Arm und reich

  • Die Infrastruktur ist generell auch da (auch wenn der Weg mitunter steinig und langwierig ist). Aber am Ende steht halt immer noch ein Faktor Mensch dazwischen. Kann zB ein Lehrer oder Personaler mit Vorurteilen sein oder eine fehlende Kinderbetreuung. Aber am Ende setzt sich Qualität dann doch irgendwie immer durch.

    na ja das ist jetzt schon sehr Euphorisch gedacht. Natürlich jemand mit super Resilienz, totalem Talent etc. wird sich wahrscheinlich in 9/10 Fällen irgendwie durchsetzten. Aber dazwischen gibts ne riesige Grauzone und ob das System was wir haben da das optimale ist, ist zu diskutieren.

    und was die Infrastruktur angeht. Nun ja unabhängig von der politischen Farbe hat Deutschland 2 Ressourcen. Bildung und Infrastruktur. Beides Bereiche die kaputt reformiert, unterfinanziert sind. Für ein Industrieland ohne Ressourcen nicht das cleverste.
    Aber Rentenerhöhungen kommen beim Wähler halt am Ende doch besser an als Investitionen in Schulen.

    #FIREJOSEPH

  • na ja das ist jetzt schon sehr Euphorisch gedacht. Natürlich jemand mit super Resilienz, totalem Talent etc. wird sich wahrscheinlich in 9/10 Fällen irgendwie durchsetzten. Aber dazwischen gibts ne riesige Grauzone und ob das System was wir haben da das optimale ist, ist zu diskutieren.

    Wenn es in 9/10 Fällen der Fall ist, dann scheint mir die Stimme dafür in der Diskusion massivst unterrepräsentiert.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Wenn es in 9/10 Fällen der Fall ist, dann scheint mir die Stimme dafür in der Diskusion massivst unterrepräsentiert.

    Na ja eher nicht. Diese Voraussetzungen sind wahrscheinlich bei 1/1000(wenn überhaupt gegeben).

    Bin im BSP: vom Optimum ausgegangen .

    #FIREJOSEPH

  • Na ja eher nicht. Diese Voraussetzungen sind wahrscheinlich bei 1/1000(wenn überhaupt gegeben).
    Bin im BSP: vom Optimum ausgegangen .

    Na ja.. Also der "War for Talents" ist zumindest in meinem Berufssegment ziemlich existent. Wer da was kann, wird auch eingestellt. Aber ein absolutes Hauptkriterium sind da definitiv Sprachkenntnisse (deutsch + mindestens englisch) und zwar in Wort und Schrift. Und gerade da kann sich jeder hervortun. Fachliche und technische Fähigkeiten kommen da dann sofort als zweites. Das mag im Niedriglohnsektor anders sein, aber wie gesagt: Bildung ist da alles!

    Dass das System zur Vermittlung eben jener momentan völlig am Boden liegt, ist eine andere Geschichte. Das hab ich ja schon mehr als ein Mal angeprangert. Wenn es nur noch darum geht, jeden irgendwie mitzuziehen, um Erfolgsquoten zu generieren, dann brauchen wir uns über individuelle Förderung eh nicht mehr unterhalten. Das ist der sichere Weg in die Privatisierung der Schulen. Und DANN haben wir eine hochgradige soziale Ungerechtigkeit

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich würde so sagen: der Wille ist in erster Linie die Grundvoraussetzung für alles andere. Die Infrastruktur ist generell auch da (auch wenn der Weg mitunter steinig und langwierig ist). Aber am Ende steht halt immer noch ein Faktor Mensch dazwischen. Kann zB ein Lehrer oder Personaler mit Vorurteilen sein oder eine fehlende Kinderbetreuung. Aber am Ende setzt sich Qualität dann doch irgendwie immer durch.

    Ja, das funktioniert leider schon so nicht immer, Walter White hat ja auch als Chemie-Lehrer unterrichten müssen. :D
    Ansonsten kennt man natürlich nur die Geschichten von Leuten, die trotz widriger Umstände alles durch harte Arbeit überwunden haben, von denen, die auf der Strecke bleiben, hört man halt nix.

    Und dann ist da aber die Frage, was denn Qualität ist oder wann die anfängt? Man muss diese "Qualität" ja auch erst entwickeln. Dein Kind wird sich am Ende vermutlich eher nicht durchsetzen, wenn du es in einem Heim aufwächst, wenn es bei dir aufwächst, sind die Möglichkeiten unendlich viel besser.

