Ist das noch Wetter oder schon Klima?

Zitat von Adi

Nein, wir brauchen beides, fordern aber nur dieses Eine. Dein Satz klingt, als stündes du vor der zweiten Hürde.

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Natürlich brauchen wir beides. Ich habe (oder wollte) das Individuum auch gar nicht aus jeglicher Verwantwortung entlassen. Oben ging es aber ganz konkret um den Umstieg von ein paar Leuten vom Auto in den ÖPNV. Und da ist ganz oft nicht der Wille sondern die Rahmenbedingungen das Problem.

Aber Änderungen auf individueller Ebene sind viel leichter und viel umfassender erreichbar, wenn der politische Rahmen dafür gesteckt wird. (Guckempfehlung für MaithinkX vom 6.3.2022!). Infrastruktur, Preisgestaltung...

Und zu deinem zweiten Satz: Ich persönlich stehe in manchen Bereichen am Ziel, manchmal vor Hürde 5, in manchen Bereichen vor 4. In manchen aber auch vor Hürde 3. Und genau diese Hürde 3 ist in manchen Bereichen "überspringbar" zu machen, dass geht tlw. nur mit politischen Maßnahmen. Wie z.B. auch beim ÖPNV. Nutzt ja nichts, wenn ich vor Hürde drei stehe und es kommt kein Bus.

Zitat von Erzwolf

Und auf wirtschaftlicher Ebene. Und da bringt diese Verhaltensänderung von Einzelnen durchaus einen Effekt. Bespiel E-Mobilität. Immer mehr Menschen interessieren sich für E-Autos. Die Konzerne merken, da ist was Geld zu verdienen und bringen entsprechende Autos auf den Markt. Mittlerweile auch im bezahlbareren Bereich. Oder Beispiel Fleischalternativen. Als ich vor ein paar Jahren das erste mal etwas aus dem Bereich versucht habe, war ich geschmacklich doch wenig begeistert. Trotzdem gab und gibt es eine zunehmende Nachfrage nach vegetarischen und veganen Alternativen. Die Folge ist, dass Produzenten, mittlerweile auch die großen Player, immer mehr Produkte in zunehmend besserer Qualität auf den Markt bringen, was es dann z.B. mir deutlich einfacher macht, mal öfter auf Fleisch zu verzichten.

Und da sind wir wieder beim ursprünglichen Punkt von dem ich ja auch komme: Man muss viele Leute überzeugen(!), die offen dafür sind. Alle anderen kann man links und rechts liegen lassen. Dann passiert das alles nämlich. Klimafreundliches Verhalten muss a) möglich sein um b) belohnt werden.

Ich finde es an der Stelle ja auch wirklich interessant mal den eigenen CO2 Fußbadruck berechnen zu lassen:

CO2-Fußabdruck einfach berechnen. CO2-Rechner - SAUBER ENERGIE

Wenn ich das bei mir realistisch eintrage (ja ich weiß, ich lebe nicht perfekt), komme ich auf etwa 4000 kg CO2 pro Jahr (der deutsche Durchschnitt liegt bei etwa 7500).

Wenn ich alles, was ich selbst unter direkter Kontrolle hätte, würde das folgendes bedeuten: Auto abschaffen (zurzeit fahre ich eigentlich nur Langstrecke um die ländlich wohnende Familie zu besuchen), Ernährung von fleischreduziert auf vegan umstellen (saisonal und bio kaufe ich ohnehin schon).

Es gibt aber trotzdem Faktoren, die ich nicht beeinflussen kann bzw. nicht ändern kann: Meine Wohnungsgröße ist mit 85m² für zwei Personen nicht zu groß (ich brauche ein Büro), den Wärmeenergieträger bestimme nicht ich, sondern mein Vermieter.

Nach der Optimierung stehe ich immernoch bei 2700 kg, was also gut die Hälfte von dem Weg wäre, den ich zum Ziel 1500 kg hätte. Es gibt also nach wie vor massive Aspekte, die nicht in meiner Macht (sondern v.a. auch beim Staat) liegen, was man an einem Beispiel sehr gut erkennen kann: Wenn ich im Rechner mal eine "perfekte" Lebensweise angebe und lediglich die Nutzung von ÖPNV zwischen viel und nie variiere, dann kommt da eine Differenz von 1300 kg raus. Das sind Emissionen auf die ich nur Einfluss hätte, indem ich sie vermeide. Das hieße also konkret garkeine Mobilität mehr, die über das Fahrrad hinaus geht. Das ist allerdings schlicht und ergreifend nicht möglich, wenn ich bspw. meine Familie und Freunde noch besuchen möchte.

