• Auf jeden Fall aber einen Bausachverständigen / Architekten wegen der Substanz.

    Unbedingt. In unserem Fall ein guter Bekannter; u. a. Fachmann für, Achtung: Energieeffizienz. Der meinte seinerzeit (also vor ca. vier Jahren): "das Haus steht seit 150 Jahren. Wie alt seid Ihr und wie lange wollt Ihr hier leben? Siehste....". Nun muss man fairerweise sagen, dass der Kaufpreis tatsächlich deutlich unter dem lag, wie unsere Bank es taxiert hat. Ein bisschen könnte ich mich ärgern, dass wir deren Angebot für eine höhere Finanzierungssumme nicht angenommen haben bei dem damaligen Zinsniveau.

  • Wenn ich einen Porsche kaufe, muss ich den nachher halt auch noch tanken können...(oder Christian Lindner sein).

    Oder ich kaufe mir gleich einen kleinen Privatflieger wie Friedrich Merz, und habe dann "einen Spritverbrauch geringer als jeder Dienstwagen der Bundesregierung".

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Unbedingt. In unserem Fall ein guter Bekannter; u. a. Fachmann für, Achtung: Energieeffizienz. Der meinte seinerzeit (also vor ca. vier Jahren): "das Haus steht seit 150 Jahren. Wie alt seid Ihr und wie lange wollt Ihr hier leben? Siehste....". Nun muss man fairerweise sagen, dass der Kaufpreis tatsächlich deutlich unter dem lag, wie unsere Bank es taxiert hat. Ein bisschen könnte ich mich ärgern, dass wir deren Angebot für eine höhere Finanzierungssumme nicht angenommen haben bei dem damaligen Zinsniveau.

    Lustigerweise haben die Buden von früher oftmals eine bessere Effizienz / baulichen Zustand als manche Bauten von später (speziell aus den 60ern, wo es einen riesigen Bauboom gab). Dicke, massive Wände sind nicht verkehrt :rockon:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Lustigerweise haben die Buden von früher oftmals eine bessere Effizienz / baulichen Zustand als manche Bauten von später (speziell aus den 60ern, wo es einen riesigen Bauboom gab). Dicke, massive Wände sind nicht verkehrt :rockon:

    Fachwerk, allerdings verputzt. Über neue Fenster müssen wir uns irgendwann mal Gedanken machen (sind ca. 40 Jahre alt), aber dafür braucht´s keine Finanzierung.

  • Fachwerk, allerdings verputzt. Über neue Fenster müssen wir uns irgendwann mal Gedanken machen (sind ca. 40 Jahre alt), aber dafür braucht´s keine Finanzierung.

    Frag mal Deinen Kumpel, ob der die nicht über einen Architekten bestellen kann. Wenn Ihr keine Denkmalschutzauflagen habt, sind da bei Velux-Fenstern durchaus mal 20%+ drin :wink2:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Fenster sind teuer - Kommt natürlich aber auch darauf an, wie viele ausgetauscht werden sollen. Bei 3-4 wäre es natürlich nicht so schlimm. :mrgreen:

    #HereWeGo!

  • Frag mal Deinen Kumpel, ob der die nicht über einen Architekten bestellen kann. Wenn Ihr keine Denkmalschutzauflagen habt, sind da bei Velux-Fenstern durchaus mal 20%+ drin :wink2:

    Hm.... klingt nach ner guten Idee. Werde ich machen, danke :bier:

    Fenster sind teuer - Kommt natürlich aber auch darauf an, wie viele ausgetauscht werden sollen. Bei 3-4 wäre es natürlich nicht so schlimm.

    Erdgeschoss acht, I. OG sieben :madness

  • Wir haben sieben Fenster ausgetauscht, sowie Haus- und Küchentür. Am meisten gespart haben wir daran, dass wir das Herausnehmen der alten Türen und Fenster, sowie eine gewisse Vorbereitung selbst gemacht haben. Bis zu dem Punkt an dem uns die Sanierungsvorgaben (für kfW) gezwungen haben einen Fachbetrieb hinzuzuziehen. Da hatten wir doch einiges gespart.

    #HereWeGo!

  • Und das ist dann halt die Leistung die man selber vollbringen muss. Sowie vorhin auch im Aktien Thread mit dem Deka Fond.

    Der ist sicherlich gut für den Verkäufer gewesen. Und ich bin auch schon in solche Fallen getappt.

