• Es ist halt leider die Crux das man an sich unangenehme Wahrheiten verbreiten müsste aber was ist dann das Ergebnis davon ? Schon bei etwas sehr Banalem wie diesem Heizungsgesetz gehen die Werte für die AfD nach oben. Und das wird doch die nächsten Jahre weder einfacher noch besser. Heute morgen im Radio gehört das die AfD im Deutschlandtrend bei 20 Prozent liegt. Und wenn man Wähler fragt dann heißt es die sprechen die Probleme an. Das ist halt auch einfach wenn man keine Lösung bringen muss. Es ist sehr verzwickt

  • Ich werfe denen nix vor. Aber hey, sie haben BILD und Springer auf Ihrer Seite. Das ist natürlich auch die Seite auf der du stehen möchtest. :madness

    https://www.volksverpetzer.de/faktencheck/st…ungsgesetz-fdp/

    Leaken bereits im frühen Stadium den Entwurf um damit Wahlkampf zu machen anstatt mitzuarbeiten;

    Blockieren monatelang die parlamentarische Debatte mit angeblichen 101 offenen Fragen, die aber niemand - selbst die FDP nicht - kannte;

    Feiert den Stop durch das Verfassungsgericht - „verdiente Quittung für die Grünen“.

    Diese Diskussion mit den FDP Fanboys über den Anteil am Scheitern des Gesetzes könnte Ihr Euch sparen. Ich hatte Ende Mai bereits diesen Artikel gepostet in dem u.a. folgendes steht:

    Das Heizgesetz hat aber natürlich auch einige Entwicklungen durchgemacht – und jeder einzelnen hat die FDP auch prinzipiell zugestimmt. Zunächst einmal war der Plan mit den 65%-EE-Anforderungen bereits Teil des Koalitionsvertrags, dem die FDP zugestimmt hat. Damals aber noch mit dem Startdatum 2025


    Das wurde dann hier mit dem Verweis, dass das Gesetz inhaltlich Schrott ist abgebügelt ohne darauf einzugehen warum a) die FDP dann schon zugestimmt hatte b) sich nach der Springer Kampagne plötzlich anders besann und c) das Scheitern von teilen des Koalitionsvertrags in Kauf genommen hat.

    Sicherlich war das ganze Theater um dieses Gesetz keine Glanzleistung (euphemistisch ausgedrückt) und hat definitiv einen wesentlich Beitrag geleistet, dass die aktuellen Umfragen so sind wie sie sind. Dass Lindner sich von einigen Hardlinern in seiner Partei hat treiben lassen, lässt auch tief blicken, was seine parteiinterne Hausmacht nach der langen Pleiteliste bei Landtagswahlen mittlerweile betrifft. Dass die Springer-Presse hier eine echte (und erfolgreiche) Anti-Habeck-Kampagne platzieren konnte, war auch durchsichtig wie erwartbar.

    Aber man darf eines trotzdem nicht unter den Tisch fallen lassen: Es wurde ein Gesetz geboren und zu den anderen Ministerien in Umlauf gebracht, dass die soziale Komponente (sprich: wie viel Förderung gibt es beim Umbau) nicht mitgedacht hatte. Damit hat man den ganzen Apokalyptikern, die einen Untergang des Bürgertums prophezeit haben, einen Mega-Schub verliehen. Und diesen handwerklichen Fehler kann man der FDP nun weiß Gott nicht anlasten, denn geschrieben wurde das Gesetz in Ministerien von Grünen und SPD. Dass man dies nicht antizipiert hat, müssen sich das Bau- und vor allem das Wirtschaftsministerium auf die eigene Fahne schreiben.

    Das Problem der durch SPD und Gründe geführten Ministerien ist aber immer wieder und das sehen wir ja jetzt auch wieder bei der Diskussion um die Kindergrundsicherung, dass sie noch beim Finanzministerium vorbei müssen. Und da sitzt nun mal jemand der lieber Klientelpolitik für Öl- und Gasfirmen macht als für die Bürger dieses Landes, die ihn nicht gewählt haben.

    Fördermittel Herr Habeck?

