• tjo wenn die Ansage der Parteiführung reicht um Projekte zu genehmigen dann geht das natürlich auch schnell

    könnten wir in DE auch haben - müssten nur wieder die Diktatur einführen ...

    Unglaublich, dass man das anscheinend so deutlich aussprechen muss :bengal

    Den Punkt, den Du hier, vermutlich bewusst, ignorierst, ist die lange Liste derjenigen in Deutschland, die sich bisher allen Maßnahmen verweigern mit der Begründung: "Sollen doch erst einmal die Chineses etwas tun, die sind ja viel schlimmer." Ja, die Mittel, wie dort etwas erreicht wird, will hier ganz eindeutig niemand. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass dort etwas passiert, und damit haben die hiesigen Verweigerer zumindest einen Teil ihres doch eher fragwürdigen Alibis eingebüsst.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Und in der gleichen Zeit hat China auch mehr Kohlekraftwerke als der Rest der Welt gebaut :hinterha:

    20230716_172124.jpg

    Wann kommt da eigentlich der Wendepunkt?

    -2iat53.jpg

    Und warum bekommen wir eigentlich immer nur noch eine Seite der Message (vllt die, die China möchte?)

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Bubbles :hinterha:

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Aber mal im Ernst. Das ist doch scheiß Augenwäscherei. Gemessen auf die Einwohnerzahl müsste China noch mal genau so viel EE pro Jahr produzieren, was natürlich sogar China ans Ende seiner Kapazitäten bringt. Und wenn sie wirklich die CO2 Wende schaffen wollten, müssten sie ihren Wachstumskurs gnadenlos stoppen oder radikal zurück fahren. Lasst uns doch mal in der aktuellen Weltlage überlegen, wie wahrscheinlich das ist, dass die chinesische Staatsführung das durchzieht.... :jeck:

    Die Chinesen versuchen gerade krampfhaft, das Land in großen Teilen zumindest auf stabiles Zweitweltniveau zu bringen. Die haben Energiehunger bis zum "Geht nicht mehr". Und den werden die stillen. Um jeden Preis. Ist halt so...

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Das Dingen ist halt, dass Du (in meiner Bubble™) wenige Leute finden wirst, die sagen, dass die Chinesen genug tun, oder das die Chinesen alles richtig machen, oder das man die Dinge so angehehen sollte, wie die Chinesen.

    Es gibt aber, wie es #67 weiter oben zutreffenderweise beschrieben hat eine große, oder aber zumindest laute, Anzahl von Leuten, die behaupten nur wir dummen, naiven Deutschen würden etwas gegen den Klimawandel unternehmen, während sich der Rest der Welt über unser Gutmenschentum kaputtlacht.

    Und das stimmt nachweislich einfach nicht. Nur darum geht es, wenn ich etwas aus der Rubrik "aBEr dIe ChiNEseN" poste.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Das Dingen ist halt, dass Du (in meiner Bubble™) wenige Leute finden wirst, die sagen, dass die Chinesen genug tun, oder das die Chinesen alles richtig machen, oder das man die Dinge so angehehen sollte, wie die Chinesen.

    Es gibt aber, wie es #67 weiter oben zutreffenderweise beschrieben hat eine große, oder aber zumindest laute, Anzahl von Leuten, die behaupten nur wir dummen, naiven Deutschen würden etwas gegen den Klimawandel unternehmen, während sich der Rest der Welt über unser Gutmenschentum kaputtlacht.

    Und das stimmt nachweislich einfach nicht. Nur darum geht es, wenn ich etwas aus der Rubrik "aBEr dIe ChiNEseN" poste.

    naja ein Land das seinen co2 ausstoss die letzten 10 Jahre um über 25% gesteigert hat und ihn in den nächsten Jahren noch weiter deutlich steigern wird,

    Ist natürlich eine gute Referenz gegenüber Deutschland welches seine in dem gleichen Zeitraum um 20% reduziert hat.