  • Für die meisten ist das ja ihr 'Produkt' zu verkaufen :hinterha:

    Stimmt schon. Aber wenn jemand sein eigenes und alle anderen Produkte in - und auswendig kennt und dir haarklein sagen kann, wo sich die einzelnen Konzepte aufhängen und welche Konsequenz das für dich hat... Dann ist das sehr vertrauenserweckend :bier:

    Als wir damals kurz mit dem Gedanken gespielt haben, kürzer als angeboten abzuschließen, hat die uns damals (auf charmante Weise) fast in der Luft zerrissen :jeck: Sie konnte SEHR überzeugend sein (aber im netten Sinne und tatsächlich an unserem Wohlergehen interessiert). Für GUTE Beratung sollte man immer auch entsprechend zahlen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich sag Mal so, ich hab viele Feierabende bei Banken und Finanzdienstleistern zugebracht und ich glaube hierbei eine Menge Wissen angeeignet. Doch auch ich haben bei der Sollzinsbindung danebengegriffen indem ich 15Jahre statt 10Jahre gemacht habe und ich wohl stand Heute nach insgesamt 10,7Jahren fertig sein werde. Das sind halt teure Fehler, wobei mein Fehler wohl immernoch günstiger sein dürfte, als wenn er mir umgekehrt passiert wäre.

    Ehrlich gesagt erkenne ich da den Fehler nicht. Niemand kann 10 oder 15 Jahre in die Zukunft gucken. Natürlich möchte man gerne immer optimieren. Aber für die meisten Leute ist es doch wichtig, dass einem bei halbwegs realistischen Szenarien oder der kleinsten Abweichung vom Ist Zustand die Finanzierung nicht um die Ohren fliegt. Dazu kommen dann je nach Risikoprofil die Feinheiten. Wo du natürlich den Fehler gemacht hast ist, die vermeintlichen Sondertilgungen oder das viele Eigenkapital (gehe ich bei der schnellen Abzahlung jetzt mal von aus) gleich in die Immobilie zu stecken und nicht Bitcoins zu kaufen, um sie im November 2021 zu verkaufen, um anschließend alles in Gas Futures zu investieren :wink2:.

    Die Länge der Zinsbindung sollte doch zu einem erheblichen Teil vom Risikoprofil abhängig sein. Natürlich kann man argumentieren, dass man bei vermeintlich besonders günstigen Zinsen möglichst lange und bei vermeintlich hohen Zinsen möglichst kurz binden sollte. Aber wenn die Zinsen bei 10% liegen und ich bereits bei 12% bei einer Anschlussfinanzierung Probleme bekommen würde, kann ich mich nicht nur auf 5 Jahre binden. Umgekehrt kann sich jemand bei 1% Zinsen, den auch 12% Zinsen nach Anschlussfinanzierung zumindest nicht umbringen würden, trotzdem nur auf 5 Jahre binden. Das Eine kostet im Zweifelsfall Geld, das andere die Existenz.

  • ... zumal ja auch nur die wenigsten wissen, dass es nach zehn Jahren sowieso immer ein Sonderkündigungsrecht gibt und man anschließend bei guter Zinslage komplett neu abschließen kann. Ich war geschockt, als wir meine Nachbarn das neulich sagen, dass sie das nicht wussten. So schnell konntest du gar nicht gucken, wie die bei der Bank waren und mal eben 3% Zinsen gespart haben.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • ... zumal ja auch nur die wenigsten wissen, dass es nach zehn Jahren sowieso immer ein Sonderkündigungsrecht gibt und man anschließend bei guter Zinslage komplett neu abschließen kann.

    Das war für uns damals das entscheidende Argument für die 15 Jahre: Man hat das Kündigungsrecht zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach den 10 Jahren, also 5 Jahre Zeit, den richtigen Moment für den Neuabschluss anzupassen. Gebraucht haben wir es im Endeffekt nicht, weil wir dank ungültiger Widerrufsbelehrung schon früher zu einem günstigeren Tarif wechseln konnten.

  • Wir haben sieben Fenster ausgetauscht, sowie Haus- und Küchentür. Am meisten gespart haben wir daran, dass wir das Herausnehmen der alten Türen und Fenster, sowie eine gewisse Vorbereitung selbst gemacht haben. Bis zu dem Punkt an dem uns die Sanierungsvorgaben (für kfW) gezwungen haben einen Fachbetrieb hinzuzuziehen. Da hatten wir doch einiges gespart.

    Die olle Alu-/Glashintertür haben wir vor zwei Jahren ausgewechselt. Die alte, dicke (und tatsächlich wertvolle) Vordertür aus Eiche hat Zugluftstopper bekommen; da müssen wir noch den Glaseinsatz der Sichtklappe auswechseln. Was die Fenster betrifft, werden wir erst mal unseren erwähnten Kumpel konsultieren, ob die Investition notwendig ist. Sind zumindest, wenn auch schon älter, Thermopenfenster.

