Superwahljahr 2021

Zitat von MM

Ich weiss nicht, ob das zwingend an Springer liegt. Ich glaube, wenn man das Gefühl haben könnte, es gäbe veritable Gegenkandidaten oder -innen, dann könnte auch BILD diesen merkwürdigen kleinen trutschigen Onkel Laschet nicht mehr retten. Aber Scholz ist ein chronischer Vergesser (hach blöd, diese Amnesie in den Untersuchungsausschüssen zu Cum Ex Steuerbetrügereien und G20) und Baerbock wirkt wie der Inbegriff der dümmlichen Unprofessionalität, sehe ich sie Auge in Auge mit Putin, Erdogan oder Xi Jinping, dann kriege ich Gänsehaut.....

Will sagen - dass Laschet sich ins Amt dödelt, hätte RotGrün so unfassbar fucking einfach verhindern können...(können sie mit Hilfe der FDP übrigens immer noch)...

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum der geeignetste Kanzlerkandidat derjenige sein muss, der in seiner Amtsperiode - in der dieser in der er vielleicht ein bis zweimal einen Putin, Erdogan oder Jinping trifft - vorgangig diese beeindrucken müsse.

Warum die? Warum AUSGERECHNET die? Müssten dieser nicht vielmehr den innerdeutschen und innereuropäischen Problemen Paroli bieten und das dt. Volk mit ordentlicher und ehrlicher Arbeit beeindrucken?

Zitat von isten

Und ich möchte noch anmerken, das man ja auch kein Kanzler wählt, sondern das Programm oder halt von mir aus noch die Direktkanodaten

Joah,

rein technisch wählst Du mit der Erststimme den/die Direktkandidaten/in Deines Wahlkreises und mit der Zweitstimme die Landesliste einer Partei,

aber in der Wahrnehmung des Wahlvolkes ist das größtenteils anders, dort geht es weiter mehr ums Personal als um Programmatik.

Zitat von Adi

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum der geeignetste Kanzlerkandidat derjenige sein muss, der in seiner Amtsperiode - in der dieser in der er vielleicht ein bis zweimal einen Putin, Erdogan oder Jinping trifft - vorgangig diese beeindrucken müsse.

Warum die? Warum AUSGERECHNET die? Müssten dieser nicht vielmehr den innerdeutschen und innereuropäischen Problemen Paroli bieten und das dt. Volk mit ordentlicher und ehrlicher Arbeit beeindrucken?

Nach meiner Wahrnehmung bedarf es einer gewissen Grundhärte, Bauernschläue und kühlen Strategie gerade im Umgang mit Despoten, die sich nicht um so lästiges Demokratenzeugs wie eine kritische Presse, Oppositionsparteien, öffentliche Meinung, Wiederwahlen, Minderheitenrechte etc. kümmern müssen.

Aus meiner Sicht kannst Du die EEG-Umlage so hübsch regeln wie Du willst, wenn Putin in Syrien seinen Buddy Assad wieder Giftgas einsetzen lässt und Kalif Erdogan damit droht, 2 Millionen Flüchtlinge direkt nach Europa durchzuwinken, dann könnten hier ganz andere Themen auf der Tagesordnung stehen.

Deshalb gehört für mich zum Kanzler(in)-Anforderungsprofil auch eine außenpolitische Kompetenz, die sich am Standing einer Person festmachen lässt. Damit will ich keinesfalls sagen, dass ich das bei Laschet sehe (oder Scholz). Nur bei Baerbock halt mal so rein gar nicht.

Zitat von MM

Deshalb gehört für mich zum Kanzler(in)-Anforderungsprofil auch eine außenpolitische Kompetenz, die sich am Standing einer Person festmachen lässt. Damit will ich keinesfalls sagen, dass ich das bei Laschet sehe (oder Scholz). Nur bei Baerbock halt mal so rein gar nicht.