    Finanzminister

    Doesn't

    Pay

  • Es ist halt leider die Crux das man an sich unangenehme Wahrheiten verbreiten müsste aber was ist dann das Ergebnis davon ? Schon bei etwas sehr Banalem wie diesem Heizungsgesetz gehen die Werte für die AfD nach oben. Und das wird doch die nächsten Jahre weder einfacher noch besser. Heute morgen im Radio gehört das die AfD im Deutschlandtrend bei 20 Prozent liegt. Und wenn man Wähler fragt dann heißt es die sprechen die Probleme an. Das ist halt auch einfach wenn man keine Lösung bringen muss. Es ist sehr verzwickt

    Wie ich glaube ich schon drolfzig mal gesagt habe. Holzhammer Methode bringt gar nichts. 0.000. Das Ergebnis, was wir jetzt sehen hätte ein Blinder mit einem Krückstock voraus sagen können. So funktioniert Change Management nicht!

    Und es bringt auch nix ständig: "Der Klimawandel wird uns alle umbringen!" zu brüllen und genau so panisch zu agieren. Ja, der Klimawandel wird die Art und Weise auf diesem Planeten zu leben massiv verändern. Und es wird die große Aufgabe, diese veränderten Lebensbedingungen anzunehmen und zu gestalten, während man parallel handelt, die langfristige Zukunft des Planeten und seiner Bewohner zu sichern. Das bedeutet auch, sich auf die Extremwetterbedingungen zu kümmern und infrastrukturelle Lösungen zu finden. Es bedeutet auch, das Thema Wasserhaltung und Versorgung komplett neu zu denken. Und das über die nächsten Jahrzehnte.

    Es bringt übrigens auch exakt gar nichts, die Vergangenheit zu beweinen und irgendeiner Generation Vorwürfe zu machen. Die Lebensbedingungen und gedanklichen Grundlagen waren da zB völlig verschieden. Zumal ein Generationskonflikt in der Sache völlig kontraproduktiv ist.

    Vllt sollte man aber auch einfach mal mehr ins Ausland reisen und sich mal die Frage stellen, welche viel essentielleren Probleme rund JETZT gerade um den Globus herrschen (von denen sicherlich viele auch direkt oder indirekt mit dem Klimawandel zu tun haben). Wir werden in Kürze weltweit Milliarden und bei uns zig Millionen an Menschen haben, die aufgrund ihrer limitierten Fähigkeiten nicht mehr "produktiv" beschäftigt werden können und irgendwie "betreut" werden müssen. Aber solange wie noch weiter über Gender-* diskutieren, sehe ich die Gesellschaft noch weit weg von solch einem Bewusstsein.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Aber solange wie noch weiter über Gender-* diskutieren, sehe ich die Gesellschaft noch weit weg von solch einem Bewusstsein.

    Vollste Zustimmung zu deinem Beitrag!

    Ich möchte aber darauf hinweisen, dass niemand - wirklich NIEMAND! - über Gendersternchen spricht, mit Ausnahme von Unions- und AFD-Politikern.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Wir werden in Kürze weltweit Milliarden und bei uns zig Millionen an Menschen haben, die aufgrund ihrer limitierten Fähigkeiten nicht mehr "produktiv" beschäftigt werden können und irgendwie "betreut" werden müssen.

    hab ich was verpasst?

  • Digitalisierung & KI

    Wird im Vergleich zum Klimawandel in High Speed zuschlagen

    Die Worte "Digitalisierung" und "Highspeed" in Deutschland in einem Atemzug zu nennen, ist aber ziemlich gewagt, gerade im Vergleich zu einem Effekt, den man schon fast täglich zu spüren bekommt.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Die Worte "Digitalisierung" und "Highspeed" in Deutschland in einem Atemzug zu nennen, ist aber ziemlich gewagt, gerade im Vergleich zu einem Effekt, den man schon fast täglich zu spüren bekommt.

    Ich denke da auch eher in globalen Szenarien :hinterha:

    Das Deutschland-Problem wird eher, dass wir links und rechts von jüngeren Gesellschaften abgehängt werden

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Digitalisierung & KI

    Wird im Vergleich zum Klimawandel in High Speed zuschlagen

    Und du denkst wirklich das wäre "in Kürze" soweit?

    Zumal in der Geschichte der Menschheit bei technischen Fortschritt die Arbeitsplätze zu etwas anderem gewandelt sind, dass war manchmal natürlich mit gesellschaftlichen Spannungen verbunden aber es mussten keine "Millionen betreut" werden - warum sollte das dieses Mal anders sein?

