Deutscher Meister FC Bayern München - Saison 2018/2019

  • Deswegen haben wir ja bereits auch Pavard geholt.

    In Relation war der ja auch ein echtes Schnäppchen.

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    Mich wundert übrigens, dass hochtalentierte junge Spieler bei Nicht-Top-Clubs langfristige Verträge abschließen, aus denen sie ohne hohe Ablöse nicht rauskommen. Wäre es aus Sicht der Spieler nicht sinnvoller, bloß Verträge über maximal 2 Jahre abzuschließen, wenn man beispielsweise Pavard, Havertz oder Eggestein heißt? Wenn dann ein Top-Club anfragt - ob nun Bayern oder sonst jemand -, dann würde man sich dort die Ablösesumme sparen und vermutlich stattdessen ein höheres Gehalt bzw. ein Handgeld ("Signing Bonus") zahlen.

    Beispiel: Wenn Pavard in Stuttgart nur für 1-2 Jahre unterschrieben hätte, dann bekämen die Bayern ihn ohne Ablöse (oder zu einer viel geringeren Ablöse als den kolportierten 35 Mio.). Dann könnte er nicht nur mehr Gehalt verlangen, sondern es wäre dann erneut ein langer Vertrag (5 Jahre) nicht wichtig, weil die Bayern ja nicht so viel Ablöse investiert hätten. So hätte Pavard dann vielleicht die Gelegenheit, in 2-3 Jahren erneut zu wechseln und noch viel mehr in Spanien oder England zu verdienen.

    Was übersehe ich dabei? Es ist ja nicht so, dass diese jungen Talente nehmen müßten, was sie kriegen, weil es keinen zweiten Interessenten gäbe.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (28. März 2019 um 13:02)

  • und wer garantiert dem Spieler, dass er sich genau in den zwei Jahren so gut entwickelt, dass ein Top-Verein vor der Tür steht?

    Da spielen so viele Eventualitäten (und oft auch Glück) mit rein, dass eine gewisse Sicherheit nicht das Schlechteste ist. z.B. setzt ein Trainer nicht auf den jungen Spieler (warum auch immer) oder er verletzt sich und braucht danach womöglich etwas längere Zeit um wieder in Form zu kommen. Und ganz schnell steht man nach den ein/zwei Jahren nicht mit einem Angebot von einem Top-Verein da sondern womöglich nur noch von einem Team aus der zweiten oder einer schwächeren Liga...

  • und wer garantiert dem Spieler, dass er sich genau in den zwei Jahren so gut entwickelt, dass ein Top-Verein vor der Tür steht?

    Da spielen so viele Eventualitäten (und oft auch Glück) mit rein, dass eine gewisse Sicherheit nicht das Schlechteste ist. z.B. setzt ein Trainer nicht auf den jungen Spieler (warum auch immer) oder er verletzt sich und braucht danach womöglich etwas längere Zeit um wieder in Form zu kommen. Und ganz schnell steht man nach den ein/zwei Jahren nicht mit einem Angebot von einem Top-Verein da sondern womöglich nur noch von einem Team aus der zweiten oder einer schwächeren Liga...

    Garantiert ist nichts, aber das Chance-Risiko-Verhältnis erscheint mir sehr einseitig.

    Nimm mal das Beispiel Pavard: Der hatte sein Debüt in der ersten französischen Liga im Januar 2015. Im gleichen Jahr nahm er für die französische U19 an der EM teil. Er kam im Sommer 2016 für 5 Mio. nach Stuttgart und schloss einen Vierjahresvertrag ab. Das ist für mich schon schwer nachvollziehbar. 2017 spielte er für die französische U21 und hatte im November sein Debüt in der A-Nationalmannschaft. Obwohl es in dieser Situation längst die Anfragen großer Clubs gab, verlängerte er im Dezember 2017 in Stuttgart noch einmal um ein Jahr. In Stuttgart kriegt er derzeit 2,5 Mio. und hat eine Ausstiegsklausel für 35 Mio. In München tippe ich mal auf mindestens 5 Mio. Jahresgehalt, wobei er wohl nicht einmal den Club mit dem höchsten Gehaltsangebot gewählt hat.

