NFL-Talk Mockdraft 2016 - Diskussion

  • Mit Nassib und Murphy auch 2 Leute weg die ganz weit oben bei mir waren, auch schon für den 79sten Pick in der Hoffnung dass sie vielleicht doch noch bis in die 4 kommen :(

  • Wollt gerade schon sagen: Momentan pickst du konsequent die Spieler deiner Lieblingscolleges ;)

    Man kann nicht Bears und Tannen-Fan gleichzeitig sein... ;).

    Aber in der Draft und bei Fantasy gibt es keine Freund und kein Feind. Leider sind jetzt meine beiden Tackles mit den letzten beiden Picks weggegangen :3ddevil:

  • @pointi: Zunächst nochmal danke für deine Einschätzung zu Day. Mir geht es da ähnlich wie florham und hab mich auch ein wenig in ihn verguckt. Es macht einfach Spaß im zuzuschauen, besonders was seine Quickness betrifft. Aber eben auch in einigen Bereichen limitiert. Es muss sich eben zeigen wie er in der NFL dauerhaft gegen den Run bestehen kann.

    Zu Jack Allen: Ist in dieser Region mit Sicherheit nicht der Upside-Pick gewesen. Gilt als athletisch limitiert, aber er kann das sehr gut kompensieren. Gerade eben mit Leuten wie Day könnte er seine Probleme bekommen, aber ich denke er wird Wege finden um dort zu bestehen.

    Bruder Zebedäus

  • Nun nochmal die spannenden Diskussionen:

    das mit dem offensichtlichen oder eben fehlenden systemfit ist aber auch immer so eine sache... und da sind meines erachtens nicht nur die mocker und medienvertreter betroffen, sondern auch der ein oder andere nfl gm. jedes jahr gibt es mehr als nur eine handvoll picks, wo man problemlos den systemfit in frage stellen könnte. kurz nach dem draft stört das die leute meist wenig, der nfl gm wird schon wissen was er tut. wenn dann der spieler nicht wie gewünscht produziert, wird plötzlich in den unterlagen gekramt... moment, da war doch was... eh, klar, der spieler galt schon pre draft nicht unbedingt als systemfit. so oder so ähnlich ist das nach monaten und jahren auch immer wieder in den diversen team threads zu lesen. wenn der spieler einschlägt, jucken diese ganzen pre draft analysen bezüglich passender oder nicht passender systeme und schemen hinterher sowieso keinen mehr.

    Da hast du schon recht, das muss man etwas differenzierter betrachten. Ein Beispiel: Vor ein paar Jahren mehr spielten die wenigsten Colleges eine 3-4 Defense (in der NFL war dies auch weit weniger verbreitet als heute). Wenn also Kandidaten für die 3-4-OLB-Position gesichtet wurden, musste man notwendigerweise viel mit Projection arbeiten. Wenn man Glück hatte, gabs ein paar Trainingseinheiten rund um den Senior Bowl (o.ä.), aber ansonsten war man darauf verwiesen, dass der Spieler eben auch für die 3-4 einen Systemfit darstellt.
    Natürlich gehts auch andersrum: Virginia war eines der wenigen Colleges, das eine 3-4 spielte - und ausgerechnet deren Rushbacker Clint Sintim wurde dann von den Giants (einem 4-3-Team) als SAM auserkoren und früh gedraftet. Ging wenig überraschend in die Hose - hätte andererseits mit den heutigen Aufgaben eines SAM möglicherweise besser ausgehen können, wer weiß das schon...

    Zitat

    in diesem zusammenhang bin ich auch der meinung, dass sich talent systemunabhängig meistens durchsetzt. ich denke ein gutes beispiel dafür ist z.b. mack. den hat pre draft eigentlich kaum jemand als 4-3 end fit gesehen. ich würde mal behaupten, diese these hat er eindrucksvoll widerlegt und wurde auf zwei positionen zum all pro gewählt. nicht schlecht für jemanden, den eigentlich die meisten als olb/passrush specialist in einer 3-4 gesehen haben.

