Das frustrierende ist, dass man nicht das Gefühl hat, dass man bisher irgendwas gelernt und angepasst hat. Wer den beeindruckenden OB aus Rostock bei Illner gesehen hat, weiß was ich meine. Wir ziehen denselben Stiefel durch.
Als Mitarbeiter einer Verwaltung und nahe am Krisenstab muss ich klar sagen, dass digitale Lösungen und datenbasiertes Arbeiten und analysieren regelrecht verpönt sind.
"Haben wir noch nie gemacht, brauchen wir nicht" etc.
Das gilt auch für Gesundheitsämter, denen vielfach von der Wissenschaft Hilfe angeboten wurde.Intelligente Lösungen wären der richtige Ansatz, dafür haben wir schon ein Jahr verschenkt. Auch und gerade in den Schulen.
Und warum? Weil da ganze Horden von Boomern und Generation X-lern da sitzen und das Thema Digitalisierung als etwas ansehen, was nach ihrer Pensionierung früh genug anfangen kann. Die Krise ist noch gar nicht übel genug, bis der Tanker mal an Wenden denkt