    Oder das Beispiel Havertz: Der war quasi schon Stammspieler, bevor er seinen ersten Profivertrag im Jahr 2017 unterschrieb. Warum unterschreibt der gleich für 5 Jahre? Ähnliches gilt für Goretzka, der 2013 für 5 Jahre "auf" Schalke unterschrieb.

    Wo liegt denn da der Sinn? Da verhält sich beispielsweise ein Fiete Arp, der - soweit ich das einschätzen kann - bislang immer maximal 2 Jahre Rest-Vertragslaufzeit hatte, deutlich cleverer. Es sei denn natürlich, es gibt Klauseln, wonach der Spieler selbst einen erheblichen Teil der Ablösesumme kassiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (28. März 2019 um 14:09)

  • Mich wundert übrigens, dass hochtalentierte junge Spieler bei Nicht-Top-Clubs langfristige Verträge abschließen, aus denen sie ohne hohe Ablöse nicht rauskommen. Wäre es aus Sicht der Spieler nicht sinnvoller, bloß Verträge über maximal 2 Jahre abzuschließen, wenn man beispielsweise Pavard, Havertz oder Eggestein heißt? Wenn dann ein Top-Club anfragt - ob nun Bayern oder sonst jemand -, dann würde man sich dort die Ablösesumme sparen und vermutlich stattdessen ein höheres Gehalt bzw. ein Handgeld ("Signing Bonus") zahlen.

    Welcher Verein wäre denn so dumm, so einen Vertrag anzubieten? Ihn gewinnbringend weiterzuverkaufen ist doch die einzige Chance, bei dem Kauf irgendwie am Ende als Sieger dazustehen. Es gehören ja schließlich immer zwei dazu. Pavard war in Lille übrigens kaum noch auf dem Feld, bevor der VfB, damals noch als Zweitligist, zugeschlagen hat. Die 5 Millionen wirken heutzutage vielleicht wie ein Schnäppchen, damals wurde das hingegen als "stolze Summe für ein Talent" bezeichnet. So viele renommierte Clubs können scheinbar nicht so ein großes Interesse gehabt haben, wenn ihn der VfB im Nachhinein so günstig bekommen hat. Im Zweifel hat er neben der sportlich besseren Perspektive schon beim VfB ein Vielfaches seines Gehalts in Lille erhalten und als Sportler kann man nur eine Verletzung vom Karriereende entfernt sein, da nimmt man auch als großes Talent doch lieber den Spatz in der Hand, vor allem, wenn man bis dahin noch nichts verdient hat.

    Nimm mal das Beispiel Pavard: Der hatte sein Debüt in der ersten französischen Liga im Januar 2015. Im gleichen Jahr nahm er für die französische U19 an der EM teil. Er kam im Sommer 2016 für 5 Mio. nach Stuttgart und schloss einen Vierjahresvertrag ab. Das ist für mich schon schwer nachvollziehbar. 2017 spielte er für die französische U21 und hatte im November sein Debüt in der A-Nationalmannschaft. Obwohl es in dieser Situation längst die Anfragen großer Clubs gab, verlängerte er im Dezember 2017 in Stuttgart noch einmal um ein Jahr. In Stuttgart kriegt er derzeit 2,5 Mio. und hat eine Ausstiegsklausel für 35 Mio. In München tippe ich mal auf mindestens 5 Mio. Jahresgehalt, wobei er wohl nicht einmal den Club mit dem höchsten Gehaltsangebot gewählt hat.

    So schwer ist das nicht. Im Zweifel hatte er vorher keine Ausstiegsklausel im Vertrag und hat deutlich weniger als diese 2,5 Millionen verdient. Das heißt, der VfB hätte ihm theoretisch ein Preisschild von einer Milliarde umhängen und ihn einfach bis 2020 im Abstiegskampf mitschleppen können, bevor er ablösefrei geht. Da hätte er zwar Spielpraxis gehabt, aber sonst auch nichts. Also wie löst man seinen Wechsel-Wunsch so, dass er keinen Stunk macht und dem VfB trotzdem nicht umsonst abhanden kommt? Man "verlängert" den Vertrag, verbessert dabei seine Bezüge und baut ihm eine realistische Ausstiegsklausel rein, damit er zu den großen Clubs gehen kann.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Welcher Verein wäre denn so dumm, so einen Vertrag anzubieten?