    Die Weltbevölkerung wird zudem bald ihren Peak erreicht haben und in vielen westlichen Ländern gehen gerade die babyboomer in Rente und man merkt jetzt schon das Stellen schwerer und schwerer zu besetzen sind - das wird in den nächsten 15-20 Jahren noch massiv zunehmen

    Wenn also jemand "Betreuung" braucht dann sind es die Millionen von älteren Menschen

  • Und du denkst wirklich das wäre "in Kürze" soweit?

    Zumal in der Geschichte der Menschheit bei technischen Fortschritt die Arbeitsplätze zu etwas anderem gewandelt sind, dass war manchmal natürlich mit gesellschaftlichen Spannungen verbunden aber es mussten keine "Millionen betreut" werden - warum sollte das dieses Mal anders sein?

    Die Weltbevölkerung wird zudem bald ihren Peak erreicht haben und in vielen westlichen Ländern gehen gerade die babyboomer in Rente und man merkt jetzt schon das Stellen schwerer und schwerer zu besetzen sind - das wird in den nächsten 15-20 Jahren noch massiv zunehmen

    Wenn also jemand "Betreuung" braucht dann sind es die Millionen von älteren Menschen

    "In Kürze" sind natürlich in Dekaden gerechnet. Das ist aber für gesamtgesellschaftliche Verhältnisse ein Wimpernschlag.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Das Deutschland-Problem wird eher, dass wir links und rechts von jüngeren Gesellschaften abgehängt werden

    Ist das wirklich ein Problem? Oder ist das nicht lediglich ein Zyklus, welcher sich dem Ende zuneigt? Es ist gut möglich das unser Lebensstandard sinken wird, allerdings ist der Weg nach ganz unten ein sehr langer und das bekommen wir dann doch nicht hin.

  • Ist das wirklich ein Problem? Oder ist das nicht lediglich ein Zyklus, welcher sich dem Ende zuneigt? Es ist gut möglich das unser Lebensstandard sinken wird, allerdings ist der Weg nach ganz unten ein sehr langer und das bekommen wir dann doch nicht hin.

    Der Weg nach unten ist aufgrund unserer Ausgabenstruktur, unserer Demographie und unseres Investitionsstaus ein GANZ schneller.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Der Weg nach unten ist aufgrund unserer Ausgabenstruktur, unserer Demographie und unseres Investitionsstaus ein GANZ schneller.

    Schätzungsweise, enden wir im Mittelfeld. Da unsere Demographie bereits vor vielen Jahren eingetaktet wurde, ist dies auch kaum aufzuhalten. :madness

  • Der Weg nach unten ist aufgrund unserer Ausgabenstruktur, unserer Demographie und unseres Investitionsstaus ein GANZ schneller.

    und wie unterscheiden sich diese 3 von dir genannten Punkte wesentlich von anderen westlichen Industrienationen?

  • und wie unterscheiden sich diese 3 von dir genannten Punkte wesentlich von anderen westlichen Industrienationen?

    Die "Fallhöhe". Deutschland hatte nun mal immer die führende Rolle in (Festland-) Europa. Auch wenn die Franzosen deswegen im Kreis gekotzt haben. Aber aktuell sägen wir mit Vollgas an dem, was Deutschland stark gemacht hat. Der bärenstarke Mittelstand. Die großen Konzerne rechne ich da eh nicht. Die können je nach Gusto ihre Produktionsstätten auch ins Ausland verlagern. Dir Automobilindustrie und die Zuliefererindustrie haben ihre globale Führerschaft quasi schon abgegeben. Die klassischen Mittelständler leiden massiv unter dem Fachkräftemangel. Und diese Lücke werden wir auch nicht mit 2 Mio Flüchtlingen decken.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Die "Fallhöhe". Deutschland hatte nun mal immer die führende Rolle in (Festland-) Europa. Auch wenn die Franzosen deswegen im Kreis gekotzt haben. Aber aktuell sägen wir mit Vollgas an dem, was Deutschland stark gemacht hat. Der bärenstarke Mittelstand. Die großen Konzerne rechne ich da eh nicht. Die können je nach Gusto ihre Produktionsstätten auch ins Ausland verlagern. Dir Automobilindustrie und die Zuliefererindustrie haben ihre globale Führerschaft quasi schon abgegeben. Die klassischen Mittelständler leiden massiv unter dem Fachkräftemangel. Und diese Lücke werden wir auch nicht mit 2 Mio Flüchtlingen decken.