    4-3 DE? Hier, ich! :ja: Hatte - wenn überhaupt! - dann eher Bedenken als 4-3 OLB (aber auch das klappte ja erstaunlich gut).
    Grundsätzlich würde ich deiner These aber nur in Ausnahmefällen recht geben, weil die Spielsysteme und die entsprechenden Verantwortlichkeiten teilweise wirklich zu unterschiedlich sind. Der beste ZBS-OG der Liga kann mit einem Man/Power-Scheme komplett überfordert sein. Ein under DT in einer 4-3 muss nicht zwingend auch ein guter 3-4 NT sein. Selbst ein absolutes Ausnahmetalent wie JJ Watt würde von seiner Effektivität wahrscheinlich einiges einbüßen, wenn man ihn dauerhaft als weakside 3-4 OLB einsetzen würde.
    Da kommt es doch sehr auf die Ähnlichkeit der beiden Positionen und den Spielertyp an. Bei undersized athletic DE und 3-4 OLB sind sicherlich mehr Gemeinsamkeiten vorhanden.

    Aber dass wir bei diesem rein mocktheoretischen Thema (hie "jeder BPA-pick ist gleichzeitig VHP", da "das kann man differenzieren") unterschiedlicher Meinung sind, damit werden wir beide zum einen leben können ( ;) )

    Jetzt fängst du bei der Interpretation von Postings auch schon mit der erhöhten literarischen Kreativität an? :eek: Muss an der Frühlingsluft liegen...

  • Ich konnte Nassib doch nicht an den Giants vorbei ziehen lassen.
    Hier kann er ja wunderbar mit seinem Bruder zum Training fahren.
    Ist zwar etwas ein One-Year-Wonder und wird sicherlich noch seine Anlaufzeit brauchen. Ein Jahr zur Eingewöhnung kann er aber in NY bekommen, JPP hat nur einen Kontrakt über ein Jahr unterschrieben, zudem weiß man hier immer noch nicht, wie es mit seiner hand weiter geht und ob es für ein absolutes Top-Level reicht (Tackeln wohl ja, sacken mit der Hand wohl eher schwieriger).
    Wenn Nassib richtig eingesetzt wird, kann er sicherlich für den ein oder anderen Sack sorgen.

    Hier würde ich auch direkt einmal gerne von den hier ansässigen Experten eine Einschätzung haben: Wäre das einer für eine 3-4 als DE oder dann doch eher zu schmalbrüstig?

  • Die Liste ist bis auf unsere #1 leer, spricht das jetzt für das FO der Broncos oder gegen uns :paelzer::madness

    Mit Perkins hätte man eine nette Alternative zu CJ Anderson im Team da nicht klar ist was mit Hillman passiert.
    Was ich von Perkins gesehen habe hat mir sehr gut gefallen und wenn einem jemand gefällt dann greift man zu :)

    Ich kann mir auch nicht vorstellen das er an #136 immer noch zu haben wäre.

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  • Ist sicherlich auch ein witziges Spielchen, aber IMO nicht wesentlich aussagekräftiger als der Vergleich mit dem eigentlichen Draftslot (und damit dem 'Wert', den mindestens ein Team dem Spieler beimisst). Wenn man zwei Flyer auf bekanntermaßen verletzungsanfällige Spieler setzt und der eine reißt sich gleich wieder das Kreuzband und der andere nicht, sind da dann wirklich Skills beim Picken dabei? Oder an einem aktuellen Beispiel: Wenn etwa Breshad Perriman, der im College nicht für Verletzungsprobleme bekannt war, nun nach seiner offenbar komplizierteren PCL-Verletzung nie wieder richtig auf die Beine kommt, war er dann ein mieser Pick?Oder Spieler, die fürs falsche System gedraftet wurden? Nicht falsch verstehen, ich freue mich natürlich, wenn meine "Schäfchen" Erfolg in der NFL haben, aber das hängt von so vielen unterschiedlichen Faktoren ab, die man - selbst wenn man viel größerer Experte ist als wir alle zusammen - niemals vorhersehen kann...

    Auch wenn die Diskussion hierüber schon sein Ende genommen hat, möchte ich trotzdem noch 1-2 Gedanken anbringen.