  • Das Dingen ist halt, dass Du (in meiner Bubble™) wenige Leute finden wirst, die sagen, dass die Chinesen genug tun, oder das die Chinesen alles richtig machen, oder das man die Dinge so angehehen sollte, wie die Chinesen.

    Es gibt aber, wie es #67 weiter oben zutreffenderweise beschrieben hat eine große, oder aber zumindest laute, Anzahl von Leuten, die behaupten nur wir dummen, naiven Deutschen würden etwas gegen den Klimawandel unternehmen, während sich der Rest der Welt über unser Gutmenschentum kaputtlacht.

    Und das stimmt nachweislich einfach nicht. Nur darum geht es, wenn ich etwas aus der Rubrik "aBEr dIe ChiNEseN" poste.

    Es gibt ziemlich viele naive Menschen. Das ist leider ein Grundproblem von allem. Die laute Masse läßt sich halt von "einfachen", der eigenen Grundhaltung entsprechenden, einseitigen Aussagen überzeugen und versucht aus fragmentierten "Wahrheiten" ihre eigene Position zu stärken. Da wir gesellschaftlich inzwischen verlernt haben, Pro und Contra - Positionen ordentlich zu sichten oder zu wichten, bzw die andere Seite der jeweiligen Medaille einfach ignorieren oder versuchen in extremistische Schubladen zu stecken (links wie rechts) , sind wir eigentlich völlig zurecht dem Untergang geweiht. Polarisierung per excellence. Die schweigende Mitte hat einfach keinen Bock mehr, sich ständig zerreiben zu lassen. Die jüngere Generation hat inzwischen die allergrößte Probleme, publizistische "Wahrheiten" auf Plausibilität zu prüfen. Eigentlich hilft einem da nur noch Sarkasmus und Ironie.

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  • Den Punkt, den Du hier, vermutlich bewusst, ignorierst, ist die lange Liste derjenigen in Deutschland, die sich bisher allen Maßnahmen verweigern mit der Begründung: "Sollen doch erst einmal die Chineses etwas tun, die sind ja viel schlimmer."

    ich hab diesen Punkt nicht bewusst ignoriert, weil mir aus der aktuellen Regierung niemand bekannt ist der diese Aussage getroffen hat - falls das passiert sein sollte dann würde ich mich dazu über ein Zitat freuen

  • Man könnte China bei der Reduktion der CO2-Emissionen unterstützen und die dorthin ausgelagerte billige Produktion wieder zurückholen. :hinterha:

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • ich hab diesen Punkt nicht bewusst ignoriert, weil mir aus der aktuellen Regierung niemand bekannt ist der diese Aussage getroffen hat - falls das passiert sein sollte dann würde ich mich dazu über ein Zitat freuen

    Wer redet hier von der Regierung? Die sagt so etwas nicht, kommt aber auch nicht in die Pötte. Aber um diese Aussage zu finden, musst Du z.B. nur die Diskussionen zum Thema hier im Forum anschauen, da sieht man das leider regelmäßig

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  • ich, da die Energiewende nur von oben initiert werden kann

    wen interessiert es was Karl-Heinz dazu am Stammtisch blubbert?

    Die Regierung, die seine Stimmen braucht.

    Katz -> Schwanz

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • ich, da die Energiewende nur von oben initiert werden kann

    wen interessiert es was Karl-Heinz dazu am Stammtisch blubbert?