    Wenn die "Ablöse"-Kette erst einmal begonnen hat, sehe ich das ein. Stuttgart zahlt keine 5 Mio. Ablöse, wenn der Spieler nach einem Jahr wieder gehen kann. Vier Jahre finde ich aber schon happig.

    Deswegen meine ich, dass der Spieler eigentlich ein Eigeninteresse haben müsste, diese Kette gar nicht erst in Gang zu setzen, im Beispiel Pavard also bereits mit dem Vertrag in Frankreich bzw. dem Wechsel nach Stuttgart. Jetzt ist er bei den Bayern, muss aber für 5 Jahre unterschreiben. Wenn er da bleiben will, ist es okay für ihn, aber vielleicht klingelt ja in zwei Jahren Real oder PSG oder ManCity ... Letztlich muss er bei Bayern für 5 Jahre unterschreiben, weil die Ablöse so hoch ist. Die Ablöse ist so hoch, weil der Vertrag in Stuttgart noch so lange läuft. Der Vertrag in Stuttgart läuft so lange, weil die Ablöse an Lille so hoch war (und man noch mal verlängert hat). Die Ablöse an Lille war mutmaßlich - da kenne ich die Details nicht - so hoch, weil der Vertrag in Lille noch so lange lief. Wenn man einmal damit anfängt, hört es nicht mehr auf, es sei denn, man beendet mal einen Vertrag regulär.

    Klar gehören immer zwei dazu. Aber ich habe den Eindruck, dass die jungen Talente sich heutzutage vor Interessenten kaum retten können. Deswegen wundert es mich, dass man "ohne Not" langfristige Verträge eingeht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chief (28. März 2019 um 14:40)

  • Aber ich habe den Eindruck, dass die jungen Talente sich heutzutage vor Interessenten kaum retten können. Deswegen wundert es mich, dass man "ohne Not" langfristige Verträge eingeht.

    Genau das von dir gebrachte Beispiel Pavard zeigt das Gegenteil auf. Er wollte unbedingt weg aus Lille, weil er dort nicht mehr eingesetzt wurde. Der VfB bzw. eventuelle andere Interessenten saßen mit ihren Angeboten am längeren Hebel, sonst wäre er in Lille schlicht versauert. Wenn ein Spieler nur für zwei Jahre unterschreiben will, wäre das für jeden Club einfach dumm. Denn ablösefrei wechseln lassen will man ihn nicht, also muss er nach einem Jahr schon wieder verkauft werden und dann kann man sich die Arbeit in die Entwicklung des Spielers eigentlich auch komplett sparen. Es gibt für die Teams keinen Grund, jemandem nur mit einem Zweijahresvertrag anzulocken. Arp ist ja aus der Hamburger Jugend, das ist ja wieder was Anderes. Und Havertz möchte vielleicht auch nicht einfach der undankbare Penner sein, sondern dem Klub, der ihn jahrelang gefördert, ihn erst zum Profi und dann zum Multimillionär gemacht hat, ohne etwas zurückzugeben wieder verlassen. Leverkusen ist für ihn ja mehr als ein Durchlauferhitzer. Ich kenne ihn nicht, aber man wächst auf Dauer ja auch in so einen Verein hinein.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Wenn ein Spieler nur für zwei Jahre unterschreiben will, wäre das für jeden Club einfach dumm. Denn ablösefrei wechseln lassen will man ihn nicht, also muss er nach einem Jahr schon wieder verkauft werden und dann kann man sich die Arbeit in die Entwicklung des Spielers eigentlich auch komplett sparen. Es gibt für die Teams keinen Grund, jemandem nur mit einem Zweijahresvertrag anzulocken.

    Wenn ich jemanden ablösefrei kriege, kann ich ihn doch auch ablösefrei gehen lassen. Das wäre vielleicht etwas anderes, wenn ich erst einmal viel in ihn investieren müsste, weil er erst 16 oder jünger ist. Aber wir reden hier von Spielern, die ihre Verträge zu Zeitpunkten abschließen, in denen sie schon mindestens "einsatzbereit" - wenn nicht gar "Stammspieler" - waren bzw. sind. Die "Gegenleitung" für das Gehalt sollte doch die Leistung auf dem Platz sein - nicht die Beschaffung einer Ablösesumme. Sollte es nicht sogar der Normalfall sein, dass man einen Vertrag abschließt, ihn beiderseits erfüllt, und sich ggf. gegen Vertragsende Gedanken macht, ob man verlängern möchte oder nicht? Eigentlich ist ein Mensch doch kein "Investitionsobjekt", sollte es zumindest nicht sein.

