• Hmm, ich finde es ganz interessant, dass wegen den Gründen, aus denen die "Wessies" mit Urteilen über die DDR vorsichtig sein sollten, ich genau den Schluss ziehe, dass die "Ossies" da mal vorsichtig sein sollten. Jeder weiß doch aus dem normalen Leben, dass die direkt Betroffenen oft ganz schlecht sind, wenn es darum geht, über eine Sache zu urteilen, weil ihnen eben die Distanz fehlt, die den Wessies vorgeworfen wird.

    Ich kann Dir nur sagen, dass viele Ex-DDR-Bürger aus meinem Bekanntenkreis nicht solche negativen Erfahrungen mit System/Staat/Stasi gemacht haben, wie gern durch (vornehmlich westdeutsche) Politiker bzw. Bürgerrechtler kolportiert wird. Es drohte nicht gleich beim erstbesten Honi-Witz 20 Jahre Zuchthaus. Wir hatten auch genug zu essen, auch wenns nicht immer Bananen gab.

    DDR und 3. Reich miteinander zu vergleichen, nun ja, wenns beliebt.

    Zitat von exit

    Genau deshalb, denn wegen Waffen gehört man eingesperrt, aber nicht wegen Meinungsäußerung.

    Das hat sich Joseph Goebbels bestimmt auch gesagt. ;)

  • Ich kann Dir nur sagen, dass viele Ex-DDR-Bürger aus meinem Bekanntenkreis nicht solche negativen Erfahrungen mit System/Staat/Stasi gemacht haben, wie gern durch (vornehmlich westdeutsche) Politiker bzw. Bürgerrechtler kolportiert wird. Es drohte nicht gleich beim erstbesten Honi-Witz 20 Jahre Zuchthaus. Wir hatten auch genug zu essen, auch wenns nicht immer Bananen gab.


    Fest steht doch aber mal das es eine großflächige Telefonüberwachung gab und das nicht nur live, es wurden aus Kapazitätsgründen ja auch Gespräche aufgezeichnet. Es gab unwiederlegbar den IM in der Nachbarschaft und es gibt heute mehr als genug Stasi Akten auch über ARD reporter die auf Schritt und Tritt überwacht wurden etc.. Das kann doch nicht das System sein in dem man leben möchte?! Wenn man das konsequent mal bis heute weiterdenkt wäre das kaum was anderes als China wo das Web großflächig zensiert wird (ja ich weiß das hier auch gerade Zensurinfrastruktur eingeführt werden soll), wo politische Blogger jeden Moment fürchten müssen inhaftiert zu werden usw..
    Und das alles nur mal ganz davon ab das der Staat durch sein sozialistisches System eh kurz vor dem Kollaps gewesen wäre.

    Und auch wenn Goebbels das gesagt hätte ist es deshalb trotzdem nicht falscher das man Freiheitsaktivisten nicht mit radikalen Terroristen gleichsetzen kann und diese auch anders zu behandeln sind.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Ich kann Dir nur sagen, dass viele Ex-DDR-Bürger aus meinem Bekanntenkreis nicht solche negativen Erfahrungen mit System/Staat/Stasi gemacht haben, wie gern durch (vornehmlich westdeutsche) Politiker bzw. Bürgerrechtler kolportiert wird. Es drohte nicht gleich beim erstbesten Honi-Witz 20 Jahre Zuchthaus. Wir hatten auch genug zu essen, auch wenns nicht immer Bananen gab.

    DDR und 3. Reich miteinander zu vergleichen, nun ja, wenns beliebt.

    Aber was soll der Punkt "wir haben keine negativen Erfahrungen mit dem System gemacht" beweisen? Ich behaupte nicht, dass das nicht stimmt. Ganz im Gegenteil. Ich bin mir völlig sicher, dass die Leute das so empfinden. Ich will aber zeigen, dass das Argument nichts taugt, weil die Leute, die im 3. Reich nicht angeeckt sind, das genauso ehrlich auch behaupten. (Das hat nichts damit zu tun ob's mir beliebt - ich nehme eine Aussage unvoreingenommen genauso ernst wie die andere.)

    Also, wenn das Argument "Die DDR war kein Unrechtsstaat weil wir da keine probleme hatten" stimmen soll gilt das das logischerweise für das 3. Reich auch. Und an dem Punkt merkt man, dass das Argument an sich einfach nichts taugt.

    Man kann das auch wunderbar weiterspinnen. Wer in de DDR eine hohe Stellung einnahm und die nach der Wiedervereinigung verlor, wird völlig logisch zu dem Ergebnis kommen, dass die Bundesrepublik ein Unrechtsstaat ist, denn die negativen Erfahrungen machte er ja nicht in der DDR, sondern in der Bundesrepublik.

