Donald Trump / US-Politik bis 2020

  • Ich bin mir da nicht so sicher. Insgesamt fährt Biden ja eine Kampagne ohne viel Risiko. Irgendwie muss er aber auch die progressiveren Wähler ansprechen. Da ist der Einstig in den unvereidlichen Ausstieg aus den fossilen Energieträgern noch eines der mildesten Mittel.

    Völlig richtig, Biden muss auch die Bernie Sanders-Klientel mobilisieren. Da hat H.Clinton vor vier Jahren die Wahl verloren.

    Keep Pounding

  • Tendenziell glaube ich aber, dass die Aussage Biden Wähler gekostet hat und nicht unbedingt geholt.
    Natürlich war es ehrlich und es war für die Zukunft auch die richtige Aussage, aber wenn man den Menschen bei seinem Arbeitsplätzen trifft bzw. darüber nachdenkt diese Branche zu verändern entsteht Angst.

    Die Leute, die das Heil im ewigen Öl suchen, hätten Biden eh nie gewählt.
    Das ist mMn kein "Wechselwählerthema"

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • kann mir nicht vorstellen das diese Aussage eine große Auswirkung hat, die Staaten die das meiste Öl produzieren (Texas, Oklahoma, North Dakota, Alaska) wählen doch so oder so republikanisch
    und Teil des Green New Deal war schon immer diese Industrie langfristig obsolet zu machen

    In Texas geht es bei der Wahl durchaus sehr eng zu und Swingstate Pennsylvania ist auch dick im Öl- und Frackinggeschäft. Aber ich sehe es wie du, dass die Aussage keine großen negativen Auswirkungen haben wird. In den Blitzumfragen wird Biden nach dem Duell überwiegend als Sieger eingestuft. Trump hätte wohl nur geholfen, wenn das Duell für Biden ein absolutes Desaster gewesen wäre.

  • Youth turnout is up dramatically over 2016 in battleground states A new study from Tufts University found that 257,720 voters aged 18 to 29 have cast ballots already in Florida, nearly six times the number who had voted by this time in 2016

    Das liest sich nicht schlecht.

    “Voters age 18-29 have cast ballots already in Florida, nearly six times the number who had voted by this time in 2016.In North Carolina, young people voting early jumped from 25,150 to 204,986; in Michigan, from 7,572 to 145,201; and in Arizona, from 18,550 to 99,049.”

    :thup:

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Pandemiebedingt wählen viele Leute nicht am klassischen Wahltag. Natürlich sind die Zahlen gestiegen im Vgl. zur letzten Wahl.

    Über die Entwicklung der grundsätzlichen Wahlbeteiligung von jüngeren Wählern lassen diese Zahlen aber nur Vermutungen zu, keine Schlüsse.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • #ExpandTheCourt

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • #ExpandTheCourt

    Naja, ich bin sicher kein Freund davon, dass es so kurzfristig (aber leider rechtmäßig) mit jemandem besetzt wurde, deren Weltbild sicher auch nicht dem von mir entspricht.

    Aber nur weil einem die Verteilung nicht gefällt und dass die Republikaner „Glück“ hatten, muss man nicht unbedingt immer direkt alles ändern, damit es dem Geschmack des politischen Gegners trifft.

  • Findest du die Frau als Richterin wirklich so toll, oder ist das nur der Spaß die große Mehrheit hier ein bisschen anzutriggern?

    Beides.

    Ihre Rechtsphilosophie finde Ich allemal überzeugender als die nicht vorhandene der Demokratischen Parteisoldaten im höchsten Richteramt, aber die ganze Geschichte rund um die republikanischen Nominierungen hat vor allem auf emotionaler Ebene einen Teamgeist bei mir erzeugt. Die Behandlung von ihr, aber besonders die von Kavanaugh, durch Medien und Demokraten, hätte verachtenswerter nicht sein können (und damit meine Ich meine Verachtung gegenüber den Protagonisten).

