Meine Meldung des Tages 5

  • Viele Postings und doch hat eigentlich niemand etwas wirklich greifbares zu sagen und die meisten ergehen sich im Phrasen dreschen.

    Auch alles Politiker hier :jeck:

    :gegen ist halt leicht :jeck:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Mercedes für alle? Ob das eine SPD Regierung hinbekommen würde. Letzten Endes würde Dein Ansatz doch zu einer künstlichen Verteuerung führen. Und damit gräbst Du dann den Mittelstand auch noch das Wasser ab und die Schere klafft noch weiter auseinander.

    Wer redet denn hier von Mercedes für alle, sag das mal den ganzen Zeitarbeiter und Subunternehmer Angestellten ins Gesicht.
    Wir sind heute ärmer als 1992. Die Reallöhne sind von 1992 aus gesehen heute niedriger als damals. Wäre das nicht der Fall, sondern hätte man das Geld fairer Verteilt (die Lohnquote ist seit 1982 von 69,8% auf 62,3% gesunken, das Geld wäre also da), müsste man auch nichts künstlich Verteuern. Außerdem würde man ja automatisch mehr importieren wenn man mehr Geld zur Verfügung hat, was wiederum unseren europäischen Nachbarn zur gute kommen würde.

    Die Austeritätspolitik ist doch komplett in Griechenland gescheitert, aber egal Hauptsache wir machen bei den Spaniern weiter.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • :gegen ist halt leicht :jeck:

    Kennze, ne. :tongue2:

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Oppostion machen ist auch schwer bei einer Partei, die Ihre Standpunkte und Meinungen so ändert, wie es gerade passt z.B. Atomausstieg, Homo-Gleichstellung oder Mindestlohn. Da kann man ja schlecht andere Postionen beziehen.

    Für mindestens zwei der drei Themen – eher für alle drei – hätte die SPD in der bundesrepublikanischen Geschichte mehr als genug Möglichkeiten gehabt, sie lange, lange vor der CDU umzusetzen, wenn sie es wirklich gewollt hätte. Im Endeffekt bleibt nur die alte Erkenntnis, dass die vier Blockparteien sich schon lange kein Auge mehr aushacken und ganz gut damit leben, sich an den Machtpositionen in schöner Regelmäßigkeit abzuwechseln.

  • Wer redet denn hier von Mercedes für alle, sag das mal den ganzen Zeitarbeiter und Subunternehmer Angestellten ins Gesicht.
    Wir sind heute ärmer als 1992. Die Reallöhne sind von 1992 aus gesehen heute niedriger als damals. Wäre das nicht der Fall, sondern hätte man das Geld fairer Verteilt (die Lohnquote ist seit 1982 von 69,8% auf 62,3% gesunken, das Geld wäre also da), müsste man auch nichts künstlich Verteuern. Außerdem würde man ja automatisch mehr importieren wenn man mehr Geld zur Verfügung hat, was wiederum unseren europäischen Nachbarn zur gute kommen würde.

    Die Austeritätspolitik ist doch komplett in Griechenland gescheitert, aber egal Hauptsache wir machen bei den Spaniern weiter.

    Gruß isten


    ich gebe zu...ich musste gerade erst mal gucken, was "Austerität" ist :mrgreen::bier:
    Dein Ansatz klingt in der Theorie natürlich richtig. Dass Import- und Exportdefizit in einem Wirtschaftsraum wie der EU ausgeglichen werden SOLLTEN, mag auch richtig sein.
    Aber sehen wir doch mal die Konsequenz:

    Du befürwortest eine Politik in der die Unternehmen Ihren Mitarbeitern höhere Löhne zahlen, damit diese günstigere Waren aus dem Ausland importieren können und somit auch noch den Preisdruck auf sich selber weiter erhöhen.

    Ist das unternehmerisch akzeptabel? Es ist zumindest SEHR sozialistisch.

    Es bleibt trotzdem immer wieder an Deutschland hängen. Irgendwie muss man sich ja schuldig vorkommen, dass man immer noch ein Land der "Innovationen" ist. Die Engländer versuchen jetzt händeringend wieder eine Technologieentwicklung zu erreichen, nachdem man seit Tante Maggie ja der Überzeugung war, dass man Ingenieure ja eigentlich nicht mehr braucht und alle nur noch in "Finanzen" gemacht haben (man überlege mal, was das mal für eine Industrienation war)

    Die Franzosen haben ihre eigene Automobilwirtschaft jahrelang damit marodiert, weil Sie eben NICHT die Risiken gegangen sind wie zu, Beispiel VW und den Schuss einfach verpasst haben (zur Info: VW verkauft im Jahr in China mehr Autos als PSA weltweit)

    Aber die notwendigen Schritte zur Sparsamkeit will trotzdem keiner durchziehen.