    Was hat das mit Stammtischgerede zu tun? Es geht auch um Beiträge im Kleinen, die jeder leisten kann, in Sachen Energiesparen, Recycling. Aber gut, die einen verschliessen die Augen und sagen "warum soll Deutschland etwas tun, wenn China ...", die anderen "warum soll ich was tun, wenn die da oben ...". Gleiche geistige Grundhaltung, und einfach nur traurig. JEDER Beitrag hilft, mancher mehr, mancher weniger, aber jeder Weg beginnt mit den ersten Schritten, und die sind einfach immer noch deutlich zu wenig Menschen willens zu tun. Wer darauf wartet, dass etwas "von oben" initiiert wird, aber selbst innerhalb seiner Möglichkeiten gar nichts macht, hat die Augen vor der Realität fest verschlossen. Ganz zu schweigen von denjenigen, die so wählen, dass die eventuell möglichen Änderungen "von oben" garantiert nicht stattfinden werden, weil sich die beteiligten Parteien in Machtspielchen gegeneinander aufreiben.

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  • Was hat das mit Stammtischgerede zu tun?

    Zitat

    ist die lange Liste derjenigen in Deutschland, die sich bisher allen Maßnahmen verweigern mit der Begründung: "Sollen doch erst einmal die Chineses etwas tun, die sind ja viel schlimmer."

    also für mich sind das Stammtischparolen


    JEDER Beitrag hilft, mancher mehr, mancher weniger, aber jeder Weg beginnt mit den ersten Schritten, und die sind einfach immer noch deutlich zu wenig Menschen willens zu tun. Wer darauf wartet, dass etwas "von oben" initiiert wird, aber selbst innerhalb seiner Möglichkeiten gar nichts macht, hat die Augen vor der Realität fest verschlossen. Ganz zu schweigen von denjenigen, die so wählen, dass die eventuell möglichen Änderungen "von oben" garantiert nicht stattfinden werden, weil sich die beteiligten Parteien in Machtspielchen gegeneinander aufreiben.

    gute Vorsätze

  • also für mich sind das Stammtischparolen

    Wie gesagt, findest Du hier im Forum zur Genüge, sowie auf quasi jeder anderen Diskussionsplattform, wo über dieses Thema gesprochen wird, inklusive diverser Talkshows. In meinen Augen leider viel zu häufig, um es als Stammtischparolen abtun zu können.

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  • Die Energiewende betrifft auch den Verkehrssektor. Was da derzeit los ist, in den nächsten Jahren los sein wird und welches schlechte Standing dabei deutsche Automobilhersteller haben lest ihr hier. Spannend!

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    Joa - diese Entwicklung ist aber schon seit 2015 bekannt bzw. wird so vorausgesagt - wenn sich die Chefetagen der europäischen Autoindustrie darüber noch nicht den Kopf zerbrochen haben, gehören die eh gefeuert. Die Chinesen & Tesla werden Elektromobilmarkt zu Menge & Preisen aushöhlen. Im Gegensatz zu früher wird diesmal auch die Qualität passen. Da wird die europäische Autoindustrie ohne saftige staatliche Subventionen nicht mithalten können und sich wohl eher aufs "Premium-Segment" konzentrieren müssen. Ob die europäischen Hersteller "to big to fail" sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Die ein oder andere Marke wird sicher auch in Konkurs gehen müssen.

    Um die Autohändler und KFZ-Werkstätten, die ebenfalls zur "Autoindustrie" gehören, mach ich mir da weniger sorgen, weil die einfach diese Massenprodukte in ihr Produktportfolio aufnehmen und Wartung anbieten können. Das Problem ist, wer das jetzt verschläft (Schulungen, Umrüstung usw) geht halt 2026-2027 Pleite.

    Daher ist der Vergleich mit Nokia und Co ganz treffend, ein Katastrophenszenario seh ich jetzt nicht. Aber es wird teuer werden für den europäischen Steuerzahler, das kann man schon jetzt sagen, von den vielen Einzelschicksalen möcht ich garnicht erst reden.

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    Warum sind die Strompreise 2022 so stark gestiegen?

    Antwort Bundesnetzagentur:

    Unbenannt.JPG

    Warum Merit-Order Prinzip?

