• Es reicht schon, dass wir als eigentlich vorgesehene Trauzeugen nicht mit ins Trauzimmer dürfen, weil sonst die Eltern draußen bleiben müssten.

    Das wiederum finde ich nicht schlimm. Ist halt ein bürokratischer Akt :madness . Meine zweite Hochzeit war ein "Elopement", wie waren nur zu zweit und keiner wusste Bescheid. War trotzdem (deswegen?) ein wunderschöner Tag für uns. Feier war dann am ersten Hochzeitstag ne coole Feier ohne Zwänge, besser als jede 0815-Feier auf der ich je war.

  • Das wiederum finde ich nicht schlimm. Ist halt ein bürokratischer Akt :madness .

    Naja, den beiden und auch uns wäre sehr viel daran gelegen gewesen. Aber geht halt nicht. Dafür sind wir bei der Freien Trauung (machen die anstatt einer kirchlichen) Trauzeugen. Auch diese leider nur in sehr reduziertem Rahmen möglich, und auch das wird nächstes Jahr noch mal in gebührendem Rahmen nachgeholt.

  • Das mit den Frauenärzten wundert mich nur, da es in Österreich nicht mal genug Stoff für die praktischen Ärzte gibt

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  • Lauterbachesk ist es aufgrund einer Mutation die eine andere Mutation nach und nach verdrängt eine neue Welle herbeizureden und mal wieder den worst case zu prognostizieren. Besonders unter der Berücksichtigung das mittlerweile auch klar ist, das die Impfstoffe auch gegen diese Mutation wirksam sind.

    Was im ursprünglichen Posting trotzdem richtig ist, ist die Frage wieso man so lange wartet bis man Maßnahmen ergreift wenn man es denn als gefährlich einschätzt.

    :dafue

    Sehe da die gleiche Panikmache wie bei der britischen Variante die dann bei weitem nicht so ansteckend und tödlich ausgefallen ist wie von Lauterbach und Kollegen prognostiziert .
    In GB tut sich in Sachen Neuinfektionen seit vielen Wochen nichts neues und ob dann die 2-3000 täglichen Fälle die indische, britische oder irgendeine andere Variante haben ist völlig Schnuppe da die Impfstoffe ja gegen alle diese Varianten wirksam sind.

    Hier wird mit vielen Kanonen auf eine einzige Mücke geschossen :thdown:

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    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

  • Hier in Würzburg wurde jetzt kommuniziert dass alle in Priogruppe 3 (!!) frühestens (!!!!) Ende Juni (!!!!!!) mit einer Erstimpfung rechnen können. Ich kotze im Strahl

  • da die Impfstoffe ja gegen alle diese Varianten wirksam sind.

    Zumindest das ist im Moment zweifelhaft.

    Ich erinnere an das Vorjahr, als eine 'zweite Welle' gerne aus einer bekannten Ecke (s.o.) als Panikmache verschriehen würde und dass ein weiterer Lockdown so viel schädlicher für die Wirtschaft wäre. Bla, bla ... blubb. Ergebnis, wir hatten nicht nur eine zweite, sondern gleich noch eine dritte Welle.

    Also nein, jetzt bereits von strahlend blauem Himmel und blühenden Landschaften zu fabulieren, ist ähnlich untauglich wie Panikmache. Eine gewisse Sorgfalt (und dazu gehört das genaue Beobachten der diversen Mutationen) bleibt weiterhin Pflicht.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Hier in Würzburg wurde jetzt kommuniziert dass alle in Priogruppe 3 (!!) frühestens (!!!!) Ende Juni (!!!!!!) mit einer Erstimpfung rechnen können. Ich kotze im Strahl

    Sieht in Aschaffenburg nicht besser aus.
    Hier wird noch Gruppe 2 geimpft und die ersten Einladungen an Bürger der Gruppe 3 gehen jetzt langsam raus.

    Zum Glück bin ich Mittwoch nächste Woche mit der zweiten Impfe dran :)

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  • Zumindest das ist im Moment zweifelhaft.