Soll heißen: Natürlich kann ich persönlich noch Dinge verbessern. Ich kann beispielsweise den Fleischkonsum weiter reduzieren. Ein deutlich größerer Batzen liegt allerdings v.a. in der Verantwortung des Staates.

Radlerin nach Betonmischer Unfall verstorben !

Shit happens schreibt der Klimaaktivist !

RIP

Hab ich wohl völlig überlesen, dass Klimaaktivisten die Frau überfahren haben.

Dass Rettungskräfte behindert werden, passiert täglich. Aber hier hat man den perfekten Sündenbock gefunden.

Zitat von damaster

Hab ich wohl völlig überlesen, dass Klimaaktivisten die Frau überfahren haben.

Dass Rettungskräfte behindert werden, passiert täglich. Aber hier hat man den perfekten Sündenbock gefunden.

Dass Rettungskräfte behindert werden, weil Leute das wissentlich für ihre persönliche Interessanlage als möglichen Kollateralschaden in Kauf nehmen und dann versuchen die Schuld dann auf andere abzuwälzen? Wäre mir neu. Wie würdest Du denn reagieren, wenn Unfallgaffer sich nachher rechtfertigen mit "Wir haben ja Platz gemacht, damit die Feuerwehr durch kommt (und wir noch bessere Bilder bekommen)"

Aber das werden dann jetzt Gerichte beantworten müssen. Der Anklagepunkt dürfte dann jetzt auch ein neuer sein.

Zitat von damaster

Und natürlich wird das jetzt aufgebauscht. Die Rettung war auch ohne das Fahrzeug möglich und musste auch nicht reanimiert werden.

In den Niederlanden sind übrigens 3 Bilderkleber jetzt erst mal per Schnellgereicht zu 2 Monaten Haft verurteilt worden. Und das binnen einer Woche.

Niederlande: Nach Attacke auf Vermeer-Bild: Haftstrafen

Mit Kleber und Tomatensauce waren die drei Männer auf das Vermeer-Bild losgegangen: Ein Gericht in Den Haag hat die Klimaaktivisten verurteilt.

www.zdf.de

Zitat von trosty

Und die Urlaubsflüge in die USA sind einfach einmal im Jahr mein Ding, darauf will ich nicht verzichten denn das ist (speziell seit der Trennung) mein Jahreshighlight das ich einfach für mich brauche um wieder Energie zu tanken.

Je nach Rechner ist die Reise gleichbedeutend mit 2 bis 3t CO2 Emissionen. Aus diesem Grund verzichte Ich inzwischen auf Fernreisen, auch wenn dies schon richtig wehtut.

Zitat von Buccaneer

In den Niederlanden sind übrigens 3 Bilderkleber jetzt erst mal per Schnellgereicht zu 2 Monaten Haft verurteilt worden. Und das binnen einer Woche.

https://www.zdf.de/nachrichten/pa…strafe-100.html

Auch das kann nicht Sinn der Sache sein, es gibt genügend Ersatzfreiheits Fetischisten hier in diesem Land

Alles Geld wegnehmen , auch das der Eltern und auch für alle Zukunft was Sie verdienen

Neulich mal gelesen: pfändbares Einkommen ist auf über 1300 Euro (single) gestiegen …das unfassbar

D.h ich kann ohne probleme einen 12 h Mindestlohn Job annehmen und mir wird kaum was gepfändet

Tjo die Schweizer winken Migranten mit extra zügen durch nach Deutschland , obwohl sie eines der reichsten Länder sind hahahahah dumm und dümmer

Zitat von kupster

Auch das kann nicht Sinn der Sache sein, es gibt genügend Ersatzfreiheits Fetischisten hier in diesem Land

Alles Geld wegnehmen , auch das der Eltern und auch für alle Zukunft was Sie verdienen

Neulich mal gelesen: pfändbares Einkommen ist auf über 1300 Euro (single) gestiegen …das unfassbar

D.h ich kann ohne probleme einen 12 h Mindestlohn Job annehmen und mir wird kaum was gepfändet

Tjo die Schweizer winken Migranten mit extra zügen durch nach Deutschland , obwohl sie eines der reichsten Länder sind hahahahah dumm und dümmer

Ähm... Ja?