    du verwirrst mich - ich dachte das löst "in Kürze" alles die KI und Digitalisierung

  • du verwirrst mich - ich dachte das löst "in Kürze" alles die KI und Digitalisierung

    Wenn die Unternehmen das noch mitmachen / schaffen, ja. Aber dafür braucht es trotzdem auch die richtigen Rahmenbedingungen. Aber guck dir die Nachfolgergenerationen bei den Mittelständlern an. Da werden händeringend Führungskräfte gesucht. Da wird dann eher auch mal der Bereich Verkauf / Auflösung eine Option für die Unternehmen in Familienbesitz. Aktuelles Beispiel ist da zB Viessmann.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Aktuelles Beispiel ist da zB Viessmann.

    Viessmann ist hier kein gutes Beispiel. Junger (noch keine 40), innovativ denkender Nachfolger aus der Familie. Der Verkauf ist eher durch die Größe (groß aber nicht groß genug) und durch den Wettbewerb getrieben. Bei anderen Unternehmern trifft Deine Aussage allerdings zu.

    Und fehlende Führungskräfte sind in erster Linie ein Problem der oft klassischen Unternehmensorganisation. Da gibt es inzwischen genügend innovative Ansätze, um Unternehmen mit einem Minimum an Top Down Führung zu leiten.

  • Viessmann ist hier kein gutes Beispiel. Junger (noch keine 40), innovativ denkender Nachfolger aus der Familie. Der Verkauf ist eher durch die Größe (groß aber nicht groß genug) und durch den Wettbewerb getrieben. Bei anderen Unternehmern trifft Deine Aussage allerdings zu.

    Und fehlende Führungskräfte sind in erster Linie ein Problem der oft klassischen Unternehmensorganisation. Da gibt es inzwischen genügend innovative Ansätze, um Unternehmen mit einem Minimum an Top Down Führung zu leiten.

    Das ist schön, dass da ein junger Nachfolger ist, aber eigentlich haben die das Herzstück der Firma verkloppt. Die Restverwaltung ist da deutlich schlanker, aber auch nicht so prestigeträchtig . Aber genau das Thema des Ausverkaufs war eigentlich immer für Deutschland als Innovationstreiber immer ein No-Go. Da war viel Verantwortung und Herzblut dabei. Ein anders Beispiel ist der Kuka Verkauf. Made in Germany? Auslaufmodell

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Dir Automobilindustrie und die Zuliefererindustrie haben ihre globale Führerschaft quasi schon abgegeben.

    Sorry, aber diese Aussage ist polemischer Quatsch...

    Du magst, wenn auch sehr extrem, mit deiner Annahme einen interessanten Punkt getroffen haben, aber wieso versuchst du das mit etwas zu unterstreichen was faktisch falsch ist? Es gäbe in relevanten Themengebieten viel passendere und vor allem richtige Beispiele - bspw IT, Handys, Multimedia, etc - da ist Deutschland wirklich maximal zweitklassig...

    Oder man nimmt die Chemieindustrie, die in Deutschland gerade wirklich nachhaltig geschwächt wird, aber Automobil? Es mag sein, dass das für die OEM's ein theoretisches Zukunftsszenario ist, das derzeit in der Praxis aber noch nirgends zu erkennen ist, aber wenn man Tier1 noch mit dazu rechnet, da sind wir noch Jahrzehnte davon entfernt.

  • Sorry, aber diese Aussage ist polemischer Quatsch...

    Du magst, wenn auch sehr extrem, mit deiner Annahme einen interessanten Punkt getroffen haben, aber wieso versuchst du das mit etwas zu unterstreichen was faktisch falsch ist? Es gäbe in relevanten Themengebieten viel passendere und vor allem richtige Beispiele - bspw IT, Handys, Multimedia, etc - da ist Deutschland wirklich maximal zweitklassig...

    Oder man nimmt die Chemieindustrie, die in Deutschland gerade wirklich nachhaltig geschwächt wird, aber Automobil? Es mag sein, dass das für die OEM's ein theoretisches Zukunftsszenario ist, das derzeit in der Praxis aber noch nirgends zu erkennen ist, aber wenn man Tier1 noch mit dazu rechnet, da sind wir noch Jahrzehnte davon entfernt.

