Aktuelle Bundespolitik

  • Also ich hätte mich über das Kanzerlinnen-TV-Duell AKK - Nahles - Baerbock sehr gefreut. Stattdessen steuern wir jetzt auf Merz - Habeck - Scholz zu.
    Bleibt mir ja ein Rätsel wie wir die Zukunftsprobleme in unserem Land lösen wollen, wenns wieder nur die Männer richten sollen.

    Naja, eine Frau hat es in den vergangenen 14 Jahren auch nur zum Erhalt des Status Quos‘ gebracht, gepaart mit ein paar nachgewirkten Erfolgen rot-grüner Politik...

  • Also ich hätte mich über das Kanzerlinnen-TV-Duell AKK - Nahles - Baerbock sehr gefreut. Stattdessen steuern wir jetzt auf Merz - Habeck - Scholz zu.
    Bleibt mir ja ein Rätsel wie wir die Zukunftsprobleme in unserem Land lösen wollen, wenns wieder nur die Männer richten sollen.

    Was hat denn Baerbock verbockt, dass sie da "raus" wäre?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

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    Wäre nicht das schlechteste.

    Man muss als Politiker *in nicht rhetorisch perfekt sein , aber besser als nen 3 Klässler*in sollte man es doch können

    Der Auftritt war dann auch ein Anlass für einen Parteikollegen sich öffentlich über sie zu beschweren.


    Was die Inhalte betrifft, kann ich nur sagen, dass sie eine hervorragende Arbeitsministerin war. Da werden Sie von mir auch nie irgendein negatives Wort hören. Aber das Problem ist die Umsetzung, die Vermittlung in der Öffentlichkeit. Allein der Auftritt in Bremen hat wieder sehr befremdend gewirkt.


    Sie spielen auf den Wahlkampfabschluss in Bremen an, als Nahles mit Blick auf den dortigen Regierungschef Sieling sagte, sie liebe Bremen zwar nicht, aber ihre Heimat, die Eifel, und „auf jeden Fall Carsten“?


    Ja. Und es ist vielen, nicht nur mir, klar, dass es solche Vorfälle immer wieder geben wird. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass sich das ändert. Wie hat es ein Kollege mal gesagt: Über Sigmar Gabriel – oder andere Parteivorsitzende – haben wir uns oft geärgert, aber wir haben uns nie für sie geschämt.

    Mit dieser öffentlichen Demütigung geht dann die erste SPD-Vorsitzende der Geschichte in den parteilichen Ruhestand.

    Tja Andrea, die Leute für dein "in die Fresse" waren immer im eigenen Haus.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Mein Tipp dazu, wie es weitergeht. Die neue SPD-Führung kündigt in den nächsten zwei Wochen die Groko auf, kurz daraufhin (bis zum 29.06.) werden Neuwahlen ausgerufen. Und zwar am 1. September.

    Das sorgt dafür, dass die BTW gleichzeitig mit den LTW in Brandenburg und Sachsen stattfinden würde. Der (vermeintlich) positive Effekt: Dadurch die Zusammenlegung der Wahltermine wird das Wahlverhalten der Brandenburger und Sachsen beeinflusst und das Wahlergebnis der AfD auf Landesebene deutlich geschmälert.

    Gruß JFL

    New Yorks finest - Go New York Go New York Gooo!

  • Das sorgt dafür, dass die BTW gleichzeitig mit den LTW in Brandenburg und Sachsen stattfinden würde. Der (vermeintlich) positive Effekt: Dadurch die Zusammenlegung der Wahltermine wird das Wahlverhalten der Brandenburger und Sachsen beeinflusst und das Wahlergebnis der AfD auf Landesebene deutlich geschmälert.

    Welche Mechanismen sollten für diesen Effekt sorgen?

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  • Bei der Landtagswahl setzen viele eher ein unüberlegtes oder ein Protestkreuz. Und die wenigsten machen sich heutzutage leider die Mühe, bei einer solchen Doppelwahl Kreuze bei verschiedenen Parteien zu machen, obwohl es Sinn machen könnte.

