Sonntagsfrage Mai 2013

  • Und genauso wird Steinbrück auf seine Art und Weise - falsch verstanden.
    Mein Argument beruht darauf, dass Steinbrück zuerst an Finanzen denkt und in zweiter Linie an politische Auswirkungen.

    Das antizipiere beispielsweise ich komplett anders, vor allem im Vergleich zum jetzigen Finanzminister.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Mein Argument beruht darauf, dass Steinbrück zuerst an Finanzen denkt und in zweiter Linie an politische Auswirkungen.

    Sorry, stimmt mE nicht. Der Peer ist durchaus jemand, der über den Rand jedweden Tellers hinaus denkt. Gegen Schäuble ist er geradezu ein Gandhi der Finanzpolitik.

    Ich mag ihn nicht sonderlich, doch hier muss ich ihn verteidigen. :grim:


  • Und zu meinem bisschen volkswirtschaftigen Wissen -
    Warum ist der Euro so wichtig für uns?
    Zum einen, die Geldwertstbilität bei Zahlung auf Ziel.
    Unternehmen A aus Deutschland liefert Unternehmen B in Spanien Ware auf Rechnung für 100.000,-€. Das ändert sich nach 30 Tagen(Zahlungsziel) nicht. Wird die Ware aber in ein Land geliefert, dass eine eigen Währung hat, ist die Rechnung abhängig von den Kursschwankungen des jeweiligen Landes. Bei einer Abwertung im Zeitraum der Rechnungsstellung bis zum Zahlungsziel verringert sich der Gewinn, das sich wiederum auf Arbeitsplätze auswirken kann.

    Da gibt es weitaus wichtigere Märkte für deutsche Unternehmen als den südeuropäischen und diese haben auch keinen festen Wechselkurs.
    War nicht auchmal Nord-Süd Euro im Gespräch, was das ganze dann ja relativieren würde?


    Ein weiterer Punkt für den Euro ist die Minimirung der Gefahr einer steigenden Inflation. Das ist uns Deutschen schwer zu erklären, denn wir sind in den letzten Jahren (Jahrzehnten) durch die D-Mark stark verwöhnt worden.

    Nur das wir derzeit Inflation haben und mit der weiter niedrigzins Politik der EZB wird sich dies wohl auch in Zukunft fortsetzen.



    Bei all den wirtschaftlichen Blickwinkel steht aber eines voran und das beachten viele Wirtschaftsexperten überhaupt nicht(wie sollten sie auch?), die Basis aller Entscheidungen ist das Ziel der Erhalt der Demokratie und des Friedens. Dann erst wird wirtschaftlich fokusiert.

    Die Bilder die ich in der Tagesschau vorallem aus Südeuropäischen Ländern vermittelt bekomme sehen mir eher nach Europäische Spaltung aus, als nach Frieden.

  • Sorry, stimmt mE nicht. Der Peer ist durchaus jemand, der über den Rand jedweden Tellers hinaus denkt. Gegen Schäuble ist er geradezu ein Gandhi der Finanzpolitik.

    Ich mag ihn nicht sonderlich, doch hier muss ich ihn verteidigen. :grim:


    Wenn du Peer als Finanzminister mit Schäuble vergleicht, dann ist mir Peer auch lieber. Meine Äusserung betrifft aber Peer als Bundeskanzler, denn dafür kanditiert er ja.


  • Nur das wir derzeit Inflation haben und mit der weiter niedrigzins Politik der EZB wird sich dies wohl auch in Zukunft fortsetzen.

    Natürlich haben wir Inflation, bis auf wenige kurze Zeiträume hatten wir die auch immer schon. Nur die Höhe ist in meinen Augen extrem niedrig, gerade für die exessive Geldpolitik!

  • Da gibt es weitaus wichtigere Märkte für deutsche Unternehmen als den südeuropäischen und diese haben auch keinen festen Wechselkurs.