    Strom wird an den Börsen gekauft und ist starken Schwankungen unterlegen. Der Bedarf muss aber IMMER befrieidgt werden. Ein Gaskraftwerk bleibt nur am Netz (und sichert somit den Bedarf) wenn es seine hohen Kosten decken kann und setzt damit den Strompreis, solange es nicht durch günstigere Erzeugerquellen gedeckt werden kann.

    Deswegen definiiert derjenige mit dem höchsten Preis auch den Strompreis. Damit die Kosten für den Bedarf mindestens gedeckt werden kann. Daher würde ein schnellerer Ausbau der erneuerbaren zwangsläufig dafür sorgen, dass der Strompreis deutlich günstiger wird, weil man dann nicht mehr die hohen Kosten der Gaskraftwerke einbeziehen muss.

    Und weil Strom immer für ein Jahr im Voraus berechnet und bezahlt wird, sind die Preise aktuell so hoch.

    dd.JPG

    Hier auch im Schaubild erkennbar. Steigt der Gaspreis, steigt der Strompreis.

    Dr. Claudia Kemfert (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)

    Zitat

    Im Moment sind die Strompreise nur so hoch, weil wir den Preis der verschleppten Energiewende bezahlen und die fossilen Energieträger den Preis nach oben treiben. Hätten wir nicht soviel Gas und Kohle im System, wäre der Strompreis nicht so explodiert...

    Hier die Stromentstehungskosten laut einer Studie des Frauenhofer Instituts aus dem Jahre 2021:

    Unbenaggnnt.JPG

    Ganz klar zu erkennen, dass Photovoltaik und Wind viel, viel günstiger sind, als die fossilen Träger. Sollte aber wirklich niemand überraschen. Und das war noch vor dem Einmarsch der Russen in die Ukraine.

    Je mehr Stromerzeugung aus Wind und Sonne angeboten wird, desto niedriger sind die Strompreise and der Stromböse und das trotz Merit-Order-Prinzip.

    dUnbenannt.JPG

    Auch wenig überraschend.

    Laut einer Schätzung der Internationelen Energieagentur (IEA) hat Europa allein durch die Neuinstallation von Photovoltaik und Windkraft sich 100 Milliarden Euro an Energiekosten gespart.

    Im Video gibt es aber noch viel mehr, auch zum Thema Ausbau und Speicherung und warum die angeblich bis jetzt schon knapp 50% Deckung durch erneuerbare Energien ein Trugschluss sind und wir gerade mal bei rund 1/5tel stehen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

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  • Wobei Gaskraftwerke eigentlich gar nicht teuer sind, wenn sie genau das machen dürften, was auch Kernkraftwerke machen durften. Weitestgehend auf Volllast laufen und nicht als Spitzenlast dienen müssen. Gaskraftwerke waren vor dem russischen Angriffskrieg nicht per se teuer. Sind es eigentlich nur deshalb, weil sie wenig genutzt werden aber ständige Bereitstellung liefern müssen.

  • Wobei Gaskraftwerke eigentlich gar nicht teuer sind, wenn sie genau das machen dürften, was auch Kernkraftwerke machen durften. Weitestgehend auf Volllast laufen und nicht als Spitzenlast dienen müssen. Gaskraftwerke waren vor dem russischen Angriffskrieg nicht per se teuer. Sind es eigentlich nur deshalb, weil sie wenig genutzt werden aber ständige Bereitstellung liefern müssen.

    Und damit sind Gaskraftwerke auf Spitzenlast leider auch noch furchtbar ineffizient mit Verlusten >60%.

  • Und damit sind Gaskraftwerke auf Spitzenlast leider auch noch furchtbar ineffizient mit Verlusten >60%.

    Ineffizient ist doch alles was durch Verbrennung primär keine Wärme erzeugen soll. Egal ob Kraftwerke die Strom durch Verbrennung ne Turbine antreiben oder Verbrennungsmaschinen die heiß machen, aber eigentlich Bewegung erzeugen sollen.