    Auf der anderen Seite ist die Wahlbeteiligung bei BTW höher als bei LTW. Diese beiden Faktoren, so wie die bei BTW besonders hart geschwungene "Nazi-Keule", sollten sich unter normalen Umständen negativ auf das AfD-Wahlergebnis in Brandenburg und Sachsen auswirken, was natürlich auch Einfluss auf das Bundesergebnis hätte.

    Das ganze ist natürlich aus dem heutigen Stand gesehen. Bis dahin könnte natürlich noch jede Menge passieren. Aber das wäre für mich ein nicht unrealistisches Szenario.

    Gruß JFL

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  • Welche Mechanismen sollten für diesen Effekt sorgen?

    Na ja die Idee dahinter ist, das Protestwähler der AFD die Unzufrieden mit der Bundesregierung sind, bei einer reinen Landtagswahl nur deswegen AFD wählen, weil sie die Bundesregierung abstrafen wollen. Das könnten sie ja dann direkt machen. Aber ich bin ehrlich gesagt skeptisch ob das tatsächlich wirklich den gewünschten Effekt hätte. Gerade Sachsen hatte auch schon vor der AFD unangenehm hohen Wahlergebnisse für rechte Parteien. Gab es natürlich auch in anderen Bundesländern, aber eben nicht in der Regelmäßigkeit.

    Aber ist eh Müssig, die SPD wird sowieso weiter machen wie bisher. Vor allem wenn da der Scholz übernehmen sollte.

    It's never over when number twelve is out on the field.

  • Auf der anderen Seite ist die Wahlbeteiligung bei BTW höher als bei LTW. Diese beiden Faktoren, so wie die bei BTW besonders hart geschwungene "Nazi-Keule", sollten sich unter normalen Umständen negativ auf das AfD-Wahlergebnis in Brandenburg und Sachsen auswirken, was natürlich auch Einfluss auf das Bundesergebnis hätte.

    Die BTW erhöht die Wahlbeteiligung bei der LTW, was erfahrungsgemäß den äußeren Parteien schadet. Bei den Ergebnissen der LTW wohlgemerkt, denn bei der BTW ändert sich ja nix, weil sie die Vergleichsgröße ist. Dein letzter Halbsatz macht dementsprechend wenig Sinn, es sei denn man rechnet noch mit irgendeinem akkumulierenden Effekt einer Zusammenlegung der Wahlen zugunsten der BTW.

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  • 1. September wäre für die SPD viel zu früh. Da glaube ich eher an die Variante, dass sie die 2 Jahre voll machen und dann die schon bei den Koalitionsverhandlungen angedachte Überprüfung zum Ausstieg aus der GroKo nutzen.

    Keep Pounding

  • Der 1ste September wäre nur für die Grünen und die AFD gut. Evtl. könnten FDP & Linke aus so einer Aktion noch Kapital schlagen.

    CDU/CSU und SPD würden vom Wähler gnadenlos abgestraft. Da wird es auch nichts nützen, dass es eine BTW und keine LTW ist. Der Mob will den Wechsel und der Mob wird sich frühestens in 10 oder 20 Jahren Fragen stellen. Warum eigentlich? Was lief damals falsch? Was waren die Gründe? Dann wird er wie immer feststellen. „Früher war doch eigentlich alles besser!“ :xywave:

    Also, her mit der Wahl am 1.9. Das wird eine Riesengaudi und die BRD wird auch das überleben. :mrgreen:

  • Die BTW erhöht die Wahlbeteiligung bei der LTW, was erfahrungsgemäß den äußeren Parteien schadet. Bei den Ergebnissen der LTW wohlgemerkt, denn bei der BTW ändert sich ja nix, weil sie die Vergleichsgröße ist. Dein letzter Halbsatz macht dementsprechend wenig Sinn, es sei denn man rechnet noch mit irgendeinem akkumulierenden Effekt einer Zusammenlegung der Wahlen zugunsten der BTW.