Wenn du Weltpolitik als Schwanzvergleich der Alphamännchen hinstellst, solltest du aber bedenken, dass Laschet höchstens ein Epsilonmännchen ist.

Zitat von Erzwolf

Wenn du Weltpolitik als Schwanzvergleich der Alphamännchen hinstellst, solltest du aber bedenken, dass Laschet höchstens ein Epsilonmännchen ist.

Ich sehe das keinesfalls als rein männliche Domäne, habe das nirgends geschrieben.

Ich glaube nur, der/die Neue wird mit den Despoten sehr viel mehr zu tun haben, als uns allen lieb ist.

Zitat von Erzwolf

Wenn man nach Programm wählen würde...

Macht man doch. Man wählt so, damit das grüne Wahlprogramm nicht oder maximal eingeschränkt in Kraft tritt.

Zitat von Erzwolf

Wenn man nach Programm wählen würde, dann würde die Union an der 5%-Hürde scheitern. Leider wählen viel zu viele aus Gewohnheit.

Wenn man das liest könnte man glauben, Deutschland stände im weltweiten Vergleich kurz vor dem Abgrund...

Zitat von MM

Damit will ich keinesfalls sagen, dass ich das bei Laschet sehe (oder Scholz). Nur bei Baerbock halt mal so rein gar nicht.

Also die Merkel habe ich jetzt auch nie als ehemaliges Mitglied einer Special Forces Einheit gesehen, alsdass ein Despot vor ihr Angst gehabt hätte.

Solche Gedankengänge sind dann wirklich totaler Blödsinn.

Zitat von MM

Nach meiner Wahrnehmung bedarf es einer gewissen Grundhärte, Bauernschläue und kühlen Strategie gerade im Umgang mit Despoten, die sich nicht um so lästiges Demokratenzeugs wie eine kritische Presse, Oppositionsparteien, öffentliche Meinung, Wiederwahlen, Minderheitenrechte etc. kümmern müssen.

Hierfür gibt es weltweit geltende Regeln und auch Gesetze und solchen Regierungspräsidenten ist das egal und schrecken nicht davor ab Krankenhäuser zu bombardieren, Flüchtlinge als polit. Druckmittel zu schickanieren oder ethnische Minderheiten zu internieren, weil sie es sich vor der gesamten Weltgemeinschaft einfach meinen sich das heraus nehmen zu können. Inwieweit jetzt hier ein dt. Kanzler wie Phoenix aus der Asche empor steigen muss und befähigt sein muss die Missstände anderer Länder beheben muss, erschließt sich mir in einer völlig überzogenem Anforderungsprofils.

Zitat

Aus meiner Sicht kannst Du die EEG-Umlage so hübsch regeln wie Du willst, wenn Putin in Syrien seinen Buddy Assad wieder Giftgas einsetzen lässt und Kalif Erdogan damit droht, 2 Millionen Flüchtlinge direkt nach Europa durchzuwinken, dann könnten hier ganz andere Themen auf der Tagesordnung stehen.

EEG-Umlage aufhübschen und Putins Assad Einsatz von Giftgas. Das bekomme ich jetzt nicht in einem Satz unter ohne dabei eine Kausalität herstellen zu können. Kann mir da wer helfen?

Zitat

Deshalb gehört für mich zum Kanzler(in)-Anforderungsprofil auch eine außenpolitische Kompetenz, die sich am Standing einer Person festmachen lässt. Damit will ich keinesfalls sagen, dass ich das bei Laschet sehe (oder Scholz). Nur bei Baerbock halt mal so rein gar nicht.

Das was Erzwolf sagt. Wer hier auf einen politischen Superhelden wartet, der versteht nicht im Ansatz wie Politik funktioniert.

Zitat von MM

Ich weiss nicht, ob das zwingend an Springer liegt.

qed

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BTW: Der Artikel ist dann hinter eine Paywall und 95% der Menschen werden nur die Überschrift lesen und da bleibt eben hängen, dass Laschet zwar falsch gehandelt hat, aber Baerbock das ja auch macht.

