Umfrage: Wen würdest zu wählen, wenn heute Bundestagswahl wäre?

  • Genau das wollen die Grünen abschaffen.

    Das gilt aber nur solange du einsparst und "nur" Dividenden/Ausschüttungen bzw. Wiederanlage hast.Bei Entnahme aus persönlicher Not oder im Alter wirst du zur "Grünen Cash-Cow".

    So viel mehr wird da auch nicht bei rauskommen was die Grünen vorschlagen, erst recht nicht für Kleinanleger die sich zusätzlich zur Rente was ansparen wollen, sie wollen ja eigentlich nur die Vorteile für Vielverdiener abschaffen/reduzieren.

    Wenn man wie du sein Leben darauf aufgebaut hat zahlt man natürlich mehr als vorher, aber trotzdem immer nur vom Einkommen, dem was du durch deine 'Einlagen' verdient hast und das völlig zurecht.

  • Ich bin ja auch sehr links eingestellt, aber wenn man auf Kapitalerträge jetzt mehr besteuern muss, dann reicht auch langsam. Wenn ich ein Teil vom netto Gehalt wo eh schon Steuern fällig wurden, nochmal happig besteuern muss, dann brauch ich mich nicht zu wundern warum immer mehr leute zu Steueroasen flüchten werden. Und verglichen mit vielen anderen Ländern ist man hier recht schnell bei spitzensteuersatz. Und damit ist man beispielsweise in München nicht unbedingt mit Wohlstand überhäuft

  • @ETC-Ben
    Ich präzisiere: zu versteuerndes Jahreseinkommen

    Meine Frage bleibt: Wie kommst du auf 27%?
    Schau ich in die Einkommenssteuertabelle komme ich auf 11,33%.

    Hat man also ausschließlich Einkommen aus Kapitalerträgen, wirds doch erst ab ca. 52.000 EUR zu versteuernden Einkommen p.a. interessant und teurer als die bisherigen 25%. Ich denke, das kann der "Mittelstand" durchaus verkraften.

    "Der Grundzustand eines Fans ist bittere Enttäuschung. Egal wie es steht."
    Nick Hornby

  • So viel mehr wird da auch nicht bei rauskommen was die Grünen vorschlagen, erst recht nicht für Kleinanleger die sich zusätzlich zur Rente was ansparen wollen, sie wollen ja eigentlich nur die Vorteile für Vielverdiener abschaffen/reduzieren.

    Für den einen ist es mehr, für den anderen weniger. Trotzdem ist es eine Mehrbelastung und keine Entlastung... oder anders gesagt...Eine Lüge der Grünen


    Wenn man wie du sein Leben darauf aufgebaut hat zahlt man natürlich mehr als vorher, aber trotzdem immer nur vom Einkommen, dem was du durch deine 'Einlagen' verdient hast und das völlig zurecht.

    Mir kanns egal sein, mein persönlicher Steuersatz liegt unter 7% (ob nun mit oder ohne Grüne)

  • Genau das wollen die Grünen abschaffen.

    Das gilt aber nur solange du einsparst und "nur" Dividenden/Ausschüttungen bzw. Wiederanlage hast.Bei Entnahme aus persönlicher Not oder im Alter wirst du zur "Grünen Cash-Cow".

    Das sehe ich so nicht.

    Wer "freihändig" in Aktien investiert, wird in der Ansparphase immer wieder umschichten und zwischendurch Steuern auf Gewinnmitnahmen zahlen und man wird bei Renteneintritt auch nicht auf einen Schlag alle Aktien abstoßen. Das wäre schon nach heutigem Steuerrecht äußerst unklug.

    In der Regel soll man ohnehin den in jüngeren Jahren höheren Aktienanteil am Gesamtvermögen zum Renteneintritt hin verringern. Wer das geschickt macht, kann zudem die jährlichen Freibeträge gut ausnutzen. Nach Renteneintritt sinkt die Steuerbelastung/der individuelle Steuersatz ohnehin (Rente niedriger als Erwerbseinkommen), so dass man hier noch günstiger Aktien zu Bargeld machen kann.

  • Das Geld für die Anlage am Kapitalmarkt ist bereits versteuert. Was jeder Einzelne damit macht, sollte ihm überlassen werden. Wenn ich Aktien/ETFs kaufe besteht die Gefahr des Totalverlustes. Wenn Gewinne rauskommen, dann wird man zur Kasse gebeten. cmon!

    Ich bin nicht dafür, dass Leute, die nur noch oder fast nur noch aus Kapitaleinkünften leben können, (fast) keine Steuern mehr bezahlen müssen. Das wäre absurd.

    Man zahlt bei Aktiengewinnen keine Steuern für das bereits versteuerte Geld, sondern lediglich auf den Gewinn.