    Das kann man so nicht stehen lassen. Fünf der zehn größten Handelspartner Deutschlands sind Euroländer und mit Polen wird ein sechstes hinzukommen. Die größte Wirtschaft Südeuropas ist Italien. Und gerade für den Backbone der deutschen Wirtschaft, dem Mittelstand, ist Italien ein enorm wichtiger Partner.

  • Das kann man so nicht stehen lassen. Fünf der zehn größten Handelspartner Deutschlands sind Euroländer und mit Polen wird ein sechstes hinzukommen. Die größte Wirtschaft Südeuropas ist Italien. Und gerade für den Backbone der deutschen Wirtschaft, dem Mittelstand, ist Italien ein enorm wichtiger Partner.

    und zwei von 5 europäischen Ländern haben keinen Euro. Mit Italien hast du Recht, dennoch war Deutschland auch unter der sehr starken D-Mark Exporteurweltmeister.

  • und zwei von 5 europäischen Ländern haben keinen Euro.

    Du meinst bestimmt 2 von 7. (UK & Schweiz) Und unter den Top 40 Außenhandelspartnern, welche gut 80% der Handelsbilanz abbilden, befinden sich fast alle Euro Länder.

    Exportweltmeister waren wir auch mit der D-Mark, das ist richtig. Die Bilanz ist aber auch mit Euro nach wie vor hervorragend und hat nach Expertenmeinung eher von der Währungsunion profitiert.

  • Freier Nahverkehr für alle kann man aber auch nicht wirklich als Teil eines Wahlprogramms bezeichnen :hinterha:

    Wenn du dich auch nur im geringsten Ansatz mal mit dem Konzept eines fahrscheinlosen ÖPNV beschäftigt hättest, würdest du kaum so einen Unsinn schreiben. :madness

  • Die Kritik an der AfD ("populistisch", "kaum klare Aussagen") läßt sich im Grunde auf jede Partei übertragen, die überhaupt eine Chance hat.

    Mit klaren und konkreten Aussagen verschreckt man Wähler, also bleibt man in wenigen Pauschalaussagen verhaftet, bei denen man sich eine mehr oder weniger breite Zustimmung erhofft. Ob das jetzt "niedrigere Steuern", "weniger Schulden", "weniger Subventionen", "mehr soziale Gerechtigkeit", "effektiver Umweltschutz", "Nachhaltigkeit", "gegen (Alters-)Armut" oder Vergleichbares ist, ist letztlich gleichgültig. Die Parteien unterscheiden sich noch in beschränktem Umfang in der Frage, für welche Klientel sie primär Politik machen. Dementsprechend unterscheidet sich das gemeinsame Feindbild (z. B. "Bänker", "Bonzen", "Sozialschmarotzer"). Insoweit ist die AfD sogar recht angenehm, weil sie (bislang) nicht Menschen, sondern bloß den Euro (in seiner derzeitigen Form) zum Feindbild erklärt.

    Nebenbei: Die "Köpfe" der AfD sind nun nicht gerade irgendwelche Deppen.

    Ob man sie wählen muss oder ob man ihnen politisch nahe steht, steht auf einem anderen Blatt. Aber die Art und Weise, wie sie diskreditiert werden, sagt wohl am meisten über diejenigen, die sich über die AfD äußern, aber weniger über die AfD selbst.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (7. Mai 2013 um 23:57)

  • Ob man sie wählen muss oder ob man ihnen politisch nahe steht, steht auf einem anderen Blatt. Aber die Art und Weise, wie sie diskreditiert werden, sagt wohl am meisten über diejenigen, die sich über die AfD äußern, aber weniger über die AfD selbst.

    Da hast du durchaus Recht. Deswegen ja der von mir geäußerte Wunsch, mal von dem einen oder anderen potenziellen Wähler zu hören, was er an der AfD findet, aus welchem Grund er sie wählen würde und aus welchem nicht. Dass meine eigene Sichtweise dieser Partei bisher wenig differenziert ist, gebe ich gern zu, aber ich arbeite daran.