    Ist denn im Gegensatz zur Langzeit"analyse" der Vergleich der Draftslots in irgendeinerweiser aussagekräftiger? Oder überhaupt aussagekräftig? Man vergleicht den "Wert" den das pickende Team dem Spieler gibt, mit seinem eigenen. Ist sein eigener Draftslot niedriger, wird sich über Value gefreut, ist er höher ärgert man sich über den Reach. Dabei wird völlig ausser Acht gelassen, dass es noch 31 andere Teams gibt, mit 31 höchst unterschiedlichen Boards.

    Ein Beispiel: Ist Paxton Lynch hier im Mock nun ein Value Pick, wenn er in 3 Wochen Mitte der ersten Runde über die Theke geht? Obwohl vermutlich viele Teams mit einem Franchise-QB Lynch einen, sagen wir, 3rd oder gar 4th Round Grade geben? Hier fängt dann wieder die klassische Need-BPA Diskussion an. Einen QB für so ein Beispiel zu nehmen ist natürlich nicht ganz fair. Deswegen nenn ich jetzt mal Carl Davis. Der war im Vorfeld des letztjährigen Drafts von den Medien in überwiegender Mehrheit als "Borderline 1st Rounder" gerankt. Im Draft pickten ihn die Ravens Ende der 3. Runde (#90). Alle lobten die Ravens hier richtig gut Value abgestaubt zu haben (inklusive meiner Wenigkeit). In seiner Rookie Season spielte Davis aber eher wie ein 3th Rounder, wenn er überhaupt spielte. Wo ist das Value hin? Gab es vielleicht gute Gründe wieso 31 andere Teams ihn offensichtlich noch tiefer rankten? Die komplett andere Richtung hat z.B. der "Reach" Frederick von den Cowboys genommen...

    Mein Punkt ist der: Wie kann man überhaupt Value direkt am Drafttag, oder noch besser im Vorfeld dessen, bestimmen? Durch die Medien-Rankings? Oder anhand des einen Teams, dass Spieler x an Stelle y gepickt hat? Ich sehe das skeptisch. Aus diesem Grund kann ich auch mit dem alljährlichen Draftslot-Vergleich nichts anfangen. Eine nette Zahlenspielerei, aber für mich nicht sehr aussagekräftig. Viel lieber würde ich sehen, wenn man in ein paar Jahren auf seine persönliche "Mock Draft Class 2016" zurückblickt. Mit all den Unwägbarkeiten die sich auf und neben dem Platz ereignet haben. Denn für mich ist der Draft im Grossen und Ganzen immer noch eins: Ein ziemlicher crapshoot :rolleyes: Ein ungeheuer Interessanter dazu.

    Btw: Chainz, willst du nicht irgendwann mal deine GM Karriere an den Nagel hängen? :whistling::D

  • Nach dem Brick cut sieht mein 1. Rounder immer besser aus.

    "We had a teenage girl break the Eric Decker signing and now we got a fucker in the shrubs at Florham Park stalking the Saleh interview arrival. Imagine thinking this fanbase isn't superior to the others?" -@DrewfromJersey
    "Get ready to learn ayahuasca, Jordan Travis" -@MikeNash15

  • Virginia war eines der wenigen Colleges, das eine 3-4 spielte - und ausgerechnet deren Rushbacker Clint Sintim wurde dann von den Giants (einem 4-3-Team) als SAM auserkoren und früh gedraftet.

    ein hervorragendes beispiel. ich hab wie üblich mit meinem schwager den draft verfolgt und wir konnten uns damals auf diesen pick überhaupt keinen reim machen. mehr oder weniger sämtliche scouting reports/profiles haben überhaupt nicht zu den anforderungen der damaligen giants defense gepasst. reese galt/gilt ja auch irgendwie als so ein kleiner bpa-fetischist, das war es dann auch schon mit den "logischen" erklärungen. jetzt ist halt die frage, war dieser pick ein reinfall aufgrund fehlender systemkompatibilität? ich denke nicht.

    gerade in den defenses hat sich in den letzten jahren viel verändert. die raiders z.b. spielen heutzutage eine hybrid mit diversen looks, kein vergleich mehr zu den zeiten unter al davis, wo four man rush, press/man coverage und der single high safety premium bzw. der exklusiv-look waren. wenn ich die draft prospects dieses jahr so ansehe, fällt es mir aufgrund der wesentlich größeren flexibilät der defense bzw. das erweiterte anforderungs/aufgabenprofil auch einfacher, diverse spieler(typen) in dieser defense vorstellen zu können. ein blick in den aktuellen roster der raiders bestätigt das auch überdeutlich. dan williams ist z.b. aus einer 3-4 gekommen und aldon smith hatte bei den 49ers auch ganz andere aufgaben, ist aber bei den raiders auf anhieb zurecht gekommen und das obwohl er die komplette vorbereitung verpasst hat. was ich damit sagen will: man sollte sich etwas von diesem "prototypischer xy" lösen. wenn einer spielen kann, kann er spielen und ist meistens relativ problemlos in diverse schemen zu integrieren.