    Mit der Äußerung zum letzten Halbsatz hast du natürlich recht, der ergibt wenig Sinn.

    Ich habe in diesem Zusammenhang allerdings eine ganz andere Befürchtung. Unstrittig ist das hohe Wahlbeteiligungen kleinen Parteien schadet und das unabhängig von der politischen Ausrichtung. Geht man also von der Prämisse aus, das nur die höhere Wahlbeteiligung ein hohes Landesergebnis der AFD verhindert wird man imo negativ überrascht werden. In den alten Bundesländern würde das sicher auch zutreffen aber imo nicht in den Neuen. Die CDU und SPD hat in den Neuen Bundesländern keine gewachsene Parteien Bindung. Während im Westen unzufriedene CDU und SPD Wähler bei Landtagswahlen einfach Zuhause bleiben, während sie bei Bundestagswahlen dann eben doch wieder wie "immer" SPD oder CDU wählen, bleibt der Wähler im Osten eben auch Zuhause bei Landtagswahlen, wählt aber eben nicht SPD oder CDU bei Bundestagswahlen, sondern eben AFD. Als Vergleichsgröße haben wir die Bundestagswahl 2017. Da hat die AFD 27% in Sachsen erhalten, den meisten Stimmenanteil von allen Partei. Hier sehe ich nicht wie eine gemeinsame Wahl von Land und Bundestag der AFD schaden würde unter der Prämisse der Wahlbeteiligung, eher im Gegenteil.

    Die einzige Chance auf ein niedrigeres Wahlergebnis sehe ich so wie ich es beschrieben habe, weil eben der Protestwähler die Chance hat, unabhängig von seiner eigentlichen politischen Ausrichtung, die Regierungsparteien direkt abzustrafen.

    It's never over when number twelve is out on the field.

  • Davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht an Neuwahlen glaube: Der 1. September wird es garantiert nicht, denn das wäre in Bayern und Baden-Württemberg in den Sommerferien. Da setzt man keine Wahltermine an.

  • Davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht an Neuwahlen glaube: Der 1. September wird es garantiert nicht, denn das wäre in Bayern und Baden-Württemberg in den Sommerferien. Da setzt man keine Wahltermine an.

    An Neuwahlen glaube ich eher auch nicht, aber wenn die neue Spitze der SPD nicht aus Träumern besteht, dann müsste sie spätestens jetzt merken, das die Groko der Untergang der SPD ist. Insofern ist nix auszuschließen

  • Wenn die SPD geschickt wäre, würde sie jetzt Projekte in die Groko einbringen, die ihr ein klares Profil einbringen und an denen die GroKo mittelfristig zerbrechen wird. Dann könnte sie vor Neuwahlen für sich in Anspruch nehmen, dass sie ja wohl gewollt hätte, aber das mit der Union einfach nicht machbar war. Aber was rede ich, SPD und geschickt :heul

    Keep Pounding

  • Ich bin mir da nicht so sicher. Deutschland hat lange genug Angi gewählt, weil sie uns im Großen und Ganzen in Ruhe gelassen hat. Die drängenden Probleme wurde ignoriert, immerhin geht es uns ja gut. Nicht allen aber okay, ist halt so. Und wenn der Greta Hype wieder abebbt bin ich mal gespannt, wer bereit dazu ist mehr für Benzin, Flugreisen, Fleisch etc zu bezahlen. dann wird vielleicht doch wieder lieber die Partei gewählt die uns in Ruhe lässt.

    So wird es leider kommen.

    Der Egoismus und die Bequemlichkeit überwiegt dann wieder...