    Ach ja, was die "Köpfe" der Partei angeht, da habe ich ein paar Aussagen gelesen, die mich daran zweifeln lassen, dass es sich nicht (auch) um irgendwelche Deppen handelt. Aber auch das kann durchaus aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert gewesen sein, ich habe da nicht tief nachrecherchiert.

    (Damit man weiß, wovon ich rede: Von einem führenden Mitglied habe ich gelesen, er fordere den Entzug des Wahlrechts für ALG-II-Bezieher und andere "nicht-produktive" Gesellschaftsmitglieder. Ein anderer hat wohl von einem Multi-Kulti-Gen geschwafelt, das zu Krankheiten führe, die es bei Reinrassigkeit nicht gebe.)

  • Insoweit ist die AfD sogar recht angenehm, weil sie (bislang) nicht Menschen, sondern bloß den Euro (in seiner derzeitigen Form) zum Feindbild erklärt.

    Nebenbei: Die "Köpfe" der AfD sind nun nicht gerade irgendwelche Deppen.

    Ob man sie wählen muss oder ob man ihnen politisch nahe steht, steht auf einem anderen Blatt. Aber die Art und Weise, wie sie diskreditiert werden, sagt wohl am meisten über diejenigen, die sich über die AfD äußern, aber weniger über die AfD selbst.

    Ich zitiere mal Wolfram Weimer, den ehemaligen Chefredakteur der Welt und des Cicero:

    "Was die unbekümmerten Sympathisanten der Partei-Professoren übersehen, das ist die Büchse der Pandora, die mit ihrem Erfolg geöffnet würde. Denn die AfD mobilisiert - ob sie es bewußt will oder nur billigend in Kauf nimmt - neo-nationalistische Affekte in breiter Variation. Zwar stehen die AfD-Führungskräfte nicht im Ruch des Rechtsextremismus und mühen sich redlich, jede braune Umarmung abzuwehren. Doch auch so wird durch die politische Agitation gegen den Euro ein Reigen von Ressentiments eröffnet, der nichts Gutes verheißt.

    Uralte nationalistische Reflexe werden plötzlich wieder wach, man zieht über Europa und Nachbarn und Institutionen her, man weckt Arroganzinstinkte und Minderwertigkeitskomplexe, Missgunst und einen politischen Egoismus, der tief aus dem 19. Jahrhundert kommt, im 20. Jahrhundert die großen Katastrophen befördert hat und im 21. Jahrhundert besser überwunden als wiederbelebt gehört."

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Uralte nationalistische Reflexe werden plötzlich wieder wach, man zieht über Europa und Nachbarn und Institutionen her, man weckt Arroganzinstinkte und Minderwertigkeitskomplexe, Missgunst und einen politischen Egoismus, der tief aus dem 19. Jahrhundert kommt, im 20. Jahrhundert die großen Katastrophen befördert hat und im 21. Jahrhundert besser überwunden als wiederbelebt gehört."[/I]

    Also in letzter Instanz das, was in alle anderen Ländern (jetzt auch in Frankreich) auf den Straßen gegenüber Deutschland vorgetragen wird :hinterha:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Also in letzter Instanz das, was in alle anderen Ländern (jetzt auch in Frankreich) auf den Straßen gegenüber Deutschland vorgetragen wird :hinterha:

    Nur weil es andere Länder in dieser Weise machen, ist dies noch lange kein Grund es ihnen nachzutun. Ein etwas differenzierter Umgang mit solchen Themen und eine sachlich fundierte Auseinandersetzung mit Inhalten würde ein Land wie Deutschland wohltuend von "Anderen" abheben. Nicht zuletzt würde damit belegt das wir aus der Geschichte gelernt haben. :hinterha:

  • Nur weil es andere Länder in dieser Weise machen, ist dies noch lange kein Grund es ihnen nachzutun. Ein etwas differenzierter Umgang mit solchen Themen und eine sachlich fundierte Auseinandersetzung mit Inhalten würde ein Land wie Deutschland wohltuend von "Anderen" abheben. Nicht zuletzt würde damit belegt das wir aus der Geschichte gelernt haben. :hinterha:

    Der Sarkasmus war hoffentlich zu lesen.
    Die Masse ist einfach dumm...war schon immer so, wird immer so sein.
    Und die wird es auch nicht goutieren, dass man im Endeffekt nichts Böses will.