    Die Gefahr des Totalverlustes besteht nur bei keiner/zu geringer Streuung. Selbst die Finanz- und Bankenkrise 2008 ist heute locker wieder wettgemacht.

    Wir sind hier aber langsam wirklich OT.

  • Es geht nicht uns ob sondern wie viel. Dass es versteuert werden muss ist klar. Aber 45%?

    Ähm 45% erst AB jeden Cent den du mehr als 274.613€ verdienst

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Ich bin ja auch sehr links eingestellt, aber wenn man auf Kapitalerträge jetzt mehr besteuern muss, dann reicht auch langsam. Wenn ich ein Teil vom netto Gehalt wo eh schon Steuern fällig wurden, nochmal happig besteuern muss, dann brauch ich mich nicht zu wundern warum immer mehr leute zu Steueroasen flüchten werden. Und verglichen mit vielen anderen Ländern ist man hier recht schnell bei spitzensteuersatz. Und damit ist man beispielsweise in München nicht unbedingt mit Wohlstand überhäuft

    Über die Einkommenshöhe, ab welcher der Spitzensteuersatz fällig wird, können wir genauso reden, wie über die kalte Progression.

    Das Problem heute ist ja, dass der tatsächliche Mittelstand, sowohl steuerlich als auch in der Sozialversicherung stark belastet wird, während die Oberschicht Kapitalerträge locker durch die Hose atmend mit 25% versteuern kann und nicht oder nur mit geringem Anteil an der Finanzierung der Sozialversicherung beteiligt ist.

  • Ich finde das Thema Altersvorsorge ist genauso wichtig wie die anderen Themen u.a. wurde hier das Klima genannt. Die saubere Luft bringt mir im Alter aber auch nichts, wenn ich mit meinen Enkeln keine Ausflüge machen kann oder ich nebenbei auf der Suche nach Pfandflaschen sein muss.

    Play Like A Raven

  • OK ich formuliere es anders, jeder Cent mehr als 50000 ist mit 42% besteuert. Mit 50k ist man in München sicher nicht reich

    Ist ja auch keine "reichen" Steuer ;)

    Aber anders gesagt, ich gebe dir recht, man müsste die Tabelle auch jeweils mit der Inflation oder bzw. mit dem steigenen Einkommen in Deutschland erhöhen, das ist nicht wirklich passiert.
    Allerdings weiß ich nicht warum die hälfte meines Einkommens mit 42% versteuert werden aber meine Dividenden nur mit 25%. Klar freue ich mich, aber den Sinn verstehe ich dahinter nicht.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Ist ja auch keine "reichen" Steuer ;)
    Aber anders gesagt, ich gebe dir recht, man müsste die Tabelle auch jeweils mit der Inflation oder bzw. mit dem steigenen Einkommen in Deutschland erhöhen, das ist nicht wirklich passiert.
    Allerdings weiß ich nicht warum die hälfte meines Einkommens mit 42% versteuert werden aber meine Dividenden nur mit 25%. Klar freue ich mich, aber den Sinn verstehe ich dahinter nicht.

    Gruß isten

    Deine Dividende ist ja vorher bereits versteuert worden mit ca 31% Unternehmenssteuern. Von dem was da dann übrig bleibt bekommst du deine Dividende die du dann wiederum mit 25% versteuern musst, im Endeffekt sind da also 48,15% Steuern drauf, die noch den Plänen der Grünen auf über 65% erhöht werden sollen.

    Der Unterschied besteht darin das ein Großteil der Steuern vor dir bereits vom Unternehmen gezahlt wurde, insgesamt ist die Stuerbelastung ja sogar höher.

    Einmal editiert, zuletzt von Disastermaster (13. April 2021 um 17:47)

  • Einerseits schreibst Du von "in den letzten Jahren", andererseits setzt Du 18 Jahre an. Widerspricht sich irgendwie, oder? Und denjenigen möchte ich sehen, der gleich von Berufsanfang an im Monat einfach mal so €500 im Monat zur Seite legen kann. Wie bereits gesagt, das mag im Einzelfall möglich sein, aber kaum für die Mehrheit gelten, erst Recht nicht für die für die Äußerung relevanten "Mittelständler".

    Als ich das gelesen habe, fiel mir sofort die Kassiererin an der Supermarktkasse ein, auch die Bäckereifachverkäuferin kommt mir in den Sinn. Nicht zu vergessen die Friseuse, die sich vor einigen Jahren noch auf den Mindestlohn gefreut hat. Manche Vorschläge gehen so ganz leicht an der Lebensrealität der Mehrheit der Leute vorbei.