    Sollte es tatsächlich so gewesen sein, dass Pavard unbedingt aus Lille weg wollte und Stuttgart der einzige ernsthafte Interessent war, dann kann ich die Vertragsgestaltung nachvollziehen. Aber das würde nicht erklären, warum solche Konstellationen eher den Regelfall darstellen als die Ausnahme. Wenn ich raten müsste, dann würde ich eher auf Eigeninteressen der Berater als Begründung tippen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Chief (28. März 2019 um 14:53)

  • Du vergisst hier was ganz entscheidendes: Das Verletzungsrisiko.

    Diese Jungs hatten so viel Kollegen/Kumpels, die eine Verletzung in der frühen Entwicklung so zurück geworfen hat, dass sie eben nicht den Sprung in den elitären Kreis der Profispieler geschafft haben. Du bist jung, und hast noch nichts. Da nimmst du doch als Kai Havartz, gern einen 5 Jahresvertrag, der dich auf jeden Fall schon mal ganz sicher Multimillionär macht.

    Durch den wirklich krassen Selektionsprozess durch ihre ganze Jugend hindurch, kann ich es voll verstehen, wenn man dann bei seinem ersten/zweiten Profivertrag erstmal auf Sicherheit geht. Denn, wie gesagt, die haben das alle in ihrem Umfeld gesehen, wie schnell eine vielversprechende Karriere ganz schnell ins Stocken gerät oder vorbei sein kann.

    Alles Gelingen
    hat sein Geheimnis,
    alles Misslingen
    seine Gründe.

  • Kovac-Fussball: lange Bälle nach vorne, keinerlei Pressingresistenz und der Gegner kann hat locker 20 Chancen Kontertore zu schiessen.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • miserable Vorstellung, auch von den Spielern. Taktisch ein dampfender Haufen Kuhmist und 11 Spieler die sich dafür bewerben im Sommer auch ersetzt zu werden.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Das wird so geil nächste Woche :bounce::bounce::bounce: Das wird Nervenkitzel pur.....und ich bin Live dabei
    Egal ob wir verlieren oder gewinnen, das ist genau die Konstellation die ich wollte mit Rückstand in den Klassiko zu gehen. Das wird so geil wird das

  • Unglaublich was man für Chancen hat liegen lassen und der BvB trifft in der NSZ.
    Tjo ,wenn Dortmund jetzt in München nicht verliert könnte es heissen..noch 6 Spiele, 6 Siege und die Bayern können machen was Sie wollen. Bleibt spannend.

  • miserable Vorstellung, auch von den Spielern. Taktisch ein dampfender Haufen Kuhmist und 11 Spieler die sich dafür bewerben im Sommer auch ersetzt zu werden.

    Wir hätten uns heute selber belohnen können, jetzt haben wir wieder eine Drucksituation. Schade, dass sich die Jungs wieder in die Situation gebracht haben."

    Es sind aber nur die 11 auf dem Rasen schuld...
    Reus Baby hätte gerne noch ne Woche bei Mama bleiben können :top:

    #FIREJOSEPH

  • Wir hätten uns heute selber belohnen können, jetzt haben wir wieder eine Drucksituation. Schade, dass sich die Jungs wieder in die Situation gebracht haben."

    Dabei waren doch seine Vorgaben ganz klar:

    "Gas geben, kämpfen und rennen, sich strecken und ein Tor mehr schießen als der Gegner."

    Nur die dummen Spieler haben es also wieder versaubeutelt. Inhaltlich genau der gleiche Rotz wie nach dem Offenbarungseid gegen Liverpool. Das eigentlich erschreckende ist jedoch das keiner aus der obersten Heeresleitung da mal dazwischen grätscht, sondern es toleriert wird das er immer wieder die Mannschaft in die Pfanne haut und dieser die Schuld für seine eigenen taktischen Inkompetenzen in die Schuhe schiebt.