    Dass jetzt die "deutsche Masse" das nicht so einfach akzeptieren will ist doch nur die logische Konsequenz und verwundert mich kein Stück! Da wildert dann auch die AfD (meiner Meinung nach sollten sich übrigens die Piraten die größten Sorgen machen, dass deren protestler nicht dahin abweichen)

    In Europa lassen sich da diesbzgl. halt wunderbar Ressentiments ausleben. Die Probleme gibts in den anderen großen Wirtschaftsräumen halt nicht. Die Amis sind da zu "jung" und haben zudem nur 2 Sprachen.

    Und bei den Chinesen hat die Partei halt immer Recht.

    Mir ist es ehrlich gesagt langsam zu blöde, jeden Tag den selben Mist in den Nachrichten zu lesen. Gab es früher auch so viel Geschwätz oder ist das dem Druck entwachsen, jeden Tag 7 mal die Homepage überarbeiten zu müssen.

    Ich würde mir eine Partei der Vernunft wünschen...die einfach mal logisch, transparent, REALISTISCH und offen diskutiert und sagt was Sache ist und dann im Sinne des Gemeinwohls entscheidet.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich würde mir eine Partei der Vernunft wünschen...die einfach mal logisch, transparent, REALISTISCH und offen diskutiert und sagt was Sache ist und dann im Sinne des Gemeinwohls entscheidet.


    Und wie soll das funktionieren, wenn Keine Partei das unter sich selbst schafft? Dann kommt auch noch der Koalitionspartner dazu.
    Je mehr Köpfe, je mehr Meinungen umsomehr Richtungen.

    Zum AfD.
    Ich lese mir da erstmal nichts durch, da es sich um die Partei handelt, welche üblich und notwendig ist für viele Wähler die sich nicht entscheiden können, gehe ich zur Wahl, mache ich meinen Stimmzettel ungültig oder zeige ich den etablierten, dass ich unzufrieden bin und wähle Protest?

    Da gibt es aus der Vergangenheit viele Beispiele, DVU, NPD, Piraten(sorry Silversurger), letzte Wahl mMn sogar FDP und jetzt wahrscheinlich AfD.
    Nicht, dass die Parteien miteinander verwechselt werden, denn dafür stehen sie zu total unterschiedlichen Richtungen, aber der "Protestwähler" unterscheidet da kaum. Er ist einfach gegen CDU/CSU, SPD, Grüne, LInke.

    Nächste Wahl ist die AfD wahrscheinlich wieder im Pott der Sonstigen.

  • Ach ja, was die "Köpfe" der Partei angeht, da habe ich ein paar Aussagen gelesen, die mich daran zweifeln lassen, dass es sich nicht (auch) um irgendwelche Deppen handelt. Aber auch das kann durchaus aus dem Zusammenhang gerissen und falsch zitiert gewesen sein, ich habe da nicht tief nachrecherchiert.

    (Damit man weiß, wovon ich rede: Von einem führenden Mitglied habe ich gelesen, er fordere den Entzug des Wahlrechts für ALG-II-Bezieher und andere "nicht-produktive" Gesellschaftsmitglieder. Ein anderer hat wohl von einem Multi-Kulti-Gen geschwafelt, das zu Krankheiten führe, die es bei Reinrassigkeit nicht gebe.)


