Tja... Frage ist, ob das im Jahr 2020 immer noch zeitgemäß ist und Entwicklungen der letzten 320 Jahre hier nicht mal dezent berücksichtigt werden sollten. Wie so vieles anderes ist das amerikanische Wahlsystem nämlich tatsächlich ziemlich anfällig
Man könnte die 320 Jahre auch als Auszeichnung für das Genie des politischen Systems ansehen. Erscheint mir jedenfalls als naheliegender als der Jammerei von Verlierern nachzugeben, die vor lauter Nichtverlierenkönnen das ganze System einreissen wollen, ohne irgendeine größere Einsicht in die Funktionalität nachweisen zu können.
Hätten die Demokraten jemand anderes als Hillary Clinton nominiert, hätten wir jetzt keine Diskusion um Wahlmänner.
Hätten die Demokraten bei der Kavanaugh-Nominierung nicht jegliche gütliche Umgangsform über Bord geworfen, dann hätten sie jetzt eine Mehrheit im Senat und keinen würde diese unsinnige Rechnung interessieren.
Der Senat macht genaus das was er machen soll. Und je "schlimmer" diese Vergleichszahlen werden, je mehr macht er immernoch genau das, was er machen soll.