  • Ineffizient ist doch alles was durch Verbrennung primär keine Wärme erzeugen soll. Egal ob Kraftwerke die Strom durch Verbrennung ne Turbine antreiben oder Verbrennungsmaschinen die heiß machen, aber eigentlich Bewegung erzeugen sollen.

    Ja natürlich .. das ist ja grundsätzlich gerade die Crux bei Kohlekraftwerken und Gaskraftwerken. Und das ganze wird halt eben noch auf die Spitze getrieben, wenn diese Kraftwerke ständig hoch und runtergefahren werden

  • Das Ding mit den Gaskraftwerken ist halt, würde man sie wirklich so kontiniuierlich laufen lassen, dass sie günstiger werden, würde sich die Gaskrise enorm verschärfen, weil wir dann das nötige Gas an anderer Steille nicht zur Verfügung hätten, wo es nun mal keine oder kaum Alternativen gibt bis dato.

    Demenstprechend gibt es nur die Möglichkeit der "Absicherung", weil sie und Kohlekraftwerke extrem flexibel sind, um Strom zu- und wieder abzuschalten (Vorteil gegenüber Kernkraftwerken z.B.). Wenn man allerdings die ganzen Speicher für die erneuerbaren ausbauen würde (natürlich deutlich mehr als heute), dann könnte man auf die Gaskraftwerke verzichten, was den Gas- und Strompreis vermeintlich drücken sollte.

    Letztendlich ist es so wie wir es jetzt haben eine Zwickmühle.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

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  • RWE korrigiert Gewinnprognose um mehr als eine Milliarde nach oben – Aktie macht einen Satz
    Der Energiekonzern RWE korrigiert seine Gewinnprognose nach einem starken zweiten Quartal nach oben – und wird dafür an der Börse belohnt. Grund für die rosige…
    www.spiegel.de

    RWE profitiert hier, wenn ich das richtig verstehe, vom merit-order Prinzip. Mir ist schon grds. klar, warum man das merit-order Prinzip nutzt und sehe auch die Vorteile.

    Aber ich frage ich, ob und wie in diesem Prozess sichergestellt wird, dass die Preise nicht künstlich in die Höhe getrieben werden. Theoretisch müssten die (großen) Marktteilnehmer ja immer nur dafür sorgen, das die angebotene Strommenge gerade so gering ist, dass auf jeden Fall mindestens ein teures Kraftwerk "in die Bresche" springen muss, wovon dann letztlich alle Marktteilnehmer auf der Angebotsseite profitieren würden. Weiss jemand, ob es da Mechanismen gibt, die ein solches Szenario verhindern würden?

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Die angebotene Strommenge von der du sprichst ist eigentlich die installierte Stromleistung. Sprich alles zusammen genommen was Volllast laufen kann. Das sind so ungefähr 230GW. Was aber nun wirklich gebraucht wird um die 50Hz im Netz zu halten bestimmt nicht die Kraftwerksbetreiber wie RWE und Co sondern die für die Frequenzstabilisierung verantwortlichen Netzbetreiber. Sie rufen quasi die Strommenge dort ab, wo Strom benötigt wird. Und was rufen Sie vorrangig ab? Zunächst per Gesetz (§11 EEG (meine ich)) EE die Vorrang haben den günstigsten Stromerzeuger.

    Schau mal ob du hier noch etwas mehr Antworten für deine Frage erhälst.

  • naja ein Land das seinen co2 ausstoss die letzten 10 Jahre um über 25% gesteigert hat und ihn in den nächsten Jahren noch weiter deutlich steigern wird,

    Ist natürlich eine gute Referenz gegenüber Deutschland welches seine in dem gleichen Zeitraum um 20% reduziert hat.