    Ich erinnere an das Vorjahr, als eine 'zweite Welle' gerne aus einer bekannten Ecke (s.o.) als Panikmache verschriehen würde und dass ein weiterer Lockdown so viel schädlicher für die Wirtschaft wäre. Bla, bla ... blubb. Ergebnis, wir hatten nicht nur eine zweite, sondern gleich noch eine dritte Welle.

    Also nein, jetzt bereits von strahlend blauem Himmel und blühenden Landschaften zu fabulieren, ist ähnlich untauglich wie Panikmache. Eine gewisse Sorgfalt (und dazu gehört das genaue Beobachten der diversen Mutationen) bleibt weiterhin Pflicht.

    Mit Letzterem hast Du völlig recht. Der Vergleich mit dem Vorjahr hinkt allerdings mMn. Zwischen den Voraussetzungen damals und jetzt steht nichts weniger als das Vorhandensein mehrerer wirksamer Impfstoffe. Ja, die "indische Variante" gewinnt in GB einen immer höheren Anteil an den Infektionen; aber eben innerhalb gleichbleibend niedriger Gesamtzahlen. Dennoch ist es natürlich richtig, aufgrund dessen GB vorerst wieder zum Variantengebiet zu erklären. Aber mit der Situation, als B.1.1.7 dort (und danach auch hier) um sich griff, ist das mMn nicht 1:1 vergleichbar.

  • Sehe da die gleiche Panikmache wie bei der britischen Variante die dann bei weitem nicht so ansteckend und tödlich ausgefallen ist wie von Lauterbach und Kollegen prognostiziert

    Diese Aussage ist in meinen Augen ein unfassbare Verharmlosung. Die dritte Welle wurde ganz wesentlich von der britischen Variante getragen und hat Tausende von Menschen das Leben gekostet.

  • Diese Aussage ist in meinen Augen ein unfassbare Verharmlosung. Die dritte Welle wurde ganz wesentlich von der britischen Variante getragen und hat Tausende von Menschen das Leben gekostet.

    Ich gehöre selber zur Risikogruppe und habe beruflich schon mit Menschen zu tun gehabt die schwer an diesem Mist erkrankt sind, also bitte keine Verharmlosung unterstellen.

    Die dritte Welle hätte auch ohne britische Variante stattgefunden, am Ende ist dies aber egal.

    Es geht mir um die Aussagen von wegen wie gefährlich eine Variante ist ohne zu wissen was wirklich Sache ist.

    Es bringt niemanden weiter jede neue Variante zur gefährlichsten aller Varianten zu machen um dann Wochen später festzustellen das es doch nicht so ist.

    Man sollte mit Wissen arbeiten, nicht mit Vermutungen.

    Nochmal, ich verharmlose nicht Covid-19, ich ärgere mich nur gewaltig über Aussagen einiger Experten die nicht auf Wissen sondern purer Vermutung basieren und dies ist der falsche Weg.

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  • Panikmache ist sicherlich nicht angebracht, aber ein genaues Auge sollte man auf die Entwicklung in GB schon haben:

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  • Du hast aber schon MunichBear's Beitrag gelesen, oder? Er malt den Teufel an die Wand. Dabei gibt es Stand heute nicht's, was auf eine Verschlimmerung der aktuellen Lage hindeutet. Wie Disa dargelegt hat. Außer, dass eine vorherrschende Virusvariante durch eine Variante ersetzt wurde. Und das war für mich eindeutig nicht die Aussage von MunichBear's Beitrag.

    Ja, habe ich. Die Aussage von MunichBear war aber nicht: Die Gesamtzahlen steigen (jetzt), sondern die Zahl und der Anteil der indischen Variante. Und das können die die reinen Infektionszahlen (von Disa) überhaupt nicht widerlegen. Er kämpft mit seinen Zahlen also gegen eine Aussage die so nie getroffen wurde (Strohmann).