    Darüber hinaus erscheint sie mir als äußerst sympathische Frau, vor derer Lebensleistung Ich nur den Hut ziehen kann.

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  • Beides.
    Ihre Rechtsphilosophie finde Ich allemal überzeugender als die nicht vorhandene der Demokratischen Parteisoldaten im höchsten Richteramt, aber die ganze Geschichte rund um die republikanischen Nominierungen hat vor allem auf emotionaler Ebene einen Teamgeist bei mir erzeugt. Die Behandlung von ihr, aber besonders die von Kavanaugh, durch Medien und Demokraten, hätte verachtenswerter nicht sein können (und damit meine Ich meine Verachtung gegenüber den Protagonisten).

    Darüber hinaus erscheint sie mir als äußerst sympathische Frau, vor derer Lebensleistung Ich nur den Hut ziehen kann.

    Mal abgesehen davon das der ganze Nominierungsprozess viel zu politisiert ist und ich von daher glaube das die von den Demokraten nominierten Richter bestimmt nicht nicht mehr oder weniger Parteisoldaten sind als die der Republikaner, habe ich die beiden Fälle doch als jeweils völlig unterschiedlich empfunden und würde sie nicht vergleichen wollen.

    Die Behandlung von Kavanaugh war bestimmt hart, aber die Vorwürfe die gegen ihn im Raum standen (und meiner Meinung auch noch nicht ausgeräumt wurden) waren auch entsprechend.

    Bei Coney Barret hatte ich nie das Gefühl das die Vorwürfe gegen sie persönlich gingen oder unter der Gürtellinie waren. Da ging es ja eher um den Zeitpunkt der Nominierung und das haben ihr und sich selbst die Republikaner vor 4 1/2 Jahren eingebrockt.

    Zu guter Letzt kehrt mir Coney Barret ihr persönliches Christentum zu sehr nach Außen und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren das sie auch genau deshalb nominiert wurde.

  • Zu guter Letzt kehrt mir Coney Barret ihr persönliches Christentum zu sehr nach Außen

    was hat sie denn gemacht? Das wurde doch eher von ihren Gegnern zum Thema gemacht.

    aber die Vorwürfe die gegen ihn im Raum standen (und meiner Meinung auch noch nicht ausgeräumt wurden) waren auch entsprechend.

    gibt ja keinerlei Beweise, die er irgendwie ausräumen könnte.

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    Einmal editiert, zuletzt von Doylebeule (27. Oktober 2020 um 14:44)

  • Beides.
    Ihre Rechtsphilosophie finde Ich allemal überzeugender als die nicht vorhandene der Demokratischen Parteisoldaten im höchsten Richteramt, aber die ganze Geschichte rund um die republikanischen Nominierungen hat vor allem auf emotionaler Ebene einen Teamgeist bei mir erzeugt. Die Behandlung von ihr, aber besonders die von Kavanaugh, durch Medien und Demokraten, hätte verachtenswerter nicht sein können (und damit meine Ich meine Verachtung gegenüber den Protagonisten).

    Darüber hinaus erscheint sie mir als äußerst sympathische Frau, vor derer Lebensleistung Ich nur den Hut ziehen kann.

    Kann ich daraus schließen, dass du Kavanaugh für einen ehrenwerten Mann hältst? Ich würde ihn lieber auf der anderen Seite des Richtertisches sehen.

    Und Barrett? Gegen Abtreibung, gleichgeschlechtliche Ehe und Krankenversicherung. Nuff said.

  • Und Barrett? Gegen Abtreibung, gleichgeschlechtliche Ehe und Krankenversicherung. Nuff said.

    das ist genau das Niveau, auf dem die Auseinandersetzung mit ihr stattgefunden hat. "gegen Krankenversicherung"
    nuff said indeed.

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  • Zitat

    Es als 7-fache Mutter zu einer Professur an der Notre Dame zu bringen.

    Weiß, privilegiert und aus der oberen Mittelschicht - da ist eben alles möglich.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

    Einmal editiert, zuletzt von damaster (27. Oktober 2020 um 15:03)

  • Weiß, privilegiert und aus der oberen Mittelschicht - da ist eben alles möglich.