  • Ja, das funktioniert leider schon so nicht immer, Walter White hat ja auch als Chemie-Lehrer unterrichten müssen. :D Ansonsten kennt man natürlich nur die Geschichten von Leuten, die trotz widriger Umstände alles durch harte Arbeit überwunden haben, von denen, die auf der Strecke bleiben, hört man halt nix.

    Und dann ist da aber die Frage, was denn Qualität ist oder wann die anfängt? Man muss diese "Qualität" ja auch erst entwickeln. Dein Kind wird sich am Ende vermutlich eher nicht durchsetzen, wenn du es in einem Heim aufwächst, wenn es bei dir aufwächst, sind die Möglichkeiten unendlich viel besser.

    Ja, das streite ich auch nicht ab. Meine Frau und ich haben da tatsächlich im Krankenhaus noch darüber geredet, weil es sie wirklich traurig gemacht hat, das Baby ihrer Zimmernachbarin zu sehen. Sie: 28 Jahre alt, 4. Kind, welches geholt werden musste wegen chronischer Unterversorgung aufgrund der permanenten Raucherei ihrer Alten. Die erst mal die erste Nacht ohne Füttern ihres Kindes schön durchgepennt hat. Dieses Kind hat quasi schon "Verlierer" mit dem ersten Tag der Geburt auf die Stirn tätowiert, wenn es nicht irgendwann extern an die Hand genommen wird. Aber was soll der Staat oder die Gesellschaft da machen? Ihr das Kind zu ihrem und seinem eigenen Wohle abnehmen? Für alles braucht es in diesem Land eine Genehmigung. Zum Kinderkriegen allerdings nicht.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ja, das streite ich auch nicht ab. Meine Frau und ich haben da tatsächlich im Krankenhaus noch darüber geredet, weil es sie wirklich traurig gemacht hat, das Baby ihrer Zimmernachbarin zu sehen. Sie: 28 Jahre alt, 4. Kind, welches geholt werden musste wegen chronischer Unterversorgung aufgrund der permanenten Raucherei ihrer Alten. Die erst mal die erste Nacht ohne Füttern ihres Kindes schön durchgepennt hat. Dieses Kind hat quasi schon "Verlierer" mit dem ersten Tag der Geburt auf die Stirn tätowiert, wenn es nicht irgendwann extern an die Hand genommen wird. Aber was soll der Staat oder die Gesellschaft da machen? Ihr das Kind zu ihrem und seinem eigenen Wohle abnehmen? Für alles braucht es in diesem Land eine Genehmigung. Zum Kinderkriegen allerdings nicht.

    Warum sollte der Staat da was machen? Es liegt (zum Teil) auch in seinem Interesse, dass es gesellschaftliche Schichten gibt und Menschen mit diesem "Prädikat" leben und VOR ALLEM arbeiten. Es muss dann noch eine Umgebung geschaffen werden, indem der Mensch "gezwungen" wird zu arbeiten und schon hast du einen wunderbaren Niedriglohnsektor, mit welchem du deine Waren und Dienstleistungen wettbewerbsfähig weltweit anbieten kannst.

    Eine Gesellschaft nur aus Gibildeten und Leuten, die alle die gleiche Chance haben? Gott bewahre!

  • Ich komme aus dem Kotzen gar nicht heraus wenn ich hier so manche Antwort lese.

    Wie manche sich hier manche für die Krönung der Schöpfung halten und über andere urteilen. Erschreckend. :no:

  • Ich komme aus dem Kotzen gar nicht heraus wenn ich hier so manche Antwort lese.

    Wie manche sich hier manche für die Krönung der Schöpfung halten und über andere urteilen. Erschreckend. :no:

    Darf ich den genauen Beitrag nachfragen, der diese affektiert moralisierenden Antwort "provoziert" hat?