    Alles was nach dieser Aussage vom MunichBear kommt sind dann mögliche Szenarien. Die können natürlich überzogen sein, aber auch zu soft. Das kann wohl niemand gerade wirklich sagen. Ich traue mir da keine Antwort zu.

    Aber auch da hilft der Blick auf die Infektionszahlen nicht wirklich.

    Die Fakten sind doch:

    - bei gleich bleibender Gesamtzahl steigt der Anteil der indischen Variante gegenüber B117 stetig an. Das spricht dafür, dass sie irgendwie einen Vorteil (min.in GB) hat.

    - Das hatten wir bei B117 gegenüber dem Wildtyp übrigens genauso vor ein paar Monaten hier. Resultat war eine dritte Welle mit all seinen Folgen.

    - GB ist was die Impfungen angeht doppelt so weit wie wir.

    - Aber auch wir sind weiter mit den Impfungen als vor Welle 3

    - Wir sind weiter was das Testen angeht

    - Der Sommer hilft auch ein wenig mit

    - keiner dieser Faktoren ist quantifizierbar


    Wer sich auf Basus dieser Faktoren traut mit Gewissheit und ohne Konjunktiv in irgendeine Richtung zu argumentieren ist dann doch eher nicht für voll zu nehmen.

    Ich für meinen Teil habe gelernt, dass das laschetsche Prinzip Hoffnung eher kein guter Ratgeber ist.

  • Die dritte Welle hätte auch ohne britische Variante stattgefunden, am Ende ist dies aber egal.

    Am Ende ist das eben nicht ganz egal. Denn die dritte Welle war - wie Silversurger schreibt - ganz klar von der Mutation getragen und getrieben. Ohne diese wäre sie sicher milder ausgefallen, evtl. sogar fast nicht merklich gewesen. Auch hier wurden ja schon entsprechende Kurven gepostet auf denen das klar zu sehen ist.

  • Am Ende ist das eben nicht ganz egal. Denn die dritte Welle war - wie Silversurger schreibt - ganz klar von der Mutation getragen und getrieben. Ohne diese wäre sie sicher milder ausgefallen, evtl. sogar fast nicht merklich gewesen. Auch hier wurden ja schon entsprechende Kurven gepostet auf denen das klar zu sehen ist.

    Sie wäre aber auch ohne britische Variante gekommen.
    Sie wäre vielleicht etwas milder ausgefallen, aber sie hätte stattgefunden.
    Und nachweislich sind Krankheitsverläufe nicht schlimmer gewesen und auch die Todesrate stieg nicht an und dies ist am Ende wohl der wichtigste Aspekt.

    Und darum geht es mir, denn es wurden Horrorszenarien aufgebaut von wegen genau dieser Dinge und dies ist der falsche Weg.
    Nochmal, ich verharmlose nicht Covid-19, ich finde es einfach nur unverantwortlich jede Variante zur schlimmsten zu machen um hinterher zugeben zu müssen dass man sich geirrt habe.

    So schafft man kein Vertrauen sondern dies ist Wasser auf den Mühen der Querdenker und Leugner.

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  • Gestern ein Interview mit einem Virologen im österr. Radio gehört.. er sagt, dass das Coronavirus eindeutig einer Saisonalität unterliegt.. (ähnlich der Grippe, die den Höhepunkt im Feber hat).. das Wetter alleine dürfte weniger am Abflauen der Kurve schuld sind, denn bei uns sind aktuell nicht viel wärmere Temperaturen als vor 2 Monaten

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  • Sie wäre vielleicht etwas milder ausgefallen, aber sie hätte stattgefunden.
    Und nachweislich sind Krankheitsverläufe nicht schlimmer gewesen und auch die Todesrate stieg nicht an und dies ist am Ende wohl der wichtigste Aspekt.

    Gibt es da neue Daten zu (Die och noch nicht kenne)? Das letzte was ich da bewusst mitbekommen hatte war, dass eine Studie nachgewiesen hat, dass nach Krankenhausaufnahme der Verlauf nicht schwerer war. In einer anderen wurde aber nachgewiesen, dass die Krankenhausaufnahme mit B117 um 60% zugelegt hat. Wonach in der Summe dann doch mehr an B117 schwer erkranken.