  • Fenster sind bei uns getauscht die waren undicht und man hört schon den Unterschied. Bin da mal gespannt wie sich das im Winter auswirkt. Haustür ist auch neu. Aber Gasheizung ist 12 Jahre alt die wechsele ich aktuell nicht. Vor allem frage ich mich wie jetzt jeder seine Gasheizung wechseln soll. Da fehlt doch aktuell die Infrastruktur von den Kosten mal ganz abgesehen. Ich will auch nicht immer nach dem Staat rufen aber anders ist das für viele Haushalte doch gar nicht zu machen

  • Fenster sind bei uns getauscht die waren undicht und man hört schon den Unterschied. Bin da mal gespannt wie sich das im Winter auswirkt. Haustür ist auch neu. Aber Gasheizung ist 12 Jahre alt die wechsele ich aktuell nicht. Vor allem frage ich mich wie jetzt jeder seine Gasheizung wechseln soll. Da fehlt doch aktuell die Infrastruktur von den Kosten mal ganz abgesehen. Ich will auch nicht immer nach dem Staat rufen aber anders ist das für viele Haushalte doch gar nicht zu machen

    Ich kann dir nach Gesprächen mit Meistern aus zwei dafür kritischen Branchen (GasWasserSch* und Schornsteinfeger) sagen, dass es nicht einmal möglich sein wird, jede Heizungsanlage in den nächsten 6 Monaten auch nur zu prüfen (was ja verlangt wird).

    Gruß JFL

    New Yorks finest - Go New York Go New York Gooo!

  • Oder blöd wenn man mal was zusammenhangloses in den Raum wirft

    Ich habe dich extra nicht zitiert, weil ich dich nicht direkt ansprechen wollte. Mir ging es um die allgemeine Ignoranz in den letzten Jahren, den Kurs der Merkel-Regierung und auch der Heizungsbauer, dass da munter weiter Gas- und teilweise auch noch Ölheizungen verbaut wurden, obwohl man da schon hätte wissen können, dass das vielleicht nicht das Mittel der Wahl ist. Klar, dass die Heizungsbauer jetzt komplett ausgebucht sind und entsprechend die Preise auch ziemlich hoch sind.

    Keep Pounding

  • Ich habe dich extra nicht zitiert, weil ich dich nicht direkt ansprechen wollte. Mir ging es um die allgemeine Ignoranz in den letzten Jahren, den Kurs der Merkel-Regierung und auch der Heizungsbauer, dass da munter weiter Gas- und teilweise auch noch Ölheizungen verbaut wurden, obwohl man da schon hätte wissen können, dass das vielleicht nicht das Mittel der Wahl ist. Klar, dass die Heizungsbauer jetzt komplett ausgebucht sind und entsprechend die Preise auch ziemlich hoch sind.

    Okay dann sorry dafür. Das Problem wurde mit Sicherheit auf die lange Bank geschoben aber selbst mit viel mehr ökostrom wäre das aktuelle Problem immer noch da. Gas war einfach lange günstig und immer verlässlich und die Alternativen sind immer noch sehr teuer. Zumindest bis man mal die Infrastruktur dafür hat. Wir werden uns halt die kommenden Jahre einschränken müssen und das ist halt immer schwerer als wenn es bergauf geht. Und die Politik tut sich immer noch schwer das wahre Ausmaß auszusprechen. Das wird viele sehr hart treffen. Und womöglich auch den einen oder anderen hier

  • Ich habe dich extra nicht zitiert, weil ich dich nicht direkt ansprechen wollte. Mir ging es um die allgemeine Ignoranz in den letzten Jahren, den Kurs der Merkel-Regierung und auch der Heizungsbauer, dass da munter weiter Gas- und teilweise auch noch Ölheizungen verbaut wurden, obwohl man da schon hätte wissen können, dass das vielleicht nicht das Mittel der Wahl ist. Klar, dass die Heizungsbauer jetzt komplett ausgebucht sind und entsprechend die Preise auch ziemlich hoch sind.