    "I guess football has always been a barometer of the times: the takeover of Manchester United was a perfect manifestation of the unacceptable face of modern capitalism." - Jarvis Cocker.

    Einmal editiert, zuletzt von Derek Brown (11. Juni 2009 um 14:04)

  • Aber was soll der Punkt "wir haben keine negativen Erfahrungen mit dem System gemacht" beweisen?

    Na, das ist doch ganz leicht: Dass Du doof bist und keine Ahnung hast. ;)

    Zitat von Duke

    Ging vielleicht im Taumel unter, aber haben sich viele, letztendlich trotzdem zu wenige. Die Verlockungen der blühenden Landschaften waren wohl zu mächtig. Die ersten "Deutschland einig Vaterland"-Rufe in Leipzig kamen trotzdem aus bayrischen und nicht aus sächsischen Kehlen.

    Mir ist völlig klar, dass man vielerorts mittlerweile wenig zufrieden mit dem sein kann und ist, was einem die Wende gebracht hat, bzw. dass damalige Versprechen und jetzige Realität wenig miteinander gemein haben. Trotzdem scheint es eine nicht unerhebliche Verklärung der Historie zu sein, wenn Du die Ereignisse von 89 und davor hier nun zu einem latent medial aufgebauschten und vom Westen unterwanderten Hype und der Meinung einiger weniger umdeuten willst, aber bitte...

    Übrigens: Umso länger wir das hier diskutieren, umso seltsamer finde ich den Zusammenhang, dass Du erklärt FDP wählst, Dich meinungsspezifisch hier stets eher bürgerlich-konservativ positionierst und schon reflexhaft auf alles links der bürgerlichen Mitte schießt. :xywave:

    Zitat

    Weil die einen mit Worten/Liedern, die anderen mit Maschinenpistolen hantierten?

    Interessant: Ist das für Dich kein Unterschied?

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long


  • Mir ist völlig klar, dass man vielerorts mittlerweile wenig zufrieden mit dem sein kann und ist, was einem die Wende gebracht hat, bzw. dass damalige Versprechen und jetzige Realität wenig miteinander gemein haben. Trotzdem scheint es eine nicht unerhebliche Verklärung der Historie zu sein, wenn Du die Ereignisse von 89 und davor hier nun zu einem latent medial aufgebauschten und vom Westen unterwanderten Hype und der Meinung einiger weniger umdeuten willst, aber bitte...

    Nicht missverstehen: Der Deutschland-einig-Vaterland-Gedanke wurde später in die Demos von außen hineingetragen. Anfänglich ging es da inhaltlich um Verbesserungen in der DDR (Reisefreiheit, bessere Autos, Bananen etc.), nicht um die Wiedervereinigung. Darauf wollte ich hinaus.


    Übrigens: Umso länger wir das hier diskutieren, umso seltsamer finde ich den Zusammenhang, dass Du erklärt FDP wählst, Dich meinungsspezifisch hier stets eher bürgerlich-konservativ positionierst und schon reflexhaft auf alles links der bürgerlichen Mitte schießt. :xywave:


    Man muss die eigene politische Einstellung und eine wahrheitsgemäßige Aufarbeitung der Historie von einander trennen können. Exakt das mache ich.
    :madness Wenn ich das Gebahren der Linken und deren politischen Thesen heute für Schwachsinn halte, muss deshalb die DDR kein Vorhof der Hölle gewesen sein.


    Interessant: Ist das für Dich kein Unterschied?


    Nur marginal. Goebbels hat nie selbst einen Juden umgebracht (vermute ich mal), aber mit seinen Worten/Reden den Grundlage dafür gelegt, dass Millionen in die Gaskammern getrieben wurden.

  • Nur marginal. Goebbels hat nie selbst einen Juden umgebracht (vermute ich mal), aber mit seinen Worten/Reden den Grundlage dafür gelegt, dass Millionen in die Gaskammern getrieben wurden.

    Wow. Jetzt wird es abenteuerlich. Siehst du eigentllich nicht, dass du dich da gerade (im besten Fall nur) lächerlich machst mit dieser Argumentation. Du willst doch wohl nicht ernsthaft die Systemkritik eines Wolf Biermann mit Mordaufrufen und -befehlen eines Goebbels auf eine Stufe stellen.

  • Nicht missverstehen: Der Deutschland-einig-Vaterland-Gedanke wurde später in die Demos von außen hineingetragen. Anfänglich ging es da inhaltlich um Verbesserungen in der DDR (Reisefreiheit, bessere Autos, Bananen etc.), nicht um die Wiedervereinigung. Das hätte aber wohl nicht wirklich gereicht. Und darauf wollte ich hinaus.

