Alles anzeigenGeschmäcker und so...Ich glaube ja immer noch, daß der Film von vielen, mit der "falschen" Brille geschaut wird.
Spoiler anzeigen
In der ersten Szene, die später im Film übrigens noch einmal kommt, sieht man einen Flieger "abstürzen".
Später hören wir, daß McConaughey diesen Absturz überlebt habe. Genau das denke ich eben nicht.
Damon erzählt, auf dem - ich nennen ihn mal - Eisplaneten, wie er sich den Moment des Todes vorstellt und was das Hirn da nochmal "veranstaltet".
Immer wieder macht McConaughey im Laufe des Films Andeutungen, macht Äußerungen, die ihn als Vater besser dastehen lassen mögen, als es wahrscheinlich der Fall war.
Es geht mMn um ihn und die "verkorkste" Beziehung zu seiner Tochter.
Bspw. war er wohl viel zu wenig da für seine Tochter - Zeit und ihr Wert spielen eine wichtige Rolle - was sich im Film, bzw. für ihn "am Lebensende" erträglich machen wollend, aber so darstellt, daß er nicht da sein konnte, weil er "die Welt retten mußte".
Der ganze Film, dessen SciFi-Setting, lediglich die Bühne hierfür ist, zeigt den Moment seines Todes, und den Versuch in Frieden mit sich und seiner Tochter zu sterben. Sie erlöst ihn ja quasi als alte Frau, befreit ihn von Schuld und gibt ihn frei.
So betrachtet gibt es da aus meiner Sicht keinerlei Logiklöcher, weil wir im Grunde nie das Hirn von McConaughey verlassen.
Der Film ist ein Meisterwerk, unfaßbar berührend und mit einem der wohl besten Soundtracks der letzten 20 Jahre ausgestattet..
Unabhängig davon, dass ich den Film ebenfalls für einen der Besten in diesem Jahrzehnt halte, finde ich die Meinung in deinem Spoiler dann doch etwas „eigen“.
Hatte mich im Nachhinein auch mit 2 Physikern (einer davon Doktor) unterhalten und die fanden den Film wissenschaftlich schon logisch, wenn auch der Ansatz natürlich trotzdem abstrakt ist und auf Theorien basiert.
Ansonsten würde ich gerne wissen, was die großen Logiklücken sein sollen?