    Als Spieler würde ich mir da schon ziemlich verarscht vorkommen.

  • Als Spieler würde ich mir da schon ziemlich verarscht vorkommen.

    Was man bisher eigentlich kaum bemängeln konnte war die Motivation der Spieler. Kovac kann sie halt nicht dazu motivieren einen ordentlichen Fussball zu spielen, aber rennen tun sie.
    Gestern lags auch nicht an der Motivation, sondern an einem um sich greifenden technischen Unvermögen (unzählige Pässe ins Nichts, Stopfehler), natürlich zusammen mit der anhaltenden Verwüstung der Taktik.

    Aber Kovac trainiert halt gegen seine Entlassung. Die mangelnde Rotation der letzten Monate kann man auch auf den Titelkampf schieben, aber seine Äußerungen zu Niederlagen und schlechten Spielen sind irgendwie schon eindeutig. Ein Trainer muss ja taktische Dinge nicht in der Öffentlichkeit diskutieren (obwohl ich auch mal im Ansatz überzeugt werden könnte, ob er überhaupt Ahnung hat), aber ein "da haben WIR keine Lösungen gefunden. Da müssen WIR mal im Training dran arbeiten." sind ja eigentlich die typischsten Trainerphrasen, die ihm einfach nicht über die Lippen kommen.

    Wir sind auch in der ungünstigen Lage, das die Position seines Ermächtigers immer wackeliger geworden ist in den letzten Monaten. Ob Uli ihn einfach so abservieren kann (und Hasan gleich mit), ohne das Eingeständnis dieser Fehlentscheidung als einen Baustein zu seiner unehrenhaften Verrentung zu begreifen, daran wirds hängen ob Ich (ich möchte ja nicht für alle sprechen) diese Zumutung noch lange ertragen muss. Man kennt die Situation aus der NFL ja mitunter ganz gut, wenn der GM wackelt und sich die Entlassung "seines" Trainers eigentlich nicht leisten kann. (den prospect QB draften fällt ja im Fussball glücklicherweise aus als Überlebenstaktik)

    Ich würde da auch gerne mal Mäuschen spielen bei den Spielern. Es gibt ja die die Ancelotti abversiert haben und die sind jetzt leider aus mehreren Gründen ungeeignet diese Unternehmung nochmal anzuführen. Es bräuchte da die Spieler mit einer wenigstens mittelfristigen Perspektive (z.B. Alaba oder Kimmich), um glaubhaft Druck auszuüben von Spielerseite. Ich hab mir ja eigentlich bisher immer verkniffen mir Niederlagen zu wünschen und hab das auch weiterhin vor, aber es trägt zumindest zu einer gewissen Beruhigung bei, sollten wir gegen Dortmund verlieren, das dann die Messer gezogen werden könnten. Selbst wenns nicht zu Meisterschaft reicht, es aber bis zum letzten Spieltag spannend bleibt, seh ich nicht wie Kovac bei uns rausfliegt, nicht in der momentanen Konstellation.

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  • Ich komm mir ja mittlerweile vor wie der Anwalt von Kovac aber ich habe das Gefühl der ist an allem schuld. Am kollektiven Tiefschlaf beim 1-0 wo Boateng sich taktisch falsch verhält. Oder an der Torchance von Lewa wo er es schafft aus 3 Metern neben das Tor zu köpfen. Ich will ja nicht sagen, das die Bayern klasse Fussball spielen, aber sie waren gestern klar überlegen und gewinnen dann nicht. Schuld vom Trainer ?

  • Ich komm mir ja mittlerweile vor wie der Anwalt von Kovac aber ich habe das Gefühl der ist an allem schuld. Am kollektiven Tiefschlaf beim 1-0 wo Boateng sich taktisch falsch verhält. Oder an der Torchance von Lewa wo er es schafft aus 3 Metern neben das Tor zu köpfen. Ich will ja nicht sagen, das die Bayern klasse Fussball spielen, aber sie waren gestern klar überlegen und gewinnen dann nicht. Schuld vom Trainer

    Nein natürlich ist der nicht am allen Schuld.

    Das 1:0 geht auf die Kappe der Spieler. Spieler machen fehler. Aber Kovac halt auch. Und das zu viele.

