Im Raiders-Thread ist eine interessante Diskussion aufgekommen, quasi der QBBC. Die moechte ich eigentlich gerne unabhaengig von den Raiders oder den anderen Teams fuehren, daher ein eigener Thread.
Im übrigen kann man sich ja mal in der NFL umsehen:
- Andy Reid lässt Vick weiterspielen, obwohl Kolb der Franchise QB der Zukunft ist;
- Jeff Fisher nimmt Vince Young aus dem Spiel, um Kerry Collins die Chance zu geben, gegen die Steelers das Spiel noch zu drehen.
Das sind ja nun auch nicht gerade Anfänger. Für mich ist es völlig legitim, alles zu probieren, um das Team siegen zu lassen.
Ich gehe sogar noch weiter: Diese Stammplatz ("Starter")-Denke ist überholt. Bei den RB ist es doch auch häufig so, wenn sich aus einem Comittee herauskristallisiert, dass der eine von beiden im Spiel gegen Gegner X besonders gut zurechtkommt, dann bekommt er in diesem Spiel eben die meisten Carries. Wieso soll das nicht für QB gelten ? Wenn Gradkowski jetzt 3 Viertel gegen die Cardinals nichts trifft, dann kann/sollte Campbell eingewechselt werden, vielleicht schafft er es ja. so what ?
Das ist eine interessante Sichtweise, die mir ehrlich gesagt auch seit gestern durch den Kopf geht. Früher hieß es immer ein RB braucht min. 20+ Touches pro Spiel damit er in einen Rythmus kommt. Wie du bereits angemerkt hast gibt es mittlerweile etliche Gegenbeispiele! Die Frage die man sich wirklich stellen muss, ist das auf einen QB so ohne Probleme übertragbar. Denn der Grund warum dies bei RB gemacht wird sind ja konditionelle. Diese Probleme hat ein QB nicht so in diesem Ausmaß (wobei Bruce wahrscheinlich mehr Meilen im Backfield zurücklegt als unsere RB ).
Habe mir dazu auch noch keine wirkliche Meinung gebildet, aber es scheint sich wie du belegst zumindestens sowas wie ein Trend anzukündigen!