    4-3 DE? Hier, ich! Hatte - wenn überhaupt! - dann eher Bedenken als 4-3 OLB (aber auch das klappte ja erstaunlich gut).

    ich weiß. du wirst es wahrscheinlich auch noch in erinnerung haben, aber führe dir z.b. nochmals boylis einschätzung dazu zu gemüte. da schlägt der bs-detector gewaltig aus :mrgreen:

    Der beste ZBS-OG der Liga kann mit einem Man/Power-Scheme komplett überfordert sein.

    kann, muss aber eben nicht zwingend. vielleicht dazu auch ein beispiel: veldheer ist im zbs von knapp/pollack genau so gut zurechtgekommen wie davor und danach im man/power scheme. ich verstehe natürlich deinen punkt. klar gibt es einen haufen spieler, die man tunlichst nicht ins "falsche" system pressen sollte, trotzdem geht mir dieses totale kategorisieren, egal ob es sich um prospects oder schon gestandene pro´s handelt, zu weit. deswegen schreibst du ja auch "kann" und nicht "wird", aber (zu) oft liest und hört man letzteres.

  • Die Liste ist bis auf unsere #1 leer, spricht das jetzt für das FO der Broncos oder gegen uns :paelzer::madness

    Mit Perkins hätte man eine nette Alternative zu CJ Anderson im Team da nicht klar ist was mit Hillman passiert.
    Was ich von Perkins gesehen habe hat mir sehr gut gefallen und wenn einem jemand gefällt dann greift man zu :)

    Ich kann mir auch nicht vorstellen das er an #136 immer noch zu haben wäre.

    Dammit Broncos :3ddevil:

  • Ich habe schon beim letzten Pick sehr stark zwischen Howard und Mills geschwankt, aber beide zu bekommen ist für mich spitze gelaufen. Mein 4er Board für den 79 Pick war:

    Mills, Nassib, Howard und Murphy

    Da aber die Eagles viel zu tief auf DE/DT aufgestellt sind (meiner bescheidenen Meinung nach), hätte ich ihn (EDIT NAssib) wohl nur gepickt wenn die anderen 3 weg gewesen wären.

    Klar Howard wird vielleicht nicht ins Beuteschema von Doug Pederson passen. Leute die mich hier länger kennen wissen, dass ich hier nicht versuche die real getätigten Picks zu prognostizieren, sondern viel eher die Leute zu holen von denen ich absolut überzeugt bin, und dazu zählt auch Howard

    Einmal editiert, zuletzt von Cold as Ice (8. April 2016 um 20:34)

  • Ok, das war jetzt ein reiner Need Pick. Hinter Romo schaut es aktuell nicht sehr rosig aus und auch hinter Romo selbst stehen einige Fragezeichen aufgrund seiner Verletzungen.
    Deshalb war schon vor dem Draft klar, dass ein QB her muss. Wentz und Goff waren mir zu früh, deshalb blieben eigentlich nur Prescott und Cook. Prescott ging leider schon in Runde zwei (ich hätte ihn Anfang der dritten genommen) und deswegen wurde es letztendlich Cook. Im schlechtesten Fall bekommt man einen passablen Backup, im besten den Nachfolger von Tony. Aber daran glaube ich selbst nicht wirklich, zu schlecht die Accuracy und auch das Damoklesschwert Charakter schwebt immer wieder über ihn. Gibt ja immer wieder die Gerüchte er führe sich auf wie ein Celebrity, zudem wurde er auch nicht zum Teamkapitän gewählt.