Zitat von Buccaneer

Wenn man das liest könnte man glauben, Deutschland stände im weltweiten Vergleich kurz vor dem Abgrund...

Laut dem aktuellen Kanzlerkandidaten der CDU ist das Land in keinem guten Zustand:

Zitat

So bezeichnet Laschet den Zustand Deutschlands als nicht gut. Das sei in der Corona-Pandemie klar geworden. Er wolle aber nicht alle Schuld Angela Merkel zuschreiben. Lanz entgegnet: „Herr Laschet, wer hat denn jetzt 16 Jahre regiert?“ Laschet genervt: „Das hat doch damit nichts zu tun“, Lanz: „Doch!“. Nach einem kurzen „Nein-Doch-Nein“-Schlagabtausch gibt Laschet dann doch zu: „Das hat damit auch zu tun.“

Zitat von hawk210984

Solche Gedankengänge sind dann wirklich totaler Blödsinn.

Zitat von Adi

Das was Erzwolf sagt. Wer hier auf einen politischen Superhelden wartet, der versteht nicht im Ansatz wie Politik funktioniert.

edit: ist egal, schönen Abend Jungs

Mir gefällt diese Bagatellisierung des Wahlkampfes immer weniger. Ja, Laschets Lachen an der Stelle war unpassend, aber das ist für mich auch nicht wahlentscheidend. Für mich ist wahlentscheidend, welche Partei und welche Spitzenkandidat*Innen das Land besser auf die Zukunft vorbereiten kann. Und da sehe ich bei der CDU nunmal etliche Defizite in Sachen Verkehrswende, in Sachen Digitalisierung, in Sachen Gesundheitswesen (da machen wir ein Sternchen dran, weil besondere Situation. Allerdings sind die ganzen Korruptionsvorwürfe wohl nicht unbegründet), in Sachen Umweltschutz und Landwirtschaft , in Sachen Berufswelt im Wandel (siehe auch Digitalisierung), in Sachen Sozialpolitik und das Auseinanderklaffen der Schere zwischen reich und arm und in Sachen Forschung und Innovation (hier vor allem im Zusammenhang mit dem Klimawandel und der erklärten Klimaneutralität in rund 20 Jahren).

Fassen wir mal zusammen. Aktuell ist die Union für folgende Ressorts zuständig:

Wirtschaft und Energie: Peter Altmeier.

Da kann ich beim besten Willen kein gutes Zeugnis ausstellen, die Energiewende kommt nicht voran, die Windkraft stockt. Über die Digitalisierung legen wir besser das Tuch des Vergessens.

Verteidigung: Annegret Kramp-Karrenbauer

... okay, nachdem wir kurz über den Zustand der Bundeswehr laut lachend zusammengebrochen sind, können wir auf die wirklichen ernsthaften Probleme kommen, wie nazidurchseuchte KSK, verschwindende Munitionen und über die Leyenschen Beraterverträge haben wir da noch gar nicht gesprochen...

Ernährung und Landwirtschaft: Julia Klöckner

HIIILFE. Wo sollen wir denn da bitte anfangen und aufhören? Lobbyismus, fehlende Agrarreform, Billigfleisch-Skandal, gescheitertes Tierwohllabel...

Es gibt wohl keinen Bereich, der so dringend einen Personalwechsel benötigt wie der hier.

Verkehr und digitale Infrastruktur: Andreas Scheuer

.... okay, vergesst den vorigen Satz einfach und fügt ihn hier ein. Ernsthaft: Wie kann jemand so unfähig sein und noch immer im Amt?!

