• Komme grad vom Orthopäden, weil ich wissen wollte, ob mir die KK einen Zuschuss zum höhenverstellbaren Schreibtisch zahlt.

    Da ich seit dem letzten Lauf Schmerzen in der Hüfte hatte, hab ich das gleich mit thematisiert. Und siehe da: Meine Hüfte steht schief, da ein Bein verkürzt ist. Schon kurios, dass es 40 Jahre dauern musste, um das rauszufinden. Ab jetzt gibts Einlagen. Mal schauen, wie lange es dauert, dass ich meine Strecke wieder laufen kann. DIe Umstellung soll wohl erstmal unangenehm sein. Ich hoffe die im Sanitätshaus sind da auskunftsfreudiger als der Arzt.

  • Da ich seit dem letzten Lauf Schmerzen in der Hüfte hatte, hab ich das gleich mit thematisiert. Und siehe da: Meine Hüfte steht schief, da ein Bein verkürzt ist. Schon kurios, dass es 40 Jahre dauern musste, um das rauszufinden. Ab jetzt gibts Einlagen. Mal schauen, wie lange es dauert, dass ich meine Strecke wieder laufen kann. DIe Umstellung soll wohl erstmal unangenehm sein. Ich hoffe die im Sanitätshaus sind da auskunftsfreudiger als der Arzt.

    Eigentlich sollte das, sofern bzw. sobald du schmerzfrei bist, kein Problem sein. Die Einlagen wirst du vermutlich ohnehin nicht beim Laufen tragen, denn da ist sowieso immer ein Fuß in der Luft, sodass ein Höhenausgleich - anders als beim Gehen - keinen Sinn hat.

  • Eigentlich sollte das, sofern bzw. sobald du schmerzfrei bist, kein Problem sein. Die Einlagen wirst du vermutlich ohnehin nicht beim Laufen tragen, denn da ist sowieso immer ein Fuß in der Luft, sodass ein Höhenausgleich - anders als beim Gehen - keinen Sinn hat.

    Klingt nachvollziehbar. Ich dachte aber die Schmerzen kommen vom Laufen. Zumindest hatte ich die vorher nie. Vielleicht Muskelkater der verkümmerten Muskelpartie? Hätte mir ja auch mal der Arzt erklären können.

  • Komme grad vom Orthopäden, weil ich wissen wollte, ob mir die KK einen Zuschuss zum höhenverstellbaren Schreibtisch zahlt.

    Da ich seit dem letzten Lauf Schmerzen in der Hüfte hatte, hab ich das gleich mit thematisiert. Und siehe da: Meine Hüfte steht schief, da ein Bein verkürzt ist. Schon kurios, dass es 40 Jahre dauern musste, um das rauszufinden. Ab jetzt gibts Einlagen. Mal schauen, wie lange es dauert, dass ich meine Strecke wieder laufen kann. DIe Umstellung soll wohl erstmal unangenehm sein. Ich hoffe die im Sanitätshaus sind da auskunftsfreudiger als der Arzt.

    Bekommst du denn den Zuschuss?

  • Ist das dann nicht eher die Berufsgenossenschaft?

    Hab eine Mitarbeiterin , die hat ihren höhenverstellbaren Schreibtisch von denen bekommen.

  • Klingt nachvollziehbar. Ich dachte aber die Schmerzen kommen vom Laufen. Zumindest hatte ich die vorher nie. Vielleicht Muskelkater der verkümmerten Muskelpartie? Hätte mir ja auch mal der Arzt erklären können.