    Wenn wir in globalen Absatzzahlen rechnen, ist der Weg schon lange eingeleitet :madness . Die ganze Rolle des Autos wird sich doch in den nächsten Jahren verschieben. Weniger "technische" als eher "Software-seitige" Innovation. In den Wachstumsmärkten haben es sich doch inzwischen schon ganz andere Player breit gemacht. Mag sein, dass Mercedes, Audi und BMW hier weiter im Luxussegment ihre Anteile abgreifen. Aber in der Vergangenheit hat man auch prima im Massenmarkt mitgemischt und hatte auch abseits von München, Ingolstadt und Stuttgart eine Menge an Angestellten. Ob das in Wolfsburg, Rüsselsheim oder Köln auch so bleibt? Zweifel ich massiv dran.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Zumindestens kann man es "Wolfsburg" nicht vorwerfen es nicht zu versuchen mit ihrem einheitlichen Betriebssystem.

    Es wird nur sehr schwer sein soweit wie Apple und Android schon im Entertainment integriert sind.

  • "Burn Motherfucker, burn..."

    Nohoch Alfa


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Wenn wir in globalen Absatzzahlen rechnen, ist der Weg schon lange eingeleitet :madness .

    Auch diese Aussage ist Polemik oder Panikmache - kannst du dir aussuchen. Man bewegt sich seit Jahrzehnten in ähnlichen Bereichen, letztes Jahr ging der Absatz sogar wieder nach oben. VW ist seit vielen Jahren die weltweite Nummer 2(mit nem kurzen Ausrutscher vor Toyota, kurz bevor der Dieselskandal wieder alles normalisiert hatte), aber die Stärke der deutschen Automobilbauer rührt aus dem Premiumsegment - und da ist Deutschland weiterhin unangetastet und auch chinesische Hersteller oder Tesla können derzeit in diesem Segment nicht angreifen.

    Die ganze Rolle des Autos wird sich doch in den nächsten Jahren verschieben. Weniger "technische" als eher "Software-seitige" Innovation.

    Richtig, aber es ist derzeit nicht erkennbar, dass die deutschen Automobilisten hier nicht unheimlich gut aufgestellt sind bzw. sogar abgehängt wären. Es wird interessante Entwicklungen geben und alle großen deutschen Automobilhersteller haben hier super interessante und spannende Konzepte. Ob sich diese dann durchsetzen? Das weiß aktuell niemand.

    In den Wachstumsmärkten haben es sich doch inzwischen schon ganz andere Player breit gemacht.

    Auch eine spannende Theorie - aber halt bisher einfach nur eine Theorie. Deine ursprüngliche Aussage war, dass die Automobilindustrie bereits ihre Führerschaft abgegeben hätte. Das ist und bleibt schlichtweg falsch. Und auch hier weiß wieder mal keiner, was passiert, wenn in den Wachstumsmärkten das Interesse an Premiumfahrzeugen steigt. Kauf ich dann weiter meinen BYD oder ist der Daimler dann doch noch ein anderes Statement an meinen Nachbarn?

    Wie gesagt - der Massenmarkt war für die deutschen OEM's immer sekundär wichtig.

    Ob das in Wolfsburg, Rüsselsheim oder Köln auch so bleibt? Zweifel ich massiv dran.

    In Köln wird seit Jahren nichts mehr entwickelt - da ist schon vor einigen Jahren die Entwicklung nach Essex und London abgegeben worden. Stellantis profitiert gerade stark von der Umfirmierung, hier ist nicht zu sehen, dass das Geschäft einbricht und nachdem Opel vor Jahren eigentlich schon richtig im Arsch war ist der Trend aktuell sehr positiv. Und Wolfsburg anzuzweifeln halte ich für ne schwer gewagte Aussage.

    Und jetzt haben wir nur über die OEM's gesprochen, wenn wir uns den Tier1 widmen wird das Ganze noch unausgewogener. Drei der fünf größten Tier1's sind deutsche Unternehmen, darunter Platz eins und zwei... Die vertreiben ihre Artikel an nahezu jeden Automobilhersteller auf der Welt, auch die von dir gerade gelobten 'Player' in den Wachstumsmärkten. Jeder dieser Zulieferer ist mittlerweile auf der ganzen Welt vertreten und unersetzbar und hat trotzdem seinen Sitz in Deutschland. Außerdem gibt es hier in Deutschland im Bereich Automobil noch so viel Arbeit aktuell. Jeder dieser Zulieferer hat hunderte von offenen Positionen, die nicht besetzt werden können, weil es kein Personal gibt. Wir werden noch lange von diesem Wirtschaftszweig profitieren, selbst im düstersten aller denkbaren Szenarien.