Nicht am Kleber schnüffeln

Zitat von Buccaneer

Ähm... Ja?

Nicht am Kleber schnüffeln

Yep

Alternative ist , das der Steuerzahler alles bezahlt

Bevor ich am Kleber schnüffel , stell ich lieber solche Forderungen in meiner Meinung

Zitat von El_hombre

Je nach Rechner ist die Reise gleichbedeutend mit 2 bis 3t CO2 Emissionen. Aus diesem Grund verzichte Ich inzwischen auf Fernreisen, auch wenn dies schon richtig wehtut.

Die Frage ist, warum man in den Urlaub fliegen muss. Den Badeurlaub mit tropischen monatelangen Wetter hat man inzwischen auch in Deutschland.

Zitat von SKOLogne

...

Da zeigst du gut auf, was diese "Kampagne" CO2-Fußabdruck erreicht. Will nicht wissen, wie der von BP oder anderen netten Firmen aussieht.

Das weitere Problem ist, dass man sich selber den persönlichen Klimaschutz leisten können muss. Faire und ökologische Lebensmittel sind teurer als konventionelle. Ein sparsames oder elektrisches Auto für Leute, die keinen ÖPNV nutzen können. Solarpanele anbringen. Wärmepumpe installieren. Haus dämmen.

Und dann gibt es noch die Bevölkerungsgruppe, die zweimal im Jahr in den Urlaub fliegen, Winterurlaub auf Kunstschneepisten macht, sich alle 2-3 Jahre ein neues Auto zulegen usw. und "damit die Wirtschaft am laufen halten" und denen es dann größtenteils egal ist, ob das alles teurer wird, weil man es sich ja bezahlen kann.

Zitat von Buccaneer

Lass uns gleichzeitig noch den Kapitalismus überwinden...

Oder zumindest ein System, in dem die wahren Kosten für Produkte bezahlt werden in Abhängigkeit vom CO2-Ausstoß und weiteren Umwelteinflüssen.

Zitat von damaster

Die Frage ist, warum man in den Urlaub fliegen muss. Den Badeurlaub mit tropischen monatelangen Wetter hat man inzwischen auch in Deutschland.

Nicht, daß ich das nicht prinzipiell unterstützen würde, aber wie viele Jahre buchst Du im Voraus, wenn Du auf die Schulferien angewiesen bist? So ganz einfach ist Urlaub für alle in Deutschland dann auch wieder nicht.

Zitat von damaster

Oder zumindest ein System, in dem die wahren Kosten für Produkte bezahlt werden in Abhängigkeit vom CO2-Ausstoß und weiteren Umwelteinflüssen.

Von mir aus gerne. Wir können auch gerne die Energiekosten signifikant erhöhen.

Zitat von damaster

Hab ich wohl völlig überlesen, dass Klimaaktivisten die Frau überfahren haben.

Dass Rettungskräfte behindert werden, passiert täglich. Aber hier hat man den perfekten Sündenbock gefunden.

Sorry, einfach nur geschmacklos, dein Kommentar.

Würdest du genauso reagieren, wenn es dein Kind erwischt hatte ?

Zitat von xxl-kalle

Würdest du genauso reagieren, wenn es dein Kind erwischt hatte ?

Wenn es mein Kind wäre, wäre ich sauer. Und empört. Und zwar darüber, dass all die Leute, denen es entweder egal ist ob oder die schlicht nicht wollen, dass unsere Kinder eine lebenswerte Zukunft auf diesem Planeten haben, jetzt mein gerade verstorbenes Kind instrumentalisieren um Stimmung gegen Klimaschützer zu machen. Das ist sowas von widerlich, was da abläuft, ich würde in einer Tour kotzen.

Zitat von xxl-kalle

Sorry, einfach nur geschmacklos, dein Kommentar.

Würdest du genauso reagieren, wenn es dein Kind erwischt hatte ?

Hab keins, werde keins haben und das Unfallopfer war auch keins.

Zitat von ETC-Ben

und es eben nicht nur Aktionen von "luxusverwöhnten Rotzlöffeln" sein.

Funfact: Die beiden Aktivisten gegen die die Polizei auf wegen der Klebeaktion auf der A100 ermittelt sind 59 und 63 Jahre alt.