    Ich würde schon annehmen, dass die Schmerzen durch das Laufen ausgelöst wurden. So ein Beckenschiefstand sorgt da gerne für Probleme durch Fehlbelastungen. Die Ursache für den Beckenschiefstand ist dann aber ein ganz anderes Thema. Das kann durch die unterschiedliche Beinlänge sich mit der Zeit eingeschlichen haben oder andere orthopädische Gründe haben. Beim Laufen machen die Einlagen auf jeden Fall wenig Sinn, da es ja wie schon bereits gesagt eigentlich Ein-Bein-Hüpfen ist und du nie beide Beine gleichzeitig auf dem Boden hast. Ob die unterschiedliche Beinlänge da jetzt die Hauptursache ist, würde ich mal in Fragen stellen und oft hat sowas einen komplexeren Zusammenhang (z.B. zu wenig Rumpfmuskulatur, dysbalancen, uvm). Wurden nur Einlagen verschrieben? Aus meiner Sicht wäre Osteopathie und/oder KG da sicherlich auch ein sinnvoller Ansatz. Das ist natürlich meine sehr subjektive / oberflächliche Meinung basierend auf meiner persönlichen Erfahrung mit Einlagen, die sicherlich helfen können aber selten ein Problem alleine lösen.

  • Ob die unterschiedliche Beinlänge da jetzt die Hauptursache ist, würde ich mal in Fragen stellen und oft hat sowas einen komplexeren Zusammenhang (z.B. zu wenig Rumpfmuskulatur, dysbalancen, uvm).

    Ich hoffe mal dass das der Grund war, warum der Arzt dazu kaum was gesagt hat. Und nicht, weil ich der letzte Kunde vor dem Mittag war.

    Andererseits steht Osteochondrose, Spondylartrose/Spondylose auf den verschiedenen Rezepten. Wenigstens, welchen Grad des Verschleißes mein Skelett hat, wäre ja mal interessant gewesen.

    Wurden nur Einlagen verschrieben? Aus meiner Sicht wäre Osteopathie und/oder KG da sicherlich auch ein sinnvoller Ansatz. Das ist natürlich meine sehr subjektive / oberflächliche Meinung basierend auf meiner persönlichen Erfahrung mit Einlagen, die sicherlich helfen können aber selten ein Problem alleine lösen.

    Wenn du mit KG Körpergymnastik meinst. Mir wurden 12 Monate Funktionstraining verschrieben und ich bekomme eine Trainingsapp fürs Smartphone. edit: Achso und irgendwas mit Elekto für zuhause war auch dabei. Wusste gar nicht, dass man Reizstrom inzwischen zuhause macht.

    Mit Training der Core-Muskulatur hatte ich bereits angefangen. Aber eine Haltungskontrolle wäre dabei sicher auch nicht schlecht. Zumindest bis die Übungen sitzen.

  • Normalerweise bezahlt das die Rentenversicherung, bei mir war es damals das Arbeitsamt weil ich noch keine 10 Jahre Rentenversicherung gezahlt hatte.

    Ich glaube aber die bezahlen das nicht mehr weil ein höhenverstellbarer Tisch irgendwann mal als Quasi Standard definiert wurde und deshalb vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden muss. Das ist aber Hörensagen! Ich würde aber zuerst meinen Arbeitgeber damit nerven.

  • Wäre ja Homeoffice bei mir. Im Büro haben sie (kompliziert) verstellbare Schreibtische. Ich muss aber nur 1x die Woche hin laut Vereinbarung. Ich werde berichten was raus kam. Ich zahl das Ding auch alleine aber AG und SV haben ja auch was davon. Insofern wäre ein Zuschuss schon fair.

  • Wäre ja Homeoffice bei mir. Im Büro haben sie (kompliziert) verstellbare Schreibtische. Ich muss aber nur 1x die Woche hin laut Vereinbarung. Ich werde berichten was raus kam. Ich zahl das Ding auch alleine aber AG und SV haben ja auch was davon. Insofern wäre ein Zuschuss schon fair.

    Ist die Vereinbarung über Homeoffice oder Mobilarbeit? Bei letzteren hast du eher weniger Anspruch, bei ersterem wahrscheinlich schon. Kommt aber auch auf die vertragliche Regelung an. Bei uns gab es eine 1 stündige Pflichtveranstaltung zu diesem Thema, da es bei uns Mobilarbeit ist und kein Homeoffice.