    Die Wiedervereinigung spielt doch aber erst mal eine völlig nachrangige Rolle. Auslöser der Demos war ein gravierender Missstand und ein Unbill dem Regime gegenüber. Ansonsten hätte die SED, Deiner Prämisse folgend, ja einfach ein bisschen mehr Reisen erlauben, ein paar Autos und ein paar Bananen mehr unters Volk streuen können und alles wäre wieder tutti gewesen. Darauf wollte ich hinaus.

    Zitat

    Man muss die eigene politische Einstellung und eine wahrheitsgemäßige Aufarbeitung der Historie von einander trennen können. Exakt das mache ich. Wenn ich das Gebahren der Linken und deren politischen Thesen heute für Schwachsinn halte, muss deshalb die DDR kein Vorhof der Hölle gewesen sein.

    Letzteres hat auch keiner behauptet, auch wenn ich von "einpferchen" geschrieben habe. Deinen Ansatz finde ich übrigens löblich. Für mich bleibt als Frage dann aber immer noch übrig, wann denn bei Dir die Erkenntnis eingesetzt hat, dass die Thesen Schwachsinn sind. Zumal Du ja immer wieder darauf herumreitest, es seien die gleichen wie vor der Wende, muss ja irgendwann der Prozess des Umdenkens eingesetzt haben.

    Zitat


    Nur marginal. Goebbels hat nie selbst einen Juden umgebracht (vermute ich mal), aber mit seinen Worten/Reden den Grundlage dafür gelegt, dass Millionen in die Gaskammern getrieben wurden.

    Heijeijei. Wenn ich Deine Kommentare zusammenlege, dann kommt da irgendwas sinnfreies in der Form Goebbels=Biermann=Baader bei raus, die - wenn man mal genau hin sieht - als einzige gemeinsame Merkmale hatten, dass sie männlichen Geschlechts waren/sind und Deutsch als Muttersprache hatten/haben. Da empfehle ich dann doch mal einen ganz dringenden Realitätscheck. Dass Du es tatsächlich fertig bringst, jemanden, der verbal seine Grundrechte einfordert, mit einem der größten Demagogen der Weltgeschichte und einem ziemlich spinnerten Terroristen auf eine Stufe zu stellen, ringt mir wirklich....ähhm... Respekt ab. Wenn das eine Derek'sche Analogie werden sollte, so ist das ziemlich in die Hose gegangen. Leute wie Stephen Biko oder Mahatma Ghandi freuen sich sicherlich posthum über die Ehre, die Du ihnen damit ebenfalls zu Teil werden lässt.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Wow. Jetzt wird es abenteuerlich. Siehst du eigentllich nicht, dass du dich da gerade (im besten Fall nur) lächerlich machst mit dieser Argumentation. Du willst doch wohl nicht ernsthaft die Systemkritik eines Wolf Biermann mit Mordaufrufen und -befehlen eines Goebbels auf eine Stufe stellen.


    :cards Fahr Dich runter. Es geht um die Macht des gesprochenen Wortes, die man nicht unterschätzen sollte. Goebbels diente da nur als Beispiel, um es zu verdeutlichen. Einen Vergleich zu einer anderen Person ziehst konkret lediglich Du.

    Edit:
    Also, da es offenbar mehr als einer anders auffasst als ich es eigentlich meinte: Es ging mir nicht um eine Gleichstellung/einen Vergleich früherer und aktueller Personen, sondern um die Macht, die hinter Worten stecken kann, und die genauso gefährlich sein kann wie das Betätigen eines MPi-Abzugs.
    Vielleicht hätte ich da eine andere Person als Beispiel auswählen sollen. In diesem Sinne. :kaffee

    2 Mal editiert, zuletzt von Duke (12. Juni 2009 um 15:30)

  • Selten so einen Schwachsinn von Stonie gelesen!
    Denen fällt echt überhaupt nichts mehr ein!
    Haben die da eigentlich IRGENDEINEN, der auch nur ein bisschen Ahnung von Wirtschaft hat? :paelzer:

    Ich glaube wenn Sie sich auf zu Guttenberg einschießen, werden sie mächtig selbst einen eingeschenkt bekommen!

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Viel bedenklicher finde ich, dass dern Herrschaften um FWS und Münte offenbar nichts Gescheites, Eigenes einfällt, wenn sie immer nur gegen die Anderen treten können :madness

  • Buccaneer: Oh ja. Du glaubst nicht, welch kompetente Leute die eigentlich haben, die nur nie in die Öffentlichkeit oder an Einfluss gelangen.

    olibo66: mit der Vorlage von (egal wie guten) Konzepten erreichst du aber keine Trendwende in dieser Situation. Sie haben halt das Problem, dass nicht ein einziger charismatischer und dazu noch sympathischer Mensch an der Spitze steht, der durch seine Persönlichkeit Stimmen ziehen könnte. Trotz der Wirtschaftskrise, die ihnen die Stimmen in den Sack treiben müsste, verlieren sie. Ist also Panikgekreische...