Quelle: Merkur

Zitat von Schuninio

Funfact: Die beiden Aktivisten gegen die die Polizei auf wegen der Klebeaktion auf der A100 ermittelt sind 59 und 63 Jahre alt.

Quelle: Merkur

Sofort die Eltern enteignen!

Zitat von Silversurger

Sofort die Eltern enteignen!

Reeenaaaateee, wir müssen Ihnen ihr Haus weg nehmen!

Waaaasss?

Ihr Haaauuuuusss!!!!

Zitat von trosty

Und die Urlaubsflüge in die USA sind einfach einmal im Jahr mein Ding, darauf will ich nicht verzichten denn das ist (speziell seit der Trennung) mein Jahreshighlight das ich einfach für mich brauche um wieder Energie zu tanken.

In der letzten Zeit gibt es ja wieder vermehrt Artikel darüber welchen Anteil private Flugreisen und speziell Langstreckenflüge an der gesamten CO2-Bilanz haben. Dabei ist laut einer Studie der Anteil bei etwa 3,5%. Zum Vergleich: Bei der Schifffahrt betrögt er 3% laut Wikipedia.

So können wir durch alle Teilgebiete durchgehen und jedes Teilgebiet wird nur einen "geringen" Anteil liefern und die Nutzer/Lobbyisten und Vertreter des jeweiligen Teilgebiets werden sagen: "Wir sind ja gar nicht die Schlimmsten" oder "Was ändert unser geringer Anteil schon".

So kommen wir aber nicht weiter. Zum einen weil endlich ins Bewußtsein muss, dass jedes Einsparen hilft und zum anderen weil wir sonst nie was ändern.

Versteh mich nicht falsch, ich kann Deinen Wunsch nach Flügen in die USA gut verstehen: Mein Bruder lebt dort und ich möchte natürlich auch in Zukunft die Möglichkeit haben ihn persönlich zu sehen. Und wäre ich gesundheitlich noch in der Lage gewesen wäre ich dieses Jahr zu seiner Hochzeit geflogen. Auch wenn es stark gegen meine Überzeugung gewesen wäre hinsichtlich meiner CO2-Bilanz.

Ich persönlich habe gar kein Problem damit, dass jemand, der das ganze Jahr über kein Fleisch isst, kein Auto fährt sondern nur Fahrrad, zu Fuss geht oder mit dem ÖPNV unterwegs ist dann eben als "Kompensation" eine Urlaubsreise mit dem Flieger macht. Aber sind wir mal ehrlich: Wer rechnet sich das denn genau aus und hält sich an seine virtuelle Grenze? Jeder (auch ich) schiebt das Thema irgendwie weg und sagt sich: "Ich mach doch eigentlich schon genug bzw. ich spare doch schon ein Sollen mal andere".

Ich halte auch nichts davon mit dem Finger auf den Nachbarn zu zeigen. Auch wenn es in meinem Umfeld genug Beispiele gibt wo ich nur den Kopf schüttele:

Porsche 911 fahren, im Sommer jeden Tag Fleisch grillen und 5x im Jahr mit der AIDA auf Kreuzfahrt gehen ist eben kein "Einschränken". Sondern das genaue Gegenteil. Aber wenn Du da was sagst, dann ist das ne "Neiddebatte" und dann sollst Du erstmal bei Dir anfangen und Deinen "SUV Umweltmonster" verkaufen (ich fahre einen Skoda Yeti 1,2 TSI und damit weniger als 4000km im Jahr).

Ich befürchte wir werden nicht darum kommen Dinge die einen hohen CO2-Ausstoß haben teuerer zu machen, damit das eben "weh tut" wenn man nicht drauf verzichten möchte.

Zitat von Schuninio

So kommen wir aber nicht weiter. Zum einen weil endlich ins Bewußtsein muss, dass jedes Einsparen hilft und zum anderen weil wir sonst nie was ändern.

Ich glaube, das ist der wirklich entscheidende Punkt, den Du da anbringst. Es bringt nichts, von jedem Totalverzicht und sofortige Umstellungen in allen Belangen einzufordern. Das wäre vielleicht das Ideal, ist aber total unrealistisch und verhärtet nur die Fronten. Genausowenig bringt aber die Einstellung, man würde alleine eh nichts bewirken und mache daher gar nichts. Wenn jeder für sich selbst die kleinen Schritte geht, mit denen er sich für den Moment persönlich wohl fühlt, wäre schon viel gewonnen.