    Wenn es nicht klappt, kannst du es aber wenigstens noch bei der Steuer geltend machen.

  • Ich denke bei den wenigsten ist es Homeoffice sondern mobiles Arbeiten. Wenn es ein Homeoffice wäre müsste man als Arbeitgeber sicherstellen das die Arbeitsplatzrichtlinie eingehalten wird und das macht normalerweise niemand.

  • Bin am Sonntag beim Königsforst Marathon auf der Halbmarathon Distanz an den Start gegangen. Den Lauf wollte ich seit 2020 gemacht haben. Die ersten beide Jahre wegen der Pandemie abgesagt und letztes Jahr dann selbst einen Tag vorm Start Corona geholt.

    Nun habe ich mir vor 5 Wochen die Rippe geprellt und zusätzlich zum 2ten Mal Corona fast ein Jahr nach der ersten Erkrankung gehabt.

    Bin dann mehr oder weniger ohne Vorbereitung an den Start gegangen und war sehr überrascht das ich so gut durch gekommen bin. Hab zu Beginn langsam gemacht und mich gut gefühlt und nach der Hälfte etwas angezogen. Bin dann auf hügeligem Gelände bei 1:54h ins Ziel gelaufen und war mehr als zufrieden damit. War die Lauferei im Winter doch nicht ganz umsonst :thumbsup:

  • Bin am Sonntag beim Königsforst Marathon auf der Halbmarathon Distanz an den Start gegangen. Den Lauf wollte ich seit 2020 gemacht haben. Die ersten beide Jahre wegen der Pandemie abgesagt und letztes Jahr dann selbst einen Tag vorm Start Corona geholt.

    Nun habe ich mir vor 5 Wochen die Rippe geprellt und zusätzlich zum 2ten Mal Corona fast ein Jahr nach der ersten Erkrankung gehabt.

    Bin dann mehr oder weniger ohne Vorbereitung an den Start gegangen und war sehr überrascht das ich so gut durch gekommen bin. Hab zu Beginn langsam gemacht und mich gut gefühlt und nach der Hälfte etwas angezogen. Bin dann auf hügeligem Gelände bei 1:54h ins Ziel gelaufen und war mehr als zufrieden damit. War die Lauferei im Winter doch nicht ganz umsonst :thumbsup:

    Ach schau an, da war ich auch. ☺️ bei mir das zweite Mal nach letztem Jahr. Bin mit 2:03 durch. Auch wenn’s Höhenmeter technisch ja doch echt okay ist, gerade die letzten Meter zum Ziel haben doch einige raus gehauen. 😀

  • Ach schau an, da war ich auch. ☺️ bei mir das zweite Mal nach letztem Jahr. Bin mit 2:03 durch. Auch wenn’s Höhenmeter technisch ja doch echt okay ist, gerade die letzten Meter zum Ziel haben doch einige raus gehauen. 😀

    Wie cool das Du auch am Start warst. Ja, die letzten Meter sind dann nochmal giftig. Aber echt ne liebevoll gemachte Laufveranstaltung.

  • Ich fange jetzt nach längerer Verletzungspause wieder an. Letztes Jahr noch bin ich fast jede Woche 10 km gelaufen. Jetzt hab ich nach dem Winter 5 kg mehr und merke das bei jedem Schritt. Hätte ich nicht gedacht, dass man das so krass merkt. Bin aktuell wieder bei wöchentlichen 6-7 km Runden.

    Thank you 62

  • Hi. Ich schaffe es mittlerweile seit über einem Monat 3 mal die Woche meine 5,2km Strecke zu laufen. Jetzt stellen sich so langsam die Verbesserungen ein. Bei den letzten beiden Läufen hatte ich meine Zeit um jeweils 1,5 Minuten reduziert.