    Wie Dir eigentlich bekannt sein sollte ist der CO2 Ausstoß in China unter anderem derart gestiegen, weil die ganze westliche Welt ihre Stahlerzeugung nach China verlagert hat. Dort wird inzwischen mehr Stahl gekocht als im Rest der Welt zusammen. Und nach meinem Kenntnisstand wird mehr als die Hälfte davon direkt als Stahl oder indirekt in Form Halbzeugen und Fertigprodukten exportiert. Aber das ist ja unerheblich.

    Genauso wie offenbar unerheblich ist wo die Waren konsumiert werden, die in Südost Asien hergestellt werden. Ist der Produzent dafür verantwortlich zu machen das die ganze Welt scharf auf günstige Produkte ist? Oder der Konsument? Es ist zumindest eine geteilte Verantwortung.

    Ich bin wahrlich kein Freund von China, aber dieses undifferenzierte Bashing und Finger Pointing ist schlichtweg der Populismus der Parteien wie die AfD auf 20+ Prozent klettern lässt. `

    Zur Erinnerung. Die europäischen Staaten sind direkt für ca. 25 Prozent des kumulierten CO2 Ausstoß seit Beginn der Industrialisierung verantwortlich und haben damit einen wesentlichen Beitrag zum CO2 Anstieg geleistet. Nur weil wir inzwischen bessere Bilanzen haben sind wir deshalb noch lange nicht aus der Verantwortung.

    Einmal editiert, zuletzt von El_hombre (26. Juli 2023 um 21:09)

  • Wie Dir eigentlich bekannt sein sollte ist der CO2 Ausstoß in China unter anderem derart gestiegen, weil die ganze westliche Welt ihre Stahlerzeugung nach China verlagert hat. Dort wird inzwischen mehr Stahl gekocht als im Rest der Welt zusammen. Und nach meinem Kenntnisstand wird mehr als die Hälfte davon direkt als Stahl oder indirekt in Form Halbzeugen und Fertigprodukten exportiert. Aber das ist ja unerheblich.

    Genauso wie offenbar unerheblich ist wo die Waren konsumiert werden, die in Südost Asien hergestellt werden. Ist der Produzent dafür verantwortlich zu machen das die ganze Welt scharf auf günstige Produkte ist? Oder der Konsument? Es ist zumindest eine geteilte Verantwortung.

    Ich bin wahrlich kein Freund von China, aber dieses undifferenzierte Bashing und Finger Pointing ist schlichtweg der Populismus der Parteien wie die AfD auf 20+ Prozent klettern lässt. `

    Zur Erinnerung. Dice europäischen Staaten sind direkt für ca. 25 Prozent des kumulierten CO2 Ausstoß seit Beginn der Industrialisierung verantwortlich und haben damit einen wesentlichen Beitrag zum CO2 Anstieg geleistet. Nur weil wir inzwischen bessere Bilanzen haben sind wir deshalb noch lange nicht aus der Verantwortung.

    Die Argumentation halte ich für grenzwertig. China wollte und WILL ja brachial wachsen. Und China hat dem Rest der Welt ja auch daher seine Dumpingpreise unter Ausbeutung der eigenen Bevölkerung angeboten, um genau dieses Wachstum zu befeuern. Da dem Verbraucher, der den billigen Preis will, jetzt den schwarzen Peter und das schlechte Gewissen zuzuschustern, ist zu einfach. Es wäre eigentlich an China jetzt zu sagen: "Wir kommen unseren CO2 Verpflichtungen leider nicht mehr nach und müssen daher unsere Stahlproduktion drastisch zurück fahren!" Aber das ist nicht das Credo. Jedes Wachstum unter 8 Prozent ist quasi schon eine Vollkatastrophe und die Partei darf ja auch nicht schlecht dastehen. Und außerdem will man ja quasi gerade die ganze Welt erobern und bremst sich diesbzgl. bestimmt nicht ein.