  • Über die Einkommenshöhe, ab welcher der Spitzensteuersatz fällig wird, können wir genauso reden, wie über die kalte Progression.
    Das Problem heute ist ja, dass der tatsächliche Mittelstand, sowohl steuerlich als auch in der Sozialversicherung stark belastet wird, während die Oberschicht Kapitalerträge locker durch die Hose atmend mit 25% versteuern kann und nicht oder nur mit geringem Anteil an der Finanzierung der Sozialversicherung beteiligt ist.

    Du willst einfach nicht kapieren das für einen Großteil der Kapitalerträge der Steuersatz eben nicht 25% sondern 48% beträgt. Wer letztlich wann welche Steuer bezahlt ist unerheblich, am Schluß wurden über 48% Steuern bezahlt.

    Man kann gerne darüber diskutieren für Spekulationsgewinne etc anstatt einer Kapitalertragssteuer den persönlichen Steuersatz heran zu ziehen, aber nicht für ausgeschüttete Unternehmensgewinne.

  • Deine Dividende ist ja vorher bereits versteuert worden mit ca 31% Unternehmenssteuern. Von dem was da dann übrig bleibt bekommst du deine Dividende die du dann wiederum mit 25% versteuern musst, im Endeffekt sind da also 48,15% Steuern drauf, die noch den Plänen der Grünen auf über 65% erhöht werden sollen.
    Der Unterschied besteht darin das ein Großteil der Steuern vor dir bereits vom Unternehmen gezahlt wurde, insgesamt ist die Stuerbelastung ja sogar höher.

    okay danke ich verstehe den Gedankengang.

    Aber irgendwie ist doch vorher immer schon mal was im Geldkreislauf versteuert worden. Dann kann ich ja auch sagen, hey warum muss ich Mehrwertsteuer zahlen, mein Gehalt wurde ja schon versteuert.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • okay danke ich verstehe den Gedankengang.
    Aber irgendwie ist doch vorher immer schon mal was im Geldkreislauf versteuert worden. Dann kann ich ja auch sagen, hey warum muss ich Mehrwertsteuer zahlen, mein Gehalt wurde ja schon versteuert.

    Gruß isten

    Klar, aber hier ist es ja die gleiche Steuer die im Endeffekt 2 mal erhoben wird. Einmal als Unternehmenssteuer die automatisch fällig wird sobald der Gewinn gemacht wird und dann die persönliche Kapitalertragssteuer der Anteilseigner wenn diese von dem übrig gebliebenen Gewinn eine Ausschüttung erhalten.

  • Du willst einfach nicht kapieren das für einen Großteil der Kapitalerträge der Steuersatz eben nicht 25% sondern 48% beträgt. Wer letztlich wann welche Steuer bezahlt ist unerheblich, am Schluß wurden über 48% Steuern bezahlt.
    Man kann gerne darüber diskutieren für Spekulationsgewinne etc anstatt einer Kapitalertragssteuer den persönlichen Steuersatz heran zu ziehen, aber nicht für ausgeschüttete Unternehmensgewinne.


    Angesichts der Vielzahl von möglichen Rechtsformen für Unternehmen, unterschiedlichen Regelungen zur Haftung und steuerlichen Absetzmöglichkeiten, die gewöhnliche Arbeitnehmer gar nicht haben, sind solche Aussagen viel zu pauschal.

  • Angesichts der Vielzahl von möglichen Rechtsformen für Unternehmen, unterschiedlichen Regelungen zur Haftung und steuerlichen Absetzmöglichkeiten, die gewöhnliche Arbeitnehmer gar nicht haben, sind solche Aussagen viel zu pauschal.

    Ääh wie meinen?

    Du findest also 63-67% Steuern für Unternehmenseigentümer völlig ok, oder wie soll ich das verstehen?
    Warum sollte man Kredite aufnehmen, Geld investieren, sich Verlustrisiken aussetzen und jede Menge Arbeit und Zeit irgendwo reinstecken, wenn am Ende 2/3 des Ertrages beim Staat landet?

  • Ääh wie meinen?
    Du findest also 63-67% Steuern für Unternehmenseigentümer völlig ok, oder wie soll ich das verstehen?
    Warum sollte man Kredite aufnehmen, Geld investieren, sich Verlustrisiken aussetzen und jede Menge Arbeit und Zeit irgendwo reinstecken, wenn am Ende 2/3 des Ertrages beim Staat landet?

    Mir ist klar was du meinst, aber dir ist auch klar das du zwei Dinge zusammen packst die (steuerlich) nicht zusammen gehören, das Unternehmen ist nun mal eigenständig zu sehen und das weil du es so gewählt/gewollt hast.

  • Ääh wie meinen?
    Du findest also 63-67% Steuern für Unternehmenseigentümer völlig ok, oder wie soll ich das verstehen?
    Warum sollte man Kredite aufnehmen, Geld investieren, sich Verlustrisiken aussetzen und jede Menge Arbeit und Zeit irgendwo reinstecken, wenn am Ende 2/3 des Ertrages beim Staat landet?