    Eigentlich ganz schön traurig das Ganze

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ein Problem ist doch der Niedriglohnsektor oder?
    Der ist doch meistens nicht in der Industrie zu finden sondern eher im Dienstleistungssektor bzw. Handel.

    Ich halte es für sehr ungerecht und überhaupt nicht marktgerecht , wenn man den Friseurbesuch systematisch subventioniert durch Steuergeldern.
    Weil nichts anderes ist das, wenn einem Friseur 4 € die Stunde zahlt und der dann zu Arge muss um auf Hartz4 Stufe zu kommen.

    Oder gibt es ein Grundrecht auf Haarschnitt was ich nicht kenne?

  • Du befürwortest eine Politik in der die Unternehmen Ihren Mitarbeitern höhere Löhne zahlen, damit diese günstigere Waren aus dem Ausland importieren können und somit auch noch den Preisdruck auf sich selber weiter erhöhen.

    OK, was lerne ich aus diesem Satz:

    • Die Waren aus dem Ausland sind billiger als inländische Produkte
    • Trotzdem werden nur mit höheren Löhnen die Arbeiter deutscher Unternehmen befähigt, diese ausländischen Produkte zu kaufen
    • Ergo können sich die Arbeiter derzeit rein gar nix leisten, nicht mal den billigen Plunder aus dem Ausland, außer den Dingen die man gerade so eben zum Leben braucht
    • Und um die deutsche Wirtschaft aufrecht zu erhalten, sollten wir den Leuten auf gar keinen Fall mehr Geld zahlen, damit diese bloß nicht auf die Idee kommen, ausländische Volkswirtschaften anzukurbeln

    Wow...

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • "Proletarier aller Länder, vereinigt euch." Dann wird eh alles besser.:mrgreen:

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • OK, was lerne ich aus diesem Satz:

    • Die Waren aus dem Ausland sind billiger als inländische Produkte
    • Trotzdem werden nur mit höheren Löhnen die Arbeiter deutscher Unternehmen befähigt, diese ausländischen Produkte zu kaufen
    • Ergo können sich die Arbeiter derzeit rein gar nix leisten, nicht mal den billigen Plunder aus dem Ausland, außer den Dingen die man gerade so eben zum Leben braucht
    • Und um die deutsche Wirtschaft aufrecht zu erhalten, sollten wir den Leuten auf gar keinen Fall mehr Geld zahlen, damit diese bloß nicht auf die Idee kommen, ausländische Volkswirtschaften anzukurbeln

    Wow...


    Welcome to selektive Wahrnehmung:

    Ist doch nicht anderes als eine Umkehrung der Aussage

    * Die Firmen müssen mehr Geld zahlen
    * Dann können wir mehr importieren

    Das hat nichts damit zu tun, ob das die deutsche Wirtschaft aufrecht erhält, oder nicht. Es ist einfach nur eine Unternehmersicht.
    Man kann sich auch selber eine Konkurrenz schaffen!

    Wenn die Waren aus dem Ausland NICHT billiger wären, würden sie hier ja gar nicht gekauft. Also momentan bekommst Du einen Citröen mit teilweise 30% Rabatt. Kaufen tut den trotzdem keiner...warum nur? :hinterha:

    Ich bin weit davon entfernt, am deutschen Wesen alles genesen zu lassen, aber man ist hier immer so schön selektiv

    Schule: hätten wir gerne wie in Finnland
    Wochenarbeitszeit: wie in Frankreich
    Steuern: wie in Griechenland

    Verdammte Hacke. Unser System funktioniert. Nicht immer perfekt, aber deutlich besser als woanders (mit Ausnahme des Finanzsektors: da schon mal ein Lob an die Schweizer für die Abstimmung gestern).