    CHIEFS KINGDOM

  • Die einzige Chance auf ein niedrigeres Wahlergebnis sehe ich so wie ich es beschrieben habe, weil eben der Protestwähler die Chance hat, unabhängig von seiner eigentlichen politischen Ausrichtung, die Regierungsparteien direkt abzustrafen.

    die einzige Chance die Ränder zu schwächen, ist, dass die GroKo endlich mal wieder vernünftige Politik macht. Und zwar nicht nur für die Unternehmen, Reichen und Armen, sondern auch wieder für die Normalverdiener.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • die einzige Chance die Ränder zu schwächen, ist, dass die GroKo endlich mal wieder vernünftige Politik macht. Und zwar nicht nur für die Unternehmen, Reichen und Armen, sondern auch wieder für die Normalverdiener.

    Ab und bis zu welchem Bruttoverdienst ist man deiner Meinung nach ein Normalverdiener?

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ab und bis zu welchem Bruttoverdienst ist man deiner Meinung nach ein Normalverdiener?

    so ein Otto Normalverbraucher wie ich würde da von ca.2700 bis 3000 Euro Brutto ausgehen je nachdem wo man wohnt :paelzer: das verstehe ich zumindest unter diesem Wort Normalverdiener in etwa

  • so ein Otto Normalverbraucher wie ich würde da von ca.2700 bis 3000 Euro Brutto ausgehen je nachdem wo man wohnt :paelzer: das verstehe ich zumindest unter diesem Wort Normalverdiener in etwa

    +/-10% sind ja schon sehr klar definiert.

    Dafür aber regional verschieden. Aussagen zu Alter, Berufserfahrung oder Haushaltsgrösse und sonstigen Umständen noch nicht dabei.

    Wer ist nun die Zielgruppe?

  • so ein Otto Normalverbraucher wie ich würde da von ca.2700 bis 3000 Euro Brutto ausgehen je nachdem wo man wohnt :paelzer: das verstehe ich zumindest unter diesem Wort Normalverdiener in etwa

    Das durschnittlliche Bruttogehalt in Deutschland lag bereits 2017 bei 3.770 € für Vollzeitkräfte. Und für 3.000 € brutto bekommt man in Stuttgart niemanden.

    Abgesehen davon gibt es den "Normalverdiener" gar nicht, was für den einen normal ist, ist für den anderen astronomisch viel, für den anderen ein schlechter Witz. Von daher müsste die Range meiner Meinung nach eher zwischen 3.000-5.000 € liegen.

  • Ab und bis zu welchem Bruttoverdienst ist man deiner Meinung nach ein Normalverdiener?

    Ich würde da in erster Linie gar nicht die Euronen nennen wollen. Als Normalverdiener würde ich die klassische Mittelschicht bezeichnen. Also der klassische Arbeitnehmer der zur Arbeit fährt, zur Miete wohnt oder vielleicht sein Eigentum abbezahlt und sein Auto hat. Vielleicht hat er auch noch ein Kind ggf. mehrere. Quasi der Durchschnittsdeutsche - der, dem es finanziell nicht schlecht geht. Der Mensch der nicht die Aldiprospekte nach Angebote durchwühlen muss.

    Und das ist leider der, der in der Vergangenheit von der Bundesregierung links liegen gelassen wurde.

    Edit: und wenn du doch eine Zahl haben möchtest. Ich schaue mir grad die Einkommensteuertabelle an. Die meisten tariflich angestellten Mitarbeiter landen bei einem Grenzsteuersatz von 42%. Und diese Arbeitnehmer würde ich nun wahrlich nicht Großverdiener nennen wollen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Banane (3. Juni 2019 um 17:41)

  • Das durschnittlliche Bruttogehalt in Deutschland lag bereits 2017 bei 3.770 € für Vollzeitkräfte. Und für 3.000 € brutto bekommt man in Stuttgart niemanden.

    also ich bin aus MV und bei uns ist 2700 bis 3000 Euro Brutto ein vernünftiges Gehalt,vielleicht nicht einer Großstadt wenn die Miete schon 1500 Euro auffrisst :thdown: aber für jemanden der Normal für seine 2 Zimmer 600-700 Euro zahlt sind 2200 bis 2300 Netto
    schon ein vernünftiges Einkommen :paelzer: und wenn man zu zweit ist und nicht gerade alleine lebt erst recht !