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  • Warum sollte der Staat da was machen? Es liegt (zum Teil) auch in seinem Interesse, dass es gesellschaftliche Schichten gibt und Menschen mit diesem "Prädikat" leben und VOR ALLEM arbeiten. Es muss dann noch eine Umgebung geschaffen werden, indem der Mensch "gezwungen" wird zu arbeiten und schon hast du einen wunderbaren Niedriglohnsektor, mit welchem du deine Waren und Dienstleistungen wettbewerbsfähig weltweit anbieten kannst.
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    Wer ist denn "der Staat"? Das sind doch wir alle! Wenn wir alle tatsächlich dieses Interesse hätten, wäre ja alles gut. Das erscheint mir persönlich aber nicht sonderlich überzeugend. Letztlich müssen - ökonomisch betrachtet - die meisten Menschen mit geringer Qualifikation vom Rest zumindest teilweise querfinanziert und damit "durchgeschleppt" werden. Perspektivisch wird zudem der Bedarf an Arbeitskräften im Niedriglohnsektor immer weiter sinken. Das ist ja gerade das soziale Problem.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (20. Juni 2017 um 10:26)

  • die meisten Menschen mit geringer Qualifikation vom Rest zumindest teilweise querfinanziert und damit "durchgeschleppt" werden.

    Diese Situation ist aber nicht von den Menschen mit geringer Qualifikation verursacht worden. Vielmehr sind diese durch den Einsatz von Maschinen ersetzt worden. Das heißt von der gleichen Menge an Arbeit profitieren jetzt weniger Menschen. Diese Problematik wird sich durch die Digitalisierung noch verschärfen, weil dadurch auch viele Menschen mit mittlerer und hoher Qualifikation wegrationalisiert werden.

    Das ist ja gerade das soziale Problem.

    Das soziale Problem liegt darin, dass die Menschen, die über sind, nicht an den Erlösen des EInsatzes beteiligt wurden und werden.

    Perspektivisch wird zudem der Bedarf an Arbeitskräften im Niedriglohnsektor immer weiter sinken

    Die Annahme dürfte falsch sein. Es wird in Zukunft einen großen Bedarf an Arbeitskräften im Niedriglohnsektor geben. Allerdings wird das keine Arbeit in Form von Vollzeitjobs mehr sein, sondern sich eher im bereich der Mini- und Mikrojobs abspielen, Stichwort gig economy (Beispiele: Uber, Deliveroo, Clickworker). Die Problematik besteht darin, dass es zur Zeit keinerlei gesetzliche Regelungen gibt, die Beschäftigte in diesen Bereichen schützt (Sozialversicherung, Mindestlohn).

    Keep Pounding

  • Wer ist denn "der Staat"? Das sind doch wir alle! Wenn wir alle tatsächlich dieses Interesse hätten, wäre ja alles gut. Das erscheint mir persönlich aber nicht sonderlich überzeugend. Letztlich müssen - ökonomisch betrachtet - die meisten Menschen mit geringer Qualifikation vom Rest zumindest teilweise querfinanziert und damit "durchgeschleppt" werden. Perspektivisch wird zudem der Bedarf an Arbeitskräften im Niedriglohnsektor immer weiter sinken. Das ist ja gerade das soziale Problem.

    Zeit ein ökonomisches Danke los zu werden <X

  • Diese Situation ist aber nicht von den Menschen mit geringer Qualifikation verursacht worden. Vielmehr sind diese durch den Einsatz von Maschinen ersetzt worden. Das heißt von der gleichen Menge an Arbeit profitieren jetzt weniger Menschen. Diese Problematik wird sich durch die Digitalisierung noch verschärfen, weil dadurch auch viele Menschen mit mittlerer und hoher Qualifikation wegrationalisiert werden.

    Das soziale Problem liegt darin, dass die Menschen, die über sind, nicht an den Erlösen des EInsatzes beteiligt wurden und werden.

    Die Annahme dürfte falsch sein. Es wird in Zukunft einen großen Bedarf an Arbeitskräften im Niedriglohnsektor geben. Allerdings wird das keine Arbeit in Form von Vollzeitjobs mehr sein, sondern sich eher im bereich der Mini- und Mikrojobs abspielen, Stichwort gig economy (Beispiele: Uber, Deliveroo, Clickworker). Die Problematik besteht darin, dass es zur Zeit keinerlei gesetzliche Regelungen gibt, die Beschäftigte in diesen Bereichen schützt (Sozialversicherung, Mindestlohn).

    Uber / Deliveroo? Wird sich in spätestens 15-20 Jahren aufgrund von autonomen Fahren und Dronenentwicklung erledigt haben. Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wohin der Niedriglohnsektor sich entwickelt oder wo es da neue Marktsegmente gibt, da gerade die einfachsten Tätigkeiten als erstes an Maschinen outgesourced werden dürften.

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  • Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung, wohin der Niedriglohnsektor sich entwickelt oder wo es da neue Marktsegmente gibt

    Überall da, wo die Arbeiten zu kleinteilig werden, um sie von Maschinen erledigen zu lassen. In deinem Videobeispiel etwa an Einmündungen, bei Fahrbahnverbreiterungen oder bei Gullys.