  • Eigentlich wollte ich mich gar nicht dazu äußern, aber da das Thema gar kein Ende nimmt, möchte ich es nun doch transparent machen. Das war wohl der Stein des Anstoßes:

    Das bleibt mir auf immer und ewig ein Rätsel. Die heftig ansteigende Anzahl an Infektionen mit der indischen Variante in UK ist seit mehreren Wochen bekannt, die weitere Entwicklung vorhersehbar. Vor allem da dort mehr oder weniger fast alle Einschränkungen aufgehoben wurden. Ich befürchte das Vereinigte Königreich steht vor einer neuen Welle. Es ist sehr riskant und Johnson wird aus rein politischen Gründen frühestens dann reagieren, wenn es bereits wieder viel zu spät ist.

    Warum es dann Wochen dauert den Einreiseverkehr aus UK zu limitieren und besser zu kontrollieren, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

    Danach kommen Vorwürfe, das sei „Lauterbachresk“ und ich würde „Panik“ machen.

    Ich halte nochmals fest: In UK hat die Indische Mutation jetzt sehr schnell die Oberhand gewonnen. Lt. einiger Virologen ist der Infektionsschutz gegen diese Mutation nach der ersten Impfung um ca. 20% niedriger. Weiterhin sagt die Charité:

    Zitat von Charité

    Was wir in England haben, ist eine Situation, wo dieses B.1.617.2 Virus in letzter Zeit ziemlich massiv eingetragen wurde aus Indien." Zwei aktuellen Untersuchungen aus Großbritannien zufolge liegt die Nachweishäufigkeit dieser Variante mittlerweile bei über 50 Prozent. Demzufolge gehen die Forscher davon aus, dass sich diese Mutante trotz der deutlich gesunkenen Inzidenzwerte um 50 Prozent schneller verbreiten könnte als die vorherrschende Variante B.1.1.7.

    Das kann man jetzt als Panikmache interpretieren, wie das einige gemacht haben, oder man kann das zum Anlass nehmen, sorgfältig auf den Kontext in Großbritannien zu schauen und dann Entscheidungen zu treffen.

    Ich weise im wesentlichen darauf hin, dass ich mit Boris Johnson einen Regierungschef in Großbritannien sehe, der politisch unfähig ist, einem möglichen erhöhten Risiko einer erneuten Welle entgegenzuwirken. Oder zweifelt noch jemand ernsthaft daran, nach dem gestern bekannt wurde, er hat ernsthaft erwogen sich im TV infizieren zu lassen um den Weg der Herdenimmunität zu propagieren? Und da es in UK kaum noch Restriktionen gibt, ist ein solches Risiko nicht auszuschließen. Aus reinen politischen Erwägungen hat dieser sogenannte Premier Minister übrigens den Reiseverkehr zwischen UK und Indien nicht eingestellt oder beschränkt, da er erst kürzlich medienwirksam zu Handelsgesprächen nach Indien flog. Zum Nachbarland Pakistan aber schon.

    Und dann komme ich zum eigentlichen Punkt meiner Aussage. Diese Tendenzen und Risiken (Risiken müssen nicht zwangsweise eintreten, vor allem nicht wenn man präventiv entgegenwirkt, aber die Diskussion kennen wir ja alle) sind keine Entwicklung von gestern.

    Und deshalb stellt sich mir die Frage, warum man unter o.g. Aspekten (Einschätzung der Virologen bzgl. Ansteckung bei Erstimpfung, Infektionsverbreitung und Unfähigkeit der Administration Johnson - eine explosive Mischung) erst so spät entschieden hat den Einreiseverkehr zu limitieren.

    Du hast aber schon MunichBear's Beitrag gelesen, oder? Er malt den Teufel an die Wand. Dabei gibt es Stand heute nicht's, was auf eine Verschlimmerung der aktuellen Lage hindeutet. Wie Disa dargelegt hat. Außer, dass eine vorherrschende Virusvariante durch eine Variante ersetzt wurde. Und das war für mich eindeutig nicht die Aussage von MunichBear's Beitrag.