    Ja.. Dann zeig mir mal die großen Neubauprojekte der letzten Jahre, wo überall die Gas-/ Ölheizungen eingebaut worden sind. Jeder Immobilien-Entwickler hat überall die Wärmepumpen eingebaut. Ich hab das schon x-mal gesagt. Es ist nicht damit getan, 1-1 einen Gas-Kessel gegen eine Wärmepumpe auszutauschen! Das ist ungefähr so naiv wie zur Werkstatt seines Vertrauens zu fahren und denen zu sagen, dass die doch bitte da jetzt den Dieselmotor ausbauen und stattdessen einen Elektromotor in den Golf einbauen sollen. Einen Kessel für 10.000 Euro auszutauschen können sich viele noch "einfach" leisten bzw haben da Rücklagen. Ein ganzes System umzustellen, damit das nachher auch ordentlich und effizient läuft, alle Heizkörper auszutauschen, Fußböden mit Heizschleifen nachzurüsten, Dämmungen einzubringen usw usw ist eine GANZ andere Hausnummer.

    Da werden viele Hausbesitzer genau DAS eingebaut haben, was sie sich leisten konnten. Da ist so ein Spruch reiner Zynismus.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ja.. Dann zeig mir mal die großen Neubauprojekte der letzten Jahre, wo überall die Gas-/ Ölheizungen eingebaut worden sind. Jeder Immobilien-Entwickler hat überall die Wärmepumpen eingebaut. Ich hab das schon x-mal gesagt. Es ist nicht damit getan, 1-1 einen Gas-Kessel gegen eine Wärmepumpe auszutauschen! Das ist ungefähr so naiv wie zur Werkstatt seines Vertrauens zu fahren und denen zu sagen, dass die doch bitte da jetzt den Dieselmotor ausbauen und stattdessen einen Elektromotor in den Golf einbauen sollen. Einen Kessel für 10.000 Euro auszutauschen können sich viele noch "einfach" leisten bzw haben da Rücklagen. Ein ganzes System umzustellen, damit das nachher auch ordentlich und effizient läuft, alle Heizkörper auszutauschen, Fußböden mit Heizschleifen nachzurüsten, Dämmungen einzubringen usw usw ist eine GANZ andere Hausnummer.

    Da werden viele Hausbesitzer genau DAS eingebaut haben, was sie sich leisten konnten. Da ist so ein Spruch reiner Zynismus.

    Hiieeer!! Neubau vor 3 Jahren. In einem Gebiet >100 Wohneinheiten. Gas-BHKW/Nahwärme. Mit Sicherheit besser als 100 Gasheizungen, aber eben keine Erdwärme.Und dann wurde dem Ganzen noch der Stempel "Klimaschutz" aufgepappt.. :jeck:

  • Hiieeer!! Neubau vor 3 Jahren. In einem Gebiet >100 Wohneinheiten. Gas-BHKW/Nahwärme. Mit Sicherheit besser als 100 Gasheizungen, aber eben keine Erdwärme.Und dann wurde dem Ganzen noch der Stempel "Klimaschutz" aufgepappt.. :jeck:

    OK, ich hätte Fernwärme und die BHKW separat erwähnen sollen :hinterha:

    Aber ich gehe zumindest davon aus, dass Ihr eine Fußbodenheizung und zumindest einen KfW70 Standard habt, oder? Dann ist auch eine entsprechende nachträgliche Umstellung immer noch "relativ" einfach und "kostenakzeptabel" möglich

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ja.. Dann zeig mir mal die großen Neubauprojekte der letzten Jahre, wo überall die Gas-/ Ölheizungen eingebaut worden sind. Jeder Immobilien-Entwickler hat überall die Wärmepumpen eingebaut. Ich hab das schon x-mal gesagt. Es ist nicht damit getan, 1-1 einen Gas-Kessel gegen eine Wärmepumpe auszutauschen! Das ist ungefähr so naiv wie zur Werkstatt seines Vertrauens zu fahren und denen zu sagen, dass die doch bitte da jetzt den Dieselmotor ausbauen und stattdessen einen Elektromotor in den Golf einbauen sollen. Einen Kessel für 10.000 Euro auszutauschen können sich viele noch "einfach" leisten bzw haben da Rücklagen. Ein ganzes System umzustellen, damit das nachher auch ordentlich und effizient läuft, alle Heizkörper auszutauschen, Fußböden mit Heizschleifen nachzurüsten, Dämmungen einzubringen usw usw ist eine GANZ andere Hausnummer.

    Da werden viele Hausbesitzer genau DAS eingebaut haben, was sie sich leisten konnten. Da ist so ein Spruch reiner Zynismus.

    Das ist in der Tat ein Problem, dem auch wir uns gegenüber sehen. Unsere Brennwert-Gasheizung ist bald 17 Jahre alt. Die hält nicht mehr ewig. Noch könnte man sie gegen eine moderne Brennwert-Gasheizung austauschen. Frage ist halt, ob das sinnvoll ist. Wärmepumpe ist nach Aussage unseres Bekannten für die olle Bude eher nicht die erste Wahl. Er wohnt selber in einem ähnlich alten Bau und ist sehr zufrieden mit seiner Pelletheizung. Aber da sind wir wieder im Thema des anderen Threads. Worauf ich hier hinaus will: es ist genau, wie Du sagst. Einen neuen Gaskessel können wir uns problemlos und ohne eine Finanzierung in Anspruch nehmen zu müssen leisten. Ein komplett neues System aber, auch wenn es gefördert wird, eher nicht bzw. allenfalls unter Aufbrauchung unserer gesamten Rücklagen. Da fehlt mir ehrlich gesagt aufgrund unseres wie auch des Hauses Alter die Einsicht für.

  • Sobald sich der Immomarkt mal wieder entspannt hat, werden viele Erben sich dann auch ärgern, dass ihre Eltern ein "bisschen zu lange" gelebt haben und man die Buden nicht zu Rekordpreisen verscherbeln konnte. Da wird es aufgrund dieser Problematik viel öfter zu der Diskussion kommen, was die Buden noch "wert" sind und ob Abriss / Neubau dann nicht die bessere Variante ist (macht eh mehr Spaß)

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • werden viele Erben sich dann auch ärgern, dass ihre Eltern ein "bisschen zu lange" gelebt haben

    Dieser Problematik ist mein Vater entgangen, indem er uns seinen Anteil an dem Anwesen mit verkauft hat, als seine Schwester als Miteigentümerin ins Altersheim gegangen ist und wir ihren Anteil übernommen haben. Ich habe ihm also quasi mein eigentliches Erbe abgekauft. Würde ich nicht so an der Scholle hängen und wäre es nicht so günstig gewesen, hätten wir ihm gesagt "steck´s Dir" und uns was anderes gesucht.

  • Dieser Problematik ist mein Vater entgangen, indem er uns seinen Anteil an dem Anwesen mit verkauft hat, als seine Schwester als Miteigentümerin ins Altersheim gegangen ist und wir ihren Anteil übernommen haben. Ich habe ihm also quasi mein eigentliches Erbe abgekauft. Würde ich nicht so an der Scholle hängen und wäre es nicht so günstig gewesen, hätten wir ihm gesagt "steck´s Dir" und uns was anderes gesucht.

    Wenns günstig war und Du nachher die Restfinanzen eh erbst (insofern er die nicht verjubelt) , ist das doch OK.

    Wir müssen da mit meinen Eltern und Schwiegereltern da jetzt auch noch diverse Gespräche führen, wie man da ein Mehrstufenmodell der vorzeitigen Erbübergabe an Kinder und Enkel regelt. Gott sei Dank sind da alle sehr vernünftig (auch wenn das Thema natürlich schon "doof" ist) . Ansonsten wird sich der Staat bei sehr vielen freuen, wenn diese Gespräche nicht gelaufen sind. Die Freibeträge haben da mit den Immopreisen schließlich nicht mitgezogen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • ... zumal ja auch nur die wenigsten wissen, dass es nach zehn Jahren sowieso immer ein Sonderkündigungsrecht gibt und man anschließend bei guter Zinslage komplett neu abschließen kann. Ich war geschockt, als wir meine Nachbarn das neulich sagen, dass sie das nicht wussten. So schnell konntest du gar nicht gucken, wie die bei der Bank waren und mal eben 3% Zinsen gespart haben.

    In der Schweiz gibt es das nicht - wenn Du vorher aussteigen willst zahlst Du eine Vorfälligkeitsentschädigung jenachdem wie die Zinsdifferenz und Restlaufzeit ist - sowie noch einen Penalty.

    Eine Libor resp. Saronhypothek kannst Du jedoch jederzeit in eine Festhypothek umwandeln.

  • In der Schweiz gibt es das nicht - wenn Du vorher aussteigen willst zahlst Du eine Vorfälligkeitsentschädigung jenachdem wie die Zinsdifferenz und Restlaufzeit ist - sowie noch einen Penalty.

    Eine Libor resp. Saronhypothek kannst Du jedoch jederzeit in eine Festhypothek umwandeln.

    Das musst Du hier auch, wenn du vor den 10 Jahren kündigst. Dann wird die Vorfälligkeit aber auch nur auf den "Stichtag" 10 Jahre ab Geldfluss gerechnet und nicht auf 15/20 Jahre Restschuldzeit. Das wiederum könnte mit der Zinswende jetzt auch wieder interessant werden, wenn man mitunter was zurück bekommt.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!