    Keep Pounding

  • Überall da, wo die Arbeiten zu kleinteilig werden, um sie von Maschinen erledigen zu lassen. In deinem Videobeispiel etwa an Einmündungen, bei Fahrbahnverbreiterungen oder bei Gullys.

    Da brauchst Du dann 2 Leute für einen Tag. Die Maschine macht das an einem Tag, wofür 5 Leute wahrscheinlich 1 Woche (also 25 Manntage) gebraucht hätte.
    Mal davon ab: die Maschinen werden ja auch immer kleinteiliger produzieren können. Ich bin mir einfach nicht sicher, ob sich diese Erkenntnis wirklich in allen Gesellschaftsschichten schon so manifestiert hat, dass es eben nicht mehr so ist wie noch vor 20 Jahren (und diese Zeitspanne ist wirklich klein) Denk mal einer an Windows 98 :eek:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

    Einmal editiert, zuletzt von Buccaneer (20. Juni 2017 um 13:02)

  • Da brauchst Du dann 2 Leute für einen Tag. Die Maschine macht das an einem Tag, wofür 5 Leute wahrscheinlich 1 Woche (also 25 Manntage) gebraucht hätte.Mal davon ab: die Maschinen werden ja auch immer kleinteiliger produzieren können. Ich bin mir einfach nicht sicher, ob sich diese Erkenntnis wirklich in allen Gesellschaftsschichten schon so manifestiert hat, dass es eben nicht mehr so ist wie noch vor 20 Jahren (und diese Zeitspanne ist wirklich klein) Denk mal einer an Windows 98 :eek:

    Es wird ja noch viel weiter gehen, als sich die meisten das jetzt vielleicht vorstellen. Es gibt mittlerweile KI-Software die KI-Software programmiert. Da werden wirklich qualifizierte Arbeitsplätze wegfallen. Natürlich erreichen wir dadurch auch eine höhere Produktivität. Man sieht ja jetzt schon wieviel Content im Internet quasi sekündlich entsteht. Menschliche Arbeitskraft wird nun überall da benötigt, wo Menschen Entscheidungen treffen müssen, die eine Maschine nicht treffen kann: Ist das Video jugendfrei? Ist das ein Langarm oder 3/4 Arm Shirt? Ergeben sich bei den gewonnenen Daten irgendwelchen Auffälligkeiten? Und das für immer mehr Content, den wir erzeugen, immer mehr Produkte, die wir herstellen, immer mehr Daten, die wir gewinnen.

    Keep Pounding

  • Es wird ja noch viel weiter gehen, als sich die meisten das jetzt vielleicht vorstellen. Es gibt mittlerweile KI-Software die KI-Software programmiert. Da werden wirklich qualifizierte Arbeitsplätze wegfallen. Natürlich erreichen wir dadurch auch eine höhere Produktivität. Man sieht ja jetzt schon wieviel Content im Internet quasi sekündlich entsteht. Menschliche Arbeitskraft wird nun überall da benötigt, wo Menschen Entscheidungen treffen müssen, die eine Maschine nicht treffen kann: Ist das Video jugendfrei? Ist das ein Langarm oder 3/4 Arm Shirt? Ergeben sich bei den gewonnenen Daten irgendwelchen Auffälligkeiten? Und das für immer mehr Content, den wir erzeugen, immer mehr Produkte, die wir herstellen, immer mehr Daten, die wir gewinnen.

    Diese Entscheidungsträger wirst Du aber eher nicht im Niedriglohnsektor finden, sondern auch da werden sich Spezialisten herauskristallisieren. Die Frage ist doch eher: was machst Du mit denen, die einfach keinen Platz mehr in dieser Gesellschaft finden werden.

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  • Die Frage ist doch eher: was machst Du mit denen, die einfach keinen Platz mehr in dieser Gesellschaft finden werden.

    Die Frage ist hoffentlich eher: Wie gestalte ich die Gesellschaft das alle ihren Platz finden können?

  • Auch deswegen wird uns das Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen" in Zukunft erreichen.
    Yuval Harari geht in seinem neuen Buch "Homo Deus" auf das was "uns Menschen" in Zukunft angeht sehr, ich nenne es mal, progressiv pessimistisch, ein.
    Hier ein Interview mit ihm falls es wen interessiert.