    Wie ich oben erläutert habe, male ich nicht den Teufel an die Wand. Ich habe eben in der Kombination Virusvariante / Johnson eine andere Risikoeinschätzung als Du, die aber auch von Indikatoren getragen wird, die ich hier darlege. Ich finde Deinen Versuch, mich hier als haltlosen Panikmacher darzustellen, äußerst fragwürdig.

    BEAR DOWN

  • Gibt es da neue Daten zu (Die och noch nicht kenne)? Das letzte was ich da bewusst mitbekommen hatte war, dass eine Studie nachgewiesen hat, dass nach Krankenhausaufnahme der Verlauf nicht schwerer war. In einer anderen wurde aber nachgewiesen, dass die Krankenhausaufnahme mit B117 um 60% zugelegt hat. Wonach in der Summe dann doch mehr an B117 schwer erkranken.

    Laut Studien ist die Virenlast höher und es gibt eine höhere Übertragbarkeit, aber die Krankheit fällt nicht schwerer aus und es gibt keine höhere Todesrate.
    Es gibt keine Veränderung der Symptome und auch nicht bei der Dauer.
    Auch bei Kindern konnte keine erschwerten Krankheitsverläufe festgestellt werden, sondern keine großen Unterschiede zu den Verläufen vor der britischen Variante.
    Genau davor wurde aber lautstark gewarnt und ein Schreckensszenario aufgebaut und dies ist es was ich so schlimm finde.

    Es werden aber noch Studie folgen wenn man mehr Daten zur Verfügung hat.

    Die derzeitigen Studien kann man in folgenden Fachmagazinen nachlesen: The Lancet Infectious Diseases und The Lancet Public Health.

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  • Laut Studien ist die Virenlast höher und es gibt eine höhere Übertragbarkeit, aber die Krankheit fällt nicht schwerer aus und es gibt keine höhere Todesrate.
    Es gibt keine Veränderung der Symptome und auch nicht bei der Dauer.
    Auch bei Kindern konnte keine erschwerten Krankheitsverläufe festgestellt werden, sondern keine großen Unterschiede zu den Verläufen vor der britischen Variante.
    Genau davor wurde aber lautstark gewarnt und ein Schreckensszenario aufgebaut und dies ist es was ich so schlimm finde.

    Naja aber es ist doch schon so: Höhere Übertragbarkeit -> Mehr Fälle insgesamt -> mehr schwere Fälle -> mehr Kinder mit schweren Fällen

    Klar ist es nicht korrekt zu sagen, dass die Variante schwerere Fälle auslöst, aber wenn die Virusverbreitung in der Bevölkerung zunimmt, nehmen auch schwere Fälle und Todesfälle zu und somit ist das schon Grund zur Vorsicht. Ob die britische Variante "tödlicher" ist, wird ja inzwischen auch angezweifelt. Trotzdem hat sie eine massive dritte Welle verursacht, die zu vielen neuen Todesfällen und schweren Verläufen (+ Long-Covid) geführt hat.

  • Naja aber es ist doch schon so: Höhere Übertragbarkeit -> Mehr Fälle insgesamt -> mehr schwere Fälle -> mehr Kinder mit schweren Fällen

    Klar ist es nicht korrekt zu sagen, dass die Variante schwerere Fälle auslöst, aber wenn die Virusverbreitung in der Bevölkerung zunimmt, nehmen auch schwere Fälle und Todesfälle zu und somit ist das schon Grund zur Vorsicht. Ob die britische Variante "tödlicher" ist, wird ja inzwischen auch angezweifelt. Trotzdem hat sie eine massive dritte Welle verursacht, die zu vielen neuen Todesfällen und schweren Verläufen (+ Long-Covid) geführt hat.

