Radsport (2)

Mein Liebling im Anti-Doping-Parolen gröhlen ist und bleibt Jens Voigt...wenn da mal irgendwas kommen sollte das er gedopt dann ist das an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten...

Lens singt Radiohead: I'm a fucking creep!

gestern gewann gerald ciolek das radsportmonument mailand - san remo.
http://de.eurosport.yahoo.com/video/ciolek-g…-173800242.html

War ne bockstarke Leistung von Cio gestern. In dieser Gruppe dabei zu sein und am Ende auch noch Sagan zu übersprinten war schon stark. Ihm blieb aber natürlich auch keine andere Möglichkeit blieb, als das Ding von vorne durchzuziehen, da sich jeder an ihm orientiert hat.

Freut mich sehr für ihn

sagan = maschine
mal sehn, ob ers bei paris roubaix am sonntag nochmal durchzieht.

oder hier ...
http://www.youtube.com/watch?v=hlDiF5xfKMU&feature=youtu.be
der berlusconi des radsports.

Zitat von StoneHäns

DDR Jugendmeister 1988 bist du sicher nicht "pane et aqua" (Radsport Begriff für Fahrer, die jegliche Substanzen ablehnen, auch die, die nicht auf der Dopinglisten stehen) geworden.

meinst du seinen titel im punktefahren? das war 1990 in cottbus bei den a-junioren. willst du damit auch sagen, dass er schon damals mittel bekommen hat?

zu armstrong: er hat mit seiner art des dopings schon die gesetze des radsports ausgehebelt. man muss sich nur einmal in erinnerung rufen, mit welch hoher trittfrequenz er tag für tag die berge hochgeflogen ist. jeder, der das mal ausprobiert hat, weiß, wie schnell man da in den roten bereich reindreht und übersäuert. ihm hat das nichts ausgemacht.

Zitat von Duke

zu armstrong: er hat mit seiner art des dopings schon die gesetze des radsports ausgehebelt. man muss sich nur einmal in erinnerung rufen, mit welch hoher trittfrequenz er tag für tag die berge hochgeflogen ist. jeder, der das mal ausprobiert hat, weiß, wie schnell man da in den roten bereich reindreht und übersäuert. ihm hat das nichts ausgemacht.

Das gleiche Argument kannst du auch auf Ullrich und seine enorm hohen Gänge anwenden, die kurz nach seinem TdF Sieg ja auch als das Nonplusultra und unerreichbar angesehen wurden.

Zitat von Bay Araya

Das gleiche Argument kannst du auch auf Ullrich und seine enorm hohen Gänge anwenden, die kurz nach seinem TdF Sieg ja auch als das Nonplusultra und unerreichbar angesehen wurden.

überhaupt nicht. große gänge konnte ullrich schon in der jugend treten, weil er über 1a-hebelverhältnisse verfügt. womit wir wieder bei seinen extrem radsport-freundlichen körperlichen voraussetzungen sind.

ich finds ein bisschen lächerlich doping mit doping zu vergleichen, um armstrong an den pranger zu stellen.

Während es wetterbedingt heute keine Alpenetappe zu sehen gab blieb das Rennen auf Grund eines neuen Dopingvorwurfs in den Medien. Sünder war (mal wieder) Danilo di Luca, der mit EPO erwischt wurde. Er ist mit Sicherheit nicht der einzige Doper im Feld, aber mit Sicherheit einer der uncleveren. Das ist nun sein drittes, nachgewiesenes Vergehen und dürfte seine Karriere damit entgültig beenden.

Gibt es eigentlich einen Grund, weswegen Eurosport den Giro größtenteils nur als Aufzeichnung am Abend zeigt, während nachmittags die Großereignisse Norwegen- bzw. Belgien-Rundfahrt laufen?

Zitat von BruderFrings

Gibt es eigentlich einen Grund, weswegen Eurosport den Giro größtenteils nur als Aufzeichnung am Abend zeigt, während nachmittags die Großereignisse Norwegen- bzw. Belgien-Rundfahrt laufen?

Den Giro gibt es jeden Tag live, meistens auf Eurosport 2

Leider versucht man wohl die Radsport Fans auf Eurosport 2 zu locken.

So unclever ist Di Luca evtl garnicht. Er weiss sein Karriereende naht, und wäre er nicht zu Trainingsproben gezwungen worden, hätte er diese Saison evtl noch was reissen können. Auf der anderen Seite ... vor dieser Tatsache sind seine Leistungen besonders lächerlich.