    Ich bin der festen Überzeugung, dass man an Dingen wie der Verteilung immer was ändern kann, aber warum lassen wir nicht erst mal unsere Nachbarn ihre Hausaufgaben machen und gucken DANN, wie sich ein Markt reguliert?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wenn die Waren aus dem Ausland NICHT billiger wären, würden sie hier ja gar nicht gekauft.


    Ich würde mal frech behaupten, dass sich unter den (in puncto Design, Qualität und Innovation) führenden Unternehmen der Welt nicht ausschließlich deutsche Firmen finden lassen ...

  • Welcome to selektive Wahrnehmung:

    Sorry Bucci, aber ich hab lediglich den Inhalt Deiner Aussage nochmals paraphrasiert. Ich kann doch nix dafür was Du da oben schreibst, oder? :madness ;)

    Zitat

    Wenn die Waren aus dem Ausland NICHT billiger wären, würden sie hier ja gar nicht gekauft. Also momentan bekommst Du einen Citröen mit teilweise 30% Rabatt. Kaufen tut den trotzdem keiner...warum nur?

    Hmmm...aber dann gibt's doch Deiner Logik folgend ein weiteres Argument weniger, die Löhne im Niedriglohn-Sektor nicht zu erhöhen, oder? Wenn die Waren nicht einmal gekauft werden, wenn sie für quasi jeden erschwinglich sind, dann besteht ja auch nicht die Gefahr, mit erhöhten Löhnen beispielsweise die französische Wirtschaft anzuburbeln.

    Micht deucht, Dein Gedankenmodell hinkt an der einen oder anderen Stelle ein klein wenig...

    Zitat

    Ich bin der festen Überzeugung, dass man an Dingen wie der Verteilung immer was ändern kann, aber warum lassen wir nicht erst mal unsere Nachbarn ihre Hausaufgaben machen und gucken DANN, wie sich ein Markt reguliert?

    Mal davon ab, dass Deutschland und sein Export-Überschuss, wie isten schon ganz richtig darlegt, nicht nur Lösung sondern auch Teil des Problems ist: Mir ist immer noch nicht ganz klar, wie die gemachten Hausaufgaben der Nachbarn etwas an der ungerechten Verteilung in unserem Land ändert...

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  • Ich würde mal frech behaupten, dass sich unter den (in puncto Design, Qualität und Innovation) führenden Unternehmen der Welt nicht ausschließlich deutsche Firmen finden lassen ...

    Und welchen Erkenntniswert hat diese Bemerkung jetzt? Die nebenbei ja auch niemand bestreitet.

    Internationale Arbeitsteilung heißt das derzeitige Spiel. Wir rocken z. B. den Automobilmarkt. Witz an der Geschichte ist ja, die Frenchies waren da mal zumindest besser als VW in den Anfangszeiten von Piech.

    In der Unterhaltungselektronik und auf dem PC-Markt findet doch in der BRD gar nicht mehr statt.

    Man konzentriert sich auf die eigenen Stärken (dt. Ing.-Kunst, gilt aber derzeit nicht für Großprojekte) und überläßt den Rest anderen Ländern. Die Probs der Franzosen; Italiener, Spanier, Griechen und auch der Engländer ist halt, sie haben nicht so schrecklich viel, was der Rest der Welt unbedingt braucht (fehlendes Alleinstellungsmerkmal) und dann verkauft man halt über den Preis und wenn die Kosten sehr hoch sind, fallen die Margen entsprechend niedrig aus und ein kleiner Windhauch bringt dich schnell in die roten Zahlen.

  • (dt. Ing.-Kunst, gilt aber derzeit nicht für Großprojekte)

    Quatsch. Gilt nur für die Abwicklung von Großprojekten. Und da failen andere mindestens genausogut wie wir.

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  • Ein Problem ist doch der Niedriglohnsektor oder?
    Der ist doch meistens nicht in der Industrie zu finden sondern eher im Dienstleistungssektor bzw. Handel.

    Ich halte es für sehr ungerecht und überhaupt nicht marktgerecht , wenn man den Friseurbesuch systematisch subventioniert durch Steuergeldern.
    Weil nichts anderes ist das, wenn einem Friseur 4 € die Stunde zahlt und der dann zu Arge muss um auf Hartz4 Stufe zu kommen.

    Oder gibt es ein Grundrecht auf Haarschnitt was ich nicht kenne?

    Dann mußt man halt auch bereit sein für einen Haarschnitt mehr als 8,50 oder 10 € bezahlen zu wollen. Wollen die meisten nicht, also bleibt der Friseur billig und das Gehalt noch billiger.


