• Inwiefern sind die geopolitischen Interessen der USA in diesem Fall mehr von Belang als von… sagen wir mal… Polen, Estland oder Deutschland? :paelzer:

    Die überlappen sich gerade, mehr nicht. Wenn es im Interesse der USA wäre, hypothetisch, das Baltikum abzugeben würde das natürlich auch passieren. Aber das ist halt Geopolitik und sowas mag man eben auch nicht so gerne hören.

  • Ich verstehe viele meiner "Landsleute" hier in Mitteldeutschland überhaupt nicht mehr. Bis 1990 am Russen quasi kein gutes Haar lassen und am liebsten aus der DSF austreten wollen - nebenbei trotzdem aber ganz selbstverständlich im Russenmagazin oder im Natascha-Laden einkaufen gehen - und jetzt mit Russland-Fahnen auf eine "Friedensdemo" gehen. Die verklären oftmals das heutige Russland mit der alten Sowjetunion und weigern sich stur, die offensichtliche faschistoide Entwicklung in Russland überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.

  • Da ist mir gerade Ostdeutschland ein Rätsel. Alle anderen Warschauer Pakt Nationen haben keine große Sympathie für Russland um es milde auszudrücken. Einzig die Länder die nicht im Warschauer Pakt waren und orthodox sind haben eine Sympathie für Russland in Europa, und um es zu benennen, vorallem Serbien und Griechenland. Ich habe wenigstens Glück dass ich keine Putin Marionetten in de Familie zu sorgen brauche, da die russophobie in Kroatien ins andere extrem schlägt (auch falsch da man vielen Leuten wie immer Unrecht gibt)

  • Die überlappen sich gerade, mehr nicht. Wenn es im Interesse der USA wäre, hypothetisch, das Baltikum abzugeben würde das natürlich auch passieren. Aber das ist halt Geopolitik und sowas mag man eben auch nicht so gerne hören.

    Was genau mag man nicht gern hören?

    Dass es ein geopolitisches Interesse der USA daran gibt, einen russischen Imperialismus Einhalt zu gebieten? Shocking.... Das gibt es tatsächlich. Und der weicht keinen My von den europäischen Interessen ab. Oder willst du andeuten, dass es Polen, Estland, Finnland und Deutschland ohne amerikanischen Einfluss tatenlos hinnehmen würden, wie Putin über Kiev herfällt? Auch dann hätte es Sanktionen und humanitäre & millitärische Hilfe gegeben, wenngleich sicherlich in deutlich geringerem Umfang und mit verminderter Wirkung. Rein hypothetisch könnte in dem Szenario die Ukraine schon gefallen sein und Sarah Wagenknecht würde gemeinsam mit Richard David Precht den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels entgegen nehmen. Schöne Welt.... NICHT!

    Sprich dich doch mal klar und deutlich aus. Stattdessen kommt hier ständig ein Geraune, dass die dummen Europäer nur die nützlichen Idioten Vasallen der USA sind und aktuell wider ihrer eigenen Interessenslage handeln.

    Da nicht alle früheren US-Präsidenten versehentlich als geheim klassifizierte Unterlagen mit nach Hause genommen haben, kann man in den US-Archiven übrigens ein bisschen die National Security Strategy der USA aus der Vergangenheit nachlesen. Recht interessant was noch vor etwas mehr als einer Dekade über das Verhältnis zu Russland geschrieben wurde:

    Russia: We seek to build a stable, substantive, multidimensional relationship with Russia, based on mutual interests. The United States has an interest in a strong, peaceful, and prosperous Russia that respects international norms. As the two nations possessing the majority of the world’s nuclear weapons, we are working together to advance nonproliferation, both by reducing our nuclear arsenals and by cooperating to ensure that other countries meet their international commitments to reducing the spread of nuclear weapons around the world. [...]

    While actively seeking Russia’s cooperation to act as a responsible partner in Europe and Asia, we will support the sovereignty and territorial integrity of Russia’s neighbors.