Selbstverständlich sehen diese Grenzen für jeden anders aus, aber mit Sicherheit werden sie sich auch für die allermeisten immer weiter in die "richtige" Richtung verschieben. Diese Denkweise "alles oder gar nichts" habe ich nie wirklich verstanden. Kleine Schritte sind ein Anfang, und wenn genug Menschen diese Schritte machen hilft das auch im Gesamtbild. Ist mehr nötig oder wünschenswert? Sicher. Aber die realistische Alternative ist halt kleine Schritte oder gar nichts, und da ist für mich die Präferenz eindeutig.

Zitat von #67

Genausowenig bringt aber die Einstellung, man würde alleine eh nichts bewirken und mache daher gar nichts. Wenn jeder für sich selbst die kleinen Schritte geht, mit denen er sich für den Moment persönlich wohl fühlt, wäre schon viel gewonnen.

Aber ist das nicht der Status quo? Jeder der bereit ist an der einen oder anderen Stelle ein paar Schritte zu gehen, tut es. Es mag an meiner Bubble liegen. Aber bei den Leuten, die vehement daran festhalten alleine eh nichts zu bewirken, habe ich nicht das Gefühl, dass sie überhaupt irgendwie wollen. Und das "Alleine geht eh nichts" dient nur als Ausrede. Für mich zeigt die Realität, dass in Summe die Bereitschaft viel geringer ist, als man nach Außen hin immer angibt.

Zitat von damaster

Hab keins, werde keins haben und das Unfallopfer war auch keins.

Ich gehe davon aus das die Frau nicht vom Himmel gefallen ist und demzufolge auch Eltern gehabt haben wird.

Zitat von DWDawson

Aber ist das nicht der Status quo? Jeder der bereit ist an der einen oder anderen Stelle ein paar Schritte zu gehen, tut es. Es mag an meiner Bubble liegen. Aber bei den Leuten, die vehement daran festhalten alleine eh nichts zu bewirken, habe ich nicht das Gefühl, dass sie überhaupt irgendwie wollen. Und das "Alleine geht eh nichts" dient nur als Ausrede. Für mich zeigt die Realität, dass in Summe die Bereitschaft viel geringer ist, als man nach Außen hin immer angibt.

Ich -Alle deutschen Bürger

Deutschland- Rest der Welt

Es ist ein Teufelskreislauf

Zitat von kupster

Radlerin nach Betonmischer Unfall verstorben !

Shit happens schreibt der Klimaaktivist !

RIP

Falschparker behindern Feuerwehr - Frau stirbt bei Wohnungsbrand

Bevor Du mir jetzt mit WhatAboutism kommst, möchte ich Dir kurz erklären warum ich dieses Beispiel genommen habe:

In beiden Fällen ist ein Mensch gestorben, in beiden Fällen sind Rettungskräfte behindert worden und in beiden Fällen haben die Menschen Rettungswege blockiert.

Der Unterschied:

Gegen die Klimaaktivisten die die Rettungskräfte behindert haben wird wegen unterlassener Hilfeleistung beziehungsweise der Behinderung Hilfe leistender Personen ermittelt. Das ist der §323c StGB und der wird geahndet mit Gefängnisstrafe bis zu einem Jahr.

Gegen die Falschparker wird ein Bußgeld in Höhe 100,-€ und 1 Punkt verhängt. - Zum Vergleich: Ein bereits verurteilter Klimaaktivist musste 600,-€ wegen Nötigung bezahlen. Da ist kein Mensche zu Schaden gekommen und dennoch ist seine Strafe höher als die die mit Falschparken den Tod eines Menschen mitverursacht haben.

Daher meine ernstgemeinte Frage: Warum sollen die Klimaaktivisten für das gleiche Vergehen aus Deiner Sicht härter bestraft werden als die Falschparker?

Zitat von SKOLogne

Ich finde es an der Stelle ja auch wirklich interessant mal den eigenen CO2 Fußbadruck berechnen zu lassen:

https://www.sauberenergie.de/klimaschutz/co…oCYBUQAvD_BwE#2

Ist zwar erst mein 3. CO2 Rechner den ich probiert habe, aber wie ich finde auch der "Schlechteste". Geht zwar sehr schnell, lässt aber wohl entscheidende Punkte weg (u.a. große Einflüsse wie Haustiere, Kreuzfahrten, beheizte qm, etc.)