Gesundheit: Jens Spahn

Pandemie-Management war, ich würde sagen 'ausreichend'. Natürlich traf ihn das wie die meisten unvorbereitet (auch wenn es schon länger Pandemiepläne gab, die man einfach missachtet hat, aber Schwamm drüber). Die Korruptionsaffären sind allerdings problematisch und die fehlenden Masken zu Beginn der Pandemie definitiv ein Versäumnis. Ansonsten ist Deutschland besser durch die Pandemie gekommen, als so manch andere Länder, wobei ich hier einer Naturwissenschaftlerin wie Merkel eher die Führungsrolle innehaben sehe.

Bildung und Forschung: Anja Karlicek

In Sachen digitale Bildung hängt Deutschland weit zurück, das ist wohl ziemlich offensichtlich. Auch in Sachen Forschung habe ich leider keine besonders positiven Ansätze gefunden. Gerade in Sachen Klimawandel müsste es viel schneller und intensiver vorangehen. Statt dessen auch hier Korruptionsvorwürfe.

Inneres, Bau und Heimat: Horst Seehofer

Ich bin mal großzügig und gebe hier ein 'befriedigend', einfach weil es andere Problemfelder gibt, die imo im Vordergrund stehend. Man sollte aber auch anmerken, dass in Sachen Wohnungsbau hier kräftig Nachholbedarf besteht. In Sachen innere Sicherheit gibt es zunehmend ein Problem von rechts, aber zumindest ist es erkannt. Solte man meinen. Und er wird eh in den Ruhestand gehen, von daher ... lassen wir es gut sein.

Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: Gerd Müller

muss ich passen, kann ich nicht wirklich beurteilen. Zumindest scheint es eine skandalfreie Amtsperiode gegeben zu haben.

Fazit:

Nehmen wir den Merkel-Faktor weg, dann bleibt hier ein äußerst schiefes Bild, bei dem wohl allerhöchstens Frau Kramp-Karrenbauer und Herr Müller eine weitere Amtsperiode verdient. Scheuer, Klöckner, Altmeier und auch Karlicek muss man große Versäumnisse und Versagen vorwerfen, Spahn und Seehofer haben Licht aber auch Schatten auf ihrer Seite.

Also hat Herr Laschet Recht: Das Land ist in keinem guten Zustand und die CDU ist dafür mitverantwortlich. Warum dann ausgerechnet ein CDU-Mann die Chance erhalten sollte diese Fehler auszumerzen, will mir allerdings beim besten Willen nicht einleuchten.

Schöne Ansprache...

Zitat von aikman

Verteidigung: Annegret Kramp-Karrenbauer

... okay, nachdem wir kurz über den Zustand der Bundeswehr laut lachend zusammengebrochen sind, können wir auf die wirklichen ernsthaften Probleme kommen, wie nazidurchseuchte KSK, verschwindende Munitionen und über die Leyenschen Beraterverträge haben wir da noch gar nicht gesprochen...

...Nehmen wir den Merkel-Faktor weg, dann bleibt hier ein äußerst schiefes Bild, bei dem wohl allerhöchstens Frau Kramp-Karrenbauer und Herr Müller eine weitere Amtsperiode verdient.

Na ja, AKK hat es dem Vernehmen nach geschafft auch die eigene Fraktion nachhaltig gegen sich aufzubringen.

Zitat von aikman

...

Danke für diesen ausführlichen Beitrag von dir, der mir aus der Seele spricht.

Hätte ich sowas hier gepostet, wäre ich gleich persönlich von gewissen Usern angegangen worden. Denn auf Fakten basierende CDU Kritik wird hier mit linksaußen und blinden Linken hänger gleichgesetzt.

Ich habe mich aber schon innerlich abgefunden, dass die CDU den nächsten Kanzler stellen wird und diese aktuellen Fettnäpfchen ausgesessen werden und damit Laschet der nächste Kanzler ist. Wie er sein Temperament auf großer Bühne unter Kontrolle bringt, muss man dann sehen.

Und gleich kommen die Relativieren und verweisen auf den Koalitionspartner SPD und die Landesregierungsbeteiligungen der Grünen.