    Wer ist nun die Zielgruppe?

    da sage ich mal Alleinstehend und eine 2 Zimmer Wohnung ! mein Sohn verdient das so ungefähr(2200-2400 Netto) und der lebt allein in einer 2 Zimmer Wohnung und kommt damit sehr gut zurecht,natürlich sollte man sich nicht 3 oder 4 Kredite aufhalsen dann relativiert sich das natürlich alles wieder.aber das liegt ja an jedem selber ob er mit Geld umgehen kann oder auch nicht.Normal ist eben ein dehnbarer Begriff ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Honka (3. Juni 2019 um 17:54)

  • Also der klassische Arbeitnehmer der zur Arbeit fährt, zur Miete wohnt oder vielleicht sein Eigentum abbezahlt und sein Auto hat. Vielleicht hat er auch noch ein Kind ggf. mehrere. Quasi der Durchschnittsdeutsche - der, dem es finanziell nicht schlecht geht. Der Mensch der nicht die Aldiprospekte nach Angebote durchwühlen muss.

    Und schon wieder viele Floskeln und „vielleicht“. Familienstand? Kinder? Miete oder Eigentum? Die Bandbreite ist riesig! Wie überall gibt es eben kein „normal“ :madness .

    Ich habe abbezahltes Wohneigentum, verdiene weit über den oben genannten Zahlen - und schaue mir trotzdem jede Woche den Aldi-Prospekt an :eek: .

  • Und schon wieder viele Floskeln und „vielleicht“. Familienstand? Kinder? Miete oder Eigentum? Die Bandbreite ist riesig! Wie überall gibt es eben kein „normal“ :madness .
    Ich habe abbezahltes Wohneigentum, verdiene weit über den oben genannten Zahlen - und schaue mir trotzdem jede Woche den Aldi-Prospekt an :eek: .

    Ich hoffe du erwartest nicht von mir, dass ich dir innerhalb von 5 Minuten ein ausgearbeitetes Konzept präsentiere. Natürlich sind es Floskeln und natürlich schaut man auch immer zuerst auf sich. Aber mit dem derzeitigen Steuermodel (um mal dabei zu bleiben) sorgt man mE nicht für Fairness.

    Schön das du Aldi Prospekte durchblätterst. Es gibt aber durchaus Menschen in Deutschland, die das machen müssen, um über ihre Runden zu kommen. Die zähle ich explizit nicht dazu.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Dafür aber regional verschieden. Aussagen zu Alter, Berufserfahrung oder Haushaltsgrösse und sonstigen Umständen noch nicht dabe

    Es gibt da eine schöne Grafik mit der Überschrift "Die Grenzen der Mittelschicht" (zweite Grafik auf: Arm und Reich: Mittelschicht) wo schön dargestellt ist, wie die Grenzen in Abhängigkeit vom Status Single bis Familie mit zwei Kindern dargestellt ist. Gar nicht so einfach den Normalverdiener zu identifizieren. Noch schwieriger sich selbst einzuordnen und dann auch noch in der Gesellschaft zu verorten. Und hier fließen noch nicht mal regionale Unterschiede ein.

    @Banane
    Nachdem wir halbwegs klar haben was ein Normalverdiener ist, müssten wir als nächstes klären wie Politik für Normalverdiener funktioniert? Ich befürchte das der Normalverdienende Single eine andere Politik erwartet als der Normalverdienende Familienvater. Wiederum dürfte die Normalverdienende alleinerziehende Mutti andere Schwerpunkte haben, als der Normalverdienende Homosexuelle. Etc. Punkt, Punkt.

    Die einen wollen neue Schulen, die anderen den Soli abschaffen. Der Nächste will weniger Steuern zahlen, aber eine aufgerüstete Bundeswehr. Dann gibt es die Gruppe die Morgen die Umwelt retten wird und uns alle zu Veganern machen möchte. Man muss sich ernsthaft fragen ob es überhaupt möglich ist die Politik zu liefern, welche die Bevölkerung erwartet?