    Einmal editiert, zuletzt von 12to83 (8. April 2016 um 22:06)

  • Hollywood Higgins zu den Bolts, das darf man einem Spieler von Colorado State nicht antun......Blasphemie :3ddevil:

    Hatte ein wenig Hoffnung das er unter dem Radar fliegt weil er "nur" bei den Rams gespielt hat, aber die Hoffnung wurde schnell zerstört.

    Der Junge könnte ein echter Knaller werden :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Bronco Bomber (9. April 2016 um 07:24)

  • Ein paar Worte zu T.J. Green, auch wenn der Pick schon eine Weile zurück liegt... Green erhielt erst sehr spät im Recruiting Cylce 2013 eine Offerte der Tigers (keine Zwei Woche vorm National Signing Day). Zu diesem Zeitpunkt hatte Clemson zahlreiche Recruiting Battles auf der Wide Receiver Position verloren - Marquez North ging zu den Tennessee Volunteers, Demarcus Robinson zu den Florida Gators und James Clark zu den Ohio State Buckeyes. Green war daher eher ein "Notnagel". Wie schon bei Dodd will ich auch nicht die Einschätzung zu Green vorenthalten:

    T.J. Green - FS/WR - Sylacauga HS, AL - film 1, 2, 3 - 6'3 198 4.45 40 2 star Athlete - Unranked by some, somehow rated 4-stars by ESPN, 3 stars by some others. I think low 3 star is accurate. Tackling technique needs work, but angles appeared ok. More like a Rashard Hall. Neither in-state school offered this former UAB commitment until Auburn offered at WR the last week, mostly due to Harbison, who discovered him at Clemson. He's tall and fast, and that's about all that can be said because there's almost no film on him. What is appears to be against some pitiful competition. I think he's a better WR prospect than a Safety, like a Jaron Brown, because his ball skills appear to be good, he just rounds off his cuts. Will need the RS if he's to play D. This one is all Dabo, and his record at picking up late bloomers from Alabama is poor.

    Green hat im ersten Jahr kein Redshirt genommen und überwiegend in den Special Teams gespielt, ein wenig auch als Wide Receiver. Im zweiten Jahr folgte dann der Wechsel auf Safety. Gegen Goergia Tech bestritt Green 2014 sein einziges Spiel von Beginn an, weil einer der beiden Starter auf Safety während der ersten Hälfte eine Sperre für Targeting aus dem vorangegangenen Spiel absitzen musste. Nun ist Georgia Techs Triple Option keine einfach zu knackende Nuss, vor allem für einen so unerfahrenen Spieler. Dementsprechend unansehnlich war es auch. Insbesondere Play Action schien ihm Probleme zu bereiten.

    Im dritten Jahr wurde Green dann zum Starter. In dem Jahr hat er an Coverage so gut wie alles gesehen, was im College gespielt wird. Cover 1, Cover 3, Cover 4, Cover 6 oder auch einmal Cover 0 bei bestimmten Blitz Packages. Clemsons Defensive Coordinator Brent Venables verlangt in der Hinsicht sehr viel von seiner Secondary und ab und an gab es dann natürlich auch mal eine verpatzte Coverage, auch von T.J. Green. Der Einsatz stimmte bei Green allerdings immer und auch seine Athletik stand nie in Frage. Es fehlt ihm schlicht noch an Erfahrung und technischem Feinschliff. Seine Entscheidung sich für die Draft anzumelden war daher auch sehr überraschend, zu mal er keine Empfehlung vom Draft Advisory Board eingeholt hat...

    Einmal editiert, zuletzt von Defsoul (9. April 2016 um 09:19)

  • Hollywood Higgins zu den Bolts, das darf man einem Spieler von Colorado State nicht antun......Blasphemie :3ddevil:

    Hatte ein wenig Hoffnung das er unter dem Radar fliegt weil er "nur" bei den Rams gespielt hat, aber die Hoffnung wurde schnell zerstört.