Zitat von Schuninio

Machen wir uns nix vor:

Laschet könnte vor laufenden Kameras Katzenbabys bei lebendigem Leibe die Köpfe abbeissen und die CDU würde trotzdem noch Stimmenzuwachs bekommen.

Alleine in den letzten drei Tagen hat der Mann so dermaßen viele PR-Fails gebaut, Kandidaten anderer Parteien würden sich dank Springerpresse nie mehr davon erholen.

Vor der Springerpresse muss Laschet keine Angst haben. Immerhin wurde Tanit Koch im Juni von Laschet zur Leiterin der CDU-Wahlkampfkommunikation ernannt. Hier mal ein Auszug aus Kochs Lebenslauf von Wikipedia:

Zitat

Von 2005 bis 2006 durchlief sie ein Volontariat an der Axel-Springer-Akademie sowie im Ressort Politik und Wirtschaft der Bild.[7] Dort arbeitete sie ab 2007 zwei Jahre lang beim damaligen Chefredakteur Kai Diekmann als dessen Büroleiterin. Von 2009 bis 2010 war sie verantwortliche Redakteurin für Sonderaufgaben in der Chefredaktion der Welt-Gruppe, dann Textchefin der Bild. Ab 2011 leitete Koch die Redaktion der Hamburg-Ausgabe und wurde damit auch Mitglied der Chefredaktion. Ab Februar 2013 war sie stellvertretende Chefredakteurin der Bild und leitete das Ressort Unterhaltung.[8][9][10] Am 1. Januar 2016 übernahm sie von Kai Diekmann die Position als Chefredakteurin.[11][12] Aufgrund von Auseinandersetzungen mit dem Vorsitzenden der Bild-Chefredaktionen Julian Reichelt verließ sie die Redaktion und den Verlag zum 1. März 2018

Zitat von damaster

Hätte ich sowas hier gepostet, wäre ich gleich persönlich von gewissen Usern angegangen worden. Denn auf Fakten basierende CDU Kritik wird hier mit linksaußen und blinden Linken hänger gleichgesetzt.

Merkst du eigentlich, dass du (klassisch) genau das gleiche tust was du anderen vorwirfst?

Aktuell wird das Thema Politik aus meiner Sicht durchaus kontrovers und von beiden Seiten anständig diskutiert. Auch ohne persönliche Anfeindungen (mit kleinen Seitenhieben muss man umgehen wenn man sich selber exponiert - sonst "einfach nicht in den Pogokreis reinhüpfen"). Ich freue mich wenn das so bleibt .

Es gibt relativ wenig Gründe, die CDU aufgrund ihrer Zukunftsstrategie zu wählen.

Aber man vergisst dabei, dass es sehr vielen Menschen in diesem Land hier damit recht gut geht und die diesen Zustand "konservieren" möchten. Und da sind wir schon beim Begriff konversativ.

Kann man scheiße finden, aber ist nun mal Fakt in einem Land, was immer älter und älter wird.

Die "Stärke" der CDU ist ja letzten Endes die Schwäche der SPD.

Da es keine echte Opposition mehr gibt, macht es einem die Sache nun auch furchtbar einfach.

Zitat von Buccaneer

Es gibt relativ wenig Gründe, die CDU aufgrund ihrer Zukunftsstrategie zu wählen.

Aber man vergisst dabei, dass es sehr vielen Menschen in diesem Land hier damit recht gut geht und die diesen Zustand "konservieren" möchten. Und da sind wir schon beim Begriff konversativ.

Kann man scheiße finden, aber ist nun mal Fakt in einem Land, was immer älter und älter wird.

Die "Stärke" der CDU ist ja letzten Endes die Schwäche der SPD.

Da es keine echte Opposition mehr gibt, macht es einem die Sache nun auch furchtbar einfach.