    Wenn man dann noch die eine oder andere Aussage sowohl hochrangiger als auch normaler Mitglieder zu Homosexuellen oder dem Themenkomplex Islam/Multikulti hinzuzieht, würde ich vor allem nicht davon sprechen, dass die bisher nur den Euro, aber keine Menschen attackieren. Ganz im Gegenteil, sie attackieren schwer bis un-veränderliche persönliche Eigenschaften (im Gegensatz etwa zu Parteien, die sich ein anderes Steuerrecht oder andere ökonomische Verteilungsprinzipien wünschen - Geld ist eben keine schwer bis un-veränderliche persönliche Eigenschaft, aber das sehen unsere Diskussions-"Spezialisten" wahrscheinlich eh wieder anders).

    Das lustigste ist, dass diese Partei hier nun von Membern zumindest in Erwägung gezogen wird, welche in anderen Threads gerne den Neid-Rider spielen. Eigentlich eher geradezu paradox ;)

    Für mich eine weitere dieser Opfer-Parteien bzw. -Organisationen. Das ist übrigens IMO viel typischer für Deutschland als irgendeine Neiddebatte. Man ist zwar in der Mehrheit und hat diverseste Privilegien, die gewisse Minderheiten nicht besitzen, aber man fühlt sich dennoch als Opfer dieser.

  • Und wie soll das funktionieren, wenn Keine Partei das unter sich selbst schafft? Dann kommt auch noch der Koalitionspartner dazu.
    Je mehr Köpfe, je mehr Meinungen umsomehr Richtungen.

    Spricht doch für eine Köpfereduktion.
    In Deutschland meinen eh zu viele Leute immer irgendwie mitreden oder entscheiden zu müssen.

    Aber wahrscheinlich wär genau deshalb meine Meinung zum Abbau von Bundesländern, Krankenkassen, Rundfunksendern etc. viel zu radikal :hinterha:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Da wildert dann auch die AfD (meiner Meinung nach sollten sich übrigens die Piraten die größten Sorgen machen, dass deren protestler nicht dahin abweichen)

    Zum Glück sehen es viele (sicher nicht alle) Piraten so wie ich, dass man gewisse Wähler oder gar Mitglieder gar nicht haben möchte.

    Zitat

    Ich würde mir eine Partei der Vernunft wünschen...die einfach mal logisch, transparent, REALISTISCH und offen diskutiert und sagt was Sache ist und dann im Sinne des Gemeinwohls entscheidet.


    Darf ich dir einen Mitgliedsantrag zuschicken? Geht auch online. ;)


  • Darf ich dir einen Mitgliedsantrag zuschicken? Geht auch online. ;)

    Ne danke...ich hab mich noch nie instrumentalisieren lassen. Und wenn ich sehe, wer für meine Stadt für die Piraten im Landtag sitzt, weiß ich auch warum :hinterha:

    Das muss man sich doch auch fragen...da hat man eine Partei, die sich das "anders sein" auf die Fahnen schreibt und dann kommen da auch wieder die größten Flachpfeiffen in die Spitzenpositionen. Was läuft da verkehrt :madness

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Spricht doch für eine Köpfereduktion.
    In Deutschland meinen eh zu viele Leute immer irgendwie mitreden oder entscheiden zu müssen.

    ah du meinst man könnte das etwas reduzieren. Man bräuchte jemand der das ganze mal in die Hand nimmt und nicht jeden mitreden lässt. Vielleicht ja sogar jemand aus Österreich ;)

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • ah du meinst man könnte das etwas reduzieren. Man bräuchte jemand der das ganze mal in die Hand nimmt und nicht jeden mitreden lässt. Vielleicht ja sogar jemand aus Österreich ;)

    Gruß isten

    Beethoven? :mrgreen:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Habe mir dieses 2 Seiten Wahlprogramm drr AfD durchgelesen und muss sagen, dass es da, bis auf Volksentscheide, keine Forderung gibt, welcher ich widersprechen würde. Das Programm ist dünn, aber das ist bei jeder neuen Partei so. Die sollen sich erstmal finden, aber eine Partei rechts von CDU und FDP täte dem Parlament mbMn durchaus gut.