    Eben nicht!
    Die Studien sagen, wie erwähnt, nicht aus dass es vermehrt schwere Fälle gibt und auch bei den Kindern konnte dies NICHT festgestellt werden.


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  • Eben nicht!
    Die Studien sagen, wie erwähnt, nicht aus dass es vermehrt schwere Fälle gibt und auch bei den Kindern konnte dies NICHT festgestellt werden.

    also ist die Anzahl der schweren Fälle gleich, egal ob

    a) Inzidenz 25

    b) Inzidenz 250

    :paelzer:

  • also ist die Anzahl der schweren Fälle gleich, egal ob

    a) Inzidenz 25

    b) Inzidenz 250

    Mehr Fälle ergeben natürlich auch mehr schwere Fälle, aber die britische Variante ist, prozentual, nicht für mehr schwere Erkrankungen, oder tödliche Verläufe, verantwortlich wie die vorhergehenden Varianten.
    Heißt bei 100 Erkrankten gibt es durch die britische Variante nicht 50% mehr schwere Erkrankungen als bei 100 mit dem vorherigen Virus erkrankten.
    Dieses Szenario hat man aber aufgebaut ;)

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  • also ist die Anzahl der schweren Fälle gleich, egal ob

    a) Inzidenz 25

    b) Inzidenz 250

    :paelzer:

    Die schweren Fälle bei Kindern sind statistisch bislang überhaupt nicht relevant. Die Stiko hat ja auch von der Impfung der 12-15 jährigen erst mal Abstand genommen.

    Und auch zu "Long Covid" gibt es bislang keine wirklich aussagekräftigen Aussagen. Man sollte das alles im Auge behalten, aber nicht überdramatisieren.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Heißt bei 100 Erkrankten gibt es durch die britische Variante nicht 50% mehr schwere Erkrankungen als bei 100 mit dem vorherigen Virus erkrankten.
    Dieses Szenario hat man aber aufgebaut ;)

    Wenn es aber statt 100 Erkrankten 160 gibt und dem Anteil entsprechend mehr schwere Erkrankungen, dann ist die Variante eindeutig ein größeres Problem als der Wildtyp. Das kann man nicht wegdiskutieren, zumal die hohe Übertragbarkeit ja genau das ist, warum wir die Pandemielage haben. Keine Variante von Corona ist von der Wahrscheinlichkeit des Einzelnen, schwer zu erkranken, eine schlimme Krankheit. Sie wird es erst durch die Übertragbarkeit und die damit einhergehenden hohen absoluten Zahlen schwerer Verläufe.

  • Meanwhile in Great Britain...

    Zitat

    +++ 19:26 Indische Mutante schuld: Zahl der Neuinfektionen in Großbritannien steigt wieder +++

    Nach einem langen Abwärtstrend verzeichnet Großbritannien wieder mehr neue Corona-Fälle. Die Zahl der Neuinfektionen ist am heutigen Mittwoch mit 3542 Fällen so hoch wie seit dem 12. April nicht mehr, wie Gesundheitsminister Matt Hancock mitteilt. Bis zu drei Viertel der neuen Fälle könnten der Variante B.1.617.2 zugeordnet werden, die zuerst in Indien entdeckt wurde. Der Sender Sky News kommentiert, die Zahlen legten nahe, dass die Variante nun im Land dominiere. Hancock betont, dass die Zahl der Corona-Patienten in Kliniken aber nicht steige - im Gegenteil. Die Regierung geht davon aus, dass Impfungen gegen die Variante schützen. Die große Mehrheit der neu Infizierten sei noch nicht geimpft gewesen (n-tv.de)

  • Sieht auch ein wenig so aus, als wäre in GB die Impfkampagne ein wenig ins Stocken geraten. In den letzten 2 Monaten stieg die Zahl der Erstimpfungen nur von 44 auf 56 Prozent.