Klar, mit einer "Nach mir die Sintflut" Einstellung ist die CDU sicherlich eine Option. Komischerweise sind es zum großen Teil die selben Leute, denen in Sachen Klimaschutz die Interessen ihrer Kinder und Enkel scheißegal sind, die aber beim Thema Erbschaftssteuer plötzlich ganz viel für ihren Nachwuchs übrig haben.

Zitat von Erzwolf

Klar, mit einer "Nach mir die Sintflut" Einstellung ist die CDU sicherlich eine Option. Komischerweise sind es zum großen Teil die selben Leute, denen in Sachen Klimaschutz die Interessen ihrer Kinder und Enkel scheißegal sind, die aber beim Thema Erbschaftssteuer plötzlich ganz viel für ihren Nachwuchs übrig haben.

Mit Geld lassen sich aber auch die Folgen eines Klimawandels besser ertragen...

Schon krass, dass jetzt alle so tun, als hätte man nichts gewusst.

Es gab teilweise keine Warnungen (Alarmsirenen), die ÖRR, in Form von WDR, WDR Radio, sendete lieber aus der Konserve.

Gab ja im letzten Jahr den deutschlandweiten Test, wo nichts funktionierte.

Durchsagen der Feuerwehr+ Alarmsirenen, lokales Radio an....

"Das wird bald Untersucht, aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt dafür"

Also rechtlich, 0,0 Konsequenzen.... trotz des Totalversagens. Das regt mich bisschen auf....

Oma und Opa haben auch kein Smartphone mit Nina, das ja auch bei bisschen Schnee warnt.

Da nimmt man das vielleicht gar nicht mehr wahr, oder stellt die nervigen Benachrichtigungen, wegen bisschen Frost stumm

Sogar in englischen Zeitungen wurde gewarnt......

Zitat von patsnaso

Schon krass, dass jetzt alle so tun, als hätte man nichts gewusst.

Es gab teilweise keine Warnungen (Alarmsirenen), die ÖRR, in Form von WDR, WDR Radio, sendete lieber aus der Konserve.

Gab ja im letzten Jahr den deutschlandweiten Test, wo nichts funktionierte.

Durchsagen der Feuerwehr+ Alarmsirenen, lokales Radio an....

"Das wird bald Untersucht, aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt dafür"

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Ich bin ehrlich gesagt auch gespannt was da herauskommt und zunächst vorsichtig. Es gibt sehr wohl Meldeketten von europäischen Wetterdiensten bis runter zu den Gemeinden. DieseMeldeketten zu Schaffen für präventive Maßnahmen sowie deren Sicherstellung ist Aufgabe der Politik.

Dass Politiker, allen voran der/die MP teil der Meldekette sind aber wiederum nicht.

Zitat von Adi

Dass Politiker, allen voran der/die MP teil der Meldekette sind aber wiederum nicht.

also wenn bei uns im Betrieb was passiert, muss der Chef herhalten....Wenn z.B Feuerlöscher, Feuerschutztüren oder Notausgänge blockiert wären etc.

Der Brandschutzbeauftragte schaut, ob sie funktionieren, prüft diese und schaut, falls er da ist das Diese nicht blockiert sind uns geht wieder.....

Wenn von vorneherein, was nicht funktioniert, muss der Chef sich darum kümmern, das die Fehler behoben werden. Oder er deligiert es.

Die Meldekette beim Bund hat ja funktioniert.

Wer soll deiner Meinung nach zu Verantwortung gezogen werden. Bürgermeister, Landräte, Stadträte, Brandschutzmeister? Ich weiß nicht wer dafür verantwortlich ist....

Zitat von Buccaneer

Mit Geld lassen sich aber auch die Folgen eines Klimawandels besser ertragen...

Stimmt, die ehemaligen Hausbesitzer im Katastrophengebiet ertragen ihr Schicksal sicherlich besser mit mehr Geld

Zitat von patsnaso

also wenn bei uns im Betrieb was passiert, muss der Chef herhalten....Wenn z.B Feuerlöscher, Feuerschutztüren oder Notausgänge blockiert wären etc.