    "Der Grundzustand eines Fans ist bittere Enttäuschung. Egal wie es steht."
    Nick Hornby

  • Hab ich ja geschrieben, die Interessen überlappen sich gerade. Find ich übrigens schön dass du dich für Geopolitik interessierst, das ist leider bei sehr vielen Deutschen inzwischen nicht mehr so oder es ist ein vollkommen irrationaler und weltfremder Blick. Kommt man da mit Begriffen wie "Nationalem oder Supranationalem Interesse" gehen die Lichter aus. 2014 hat mir noch jemand erklären wollen das das zwar blöd im Donbass und der Krim läuft aber es wird keinen Krieg geben, warum sollte man also in den Unsinn Bundeswehr investieren, wir sind ja von Freunden umgeben da brauchts kein Militär mehr. Leider wurde ich durch die Realität bestätigt aber die ganz große Erkenntnis und vor allem die Konsequenzen aus dieser Realität sind bei uns immer noch nicht zu sehen.

    (Ex-)Vizepräsidenten hatten diese Unterlagen ja aber Gott sei Dank auch zu Hause ;)

  • Da ist mir gerade Ostdeutschland ein Rätsel. Alle anderen Warschauer Pakt Nationen haben keine große Sympathie für Russland um es milde auszudrücken. Einzig die Länder die nicht im Warschauer Pakt waren und orthodox sind haben eine Sympathie für Russland in Europa, und um es zu benennen, vorallem Serbien und Griechenland. Ich habe wenigstens Glück dass ich keine Putin Marionetten in de Familie zu sorgen brauche, da die russophobie in Kroatien ins andere extrem schlägt (auch falsch da man vielen Leuten wie immer Unrecht gibt)

    Die hatten aber auch alle kein "Brudervolk" was ein anderes System gelebt haben. Hätte man sich die Wiedervereinigung geknickt und die DDR wäre ein eigener, souveräner Staat geworden, würde das wahrscheinlich auch anders aussehen

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Da ist mir gerade Ostdeutschland ein Rätsel. Alle anderen Warschauer Pakt Nationen haben keine große Sympathie für Russland um es milde auszudrücken. Einzig die Länder die nicht im Warschauer Pakt waren und orthodox sind haben eine Sympathie für Russland in Europa, und um es zu benennen, vorallem Serbien und Griechenland. Ich habe wenigstens Glück dass ich keine Putin Marionetten in de Familie zu sorgen brauche, da die russophobie in Kroatien ins andere extrem schlägt (auch falsch da man vielen Leuten wie immer Unrecht gibt)

    Antiamerikanismus dürfte so ziemlich der einzige Punkt der DDR-Propaganda gewesen sein, dem viele zugestimmt haben.

    Aus mehreren Gründen:

    Kontinuität des Antiamerikanismus mindestens seit der Nazizeit

    Minderwertigkeitskomplexe gegenüber den USA aufgrund des verlorengegangen deutschen Großmachtstatus

    Tradition deutsch-russischer Einigkeit darüber, dass Osteuropa zwischen beiden "Premiumvölkern" aufgeteilt wird und die dazwischen "minderwertig" sind. Beispiel: Polen wurde in der Weimarer Republik nicht nur von ganz Rechtsaußen als "Saisonstaat" diffamiert.

  • Find ich übrigens schön dass du dich für Geopolitik interessierst, das ist leider bei sehr vielen Deutschen inzwischen nicht mehr so oder es ist ein vollkommen irrationaler und weltfremder Blick.

    Da bin ich sogar bei dir, dass das strategische Denken hierzulande nicht sonderlich ausgeprägt war in den letzten 20 Jahren. Dann hätten Bundespräsidenten auch nicht für vollkommen legitime Sätze zurücktreten müssen. Allerdings teilten sich dieses Defizit die Bevölkerung mit einem Großteil der Politiker:innen, quer durch fast alle Parteien. So manche Partei hat das ja auch bis heute nicht überwunden.

    "Der Grundzustand eines Fans ist bittere Enttäuschung. Egal wie es steht."
    Nick Hornby

  • Da bin ich sogar bei dir, dass das strategische Denken hierzulande nicht sonderlich ausgeprägt war in den letzten 20 Jahren.

    Da sag mal einer, dass Videospiele was schlechtes sind. Crusaders Kings, Europa Universalis und Hearts of Iron dienen zur Bildung.

    Sorry für Offtopic.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Da sag mal einer, dass Videospiele was schlechtes sind. Crusaders Kings, Europa Universalis und Hearts of Iron dienen zur Bildung.

    Sorry für Offtopic.

    Da bin ich 100% bei dir. Allein sich in die Situation der "Führer" zu versetzen, Strategien zu verfolgen etc, hilft enorm beim Verständnis. Meistens merkt man es dann doch nicht weil man sich keine Gedanken macht. Wie zB die Krim, ich habe vor dem Krieg nicht viel Energie verschwendet zu verstehen warum Russland da so erpicht drauf ist. Aber sobald das klar ist, sind die Folgen nachvollziehbar, auch wenn falsch aus Sicht der Menschlichkeit

  • Das hätte im Westen dann aber ja auch der Fall sein müssen

    Entlang des Rheins hat Deutschland schon davor anders getickt, als das preußische Kernland: nach Westen orientiert und demokratischer, weniger Großmachtdenke. Und v. a. waren die USA Schutzmacht gegen die Sowjetunion.

  • Ich kann da nur aus tschechischer Sicht was zu sagen, man war ein souveräner Staat und dann kamen die nazis und fügen leid zu, die UdSSR als Befreier brachten dann das nächste leid

    Zusätzlich haben Sie unser Bestreben nach Freiheit brutal niedergeschlagen

    Man schaute also Richtung befreiten Deutschland durch die Amerikaner und sah, so sieht Befreiung aus

    Ostdeutschland rutsche ja von einer Diktatur in die andere, bis zum Mauerfall hatten die Menschen Jobs, zukunftsweisende Ideen usw. Den schleichenden Niedergang ihrer Wirtschaft haben die meisten doch gar nicht mitbekommen

    Und ist dieses der Kapitalismus der wessis hat uns den Job gekostet

    Und es ist ja nicht ungewöhnlich zu hören, nach dem Mauerfall ist der Job weg und man verdiente für die gleiche Arbeit im Osten weniger

    Auch hier, wir hatten es einfacher in Tschechien, hier musste im ganzen Land der Müll erstmal weggemacht werden

  • Ich muss gestehen, nicht ganz folgen zu können...

    Trotzdem gestatte ich mir die Frage, ob sich jemand hier zutraut abzuschätzen, wie hoch der Prozentsatz derjenigen Ostdeutschen ist, die ihre Wendeerfahrung gerne bspw. mit den Polen, Tschechen oder Ungarn getauscht hätten?

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Ich bin ja fast schon geschockt, dass es noch Politiker mit einer gesunden Einordnung des Ist-Zustands gibt :eek:

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  • Ostdeutschland rutsche ja von einer Diktatur in die andere, bis zum Mauerfall hatten die Menschen Jobs, zukunftsweisende Ideen usw. Den schleichenden Niedergang ihrer Wirtschaft haben die meisten doch gar nicht mitbekommen

    Und ist dieses der Kapitalismus der wessis hat uns den Job gekostet

    Das bei der Wende nicht alles gut gelaufen ist geschenkt. Aber die Geschichtsverklärung ist schon stark. Okay Jobs hatte man aber zukunftweisende Ideen?

    Und der Mangel an Dingen war wahrscheinlich auch ganz toll.

  • Ich muss gestehen, nicht ganz folgen zu können...

    Trotzdem gestatte ich mir die Frage, ob sich jemand hier zutraut abzuschätzen, wie hoch der Prozentsatz derjenigen Ostdeutschen ist, die ihre Wendeerfahrung gerne bspw. mit den Polen, Tschechen oder Ungarn getauscht hätten?

    Also wir haben keine solche soziale Hängematten oder eine Bank für Wiederaufbau :madness

  • Das bei der Wende nicht alles gut gelaufen ist geschenkt. Aber die Geschichtsverklärung ist schon stark. Okay Jobs hatte man aber zukunftweisende Ideen?

    Und der Mangel an Dingen war wahrscheinlich auch ganz toll.

    zukunftsweisende Ideen müssen ja nicht mit denen des Westen überein gestimmt haben und trotz Mangel ist keiner verhungert

    Das ist leider auch ein Problem des Westens, der immer noch in dem Wessi allgemein steckt.

    Da kommen die Leute nach Tschechien und denken es gibt nur Prag und der Rest sind dumme Bauern.

    Das gerade Deutschland sich noch auf alte lohrbeeren ausruht wird vergessen, hier lebt man nicht hinter dem Mond

  • Das weiß man gar nicht was man schreiben soll, deswegen lasse ich das auch.

    Das sollte kein Angriff oder persönliche beleidigung sein, hoffe das ist nicht so rüber gekommen

    Nur das ist was ich oft erlebt habe da ich zwei Ländern unterwegs bin aufgrund meiner familie

  • Alle anderen Warschauer Pakt Nationen haben keine große Sympathie für Russland um es milde auszudrücken. Einzig die Länder die nicht im Warschauer Pakt waren und orthodox sind haben eine Sympathie für Russland in Europa, und um es zu benennen, vorallem Serbien und Griechenland.

    Ungarn?

  • Ungarn?

    Nicht orban mit der Bevölkerung vermischen. :tongue2: Als ich letzten Herbst dort war, haben die meisten Leute sehr negativ von Russland eerzählt. Das komplette Gegenteil zu dem was ich von vielen Leuten leider in Griechenland mitbekommen habe. Ein extremes Beispiel von damals: Wenn ich den Guide bei der Samara Schlucht nicht gebraucht hätte, hätte ich ihm deutlicher gemacht was ich von seiner Putin/Russland Vergötterung und Deutschland bashing denke

    Aber ja grundsätzlich hast du Recht, das könnte genauso bei anderen Ländern auch sein, pauschalisierungen sind immer Mist. Man ist ja da doch von subjektiven Eindrücken nicht komplett befreit, kann sein dass ich in Ungarn und Griechenland einfach nur nicht sehr repräsentative Stichproben hatte

  • Aber die Geschichtsverklärung ist schon stark. Okay Jobs hatte man aber zukunftweisende Ideen?

    Genau das ist der Part, bei dem die Ossis allergisch werden, zurecht im übrigen. Als ob da nur kopflose Marionetten am Werk waren. Es ist diese Überheblichkeit, die es für diese Generation schwer macht, sich mit dem "politischem" Westen zu identifizieren.

    Schau dir doch mal die Dokus an über die Wirtschaft in der DDR. Jedes mal findest du da Werksleiter o.Ä, die über sinnvolle Verbesserungsbeispiele oder Markt-Ideen berichten. Das wurde vom Politbüro einfach abgeschmettert mit: Sowas brauchen wir im Sozialismus nicht.

    Klar ist das alles keine Entschuldigung. Ich kann mir auch nicht erklären, wie diese Lebenserfahrung ausreicht, um den Überfall auf ein anderes Land für sein Seelenheil rechtfertigen zu können.

  • Genau das ist der Part, bei dem die Ossis allergisch werden, zurecht im übrigen. Als ob da nur kopflose Marionetten am Werk waren. Es ist diese Überheblichkeit, die es für diese Generation schwer macht, sich mit dem "politischem" Westen zu identifizieren.

    Schau dir doch mal die Dokus an über die Wirtschaft in der DDR. Jedes mal findest du da Werksleiter o.Ä, die über sinnvolle Verbesserungsbeispiele oder Markt-Ideen berichten. Das wurde vom Politbüro einfach abgeschmettert mit: Sowas brauchen wir im Sozialismus nicht.

    Klar ist das alles keine Entschuldigung. Ich kann mir auch nicht erklären, wie diese Lebenserfahrung ausreicht, um den Überfall auf ein anderes Land für sein Seelenheil rechtfertigen zu können.

    Das kann ich sogar völlig nachvollziehen. Der Osten hatte zB durchaus hervorragende Handwerker und Ingenieure, die vor allem aufgrund der Umstände einen gehörigen Anteil an Pragmatismus an den Tag legen mussten und dadurch Lösungen gefunden haben, die sicherlich oftmals den verwöhnten Westdeutschen hochgradig überlegen gewesen sind. Was den allerdings gefehlt hat, war das Wissen um die Stärken und Schwächen des Kapitalismus und da sind die natürlich gnadenlos übervorteilt und ausgenommen worden. Diese Erfahrung haben genug Leute im Westen auch gemacht, hatten aber drei Jahrzehnte mehr Zeit, die Stärken und Schwächen zu bewerten und sich nicht mehr so schnell für dumm verkaufen zu lassen. Diejenigen, die das schnell verstanden haben, haben dann wahrscheinlich auch die Chance genutzt (wenn es die Umstände erlaubten) und haben "rüber gemacht"

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ostdeutschland rutsche ja von einer Diktatur in die andere, bis zum Mauerfall hatten die Menschen Jobs, zukunftsweisende Ideen usw. Den schleichenden Niedergang ihrer Wirtschaft haben die meisten doch gar nicht mitbekommen

    Und ist dieses der Kapitalismus der wessis hat uns den Job gekostet

    Und es ist ja nicht ungewöhnlich zu hören, nach dem Mauerfall ist der Job weg und man verdiente für die gleiche Arbeit im Osten weniger

    Das ist völlig falsch. Die Leute haben sehr wohl mitbekommen, wie schief die Wirtschaftslage ist. Sie hatten es in den heruntergekommenen Fabriken und Betrieben stets vor Augen. Sie sahen es täglich in den zerfallenden Altbauvierteln ihrer Städte. Sie merkten es, wenn sie in ihre 20 Jahren alten Trabis und Wartburgs steigen mussten. Dafür überall Honeckerbilder in den Büros, Parteisekretäre bis in die kleinste Arbeitsgruppe und tausende Stasispitzel. Zukunftsweisend? Was soll daran zukunftsweisend gewesen sein?

  • Schau dir doch mal die Dokus an über die Wirtschaft in der DDR. Jedes mal findest du da Werksleiter o.Ä, die über sinnvolle Verbesserungsbeispiele oder Markt-Ideen berichten. Das wurde vom Politbüro einfach abgeschmettert mit: Sowas brauchen wir im Sozialismus nicht.

    Beispiele: Nachfolger des Trabant, Nachfolger des Barkas-Transporters...

  • Nicht orban mit der Bevölkerung vermischen.

    Kann ich so von einer ex-Freundin und ihrer Familie bestätigen.

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

  • Aber zur Wahlmehrheit hat es ja irgendwie gereicht :madness

    Ungarn wurde der Kommunismus von der Sowjetunion quasi militärisch aufgezwungen. Viele Ungarn haben daher immernoch eine Abneigung gegen Russland. Orban's Wahlkampf fußte zur Zeit seiner ursprünglichen Wahl vor allem in einer anti-EU Haltung, auf die sich Ungarn viel eher einigen können. Das und eben das Sinti und Roma Thema, das aus mitteleuropäischer Sicht ganz schwer nachzuvollziehen ist.

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