    Keep Pounding

  • Habe heute Mal bei meinem Hausarzt angerufen, und gefragt, wann ich mit einer Impfung rechnen könnte: Vor September wohl nicht. Im Betrieb haben wir keinen Betriebsarzt und auf's Impfzentrum hoffe ich auch nicht wirklich. Also einen Haken an den Sommer machen. :(

    Impfstoffe für Jugendliche zurückhalten ist die wohl bisher dümmste Idee von Spahn, ich empfinde das schon als Schlag in die Magengrube, dass jetzt wieder eine riesige Gruppe reingeschoben wird, während man selbst in der Arbeit mindestens dreimal so viele Kontakte hat wie ein Schüler, ohne irgendwelche Tests

  • Habe heute Mal bei meinem Hausarzt angerufen, und gefragt, wann ich mit einer Impfung rechnen könnte: Vor September wohl nicht. Im Betrieb haben wir keinen Betriebsarzt und auf's Impfzentrum hoffe ich auch nicht wirklich.

    Hast du eine Impfberechtigung? Ich kann wirklich nur den Impfbot empfehlen, mein einer Kollege hatte damit innerhalb einer Woche einen Termin, der andere innerhalb von 2 Stunden. Jeweils in einem Impfzentrum das in <30 Minuten erreichbar ist.

  • Impfstoffe für Jugendliche zurückhalten ist die wohl bisher dümmste Idee von Spahn, ich empfinde das schon als Schlag in die Magengrube, dass jetzt wieder eine riesige Gruppe reingeschoben wird, während man selbst in der Arbeit mindestens dreimal so viele Kontakte hat wie ein Schüler, ohne irgendwelche Tests

    Dass man über eine mögliche Reservierung von Impfstoff für Jugendliche geteilter Meinung sein kann, sehe ich ein. Aber wenn du bei deiner Arbeit dreimal so viele Kontakte hast wie ein Schüler (müssten also ca. 100 sein) und weder Impfpriorität noch Tests bekommst, dann läuft in deinem Betrieb etwas ganz massiv schief und das ist dann nicht die Schuld der Politik.

  • Habe heute Mal bei meinem Hausarzt angerufen, und gefragt, wann ich mit einer Impfung rechnen könnte: Vor September wohl nicht. Im Betrieb haben wir keinen Betriebsarzt und auf's Impfzentrum hoffe ich auch nicht wirklich. Also einen Haken an den Sommer machen. :(

    Impfstoffe für Jugendliche zurückhalten ist die wohl bisher dümmste Idee von Spahn, ich empfinde das schon als Schlag in die Magengrube, dass jetzt wieder eine riesige Gruppe reingeschoben wird, während man selbst in der Arbeit mindestens dreimal so viele Kontakte hat wie ein Schüler, ohne irgendwelche Tests

    Ich halte das Zurückhalten von Impfdosen für Kinder auch für eine Schnapsidee. Wir haben mit Sicherheit noch ca. 30 Millionen Impfwillige Erwachsene, davon noch sehr viele, die priorisiert zu impfen wären. Bei uns stehen jeden Abend noch so viele Leute vor dem Impfzentrum, dass wir die Restimpfdosen fast ausschließlich an Personen ü70 impfen können. Ich hatte auch versucht einen Termin für meine Frau beim Hausarzt zu bekommen. Dieser impft bis in den Juli noch ü70 und will ab Juli mit ü50 weiter machen.

    Im Impfzentrum machen wir im ganzen Juni keine einzige Erstimpfung mehr, da das Land NRW uns keinerlei neuen Impfstoff mehr zugesagt hat. Wann wieder Impfstoff kommen wird, ist zurzeit unklar. Wir verweisen die Leute nur noch weiter an andere Stellen, die sie dann wieder an uns verweisen. Dass viele da frustriert sind, kann ich verstehen.

    Die ganze Impfpriorisierung und Impfstoffdistribution ist mir ein Rätsel. Zum Beispiel ist bis heute der Großteil der Prio 3 (z.B. 60-69 Jährige) in Impfzentren in NRW weiterhin nicht impfberechtigt. Dafür durften aber schon Steuerfahnder und Gerichtsvollzieher geimpft werden, das verstehe wer will.