    Der Junge könnte ein echter Knaller werden :)

    Colorado State Spieler heben das schon verdient ... Duck und weg

    #FIREJOSEPH

  • So, noch ein paar Worte zum Chiefs pick. Habe ihn absichtlich vorerst einmal als DB bezeichnet; Davis hat bei Maryland alle Positionen im D-backfield durch, das letzte Jahr hat er outside corner gespielt und das mit eher wechselndem Erfolg. Die Meinungen, ob er neben seiner vermutlich besten Position FS auch CB spielen kann, gehen da ziemlich auseinander. Die einen trauens ihm durchaus zu, solange er in ein System kommt, wo hauptschlich press man gespielt wird, aber nicht wenige meinen, dass er zu hüftsteif wäre (wurde auch gerne v.a. bei tiefen Pässen erwischt); wundert mich deshalb ein bisschen, weil gerade die agility tests recht gut ausgefallen sind (sub 4 shuttle zB); ich mag jetzt nicht beurteilen, ob es sich da vielleicht um ein Technikproblem handelt, das man wegcoachen kann…

    Ist jetzt auch nicht so entscheidend, weil Chiefs-DC Sutton anscheinend einen Narren an Spielern gefressen hat, die zwischen CB und S hin- und herwechseln können (Ron Parker, J. Fleming); er lässt auch gerne mal dime mit 4 Safeties auf dem Feld spielen, um u.a. die physische Präsenz auf dem Feld zu erhöhen; da würde Davis genau rein passen; wäre halt wie es häufig vorkommt einer von denen, die man erst einmal auf CB zumindest probiert (allerdings nicht im klassischen Stil einer, den du als CB draftest und wenn er das nicht kann, probiertst du ihn halt als letzten Versuch auf FS aus); im besten Fall hast du dann einen CB in Sean Smith-mold, der mit dem Ball in der Luft wenig anfangen kann, der aber den WR sofort zu Boden bringt, sobald dieser den Ball hat (5 forced fumbles letzte Saison sind nebenbei auch nicht verkehrt), realistischerweise kriegst du einen #3 oder sogar starting Safety, der nebenbei auf CB einspringen könnte, sollte es notwendig werden

    There ain't no devil, there's just God when he's drunk

  • Zum Jaguars Pick. Ich sehe Vannett als ideale Ergänzung zu Thomas (receiving) und Lewis (blocking), denkt er doch beide Eigenschaften zu gleichen Teilen ab. Damit sollten die Jaguars bereits kurzfristig variabler aufgestellt sein, mittelfristig sollte Vannett dann hoffentlich Lewis ersetzen können der zu Saisonbeginn bereits 32 Jahre alt sein wird.

  • Sorry für den Delay, Leute! Hatte gestern Abend noch reingeschaut, da fehlten aber noch 2 oder 3 Picks und ich dachte nicht, dass die noch am späteren Abend erfolgen würden. Und jetzt war ich gerade in Reisevorbereitungen verstrickt, sodass ich erst mal nicht an den Draft gedacht hab. Danke an Gerd und Jan für die Erinnerungsnachricht. :thumbup: Für den nächsten Pick versuch ich euch dann noch morgen ein Preranking zu erstellen!

    GO RAVENS! GO DAWGS!

  • Ich glaube ja Jordan Howard projected besser für die Pros als sein Hoosiers-Vorgänger Tevin Coleman. Dessen Saison war zweifelsohne eindrucksvoller (insb. da die Unterstützung der Restoffense noch geringer war und er mit jedem Carry eine big play Gefahr ausstrahlte), aber er ist eventuell ein wenig zu sehr straight line runner für die NFL.
    Howard ist zwar ein Power Runner, aber mit einem extrem leckeren Skillset (Top Vision, sehr gutes Footwork bei wenig Raum, low pad level, top short yardage runner) und Top Production. Hätte nicht gedacht, dass er nach seinem Transfer von UAB derart in der B1G einschlägt, aber letztlich ist er ein prototypischer Back fürs Conference Play. Das Spiel gegen die Top D der Wolverines gibt einen ganz guten Vorgeschmack, was er als bell cow zu leisten imstande ist. Wären da nicht seine dauernden Verletzungen: nicht nur die Spiele, die er verletzt war, sondern auch sonst hatte er immer mit kleinen Wehwehchen zu kämpfen. Von daher würde ich ihn zunächst mal in einem RBBC einsetzen und schauen, wie er mit den Hits von NFL-LB klarkommt...

  • Maliek Collins finde ich hier ziemlich gutes Value. Mag wenig überraschend sein, aber ich ranke ihn ein wenig höher als die meisten Draftseiten (tu ich allerdings bei Huskers-Spielen nicht generell). Werde da irgendwann nochmal ein paar mehr Worte zu verlieren...