    Egal wie man zu der Frau steht, aber das ist doch Quatsch. Ist sicherlich kein üblicher Lebenslauf für eine mehrfache Mutter, unabhängig von Ethnie oder finanziellen Background.

    Was mich an der ganzen Diskussion aber am meisten stört, dass Barrett oft als eine reine Marionette von Trump dargestellt wird. Berichte die ihre allgemeine Qualifikation für das Amt bestreiten hab ich aber noch keine gelesen (lasse mich da aber gern vom Gegenteil überzeugen).

  • Ist sicherlich kein üblicher Lebenslauf für eine mehrfache Mutter, unabhängig von Ethnie oder finanziellen Background.

    Ein üblicher Lebenslauf ist es generell nicht, da hast du Recht. Aber die Höhe der Chancen, aus dem Üblichen auszubrechen, ist im Land der unbegrenzten Möglichkeiten (in unserem übrigens auch) alles andere als unabhängig von Ethnie oder finanziellem Background.

  • Ein üblicher Lebenslauf ist es generell nicht, da hast du Recht. Aber die Höhe der Chancen, aus dem Üblichen auszubrechen, ist im Land der unbegrenzten Möglichkeiten (in unserem übrigens auch) alles andere als unabhängig von Ethnie oder finanziellem Background.

    Hab mich da wohl etwas unglücklich ausgedrückt, meint mit dem 'unabhängig' eher, dass es trotz den Vorteilen, die sie hatte, eine beachtliche Leistung ist. Denn auch das Geschlecht ist eine Determinante sozialer Ungleichheit ;)

  • Ganz ehrlich... und wenn ihr das Ding schon wieder so zwanghaft in euren euch selbst zugedachten Rollen abhandelt... und...
    ...da wir nicht wissen, wo und wie sie zu sieben Kindern und dieser einen lausigen Professur kam, müßte man ihrer „Lebensleistung“ schon mindestens auch noch den Eintrag „Richterin am obersten Gerichtshof der USA“ hinzufügen.

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • was hat sie denn gemacht? Das wurde doch eher von ihren Gegnern zum Thema gemacht.

    „I think this nominee will be a political asset for our candidates around the country.“

    Mehr ist sie in meinen Augen auch nicht. Da war Mitch McConnell mal selten ehrlich und degradiert die Dame dann auch amtlich mit diesem Satz.

  • Mehr ist sie in meinen Augen auch nicht. Da war Mitch McConnell mal selten ehrlich und degradiert die Dame dann auch amtlich mit diesem Satz.

    "Die Nominierte ist so gut, unsere Kandidaten können mit ihr Wahlwerbung machen."

    - Degradierung©

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  • Es als 7-fache Mutter zu einer Professur an der Notre Dame zu bringen.

    Bist Du auch Ursula von der Leyen Fanboy?
    Die ist sogar Doktor, mehrfache Ministerin und Präsidentin der EU. Ach ja: 7 Kinder in 12 Jahren versteht sich von selbst.
    Dagegen ist eine Pillepalle Professur wohl eher lachhaft. Natürlich ist Flintenuschi noch ein paar Jahre älter, aber bei Amy ist ja jetzt quasi Schluss mit Karriere.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

    3 Mal editiert, zuletzt von Buccaneer (27. Oktober 2020 um 18:00)

  • Bist Du auch Ursula von der Leyen Fanboy?Die ist sogar Doktor, mehrfache Ministerin und Präsidentin der EU. Ach ja: 7 Kinder in 12 Jahren versteht sich von selbst.
    Dagegen ist eine Pillepalle Professur wohl eher lachhaft. Natürlich ist Flintenuschi noch ein paar Jahre älter, aber bei Amy ist ja jetzt quasi Schluss mit Karriere.

    Jo.... nur dass der Einfluss von ACBs Position größer ist, als der von UvdL jemals sein wird :madness

  • Don't feed the troll.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)