    Ein Einzelunternehmer zahlt keine 63-67% Steuern. Hör auf so zu pauschalisieren.

    Bei anderen Rechtsformen zahlst du als natürliche Person auch nicht solche Steuersätze.

    PS: Ich schlage vor, die Diskussion hier fortzusetzen. Im Wahlfaden sind wir OT.

    2 Mal editiert, zuletzt von AlexSmith (13. April 2021 um 19:04)

  • Das Geld für die Anlage am Kapitalmarkt ist bereits versteuert. Was jeder Einzelne damit macht, sollte ihm überlassen werden. Wenn ich Aktien/ETFs kaufe besteht die Gefahr des Totalverlustes. Wenn Gewinne rauskommen, dann wird man zur Kasse gebeten. cmon!

    Da werden halt mal Risiken privatisiert und Gewinne sozialisiert. Nicht immer andersrum, wie sonst.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Mir ist klar was du meinst, aber dir ist auch klar das du zwei Dinge zusammen packst die (steuerlich) nicht zusammen gehören, das Unternehmen ist nun mal eigenständig zu sehen und das weil du es so gewählt/gewollt hast.

    Alles andere als solche Rechtsformen macht auch wenig Sinn ab einer gewissen Größe.

  • Klar, das bringt dir erhebliche Vorteile bei der Haftung im Vergleich zu einem Einzelunternehmen.

    Und auch als (mal angenommen) Gesellschafter/Geschäftsführer einer GmbH zahlst du keine 63-67% Steuern.

    Das monatliche Geschäftsführergehalt kannst du als Betriebsausgabe buchen (gewinnmindernd) und es wirkt somit steuersparend für die Gesellschaft. Du versteuerst es individuell wie ein Arbeitnehmer.

    Auf den Gewinn zahlt die Gesellschaft ca. 30% Steuern und du bei Gewinnausschüttung noch mal 25% Abgeltungssteuer. Macht 55%.

    Ganz grobe Rechnung:

    Bei 100.000 Euro Geschäftsführergehalt und 100.000 Euro Gewinnausschüttung liegt deine steuerliche Belastung insgesamt (Gesellschaft + du als natürliche Person) bei etwas über 40% und da sind die Absetzmöglichkeiten für dich als Steuerpflichtiger (u. a. Aufwendungen für Altersvorsorge und Krankenversicherung etc. pp) noch nicht einmal berücksichtigt.

  • @Disa: Wie viel hat eigentlich Deine 48m²-Glasüberdachung für die Terrasse gekostet? :hinterha::mrgreen::tongue2:


    ;)

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

    Einmal editiert, zuletzt von Johnny No89 (14. April 2021 um 11:56)


  • Ich sollte meinen Steuerberater wechseln :)

    Natürlich sind Gehälter Betriebsausgaben, wobei das die Grünen ja auch einschränken wollen, alles über 500.000 soll nicht mehr als Betriebsausgaben gelten, d. h. die Bundesliga kann gleich zusperren :)

    Aktuell ist es sogar günstiger sich ein hohes Gehalt und max mögliche Tantiemen zu zahlen, da die Besteurung des Arbeitseinkommens niedgriger (max 45%) als die effektive Gesamtbesteuerung des Unternehmesngewinn (48,xx) ist. Nicht umsonst erkennen Finanzämter allzu großzügige Tantiemenvereinbarungen mit GmbH Gesellschafter-Geschäftsführern nicht an, weil man auf diesen Weg eben ein klein wenig Steuern sparen kann.
    So viel zu deiner These das Kapitalertäge niedriger besteuert werden als Einkommen aus Arbeit.

    Es geht ja auch nicht um die aktuelle Regelung (da sind auch keine 55%, sondern effektiv 48,schlagmichtot) sondern um den Entwurf der Grünen.

    Ganz grobe Rechnung nach Grünen:

    Gewinn 1.000.000 €
    Steuer 31% 310.000 €
    Rest 690.000 €
    Steuer 48% 331.200 €
    Rest 358.000 €

    Gewinn 1.000.000 €
    Steuern zusammen: 642.000 € = 62%
    nach Steuern: 358.000 €

    Ein Unternehmen mit 1 Mio Gewinn pro Jahr hat auch einen gewissen Wert, je nach Branche etc 6-10 Mio (nehmen wir 8 Mio als Mitte -2 Mio Freibetrag = 6%) 1% Vermögenssteuer jährlich was auch noch 60.000 € sind, dann sieht die Rechnung wie folgt aus.

    Steuern insgesamt mit Vermögenssteuer: 702.000 = 70,2%