    Gestern kam mein Brustgurt zur Pulsmessung an, den ich heute ausprobiert habe. Ich war allerdings ziemlich erschrocken, dass mein Puls meist bei 170 war. Mein errechneter Maximalpuls läge bei 187 also bin ich ja deutlich im aneroben Bereich unterwegs. Hätte ich echt nicht gedacht. Also ja, ich muss kräftig atmen aber ich fand es eigentlich nicht unangenehm. Von der Geschwindigkeit her ist es mit 7,5 km/h mal gerade etwas schneller als zügiges Gehen also kam ich bisher nicht auf den Gedanken, dass ich zu schnell unterwegs bin. Ich wiege mit 89kg auf 178cm noch relativ viel, daher wohl der hohe Puls bei langsamer Lauf-Geschwindigkeit.

    Jedenfalls frage ich mich nun, wie ich weiter trainieren sollte. Sind die 5 km noch wenig genug, dass ich weiter mit dem Puls laufen sollte. Oder sollte ich z.B. nur 1x die Woche normal laufen und die anderen 2x unter 150 Puls?

  • Der errechnete Maximalpuls ist nur ein grober Richtwert, der für manche gut, für manche hingegen überhaupt nicht passt. Hör auf deinen Körper - solange du es nicht als unangenehm empfindest, dich am besten noch einigermaßen unterhalten könntest, ist alles in Ordnung.

  • Ich stecke ja in folgendem Dilemma

    solange du es nicht als unangenehm empfindest,

    nicht unangenehm

    dich am besten noch einigermaßen unterhalten könntest, ist alles in Ordnung.

    das könnte ich definitiv nicht, Nach ein paar Sätzen würde es unangenehm. Ich muss schon meinen Atemrhythmus halten

  • Ich habs hier schon mehrmals geschrieben, das Thema mit dem errechnetem HFmax ist nur ein sehr grober Richtwert.

    In meinem Bekanntenkreis sind Leute um die 35 Jahre die HFmax haben 220 und andere 185, jeweils sportmedizinisch ermittelt. Das sagt nicht über die Leistungsfähigkeit aus.

    170 bei 187 HF max wäre 91%, also ganz klar anaerob. Ich glaube nicht dass du 5 km in dem Bereich laufen könntest und wenn ja dann ist das ganz sicher sehr schnell unangenehm.

    Ich würde an deiner Stelle mal versuchen deine HFmax zumindest einigermaßen mal selbst zu ermitteln.

    Dazu gibts einige Möglichkeiten, zb.:

    - Gut einlaufen und dann: 1000 Meter auf der Bahn vollgas, also 2,5 Runden. Nicht zu schnell starten und die letzten ~200m dann alllout.

    - Gut einlaufen und dann 3 3-Minuten Intervalle: 1. Intervall locher dann 2min langsames Traben, 2x Interall schon forderndes Tempo, wieder 2 min Traben und 3. Intervall allout.

    - Gut einlaufen und dann 5x 1 min Laufen ohne Pause und jede Minute schneller werden und danach noch letzte Minute allout.

    Danach jeweils locker austraben. Unbedingt hier eine Begleitung mitnehmen, du solltest am Ende an der "Kotzgrenze" laufen, da könnte eventuell es passieren dass dein Kreislauf überlastet wird.

    Ich persönliche würde an deiner Stelle aber überlegen, eher ohne Pulsgurt und eher nach gefühlter Anstrengung zu trainieren.

    Was ist jetzt dein Ziel beim Laufen? Länger laufen, die gleiche Strecke schneller?

    GO Irish!

  • Was ist jetzt dein Ziel beim Laufen? Länger laufen, die gleiche Strecke schneller?