  • Hmmm...aber dann gibt's doch Deiner Logik folgend ein weiteres Argument weniger, die Löhne im Niedriglohn-Sektor nicht zu erhöhen, oder? Wenn die Waren nicht einmal gekauft werden, wenn sie für quasi jeden erschwinglich sind, dann besteht ja auch nicht die Gefahr, mit erhöhten Löhnen beispielsweise die französische Wirtschaft anzuburbeln.

    Micht deucht, Dein Gedankenmodell hinkt an der einen oder anderen Stelle ein klein wenig...

    Ich denke wir vermischen hier 2 Themen.
    Mir gehts ja auch mitnichten um Protektionismus, aber warum sollte sich die deutsche Wirtschaft selber "schwächen", wenn es doch auch möglich wäre, dass andere Nationen mal lieber mal mit allen Mitteln versuchen sollten, daran aufzuschließen, um eine Konkurrenzsituation zu erzielen. Dafür müssen diese aber auch endlich mal in den sauren Apfel beißen und nicht immer nur die Nazi-Keule schwingen, wenn das deutsche Beispiel vorgeführt wird. Mir dünkt aber, dass die meisten anderen Länder nicht verstanden haben, dass sie nicht im Wettkampf mit Deutschland sind, sondern mit China und anderen "Emerging Markets"
    Und wenn solche ein Populismus auch durch die Politik verbreitet wird, dann ist das ja noch schlimmer.


    Das Problem des Niedriglohnsektors ist doch eher das, was Disa anspricht. Inzwischen hat sich doch jeder an "Geiz ist geil" Mentalität gewöhnt. Da beisst sich die Katze doch in den Schwanz. :madness

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Dann mußt man halt auch bereit sein für einen Haarschnitt mehr als 8,50 oder 10 € bezahlen zu wollen. Wollen die meisten nicht, also bleibt der Friseur billig und das Gehalt noch billiger.

    Klar das ist dann das andere.
    Aber entspricht das den immer so hochgehaltenen Marktregeln?

    Hier wird doch genau die Aushebelung des Marktes vollzogen.

    Wenn Friseur X den Haarschnitt für 25€ anbietet aber keine 3€ Löhne bezahlt sondern Löhne die zum Leben reichen ohne von Staat per Aufstockung helfen muss, dann hat der einen klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber dem der die Mitarbeiter "ausbeutet".
    Und da müssen halt auch die Marktmechanismen greifen und nicht der Staat eingreifen und die Löhne aufstocken.

  • Wenn Friseur X den Haarschnitt für 25€ anbietet aber keine 3€ Löhne bezahlt sondern Löhne die zum Leben reichen ohne von Staat per Aufstockung helfen muss, dann hat der einen klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber dem der die Mitarbeiter "ausbeutet".
    Und da müssen halt auch die Marktmechanismen greifen und nicht der Staat eingreifen und die Löhne aufstocken.

    Dann muss eben an die Moral der Kunden appeliert und dafür sensibilisiert werden. Bei Bio- und Fair-Trade-Artikeln etc. funktioniert das ja und es gibt offensichtlich einen Teil der Gesellschaft die bereit sind höhere Preise zu bezahlen wenn sie das mit einem guten Gewissen tun können.

  • Zitat

    Dann mußt man halt auch bereit sein für einen Haarschnitt mehr als 8,50 oder 10 € bezahlen zu wollen. Wollen die meisten nicht, also bleibt der Friseur billig und das Gehalt noch billiger.

    Auch wenn das jetzt OT ist, im Ernst? Okay ich bin ein Landei aber man bekommt die Haare geschnitten für 8,50? Ich bezahl hier immer 15€ und geb noch 5€ Trinkgeld weils mir so wenig vorkommt....aber selbst das sind ja nur 20€ dafür dass da 45-60 Minuten geschnippelt wird.

  • Klar das ist dann das andere.
    Aber entspricht das den immer so hochgehaltenen Marktregeln?

    Um es mit Prof. Sell zu sagen: Man muss dann auch mal nach der Sinnhaftigkeit einer unternehmerischen Idee fragen, wenn die ausschließlich dann funktioniert, wenn die Löhne staatlich subventioniert werden.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Dann muss eben an die Moral der Kunden appeliert und dafür sensibilisiert werden. Bei Bio- und Fair-Trade-Artikeln etc. funktioniert das ja und es gibt offensichtlich einen Teil der Gesellschaft die bereit sind höhere Preise zu bezahlen wenn sie das mit einem guten Gewissen tun können.