Der Brandschutzbeauftragte schaut, ob sie funktionieren, prüft diese und schaut, falls er da ist das Diese nicht blockiert sind uns geht wieder.....

Auch der Brandschutzbeauftragte kann seine ihm aufgetragene Pflicht verletzen für die er verantwortlich ist und zur Verantwortung gezogen werden.

Zitat

Die Meldekette beim Bund hat ja funktioniert.

Wer soll deiner Meinung nach zu Verantwortung gezogen werden. Bürgermeister, Landräte, Stadträte, Brandschutzmeister? Ich weiß nicht wer dafür verantwortlich ist....

Diese Frage beantworte ich dir sehr gerne, wenn die Aufklärung erfolgt und alle Fakten vorliegend sind. Deswegen müssen wir solang dies noch nicht der Fall ist jede noch so kleine und vielleicht unberechtigte Kritik Laschet vorwerfen. Es gibt diesbezüglich genug Berechtige, was Laschet angeht. Mehr als genug.

Zitat von Kurti82

Stimmt, die ehemaligen Hausbesitzer im Katastrophengebiet ertragen ihr Schicksal sicherlich besser mit mehr Geld

Zumindest besser als die ehemaligen Mieter...

Zitat von Kurti82

Stimmt, die ehemaligen Hausbesitzer im Katastrophengebiet ertragen ihr Schicksal sicherlich besser mit mehr Geld

Es ging ja um Erbe. Und dann kann man da auf den entsprechenden Grundstücken schon wieder was bauen und es geht einem besser als denen die keine Grundstücke / kein Geld erben .

Ich bin meinen Eltern übrigens unendlich dankbar für das Erbe, obwohl ich es nicht bräuchte. Aber sie haben sich dafür kaputt geschuftet und sind sicher sehr glücklich wenn sie sehen dass ihre Kinder und Enkel vom dem profitieren was ihnen leider verwährt geblieben ist.

Zitat von trosty

Es ging ja um Erbe. Und dann kann man da auf den entsprechenden Grundstücken schon wieder was bauen und es geht einem besser als denen die keine Grundstücke / kein Geld erben .

Ich bin meinen Eltern übrigens unendlich dankbar für das Erbe, obwohl ich es nicht bräuchte. Aber sie haben sich dafür kaputt geschuftet und sind sicher sehr glücklich wenn sie sehen dass ihre Kinder und Enkel vom dem profitieren was ihnen leider verwährt geblieben ist.

Nur blöd, wenn das Haus, das die Kinder erben sollten, jetzt verschwunden ist und der Rest des Erbes zur Sicherung der Existenz draufgeht.

Mal ganz abgesehen von den ideellen Werten, die da kaputt gegangen sind.

Ich glaube nicht daran, dass irgendjemand aus dem Gebiet, ganz egal, wie viel Geld er hat, nach dieser Katastrophe herausgeht und sagt: Ne, alles töfte, wir sind alle überglücklich.

Mit Geld ist alles besser zu ertragen ist einfach ein Totschlagargument, das im Kontext nicht viel wert ist.

Zitat von Kurti82

Nur blöd, wenn das Haus, das die Kinder erben sollten, jetzt verschwunden ist und der Rest des Erbes zur Sicherung der Existenz draufgeht.

Mal ganz abgesehen von den ideellen Werten, die da kaputt gegangen sind.

Ich glaube nicht daran, dass irgendjemand aus dem Gebiet, ganz egal, wie viel Geld er hat, nach dieser Katastrophe herausgeht und sagt: Ne, alles töfte, wir sind alle überglücklich.

Mit Geld ist alles besser zu ertragen ist einfach ein Totschlagargument, das im Kontext nicht viel wert ist.

Elementarversicherung + staatliche Hilfen und daraus resultierend ein nachher sicherlich höherwertiges neues Haus federn aber persönliche Verluste deutlich besser ab, als gar nichts mehr zu haben.