    Ich weiß ja nicht, was ich als jahrelanger Sportmuffel noch erreichen kann. Von der Strecke her will ich eigentlich nicht über 10km hinaus. Ich dachte mir mal so spantan 10km unter einer Stunde schaffen wäre mal ein Zielwert. Ansonsten hat mir mal imponiert, dass jemand als geübter Jogger vor so Schlägertypen weglaufen konnte. Das wäre mal ein praktischer Nutzen der Rennerei. Keine Ahnung was man als halbwegs trainierter schaffen kann. 2 Minuten Sprint und danach vielleicht so 15 Minuten lang knapp 15 km/h?

  • Ich weiß ja nicht, was ich als jahrelanger Sportmuffel noch erreichen kann. Von der Strecke her will ich eigentlich nicht über 10km hinaus. Ich dachte mir mal so spantan 10km unter einer Stunde schaffen wäre mal ein Zielwert. Ansonsten hat mir mal imponiert, dass jemand als geübter Jogger vor so Schlägertypen weglaufen konnte. Das wäre mal ein praktischer Nutzen der Rennerei. Keine Ahnung was man als halbwegs trainierter schaffen kann. 2 Minuten Sprint und danach vielleicht so 15 Minuten lang knapp 15 km/h?

    Erreichen kannst du vieles, wenn du jetzt schon 3 mal die Woche so in Richtung eine Stunde läufst, hast du schon eine solide Basis. Warum soll da in ein oder 2 Jahren nicht auch ein Halb- oder ein Marathon drin sein.

    Je nachdem was du möchtest und wieviel Zeit du investieren willst und vor allem ob dus gern machst.

    Grundsätzlich gibts die Regel dass man pro Woche nur 10% bis maximal 20% Steigern sollte, und zwar entweder Distanz oder Geschwindigkeit.

    Und nicht dazu auch noch abnehmen wollen, möglichst immer nur eins der drei.

    Ich würde dir raten deine wöchentlichen 3 Läufe etwas zu strukturieren.

    Zum Beispiel einen längeren Lauf, also zu Beginn deine Standardrunde mal um 10%-20% verlängern und dafür etwas runter mit dem Tempo, eine zweiten Lauf in deinem bekannten Tempo und den dritten Lauf etwas kürzer dafür ein Stück schneller zu laufen, zb. 3,5 oder 4 km und dafür statt den 8min/km (7,5km/h) mal 7min/km zu probieren (~8,5km/h).

    In Trainingsplänen würde man von "langer Dauerlauf" (~70% Hfmax), "ruhiger Dauerlauf" (~75% HFmax) und "Tempolauf" (~85% HFmax) sprechen - auf diesen 3 Tools sind die meisten Trainingspläne aufgebaut.

    Je nach Ziel können es mehr als eine Einheit davon pro Woche sein und zb. der Tempolauf kann auch durch Intervalleinheiten ersetzt werden, es gibt auch noch langsame Dauerläufe usw., aber das geht zu sehr ins Detail jetzt. Unser Trainingsplan-Experte ist hier bashman , der kann darauf sicher noch wesentlich besser eingehen als ich.

    Warum das ganze etwas strukturierter? Weil die 3 Einheiten verschiedene Ziele haben, ganz vereinfacht gesagt:

    Der ruhige Dauerlauf ist deine Basis, ein Lauf im Wohlfühltempo, bei du dich dich wie Silversurger schon erwähnt hat, dich problemlos unterhalten kannst.

    Der lange Dauerlauf soll deinen Körper (speziell Muskeln und Sehnen) an längere Distanzen gewöhnen.

    Der Tempolauf soll den Körper an höhere Belastungen gewöhnen (Sauerstoffverarbeitung usw.) in dem er die Laktatschwelle, den Trainingsbereich in dem die Muskel schnell übersäuern, langsam nach oben schiebt.

    Aber wenn du mit deiner Runde zufrieden bist und dabei bleiben willst, spricht nix dagegen. Wenn du dich noch verbessern willst, schadet ein bisschen Struktur nicht. :)

    GO Irish!