Zitat von Disastermaster

Den Giro gibt es jeden Tag live, meistens auf Eurosport 2

Schon klar. Kann ich allerdings nicht empfangen. Die Frage war einfach, warum man nicht das größere Event auf dem Hauptsender zeigt, wenn der Sendeplatz nicht von einer anderen Sportart belegt wird.

@Di Luca: So kann man es natürlich auch sehen. Aber wenn man während seiner Karriere dreimal mit solchen Praktiken aufliegt und viele andere (wahrscheinlich) gar nicht muss man doch irgendwas falsch machen.

Sprtlich fand ich den Giro besonders in der ersten Woche recht spannend. Kein ewiges Taktieren der Favoriten, sondern schöne Endphasen der Etappen. Das Wetter hat dann leider aus der letzten Woche die Spannung etwas rausgenommen und zumindest der Sieg ist nach dem Zeitfahren an Nibali vergeben. Dahinter ist es allerdings noch eng.

Nach di Luca jetzt auch santambrogio. Irgendwie dacht ich mir beim giro schon: wie kann ein so austrainierter Athlet solch moppelige Backen haben. Epo statt Training for the win!

wääh und jetzt der durchmarsch von ekel-froome. ich sehs schon kommen.

Morgen geht's endlich los mit der 100. Tour de France
Glaube das Froome dieses Jahr derjenige sein wird, den es zu schlagen gillt.

joa, das hat sich ja schon letztes jahr abgezeichnet, als sie das profil enthüllt haben. is mir aber eigentlich fast egal, wer gewinnt. der star ist dieses jahr eh ganz klar die strecke.

Glaub nicht das jemand Froome schlagen kann. Und wenn es doch jemanden gibt dann bitte nicht Contador ...

Vielleicht zeigt Martin ja endlich mal das er bei ner 3-wöchigen Rundfahrt vorne landen kann.

Diesmal ohne richtigen Prolog aber mit Mannschafts-ZF und zwei Einzel (eins etwas hügelig).

Höhepunkt wird aber bestimmt die 18te Etappe, da gehts nämlich direkt zweimal Alpe d'Huez hoch.

Zitat von kingcoffee

Höhepunkt wird aber bestimmt die 18te Etappe, da gehts nämlich direkt zweimal Alpe d'Huez hoch.

Und vorallem runter. Die Abfahrt soll ja extrem gefährlich sein. Zumindest gibt es von vielen Rennfahrern beschwerden. Wenn die Abfahrt wirklich so riskant ist, würde ich es begrüßen, wenn sich das Fahrerfeld einfach mal geschlossen dagegenstellt und die Abfahrt neutralisiert oder dergleichen. Befürchte aber die Interessenlage wird das verhindern.

Martin ist für mich keiner mehr der auf Rundfahrtensiege fährt. Seine Spezialdiziplin ist das Zeitfahren. Am Berg wird er mit den richtigen Spezialisten wohl nicht mitkommen.

Bei dem Profil scheinen die Kletterer gegenüber den Zeitfahren im Vorteil zu sein

Martin ist doch viel zu schwer für das Gesamtklassement. Er fährt mit dicken Oberschenkeln, um die Zeitfahren zu gewinnen.

martin wird am berg lediglich immer zu hart markiert.

Mit knapp 75 Kilo ist er sicherlich nicht zu schwer für einen TdF Sieg, jedoch setzt er halt andere Prioritäten.

nennen wir das kind beim namen. er hat es vor 2-3 jahren versucht seine bergfähigkeiten auf GC niveau zu heben und hat frühzeitig gemerkt, dass das so einfach nicht is. also volles kommando zurück und zeitfahrer bleiben.

Joa, so könnte man es sagen. Zumal darunter dann ja auch seine Zeitfahr Qualität gelitten hätte, was er ja partout nicht wollte.

Oh man was ein Start.

Ein teambus steckt im Ziel fest.

Da ist einfach mal ein Bus auf der Zielgeraden steckengeblieben, das Ziel ist nun 3 Kilometer vor dem eigentlichen Ziel direkt vor einer Kurve

EDIT: Der Bus nun weg geschoben, aber der Unfall im Pelleton

Marcel Kittel gewinnt.

Ausgezeichnet
Da hat Greipel eine Panne und schon gewinnt Kittel:smile2:

Was für ne chaotische Schlussphase.