    Zumal die Quintessenz eines solchen Handelns nämlich auch wäre, dass eine Produktion woanders (vor allem in einem Land mit geringerem CO2 Ausstoß, zB Indien, die prozentual an der Weltbevölkerung nur 25% des CO2 von China ausstoßen, obwohl sie inzwischen mehr Einwohner haben) vielleicht auch wieder attraktiv sein könnte, was überhaupt nicht im Interesse Chinas ist. Der CO2 Ausstoß von China kennt bislang nur einen Weg: nach oben. Da bringen dann auch schöne Bilder von neuen Solarfeldern nix, wenn auf der Rückseite des Fotografen gerade 3 Kohleöfen feuern.

    Und was die historische Betrachtung betrifft: wie lange darf denn China noch weiterfeuern, bis unsere Schuld abgetragen ist? Bis dahin hast du aber sämtliche fiktiven Klima-Kipppunkte erreicht.

    China macht, was China will. Und keiner hat die Eier, was dagegen zu tun.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Die Argumentation halte ich für grenzwertig. China wollte und WILL ja brachial wachsen. Und China hat dem Rest der Welt ja auch daher seine Dumpingpreise unter Ausbeutung der eigenen Bevölkerung angeboten, um genau dieses Wachstum zu befeuern. Da dem Verbraucher, der den billigen Preis will, jetzt den schwarzen Peter und das schlechte Gewissen zuzuschustern, ist zu einfach. Es wäre eigentlich an China jetzt zu sagen: "Wir kommen unseren CO2 Verpflichtungen leider nicht mehr nach und müssen daher unsere Stahlproduktion drastisch zurück fahren!" Aber das ist nicht das Credo. Jedes Wachstum unter 8 Prozent ist quasi schon eine Vollkatastrophe und die Partei darf ja auch nicht schlecht dastehen. Und außerdem will man ja quasi gerade die ganze Welt erobern und bremst sich diesbzgl. bestimmt nicht ein.

    Zumal die Quintessenz eines solchen Handelns nämlich auch wäre, dass eine Produktion woanders (vor allem in einem Land mit geringerem CO2 Ausstoß, zB Indien, die prozentual an der Weltbevölkerung nur 25% des CO2 von China ausstoßen, obwohl sie inzwischen mehr Einwohner haben) vielleicht auch wieder attraktiv sein könnte, was überhaupt nicht im Interesse Chinas ist. Der CO2 Ausstoß von China kennt bislang nur einen Weg: nach oben. Da bringen dann auch schöne Bilder von neuen Solarfeldern nix, wenn auf der Rückseite des Fotografen gerade 3 Kohleöfen feuern.

    Und was die historische Betrachtung betrifft: wie lange darf denn China noch weiterfeuern, bis unsere Schuld abgetragen ist? Bis dahin hast du aber sämtliche fiktiven Klima-Kipppunkte erreicht.

    China macht, was China will. Und keiner hat die Eier, was dagegen zu tun.

    Ok, also der Kapitalismus ist zwar das Beste aller Zeiten, aber wenn andere ihn machen, dann finden wir das doof?

  • Ok, also der Kapitalismus ist zwar das Beste aller Zeiten, aber wenn andere ihn machen, dann finden wir das doof?

    Nö, aber wenn die Zeit, die Welt, das Klima oder was auch immer nun mal nach "weniger" oder "nachhaltigerem" Kapitalismus schreit, kann sich China als massiver Hauptverursacher davon nun mal auch nicht ausnehmen. Aber klagt das irgendjemand an? Wir könnten hier in Deutschland alles auf "Höhle mit Wärmepumpe" und "Fred Feuerstein-Tretauto" zurück fahren. Global würde das nur einen kleinen Furz verändern.

    World_fossil_carbon_dioxide_emissions_six_top_countries_and_confederations.png

    Wir reden hier schon von einem Land, in dem es noch nicht mal einen Covid-Knick gab, obwohl man selber Hauptverursacher davon gewesen ist...

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    Einmal editiert, zuletzt von Buccaneer (26. Juli 2023 um 16:40)