  • Ach das sind doch immer die gleichen Parolen der Roten...Hauptsache sich immer als Freund des kleinen Mannes darstellen, der für jeden Arbeitsplatz kämpft...das bringt in einem Wahljahr Stimmen...das glauben sie zumindest...

    Den politischen Gegner, der auch mal an das Land im Gesamten denkt, zu denonzieren is da halt das beste Mittel...

    Genau diese Politik rettet sicherlich medienwirksam 40000 Arbeitsplätze, kostet aber an einer anderen Stelle 80000...sowas führt dann zur Überschuldung...blauen Briefen aus Brüssel und der höchsten Arbeitslosigkeit in der Nachkriegsgeschichte...

    Aber hauptsache die direkt bedrohten Arbeitnehmer wählen beim nächsten mal die SPD...

  • Man hofft halt auf "Professor aus Heidelberg" II.

    Ich bezweifle aber sehr stark, dass diese Strategie erfolgreich sein wird.


    ...


    Wahlkampforientierte Politik käme den anderen Parteien wahrlich nie in den Sinn!

  • Ich denke mal das Problem der SPD sind die fehlenden Köpfe. Wenn man schon Münte politisch wiederbeleben muss, ist schon alles gesagt.

    Und wie schon oben beschrieben, gerade in diesen Zeiten hätte man genug "Munition", um die FDP so zu bearbeiten das sie maximal bei 3 Prozent raus kommt. Mir fehlt da schlichtweg der Wille mal was zu reißen, und darin war Schröder schon richtig gut

  • Die Roten haben sogar einen Charakterkopf mit Charisma...den Kollegen Steinbrück...wohl der einzige dort, der mir zumindest ein bischen sympatisch ist!

  • Wahrlich ein Graus, wenn jemand (noch dazu ein Roter!!!1111einself) darauf hinweist, dass es verfassungsrecht arg bedenklich ist, wenn der Staat einem Unternehmen massive Kredite gewährt, weil's da opportun ist, einem anderen aber nicht, weil er irgendwie geschnallt hat, dass er das ja nicht bei jedem machen kann, sondern nur bei dem, bei dem's gerade opportun ist. Aber wen interessieren schon verfassungsrechtliche Prinzipien, es geht schließlich um Wirtschaft!!!1111einself. Und so lange eine deutsche Bundeskanzlerin ungestraft alberne Blödheiten absondern darf, wie etwa dass sozial sei, was Arbeit schaffe, ist die Neokon-Welt noch in Ordnung.

    Du Doof-Gehirn. Hier geht's nicht um Fakten und Zusammenhänge, sondern um das Hegen und Pflegen von althergebrachten Diktionen. Wo kämen wir denn hin, wenn wir uns beim Schimpfen über Parteien plötzlich logischer Argumente und sachlicher Reflexion bedienen würden und damit mirnixdirnix auf Papis unerschöpflichen Vorrat an dümmlichen Allgemeinplätzen und hirnverbrannten Stammtischweisheiten - überliefert aus der Zeit, als man denunzieren noch mit "o" geschrieben hat - verzichten würden? Die Miezen bringt schließlich nur ein cooler Männer-Rant ans zu kurz geratene Gerät, nicht das Differenzieren von Hintergründen.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Die Roten haben sogar einen Charakterkopf mit Charisma...den Kollegen Steinbrück...wohl der einzige dort, der mir zumindest ein bischen sympatisch ist!


    Steinbrück? Wie unterschiedlich unsere Geschmäcker sind; seitdem er Clement als NRW-Miniprä abgelöst hat, konnte ich den Kerl nie leiden.

  • Um nochmal ein Beispiel für aktive Teilnahme an der gestaltenden Politik für Bürger zu bringen sei mal die aktuelle Ausgabe des "die Gesellschafter" Podcasts empfohlen http://diegesellschafter.de/projekt/blog/e…e3d5820&eid=112. Hier wird die NGO Campact vorgestellt und zwigt an ein paar konkreten Beispielen wie man es schafft an politischen Prozessen teil zu nehmen ohne Spitzenpolitiker einer großen Partei zu sein.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Du Doof-Gehirn. Hier geht's nicht um Fakten und Zusammenhänge, sondern um das Hegen und Pflegen von althergebrachten Diktionen. Wo kämen wir denn hin, wenn wir uns beim Schimpfen über Parteien plötzlich logischer Argumente und sachlicher Reflexion bedienen würden und damit mirnixdirnix auf Papis unerschöpflichen Vorrat an dümmlichen Allgemeinplätzen und hirnverbrannten Stammtischweisheiten - überliefert aus der Zeit, als man denunzieren noch mit "o" geschrieben hat - verzichten würden? Die Miezen bringt schließlich nur ein cooler Männer-Rant ans zu kurz geratene Gerät, nicht das Differenzieren von Hintergründen.

    :neubi: