Was war dein letzter Film?

  • war guardians of the galaxy 3 auch im kino. Gebe 6/10 popcorntüten, war der erste film der reihe, den ich gesehen habe und klar einer der besseren Filme in den Genre.

    Irgendwie holen mich die Marvel & Co Filme mittlerweile nicht mehr ab, vl bin ich mit Mitte 30 auch einfach zu alt für den "scheiß". Mir kommt aber so vor, es werden gefühlt zu viele Superhelden-Comics als Filme produziert, die Phrase "flood the zone with shit" drängt sich da bei mir auf.

    Die letzten Filme, die mich in diesem "Genre" wirklich abgeholt haben, waren "Suicide Squad" "Deadpool" und "Bright", ich fand auch die Originale X-Men Triologie ganz ok (die Ableger hätt ich alle nicht gebraucht). Die ganze Avengers und Tony Stark inkl. Spider-Man und andere Superhelden-Geschichten fand ich zwar alle von den special Effekts & Action her sehr anspruchsvoll aber wie gesagt, abgeholt hat mich da keiner davon und ich hab einige gesehen (nicht alle). Sehen das andere ähnlich oder bin ich mit der Meinung allein auf weiter Flur?

    Die Umsätze scheinen ja für die Produktionsfirmen zu stimmen, sonst würde nicht soviel produziert werden.

  • Guardians 3 habe ich auch gesehen hat mich aber nicht so begeistert. Die Story war mittelgut und die Special Effects hat man alle schon gesehen. Nur die Charaktere haben es für mich gerettet.

    Maximal 6/10 Waschbären

  • Die letzten Filme, die mich in diesem "Genre" wirklich abgeholt haben, waren "Suicide Squad" "Deadpool" und "Bright", ich fand auch die Originale X-Men Triologie ganz ok (die Ableger hätt ich alle nicht gebraucht). Die ganze Avengers und Tony Stark inkl. Spider-Man und andere Superhelden-Geschichten fand ich zwar alle von den special Effekts & Action her sehr anspruchsvoll aber wie gesagt, abgeholt hat mich da keiner davon und ich hab einige gesehen (nicht alle). Sehen das andere ähnlich oder bin ich mit der Meinung allein auf weiter Flur?

    Grundsätzlich sind Geschmäcker ja verschieden und da wird es viele geben denen es so geht wie dir.

    Grundsätzlich hat mich das MCU (ich bin fast 40) nun über viele Jahre begleitet und teilweise bestens unterhalten! Ab Iron Man haben wir so ziemlich alle Filme gesehen und die meisten sogar mehrfach. Bis "Endgame" war ich da voll drin, die meisten Einzelfilme haben mir richtig gut gefallen, aber ich fand auch faszinierend wie es die Macher hinbekommen haben, das große Ganze im Blick zu behalten. Und für mich war das teilweise auch sehr emotional.

    Ich merke, dass seit Endgame bei mir das Interesse insgesamt schon etwas geringer geworden ist. Wo früher ein Kinogang Pflicht war gucken wir die meisten Filme mittlerweile zuhause. Die letzten Serien wie "She-Hulk" oder auch "Ms. Marvel" haben wir gar nicht gesehen. Das hängt mit Sicherheit zu einem großen Teil mit veränderter privater Situation zusammen (wir haben eine kleine Tochter, da ist automatisch viel weniger Zeit für so was als früher), allerdings war Endgame schon auch ein Abschluss und Höhepunkt, wonach es nicht so einfach ist da weiter dran zu bleiben. Auch weil einige der Stammcharaktere wegfallen und mich die neuen nicht unbedingt alle so catchen. Trotzdem gabs auch danach für mich noch richtig gute Filme (Spiderman: No way home und Guardians 3 z.B.), und einige Filme, die nicht schlecht waren (z.B. Shang Shi oder Dr. Strange), aber insgesamt nicht mehr so prall wie vorher.

    Ich für meinen Teil werde sicherlich weiterhin Superhelden-Filme schauen, aber wohl selektiver. Von DC-Seite habe ich z.B. schon eine Weile nichts mehr geguckt (die Snyder-Version von Justice League oder auch Shazam 2 habe ich bis heute nicht gesehen, The Flash lockt mich irgendwie auch nicht so).

  • Mir geht es ähnlich, Endgame war ein toller Abschluss und jetzt einfach weiter machen funktioniert bei mir persönlich nicht. Das war wie bei Star Wars 7, Die Reihe war Für mich mit dem Tod von Vader zu Ende und sa was an Filmen danach kam war eher sinnfrei.

    Es wäre einfach an der Zeit mal wieder was ganz Neues zu denken und nicht ständig Dinge zu wiederholen. Aber das kann halt in die Hose gehen und das kann sich kaum ein Studio noch erlauben

  • Im Endeffekt sind wahrscheinlich Comic-Verfilmungen für die Studios risikoärmer als eine neue Geschichte zu produzieren. Bei (Superhelden-)Comics gibt es halt oft schon eine große Fangemeinde, da braucht man eigentlich garnicht viel Argumente, um diese dann in das Kino bzw. zum Stream zu bekommen. Ähnliches sieht man ja bei franchises (z.B. Indiana Jones, Mission Impossible, Star Wars usw): Da werden tote Pferde einfach auf Grund der großen Fangemeinde noch toter geritten. Ähnlich nehme ich es inzwischen bei DC/Marvel Produktionen wahr.

  • Das ist bestimmt so aber die Filme sind ja mittlerweile so extrem teuer das es trotzdem oft Flops sind weil sie extrem viel einspielen müssen. Und den nächsten Flash oder Batman braucht man dann irgendwann auch nicht mehr

  • Gerade aus Indy 5 gekommen und :thumbsup:

    Ein schöner Abschluss der Reihe und für mich unverständlich warum viele Reviews eher negativ waren. Der Film hat uns bestens unterhalten und hat im Vergleich zum eher misglückten Teil 4 deutlich mehr des alten Indy-Feelings.

    Phoebe Waller-Bridge fügt sich gut ein und Harrison Ford zeigt einmal mehr warum es einfach die Rolle seines Lebens ist.

    Kommt natürlich nicht an Teil 1-3 ran, aber überholt Teil 4 recht komfortabel, was aber auch keine große Kunst ist.

    Danke Indiana, Held meiner Jugend, mach es gut :fleh

    Und falls es wirklich sein letzter Filmscore gewesen sein soll: Danke John Williams :love

    8 von 10 Peitschen und Hüten

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

  • Bin gestern Abend bei einem Kultfilm der Jugend hängengeblieben: Die nackte Kanone - ehrlich gesagt wollte ich wissen ob man da heute immer noch drüber lachen kann.

    Fazit: Gänzlich ohne Alkohol ist das Klamaukniveau schon flach, aber da sind immer noch einige wirklich witzige Dinger dabei.

    P.S. Und ich habe einen neuen Spruch entdeckt, der mir aus der Vergangenheit (anders als tell Todd äh Toll Ted oder toller Pelz) nicht mehr präsent wahr. In der Rondevouz Szene beim gegenseitigen Füttern leckt Priscilla Presley Leslie Nilsens Finger lasziv ab - worauf er sagt „Ich habe noch 10 andere“ :jeck:

  • Indiana Jones 5:

    Tja - was soll ich sagen. ich hätte mir zumindest erwartet, dass er besser ist als der unsägliche vierte Teil. Das ist er nicht. Ich würde ihn so ziemlich auf dem gleichem level einstufen. Digitale Verjüngung bringt auch nur dann was, wenn sich der Protagonist nicht bewegen muss. Die erste halbe Stunde sieht man also einen Dr. Jones in seinen 30ern, der sich bewegt wie ein 80-Jähriger. Phoebe Waller-Bridge wirkt in dem Film wie ein Fremdkörper und hat auch überhaupt keine Chemie mit Ford.

    Und warum muss mittlerweile jeder Film 2,5 Stunden laufen, obwohl die Story gar nicht so viel hergibt? Irgendwo zwischen 4/10 und 5/10.

    The Flash fand ich dagegen sehr unterhaltsam trotz Flop, dem würde ich 7/10 geben.

    Die Hoffnung ruht nun auf MI:7

  • Bin gestern Abend bei einem Kultfilm der Jugend hängengeblieben: Die nackte Kanone - ehrlich gesagt wollte ich wissen ob man da heute immer noch drüber lachen kann.

    Fazit: Gänzlich ohne Alkohol ist das Klamaukniveau schon flach, aber da sind immer noch einige wirklich witzige Dinger dabei.

    P.S. Und ich habe einen neuen Spruch entdeckt, der mir aus der Vergangenheit (anders als tell Todd äh Toll Ted oder toller Pelz) nicht mehr präsent wahr. In der Rondevouz Szene beim gegenseitigen Füttern leckt Priscilla Presley Leslie Nilsens Finger lasziv ab - worauf er sagt „Ich habe noch 10 andere“ :jeck:

    Das hatte ich ja neulich schon geschrieben, als ich da auch drüber gestolpert bin. Es gibt ganz viele Filme die wahnsinnig schlecht gealtert sind (vor allem sowas wie Lethal Weapon), aber die ZAZ Filme funktionieren immer noch auf nem absoluten Kalauerlevel (vor allem die "richtig flachen" wie Kentucky Fried Movie oder Top Secret)

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich war am WE mit meiner Frau in Mission Impossible: Dead Reckoning Part 1. Was soll ich sagen: auch wenn ich mit dem Menschen Tom Cruise nicht viel anfangen kann, aber was Filme angeht liefert er immer wieder. Spannend von der ersten bis zur letzten Sekunde, eine gute Prise Humor, tolle Action... Blockbuster-Kino wie man es sich wünscht. Für mich klar einer der stärksten Teile der MI-Reihe. :thumbsup:

    Die Entität vergibt 9/10 Punkten.

  • Also mich hat MI:7 nicht vom Hocker gerissen. Der Film ist unterhaltsam, hat aber definitiv ein paar Längen (20 Minuten weniger hätte ihm gut getan). Die Komikeinlagen fand ich auch unpassend und gab's in früheren Teilen auch nicht.

    Für mich ist das nach MI:2 der schlechteste Teil, aber für 6/10 reicht es noch.

  • Ich meine die Szenen mit dem Fiat. Ich kann mich ja täuschen, aber in der Form kann ich mich an nichts in den Vorgängern erinnern?

    Ok, verstehe ein bisschen was du meinst und kann deine Meinung nachvollziehen. Mich hat es jetzt nicht groß gestört weil ich die Szene insgesamt dann doch sehr cool und abwechslungsreich fand, aber ja, hätte auch ein bisschen weniger "komisch" sein können.

  • Mission Impossible

    Yo, ist zu lang. Komm nicht an die "Dichtheit" der letzten 2 Teile dran.

    Dafür gibt es ungefähr 1 Millionen Reminiszenzen an andere Filmklassiker, was wiederum ne Menge Spaß macht.

    Spoiler anzeigen

    Die Fiat 500 Szene ist natürlich etwas albern, aber eigentlich 1-1 eine Kopie der Enten-Verfolgungsjagd aus "For your eyes only". Sogar die Autofarbe hat man übernommen.

    Der 2. Teil muss aber noch ne gehörige Schüppe drauflegen 7/10

    Spoiler anzeigen

    Eigentlich natürlich 1/10, weil Ilsa Faust stirbt. Das ist ne Frechheit! :hinterha: :3ddevil:

    Und übrigens 1-1 mein Gedanke gestern :jeck:

    Spoiler anzeigen


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    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

    Einmal editiert, zuletzt von Buccaneer (19. Juli 2023 um 10:52)

  • Action Doppelpack

    Mission Impossible

    Bin alles andere als Tom Cruise Fan, aber mittlerweile mag ich die MI Franchise sehr. Action auf höchstem Niveau, hohes Tempo. Die Story ist .... gewöhnungsbedürftig.

    Eine alles dominierende und kontrollierende KI kann mit einem analogen Schlüssel !! gestoppt werden. Ich fand es trotzdem spannend, kurzweilig und nur selten "drüber" (Fiat, Einschlag im Zug).

    8/10 Schlüssel

    Indiana Jones 5

    Ich weiß noch, wie mich "Jäger des verlorenen Schatzes" in den Kinositz genagelt hat. Davon sind wir bei Indy 5 ein gutes Stück weg. Der Film hat seine Momente, ein paar geile One-Liner, eine schöne nostalgische Atmosphäre und natürlich den einzigartigen Harrison Ford. Aber was hat man bei den Action Szenen fabriziert? Sah an vielen Stellen "billig" produziert aus (Zug-Dach, auch einige der Verfolgungsjagden). Gerade im Vergleich zu MI:7 ist das ein Klassenunterschied. Das Alter von Harrison Ford hat man eigentlich ganz gut und sympathisch gemanagt. Die allerletzte Szene ("Wo tut es nicht weh?") hat mich aber wieder wehmütig abgeholt. Indy wird immer einer der größten bleiben.

    Nostalgie-verklärte 7/10 Peitschen

  • Freu mich ja schon wie ein kleines Kind auf "Oppenheimer", den geb ich mir nächste Woche. Heute werd ich in "Barbie" reingeschleift. Ich werde berichten.

  • Ok, kurzes Fazit zu Barbie: Wirre Story, ultra kitschig und stereotyplastig (ok, was erwartet man sich von einem Film der Barbie heißt?) aber doch so mancher solider Gag. Zum Schluss wird für meinen Geschmack zu sehr vorhersehbar auf die Tränendrüse gedrückt, was bei der lächerlichen Story natürlich albern wirkt.

    Bewertung? 6 von 10 Barbies - eigentlich nur 5 von 10, aber Mr. Gossling haut einen raus, sehr brilliant gespielt. Es gibt schlechtere Filme. Ein zweites mal seh ich mir den aber bestimmt nicht an.

  • Mich zieht es auch zu Oppenheimer, mal sehen, wann ich dafür die Zeit finde, aber ich bin sehr gespannt drauf.

    Barbie wurde hoch gelobt, aber nein danke, da verzichte ich doch :thumbsup:

    😈😈 Ganz still und leise schickt das Karma, die Quittung ✉️📝auf die Reise 🛫🚁🛳️🚗🏍️😉😉

  • War eigentlich schon jemand in der IMAX 70mm Version von Oppenheimer und kann mir einen Hinweis darauf geben, ob die Version den Aufpreis wert ist?

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • War eigentlich schon jemand in der IMAX 70mm Version von Oppenheimer und kann mir einen Hinweis darauf geben, ob die Version den Aufpreis wert ist?

    Am Donnerstag is es für mich soweit, dann kann ich berichten :)

  • War eigentlich schon jemand in der IMAX 70mm Version von Oppenheimer und kann mir einen Hinweis darauf geben, ob die Version den Aufpreis wert ist?

    Es gibt im gesamten deutschsprachigen Raum keine Kinos, die den Film in der Form zeigen können. Entweder 70 MM oder IMAX-Format mit Digitalprojektoren, aber eben nicht 70mm IMAX. In ganz Europa gibts es meines Wissens nach nur vier, davon zwei in UK.

  • Es gibt im gesamten deutschsprachigen Raum keine Kinos, die den Film in der Form zeigen können. Entweder 70 MM oder IMAX-Format mit Digitalprojektoren, aber eben nicht 70mm IMAX. In ganz Europa gibts es meines Wissens nach nur vier, davon zwei in UK.

    3 in UK und eins in Prag.

    Oppenheimer 70mm IMAX Theater List: Where To Watch in US, UK, and Canada
    Here's the complete Oppenheimer 70mm IMAX theater list. This is where to watch the movie in the US, UK, Canada, and Australia.
    www.comingsoon.net

    GO Irish!

  • Ich hab Oppenheimer jetzt gestern gesehen, die digitale IMAX Variante. Bild- und Tongewaltig. Nolans Schachtel-Erzählstruktur und die rasch aufeinanderfolgenden Zeitstrangwechsel erfordern schon eine gewisse Wachheit und könnten den ein oder anderen Kinobesucher überfordern. Insgesamt ist für mich der Film mit 3 Stunden zu lang geraten, die Erzählstruktur trägt aber ihren Teil dazu bei, das die Zeit wie im Flug vergeht. Ich fühlte mich ganz gut unterhalten, die Rollenbesetzung war aus meiner Sicht auch sehr gut getroffen.

    Wer Nolans Erzählstruktur mag, kommt hier auf seine Kosten. Intellektuell ist der Film jetzt nicht ganz so herausfordernd wie seine vergangenen Werke, wer sich aber ins Kino setzen will zum "Hirn ausschalten" ist hier definitiv falsch. Wir waren zu fünft im Kino, zwei haben ein Meisterwerk der Filmkunst gesehen, zwei waren nicht sonderlich begeistert. Für mich war es ein sehr gut gemachter Film, dem man trotz des komplexen Themas und des autobiographischen Anspruchs auch als Physik-Laie gut folgen kann. Durch die rasch aufeinanderfolgenden Schnitte der Handlungstränge ist jedoch trotzdem einiges an Konzentration im Kinosaal erforderlich.

    Abschließende Bewertung: 8,5 von 10 Atombomben. Ein halber Punkt Abzug wegen der Filmlänge. Außerdem bin ich der Meinung, das Nolan schon bessere Meisterwerke geschaffen hat, wobei er aus dem Vorlagenstoff schon sehr viel herausholt.

  • Ich hab Oppenheimer jetzt gestern gesehen, die digitale IMAX Variante. Bild- und Tongewaltig. Nolans Schachtel-Erzählstruktur und die rasch aufeinanderfolgenden Zeitstrangwechsel erfordern schon eine gewisse Wachheit und könnten den ein oder anderen Kinobesucher überfordern. Insgesamt ist für mich der Film mit 3 Stunden zu lang geraten, die Erzählstruktur trägt aber ihren Teil dazu bei, das die Zeit wie im Flug vergeht. Ich fühlte mich ganz gut unterhalten, die Rollenbesetzung war aus meiner Sicht auch sehr gut getroffen.

    Wer Nolans Erzählstruktur mag, kommt hier auf seine Kosten. Intellektuell ist der Film jetzt nicht ganz so herausfordernd wie seine vergangenen Werke, wer sich aber ins Kino setzen will zum "Hirn ausschalten" ist hier definitiv falsch. Wir waren zu fünft im Kino, zwei haben ein Meisterwerk der Filmkunst gesehen, zwei waren nicht sonderlich begeistert. Für mich war es ein sehr gut gemachter Film, dem man trotz des komplexen Themas und des autobiographischen Anspruchs auch als Physik-Laie gut folgen kann. Durch die rasch aufeinanderfolgenden Schnitte der Handlungstränge ist jedoch trotzdem einiges an Konzentration im Kinosaal erforderlich.

    Abschließende Bewertung: 8,5 von 10 Atombomben. Ein halber Punkt Abzug wegen der Filmlänge. Außerdem bin ich der Meinung, das Nolan schon bessere Meisterwerke geschaffen hat, wobei er aus dem Vorlagenstoff schon sehr viel herausholt.

    Bin bei Oppenheimer (gestern gesehen) auch bei "Meisterwerk", wobei ich heilfroh bin, dass ich seit Jahren den "Sag mal du als Physiker" - Podcast höre. Da konnte man zumindest in den Entwicklungs-Jahren der Bombe halbwegs mithalten und kannte die Physiker. Der Polit-Teil am Ende war etwas zäh...aber sonst echt toll.

    Formely known as "MaG". That´s all.

  • Paradise auf Netflix:

    In der Zukunft hat ein Unternehmen ein Patent auf das Übertragen von Lebensjahren zwischen Personen (die aber genetisch zu einander passen müssen). Um passende Spender für zahlungskräftige Kunden zu finden, gibt es Angestellte wie den Hauptdarsteller Max, die Leute aus den armen Vierteln davon überzeugen Lebensjahre gegen Geld einzutauschen. Womit er augenscheinlich nicht schlecht verdient. Seine Frau (Elena) arbeitet im Krankenhaus zu einem deutlich niedrigen Gehalt (eventuell eine Anspielung auf die aktuelle Situation in Deutschland?).

    Als ihre noch nicht abbezahlte Wohnung abbrennt und die Versicherung nicht bezahlt, fordert die Versicherung die hinterlegte Sicherheit: 38 Lebensjahre von Elena.

    Den Rest als Spoiler:

    Spoiler anzeigen

    Bis dahin sind vielleicht 30 Minuten von knapp 2 Stunden um. Das Thema an für sich ist zwar nichts neues, aber doch irgendwie interessant umgesetzt mit den Protesten und der Terrororganisation Adam. Und aus ethischer Sicht: Wieviel ist ein Lebensjahr einem Wert?

    Leider driftet der Film dann in einen Thriller mit einem "Katz/Maus Spiel" ab und das Thema mit den Lebensjahren wird nicht mehr großartig behandelt.. Aber dafür hat der Film nicht genug Budget um gegen andere Filme dieser Art zu bestehen.

    Kurz vor Ende versucht man die möglichen moralischen und ethischen Probleme nochmal zu behandeln, was aufgrund der fehlenden Zeit dann nicht mehr wirklich möglich ist. Die Figuren wechseln gefühlt im Minutentakt ihre moralische Einstellung ohne großartige Entwicklung.

    Persönlich hätte ich es besser gefunden, wenn es nicht ein typischer Thriller geworden wäre. Stattdessen das eigentliche Thema "Übertragen von Lebensjahren und daraus folgende Probleme" den kompletten Film über Thema gewesen wäre.

  • Barbie

    im Kino

    Kurz gesagt, ich fand den einfach eine gute Unterhaltung.

    Teilweise ziemlich dumm, teilweise ausgesprochen intelligente Gesellschaftskritik, teilweise zum Tränen lachen.

    Definitiv ein Erlebnis im Kino, man sollte sich einfach ohne große Vorurteile darauf einlassen.

    Kinder unbedingt daheim lassen.

    8/10 Kens

    GO Irish!

  • Uff. Ich habe mir den gestern auch angeschaut. Einmal konnte ich kurz lachen und drei oder viermal konnte ich schmunzeln, ansonsten fand ich es furchtbar und sehr unlustig. Die Story fand ich insgesamt auch eher schwach, auch wenn die Message gut gemeint ist.

    Die Hauptdarsteller machen das gut, daher würde ich mit ganz viel Wohlwollen 3,5/10 geben.