    Klar gern, aber das kann doch nicht die Lösung sein oder?

    Heute ist es der Friseur der es macht.
    Da kann ich dann eigentlich auch jeden Unternehmer verstehen , der sagt , wenn ich so meinen Profit erhöhen kann , dann mach ich das doch auch. Der Staat kommt schon für meine Mitarbeiter auf.

  • Um es mit Prof. Sell zu sagen: Man muss dann auch mal nach der Sinnhaftigkeit einer unternehmerischen Idee fragen, wenn die ausschließlich dann funktioniert, wenn die Löhne staatlich subventioniert werden.

    Jop data da sind wir komplett einer Meinung.
    Dann können wir ja auch gleich alle Friseure verstaatlichen und Haarschnitte for free anbieten.

  • Dann mußt man halt auch bereit sein für einen Haarschnitt mehr als 8,50 oder 10 € bezahlen zu wollen. Wollen die meisten nicht, also bleibt der Friseur billig und das Gehalt noch billiger.

    Bei solchen Beispielen komme ich mir zumindest nicht so schuldig vor :mrgreen:

    Dann muss eben an die Moral der Kunden appeliert und dafür sensibilisiert werden. Bei Bio- und Fair-Trade-Artikeln etc. funktioniert das ja und es gibt offensichtlich einen Teil der Gesellschaft die bereit sind höhere Preise zu bezahlen wenn sie das mit einem guten Gewissen tun können.

    Bei der breiten Masse (und die benötigst du für sowas)auf das gute im Menschen zu vertrauen, halte ich bei deren aktuellen Geldbeutel für sehr gewagt.

    Einmal editiert, zuletzt von Robbes (4. März 2013 um 13:47)

  • Der arme Friseur!
    Im Bauhandwerk und Reinigungsgewerbe ist das doch schon seit Jahren gängig selbst mit Mindestlohn.
    Wenn im Friseurbereich keine Verknappung der Angebote eintitt sehe ich da keine Chance auf Verbesserung.

  • Der arme Friseur!
    Im Bauhandwerk und Reinigungsgewerbe ist das doch schon seit Jahren gängig selbst mit Mindestlohn.
    Wenn im Friseurbereich keine Verknappung der Angebote eintitt sehe ich da keine Chance auf Verbesserung.

    Planwirtschaftsgruppe "Vokuhila"? :tongue2:

    Mal davon ab: den 10 € Haarschnitt gibts glaube ich eh nur für Männer.
    und bei den paar Haaren die ich noch hab ist das ne Sache von 15 Minuten mit nem Rasierer.
    Macht auf die Stunde auch mal gemütliche 40€.
    Dass die am Ende nicht bei der Friseuse hängen bleiben, ist natürlich ne andere Sache, aber es bleibt ein halbwegs normaler "Stundelohn" für einen Handwerker

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Auch wenn das jetzt OT ist, im Ernst? Okay ich bin ein Landei aber man bekommt die Haare geschnitten für 8,50? Ich bezahl hier immer 15€ und geb noch 5€ Trinkgeld weils mir so wenig vorkommt....aber selbst das sind ja nur 20€ dafür dass da 45-60 Minuten geschnippelt wird.

    Ich weiß ja nicht, was für eine Haarpracht du dein eigen nennst, aber man bekommt die Haare sogar für deutlich weniger geschnitten als 8,50 – bei meinem Friseur gilt dauerhaft die Aktion "3mm=3Euro". ;)

    Da habe ich, nachdem ich 33% Trinkgeld draufschlage, noch nicht mal ein schlechtes Gewissen, denn wenn man die 5 Minuten (inklusive Zusammenfegen!) auf eine Stunde hochrechnet, ist das gar nicht so wenig.

  • Naja nicht so ausgefallen aber zumindest muss noch ne Schere eingesetzt werden ;) Und beim letzten Mal saß ich mindestens 45 Minuten.

    Ich war ja ca. 10 Jahre lang gar nicht mehr beim Friseur weil ich auch nur zwischen 3 und 5mm aufm Kopf hatte, also das kann man ja dann wirklich selber machen ;)