  • Leicht abweichend vom Thema: meine liebste Verschwörungstheorie (neben der das alle Frauen Gedanken lesen können) ist, das zu dem Zeitpunkt wo es technisch möglich ist, das Roboter andere Roboter bauen (selbsterhaltender Kreislauf), die Mehrheit der Menschheit durch einen zeitnah auftretenden Virus dahingerafft wird. Weil ich bei den Dahingerafften dabei sein werde, sei mir die Feststellung erlaubt: was hat eine Gruppe die so etwas inintiieren könnte von 10Mrd. Menschen, wenns mit 1Mio Menschen und jeder Menge Roboter viel verträglicher laufen könnte auf dieser Erde?

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  • Diese Entscheidungsträger wirst Du aber eher nicht im Niedriglohnsektor finden, sondern auch da werden sich Spezialisten herauskristallisieren

    Das sind keine hochqualifizierten Aufgaben. Das ist ein reines sortieren und kategorisieren. Das sind Entscheidungen, die jeder nach ein paar Minuten Einarbeitung treffen kann. Und deshalb braucht man da auch keine festangestellten und gut eingearbeiteten Mitarbeiter mehr für. Solche Arbeiten werden, auch jetzt schon, in die Crowd ausgelagert und von einem digitalen Heer an Billigarbeitskräften erledigt. Ich meine in etwa sowas: http://www.chip.de/news/Mechanica…e_53643281.html


    Die Frage ist hoffentlich eher: Wie gestalte ich die Gesellschaft das alle ihren Platz finden können?

    Du hast sowas von recht.

    Keep Pounding

  • Weil ich bei den Dahingerafften dabei sein werde, sei mir die Feststellung erlaubt: was hat eine Gruppe die so etwas inintiieren könnte von 10Mrd. Menschen, wenns mit 1Mio Menschen und jeder Menge Roboter viel verträglicher laufen könnte auf dieser Erde?

    Dazu erlaube ich mir die Gegenfrage: Wäre es nicht jetzt schon angenehmer, sich die Erde mit einer Million Menschen zu teilen als mit 7,5 Milliarden? Wozu braucht dieses so rationale wie menschenverachtende Gedankenspiel den Teil mit den Robotern?

  • Wenn das mit den gedankenlesenden Frauen stimmen würde gäbs zumindest schon länger keine Männer mehr ... :rolleyes:

    schaun mer mal

  • Dazu erlaube ich mir die Gegenfrage: Wäre es nicht jetzt schon angenehmer, sich die Erde mit einer Million Menschen zu teilen als mit 7,5 Milliarden? Wozu braucht dieses so rationale wie menschenverachtende Gedankenspiel den Teil mit den Robotern?

    kurz: Ausbeutung.

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  • kurz: Ausbeutung.

    Ich behaupte, darüber sind wir technisch längst hinaus. (Also nicht darüber, dass es Ausbeutung immer noch gibt, aber darüber, dass sie immer noch nötig wäre, um einer deutlich dezimierten Weltbevölkerung einen hohen Lebensstandard zu sichern.

  • Leicht abweichend vom Thema: meine liebste Verschwörungstheorie (neben der das alle Frauen Gedanken lesen können) ist, das zu dem Zeitpunkt wo es technisch möglich ist, das Roboter andere Roboter bauen (selbsterhaltender Kreislauf), die Mehrheit der Menschheit durch einen zeitnah auftretenden Virus dahingerafft wird. Weil ich bei den Dahingerafften dabei sein werde, sei mir die Feststellung erlaubt: was hat eine Gruppe die so etwas inintiieren könnte von 10Mrd. Menschen, wenns mit 1Mio Menschen und jeder Menge Roboter viel verträglicher laufen könnte auf dieser Erde?

    Und wie weit sind wir dann noch davon weg, dass eine KI entscheidet dass sie keine Menschen mehr braucht.

    GO Irish!

  • Und wie weit sind wir dann noch davon weg, dass eine KI entscheidet dass sie keine Menschen mehr braucht.

    Das wär ja keine Verschwörungstheorie, sondern ein abgenutztes fantasy trope.

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  • Ich hätte Verschwörungstheorien jetzt allgemein in die Vergangenheit verortet.

    Sind doch heute beliebter denn je. und zukünftig, mit dem diversifizierten Medienmarkt, eher noch öfter anzutreffen.

    Meine "Theorie" ist ja im engeren Sinne auch überhaupt keine Verschwörungstheorie, weil sie in die Zukunft blickt.

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