Dafür spricht auch der durchschnittliche deutsche Wert, der hier mit nur 7,7t beziffert wird. Ich glaube beim UBA wurde der Wert mit fast 11t angegeben.

Ich persönlich erhalte ca. 40% weniger CO2 Verbrauch als bei den Rechnern von WWF und UBA. Daher würde ich das absolute Ergebnis wohl eher anzweifeln.

P.S. Den Rechner vom UBA finde ich dahingehend interessant, dass man hier nach der Eingabe und dem Ergebnis gezielt in die Eingabemaske zurückgehen und Werte ändern kann. Man kann also direkt sehen was es ausmacht von Mischkost auf fleischreduziert zu wechseln oder was 5-10kg weniger auf den Rippen bedeutet. Finde ich viel persönlich viel interessanter als ein geschriebender Text ohne den "Ich-Bezug".

P.P.S. SKOLogne Sind meine bisherigen Erfahrungen also keinerlei Kritik. Jeder der sich mit dem Thema beschäfftigt ist ein Zugewinn.

1500 …Durchschnitt 8000 😎

Kein Auto,kein Urlaub (also sehr selten), Pellets , Fleischkonsum überdacht

Zitat von Schuninio

Daher meine ernstgemeinte Frage: Warum sollen die Klimaaktivisten für das gleiche Vergehen aus Deiner Sicht härter bestraft werden als die Falschparker?

ich antworte mal darauf: ich will das beides "etwas" härter als mit 100 euro bestraft wird Mir latte was derjenige wollte, sein handeln war dämlich und muss daher mit voller härte des gesetzes bestraft werden.

btw: ich meine dies abstrakt und nicht direkt auf den vorliegenden fall bezogen, denn hier muss erstmal geklärt werden ob es einen unterschied gemacht hat das der wagen der FW nicht schnellstmöglich vor ort war.

Zitat von Xenon80

Ist zwar erst mein 3. CO2 Rechner den ich probiert habe, aber wie ich finde auch der "Schlechteste". Geht zwar sehr schnell, lässt aber wohl entscheidende Punkte weg (u.a. große Einflüsse wie Haustiere, Kreuzfahrten, beheizte qm, etc.)

Dafür spricht auch der durchschnittliche deutsche Wert, der hier mit nur 7,7t beziffert wird. Ich glaube beim UBA wurde der Wert mit fast 11t angegeben.

Ich persönlich erhalte ca. 40% weniger CO2 Verbrauch als bei den Rechnern von WWF und UBA. Daher würde ich das absolute Ergebnis wohl eher anzweifeln.

P.S. Den Rechner vom UBA finde ich dahingehend interessant, dass man hier nach der Eingabe und dem Ergebnis gezielt in die Eingabemaske zurückgehen und Werte ändern kann. Man kann also direkt sehen was es ausmacht von Mischkost auf fleischreduziert zu wechseln oder was 5-10kg weniger auf den Rippen bedeutet. Finde ich viel persönlich viel interessanter als ein geschriebender Text ohne den "Ich-Bezug".

P.P.S. SKOLogne Sind meine bisherigen Erfahrungen also keinerlei Kritik. Jeder der sich mit dem Thema beschäfftigt ist ein Zugewinn.

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Du, alles ok.

Ehrlich gesagt war es der erst beste, den ich bei Google bekommen habe.

Mein Interesse galt auch weniger den absoluten Zahlen als mehr den Verhältnissen und den Größenordnungen des Einflusses.

Dass der Rechner seine Schwächen hat, wird ja auch beim Fleischkonsum an sich deutlich.

Etwas was hier z.B. zu kurz kommt, wo ich aber bisher auch noch keine aufschlussreichen Zahlen gefunden habe: Wie groß ist der Einfluss von Nose-to-Tail Verarbeitung? Aus der Hüfte geschossen würde ich sagen, dass er riesig sein muss, da er die Gesamtzahl der geschlachteten Tiere deutlich reduzieren sollte.

Ihr macht euch alle einen Kopf!
Tragt es mit Fassung wie einst die Dinosaurier.
Unsere Rasse wird aussterben. Lasst uns lieber darüber diskutieren, welche Spezies dann den Planeten dominiert.

Zitat von LuckySpike

Unsere Rasse wird aussterben. Lasst uns lieber darüber diskutieren, welche Spezies dann den Planeten dominiert.