  • Ich hoffe, ich habe den Witz nur nicht verstanden... oder liegt Bonn in Österreich?

    Sieh das doch nicht so eng - immerhin hat der quasi den Wiener Walzer erfunden oder so ähnlich :tongue2: .

  • Ich hoffe, ich habe den Witz nur nicht verstanden... oder liegt Bonn in Österreich?

    Kennst Du nicht eine der größten Leistungen unserer freunde im Südosten?
    Aus Hitler einen Deutschen und aus Beethoven einen Österreicher gemacht zu haben :mrgreen::bier:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Bisher stellten sich dann fast immer die größten Stänkerer als Nichtwähler heraus.


    Bin nicht überrascht. Für mich sind Nicht-Wähler in diesem Land intellektuell auf einer Stufe mit Heranwachsenden und Teenies. Man könnte auch sagen: gut dass sie nicht wählen gehen.

    Sorry, aber wer in dieser Demokratie mit diesem extrem breiten Parteienspektrum keine findet, bei der er ein Kreuzchen setzen kann, dem ist nicht zu helfen. Wir sind doch hier nicht in den USA, um mal ein Extrembeispiel zu nennen. Dort hat man die Wahl zwischen "rechts" und "ganz rechts", that's it. Hier geht es von ganz rechts außen bis nach ganz links außen mit allen möglichen Feinabstufungen dazwischen. Wer da nichts findet, der ist vermutlich einfach zu beschränkt im Verstand. Mein ernsthafte Meinung hierzu.

    "In football, I root for the Oakland Raiders because they hire castoffs, outlaws, malcontents, and f*ck -ups, they have lots of penalties, fights, and paybacks, and because Al Davis told the rest of the pig NFL owners to go get f*cked... Someday, the Raiders will be strong again, and they will dip the ball in sh*t and shove it down the throats of the wholesome, white, heartland teams that pray together and don't deliver late hits" – George Carlin

  • Bin nicht überrascht. Für mich sind Nicht-Wähler in diesem Land intellektuell auf einer Stufe mit Heranwachsenden und Teenies. Man könnte auch sagen: gut dass sie nicht wählen gehen.

    Sorry, aber wer in dieser Demokratie mit diesem extrem breiten Parteienspektrum keine findet, bei der er ein Kreuzchen setzen kann, dem ist nicht zu helfen. Wir sind doch hier nicht in den USA, um mal ein Extrembeispiel zu nennen. Dort hat man die Wahl zwischen "rechts" und "ganz rechts", that's it. Hier geht es von ganz rechts außen bis nach ganz links außen mit allen möglichen Feinabstufungen dazwischen. Wer da nichts findet, der ist vermutlich einfach zu beschränkt im Verstand. Mein ernsthafte Meinung hierzu.


    Ganz bedenkliches Statement. Wenn ich eine Meinung oder eine Praxis, die mir nicht passt, auf diese Weise angegriffen hätte (zudem eine, die niemandem wirklich weh tut - und jetzt komm nicht mit diesem "Es nützt den Extremisten"-'Klassiker'), hätte ich längst einen auf den Deckel bekommen. Zu Recht übrigens.

    Aber nungut: Dann scheine ich wohl eine Zeit meines Lebens intellektuell auf einer Stufe mit Heranwachsenden und Teenies gewesen zu sein und war nebenbei noch beschränkt im Verstand. Und das als Politologe. Auweia. Muss ich erstmal akzeptieren lernen.

    Ich bin übrigens weiterhin sehr froh, das es ein Wahlrecht und keine Wahlpflicht gibt.

  • ...Ich bin übrigens weiterhin sehr froh, das es ein Wahlrecht und keine Wahlpflicht gibt.

    Ich hingegen wäre erst froh wenn es genug "vernünftige" Menschen gäbe, damit aus dem Recht eine Pflicht gemacht werden könnte. Eben ohne das Ende der Demokratie zu riskieren...