  • Von der Strecke her will ich eigentlich nicht über 10km hinaus. Ich dachte mir mal so spantan 10km unter einer Stunde schaffen wäre mal ein Zielwert.

    Keine Ahnung was man als halbwegs trainierter schaffen kann. 2 Minuten Sprint und danach vielleicht so 15 Minuten lang knapp 15 km/h?

    Das wären vom Niveau her schon zwei sehr unterschiedliche Ziele. Das erste kann für dich, wenn du sowohl die Motivation als auch die Geduld bewahrst - in kleinen Schritten, wie von Rupi#57 schön beschrieben - realistisch sein. Das zweite klingt für mich sehr hochgegriffen. Um es mal ins Verhältnis zu setzen: Du läufst zurzeit 8:00 min/km, deiner Beschreibung nach offenbar schon leicht im anaeroben Bereich. Für 10km in einer Stunde müsstest du 6:00 min/km laufen. 15 km/h wären 4:00 min/km, also doppelt so schnell wie momentan. Ich will nicht sagen, dass das nicht zu schaffen ist, aber für ein realistisches, motivierendes Ziel ist es momentan sicher zu weit weg.

  • Kann dem kaum was hinzufügen. Die Hauptfrage ist was du erreichen willst und ob dir das Laufen Spaß macht. Falls du dich verbessern willst, auf jeden Fall den Hinweis mit den unterschiedlichen Trainingseinheiten befolgen. Beim längeren Lauf gilt erstmal so langsam wie möglich (soll sich aber noch wie laufen anfühlen und nicht schnelles gehen). Beim Tempolauf kann man auch gerne mal ein Fahrtspiel/Fartlek machen (einfach mal googlen bei Interesse). Zu Anfang sind die Umfänge deutlich wichtiger als das Tempo, soll heißen, erstmal deine ca. 15 Wochenkilometer (3x5) langsam erhöhen (z.B. 3-5-7; 4-5-8; 4-6-8; 4-6-9;...).

    Zum Thema Puls wurde eigentlich schon alles gesagt. Die rechnerische Formel des Maximalpuls ist einfach Humbug. Bei mir liegt er z.B. bei ca. 195 mit 42 Jahren (gemessen in 10km Wettkämpfen beim Schlussspurt). Mit dem Puls kannst du dich beschäftigen, falls du mal für Wettkämpfe (z.B. 10k oder mehr) trainierst. Bis dahin hör auf dein Gefühl, bzw. das "Schnaufometer" (langer Lauf = du kannst dich unterhalten; mittlerer Lauf = du kannst wenigsten noch kurze Sätze antworten; Tempolauf = du denkst nur "halt die Fresse" wenn du von der Seite angequatscht wirst :mrgreen: ).

    Bei mir ist dieses Jahr etwas die Seuche drin. Meine Form war schon seit Dezember mies und meine Motivation einfach nicht da. Im Januar/ Februar wollte ich dann mal wieder das Trainingspensum erhöhen, aber meine Beine brauchten eigentlich immer mind. 1 Tag Pause zum regenerieren. Als es dann langsam besser wurde hab ich mich mal wieder mit Corona angesteckt und das hat dann jegliche Pläne fürs erste Halbjahr übern Haufen geworfen. Seit drei Wochen kann ich jetzt wieder ganz gut und regelmäßig trainieren und bin bei 4 Einheiten die Wochen und ca. 50 WKM. Die Beine fühlen sich super an, aber mein Puls ist einfach 10 Schläge zu hoch. Die nächsten Wochen werde ich jetzt weiter an der Grundlagenausdauer trainieren auf 5 TE pro Woche erhöhen und die WKM versuchen Richtung 70km zu bekommen. Wenn sich der Puls endlich wieder bessert werde ich mal nach ein paar lokalen Wettkämpfen schauen, aber grundsätzlich plane ich so richtig erst für den Berlin Marathon Ende September, d.h. ab Anfang Juli beginnt dann die richtige Wettkampfvorbereitung.