  • Ich bin weder SPD- und schon gar kein CDU-Wähler, aber dennoch sehe ich den Niedergang beider Parteien - der ja absehbar weiter gehen wird - mit einigen Sorgen.

    Da bricht etwas weg, was es seit dem Kaiserreich gegeben und dem Land ab 1945 Stabilität gegeben hat, ohne dass etwas Adäquates nachwächst, was die Rolle der beiden Parteien übernehmen könnte. Die derzeitigen Ergebnisse für die Grünen sind nicht zu halten.

    Dadurch, dass über Jahrzehnte 70% und teilweise deutlich mehr der Wählerstimmen bei diesen beiden Parteien geparkt waren, konnte man sich sicher sein, dass nicht allzu viel grober Blödsinn herauskam.

    Jetzt ist das Feld offen für schnelle Stimmungsumschwünge und Populisten à la AfD oder die Fünf-Sterne.

  • und schaue mir trotzdem jede Woche den Aldi-Prospekt an .

    da kenne ich auch Leute die haben ausgesorgt und tun das auch :hinterha: das ist kein Alleinstellungsmerkmal Bedürftiger ;)

    Ich habe abbezahltes Wohneigentum, verdiene weit über den oben genannten Zahlen

    was man hier so alles erfährt :eek:

    2 Mal editiert, zuletzt von Honka (3. Juni 2019 um 18:22)

  • Es gibt da eine schöne Grafik mit der Überschrift "Die Grenzen der Mittelschicht" (zweite Grafik auf: Arm und Reich: Mittelschicht) wo schön dargestellt ist, wie die Grenzen in Abhängigkeit vom Status Single bis Familie mit zwei Kindern dargestellt ist. Gar nicht so einfach den Normalverdiener zu identifizieren. Noch schwieriger sich selbst einzuordnen und dann auch noch in der Gesellschaft zu verorten. Und hier fließen noch nicht mal regionale Unterschiede ein.
    @Banane
    Nachdem wir halbwegs klar haben was ein Normalverdiener ist, müssten wir als nächstes klären wie Politik für Normalverdiener funktioniert? Ich befürchte das der Normalverdienende Single eine andere Politik erwartet als der Normalverdienende Familienvater. Wiederum dürfte die Normalverdienende alleinerziehende Mutti andere Schwerpunkte haben, als der Normalverdienende Homosexuelle. Etc. Punkt, Punkt.

    Die einen wollen neue Schulen, die anderen den Soli abschaffen. Der Nächste will weniger Steuern zahlen, aber eine aufgerüstete Bundeswehr. Dann gibt es die Gruppe die Morgen die Umwelt retten wird und uns alle zu Veganern machen möchte. Man muss sich ernsthaft fragen ob es überhaupt möglich ist die Politik zu liefern, welche die Bevölkerung erwartet?

    Ich bezweifle, dass das Haushaltsnettoeinkommen allein heute noch so ausschlaggebend für den Status eines Haushalts ist wie früher.

    Seit der Finanz- und Bankenkrise muss man dafür verstärkt auch betrachten, wie (Miete, Eigentum) und wo jemand wohnt.

    3.500 bis 4.000 € netto können da für eine vierköpfige Familie ziemlich viel, aber auch ziemlich wenig sein.

  • Ich bezweifle, dass das Haushaltsnettoeinkommen allein heute noch so ausschlaggebend für den Status eines Haushalts ist wie früher.
    Seit der Finanz- und Bankenkrise muss man dafür verstärkt auch betrachten, wie (Miete, Eigentum) und wo jemand wohnt.

    3.500 bis 4.000 € netto können da für eine vierköpfige Familie ziemlich viel, aber auch ziemlich wenig sein.

    Also mit 4000 netto sollte man recht gut über die Runden kommen...

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!