    Ich will dich jetzt nicht angehen Bucci, aber deine Aussage war schlichtweg falsch - was ja auch nicht schlimm ist, es gibt ja genug andere Beispiele für deine These. Aber den Abgang der Automobilindustrie haben schon so viele Leute vor dir beschworen und Stand hier und heute ist er einfach schlichtweg falsch.

  • Wenn wir in globalen Absatzzahlen rechnen, ist der Weg schon lange eingeleitet :madness . Die ganze Rolle des Autos wird sich doch in den nächsten Jahren verschieben.

    An der einen Stelle beschwerst Du Dich über den Mangel an qualifizierten Arbeits- und Führungskräften im Mittelstand, gefolgt vom Abgesang auf die Automobilindustrie. Letztere und ihre Löhne und Gehälter sowie die hohe Anzahl von dort gebundenen Spezialisten wird übrigens von nicht wenigen Experten als eine der Hauptursachen dafür gesehen das es nur wenige große Softwarekonzerne in Deutschland gibt und zu wenige Firmengründer. :madness

  • An der einen Stelle beschwerst Du Dich über den Mangel an qualifizierten Arbeits- und Führungskräften im Mittelstand, gefolgt vom Abgesang auf die Automobilindustrie. Letztere und ihre Löhne und Gehälter sowie die hohe Anzahl von dort gebundenen Spezialisten wird übrigens von nicht wenigen Experten als eine der Hauptursachen dafür gesehen das es nur wenige große Softwarekonzerne in Deutschland gibt und zu wenige Firmengründer. :madness

    Das ist doch kein Widerspruch :paelzer: . Wenn die Autoindustrie unter Druck gerät, geraten auch die mittelständigen Zulieferer unter Druck. Die bestehenden Belegschaften kannst du ja nicht mal eben 1-1 zu was anderem transformieren. Was in der Vergangenheit vllt falsch gelaufen ist, ist ja egal. Du kannst jetzt natürlich dann hunderte Softwareläden aufmachen. Aber da ist der Zug global eigentlich schon abgefahren.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Das ist doch kein Widerspruch :paelzer: . Wenn die Autoindustrie unter Druck gerät, geraten auch die mittelständigen Zulieferer unter Druck. Die bestehenden Belegschaften kannst du ja nicht mal eben 1-1 zu was anderem transformieren. Was in der Vergangenheit vllt falsch gelaufen ist, ist ja egal. Du kannst jetzt natürlich dann hunderte Softwareläden aufmachen. Aber da ist der Zug global eigentlich schon abgefahren.

    Nach wie vor saugt die Automobilindustrie Jahr für Jahr tausende von Hochschulabsolventen auf und unterminiert damit die Entwicklung zukunftsträchtiger Branchen. Die Transformation bestehender Belegschaften ist eher nachrangig.

  • Geschäftiger Tag heute auf dem Gebiet der deutschen Energiewende.

    Zum Einen gibt die Bundesnetzagentur an, dass Firmen nicht mehr Subventionen fordern, wenn Sie auf dem Meer Windkraftanlagen bauen sollen, sondern zahlen dafür, dass sie es dürfen. Versteigert wurden vier Gebiete in insgesamt 256 Gebotsrunden für 12,3Mrd €. Das Geld soll weitestgehend zur Stromsenkung beigetragen werden.

    Bundesnetzagentur - Pressemitteilungen - Ergebnisse der Offshore-Ausschreibungen aus dem dynamischen Gebotsverfahren


    Zum Zweiten haben die deutschen Fernleitungsnetzbetreiben erste Pläne für das dt Wasserstoff-Kernnetz veröffentlicht.

    FNB Gas
    FNB Gas e.V. ist der Zusammenschluss der überregionalen Gastransportunternehmen.
    fnb-gas.de
  • "aBEr dIe ChiNEseN"

    China Built More Offshore Wind In 2021 Than Every Other Country Built In 5 Years
    New figures show China connected more offshore wind generation capacity last year than every other country in the world installed in the last five years.
    www.forbes.com
    China on course to hit wind and solar power target five years ahead of time
    Beijing bolstering position as global renewables leader with solar capacity more than rest of world combined
    www.theguardian.com

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-