  • ich zitiere mich mal selbst für ein kleines Update:

    Am Wochenende der erste Marathon dieses Jahr in HH für mich. Ich bin den dort das erste mal gelaufen und war extrem begeistert. Was da an der Strecke los war, das war echt fantastisch. Das hatte ja schon den Charakter einer TdF-Bergetappe. So viele Leute, eigentlich die gesamte Strecke entlang, das hat richtig gut gepuscht. Das hat total Spaß gemacht. Wetter war auch top, Orga war klasse, gute Laune und Leute... Also keine Gelegenheit für Ausreden und ich bin mit 4:08h reingekommen; mein Ziel war so zwischen 4:05 und 4:15. Also voll auf zufrieden.

    Der nächste Marathon steht schon am 07.05, in Prag an. Da ist ja, wer den schonmal gelaufen ist, viel Kopfsteinpflaster, aber einfach auch eine tolle Stadt. Ich liebe Prag und freu mich schon doll drauf.

    Körperlich gehts mir sehr gut, bin gespannt, wie ich die Marathons in so kurzer Zeit vertrage.

    Ich hatte für mich ja im Herbst letzten Jahres das Ziel, dass ich 1x im Monat im Training die Marathondistanz laufen will.

    Das hat nicht ganz geklappt (Zeit, Wetter, Lust). Aber ich bin immer mind. 1x im Monat 35 km am Stück gelaufen und einfach durch die letzten Monate lange Distanzen an den Wochenenden. Da denke ich, dass ich zwei große Veranstaltungen in zwei Wochen gut packe.

    Auf jeden Fall bin ich immer noch voller Glücksgefühle vom HH-Wochenende, da hat sich die ganze harte Arbeit in den Wintermonaten allein auf den Feldwegen bei Wind und Wetter absolut gelohnt.

    Sport frei an alle !

    "omaha....means actually a runplay... but i could be also mean a passplay...it depends on the current score, the fieldposition and the wind"

  • Bin wirklich neidisch wenn ich das lese. Mein letzter Lauf war im August.

    Im Februar Meniskus OP, danach Lymphdrainage und Krankengymnastik.

    Muss mich immer noch in Geduld üben und will auch nichts überstürzen.

    Aktuell könnte ich auch noch gar nicht joggen, selbst wenn ich wollte.

    Fahrradfahren, allerdings noch keine richtigen MTB-Touren, und Spazierengehen ist nun mal kein Ersatz zum Laufen.

  • Sie sollten Bottle Claus kennen.

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  • Cooler Typ, der Bottle Claus! 😄

    Ich regenerier gerade noch vor mich hin. Bin am Wochenende in Bonn den Marathon gelaufen. Erstmalig lief ein Lauf nicht so wie ich wollte. Nach 4:23 in Köln letztes Jahr hatte ich den Trainingsplan auf 4:15 ausgelegt.

    Bis Kilometer 30 lief es voll nach Plan, dann kam auf einmal der Mann mit dem Hammer. Von jetzt auf gleich ging nichts mehr. Viel zu warm, Durst ohne Ende, keine Energie mehr. Durchgezogen wurde natürlich und hab mich richtig durchgebissen, aber mit einigen Gehpausen ging’s dann am Ende mit einer 4:54 aus… Nach zwei Tagen stolz zumindest gefinisht zu haben, das war’s dann aber auch. 😁

  • Ging mir auch schon oft so... Nicht jeder Lauf kann ein persönlicher Rekord sein. Auch solche läufe gehören dazu. Nur so kann man auch Mal von Erfahrungrn am Lagerfeuer erzählen und daran wachsen.

    Niemand will hören, wie man jedes Mal besser geworden ist ;)

    "omaha....means actually a runplay... but i could be also mean a passplay...it depends on the current score, the fieldposition and the wind"