  • Dolphins picken mit Maliek Collins einen DT, der als gap-penetrating DT sehr gut in die one-gap 4-3 Defense passen müsste. Für die Position neben Ndamokong Suh haben wir zwar mit Jordan Phillips bereits einen jungen und talentierten Spieler im Kader, dieser ist allerdings eher ein run-stopper und spielt nur im Notfall in den Nickel- und Dimepackages. Von Earl Mitchell halte ich persönlich nicht besonders viel, ich sehe ihn als soliden depth-player, aber definitiv nicht als Starter.
    Maliek Collins hat seine Stärken eindeutig als gap-penetrator und würde daher gut passen, die Dolphins werden häufig aus dem Wide-9 alignment spielen, in diesem Szenario könnte Collins schon neben Suh in den Sub-Packages spielen und in der Base 4-3 wäre er halt zunächst ein rotational player.

    Ich habe heute Vormittag mein Board etwas überarbeitet und schwankte für den Pick an 107 noch zwischen Collins und ND CB Russell. Diese Entscheidung hat Anyhow mir dann ja zum Glück abgenommen... Meine Wunschspieler für die 4. Runde wären eigentlich Scooby Wright oder Miles Killebrew gewesen, aber bekanntlich gingen hier im Mock beide bereits recht zeitig vom Board. Mit Collins kann ich nun allerdings auch sehr gut leben.

  • So, noch ein paar Worte zum Chiefs pick. Habe ihn absichtlich vorerst einmal als DB bezeichnet; Davis hat bei Maryland alle Positionen im D-backfield durch, das letzte Jahr hat er outside corner gespielt und das mit eher wechselndem Erfolg. Die Meinungen, ob er neben seiner vermutlich besten Position FS auch CB spielen kann, gehen da ziemlich auseinander. Die einen trauens ihm durchaus zu, solange er in ein System kommt, wo hauptschlich press man gespielt wird, aber nicht wenige meinen, dass er zu hüftsteif wäre (wurde auch gerne v.a. bei tiefen Pässen erwischt); wundert mich deshalb ein bisschen, weil gerade die agility tests recht gut ausgefallen sind (sub 4 shuttle zB); ich mag jetzt nicht beurteilen, ob es sich da vielleicht um ein Technikproblem handelt, das man wegcoachen kann…

    Ist jetzt auch nicht so entscheidend, weil Chiefs-DC Sutton anscheinend einen Narren an Spielern gefressen hat, die zwischen CB und S hin- und herwechseln können (Ron Parker, J. Fleming); er lässt auch gerne mal dime mit 4 Safeties auf dem Feld spielen, um u.a. die physische Präsenz auf dem Feld zu erhöhen; da würde Davis genau rein passen; wäre halt wie es häufig vorkommt einer von denen, die man erst einmal auf CB zumindest probiert (allerdings nicht im klassischen Stil einer, den du als CB draftest und wenn er das nicht kann, probiertst du ihn halt als letzten Versuch auf FS aus); im besten Fall hast du dann einen CB in Sean Smith-mold, der mit dem Ball in der Luft wenig anfangen kann, der aber den WR sofort zu Boden bringt, sobald dieser den Ball hat (5 forced fumbles letzte Saison sind nebenbei auch nicht verkehrt), realistischerweise kriegst du einen #3 oder sogar starting Safety, der nebenbei auf CB einspringen könnte, sollte es notwendig werden

    Davis ist an dieser wirklich ein sehr schöner Pick wie ich finde. Hatte ich definitv auch auf dem Zettel ganz weit oben.
    Passt wirklich vom Typ Spieler optimal zu den Chiefs, allein schon aufgrund seiner athletischen Vorraussetzungen (da gibts ja in puncto Auswahlkriterien durchaus einige Parallelen zu den Hawks).
    Ähnlich wie du bin ich mir auch nicht sicher wohin man ihn jetzt wirklich stellt; als CB hat er mich manchal an Sherman erinnert, und dann aber wiederum auch an Brandon Browner an einem schlechten Tag. Sehe ihn also eher auf Safety, als Nebenpart zu Berry hätte das schon was...