    Gnabry für Müller draussen zu lassen ist ein schlechter Scherz. Und dann bei 1:1 Coman runterzunehmen und Ribery zu bringen, statt einen defensiven zu Opfern und auf Sieg zu spielen. Das kannst du bei Bayern nicht machen.


    dazu ist die Spielanlage für das Material was er zur Verfügung hat einfach schlecht.


    aber ein "da haben WIR keine Lösungen gefunden. Da müssen WIR mal im Training dran arbeiten." sind ja eigentlich die typischsten Trainerphrasen, die ihm einfach nicht über die Lippen kommen.

    Genau das. Kovac stellt sich in interviews nie als Teil der mannschaft da. Das ganze kann man - nen paar Niveaus - weiter unten in extremer Form bei Doll 96 bedeuten.
    Kovac weiß das er intern angezählt ist, ergo versucht er jeden Mißerfolg auf die Spieler abzuwälzen damit er gut da steht.


    Wir sind auch in der ungünstigen Lage, das die Position seines Ermächtigers immer wackeliger geworden ist in den letzten Monaten. Ob Uli ihn einfach so abservieren kann (und Hasan gleich mit), ohne das Eingeständnis dieser Fehlentscheidung als einen Baustein zu seiner unehrenhaften Verrentung zu begreifen, daran wirds hängen ob Ich (ich möchte ja nicht für alle sprechen) diese Zumutung noch lange ertragen muss

    Aber Uli wackelt noch nicht. Noch lange nicht. Ja bei den Fans die in Foren etc. viel Zeit für den FCB opfern ist er angezählt. Aber das ist nur ein Bruchteil.
    Der Sitz fest im Sattel und im Verein ist auch niemand starkes der ihn herausfordern kann.
    natürlich wird er vesuchen seinen Trainer zu retten. Mit dem Resulat das er spätestens im Herbst weg ist mit dem Problem, dass das keine gescheite Lösung auf dem Markt ist.

    Ich würde da auch gerne mal Mäuschen spielen bei den Spielern. Es gibt ja die die Ancelotti abversiert haben und die sind jetzt leider aus mehreren Gründen ungeeignet diese Unternehmung nochmal anzuführen

    Das Unternehmen gabs doch bereits im Herbst. Da hat doch der große Zampano ein Matchwort gesprochen und mit Verkauf gedroht.


    Für solche Aussagen
    "Das erhöht den Druck sicherlich schon. Meine Spieler wissen, worum es in diesem Spiel geht und wir das Spiel gewinnen müssen. Wir bleiben positiv und glauben, dass wir eine Chance haben."

    hatte UH früher Trainer gefeuert. leider ist er just in diesem Punkt altersmilde geworden...

    #FIREJOSEPH

  • Ich komm mir ja mittlerweile vor wie der Anwalt von Kovac aber ich habe das Gefühl der ist an allem schuld. Am kollektiven Tiefschlaf beim 1-0 wo Boateng sich taktisch falsch verhält. Oder an der Torchance von Lewa wo er es schafft aus 3 Metern neben das Tor zu köpfen. Ich will ja nicht sagen, das die Bayern klasse Fussball spielen, aber sie waren gestern klar überlegen und gewinnen dann nicht. Schuld vom Trainer ?

    :madness

    Ich hab jetzt in beiden Postings zu dem Spiel gestern auf die Fehlleistung der Spieler hingewiesen. Und natürlich ist das Gegentor hauptsächlich eine individuelle Fehlleistung von Boateng, für die der Trainer ganz am Ende der Kette nix kann (übrigens genausowenig für das einzige Tor, was sich Lewa hinten raus gezogen hat), aber "klar überlegen" ist dann halt auch Interpretationssache (wer hat das Spiel 90min geguckt?). Man hatte nach vorne keine Ideen, hat schlampig gespielt und hat dem Gegner aus taktischen Defiziten heraus jede Menge Konterchancen ermöglicht, die sie nicht effektiv genutzt haben. Man war "überlegen" wie Augsburg zuhause überlegen ein 2:1 holt gegen Nürnberg, aber nicht "Bayern-überlegen", dem Unterschied bei der Kaderstärke angemessen

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  • Kovac gestern mit der Note 1

    Ständig am spielfeldrand gewesen , die Spieler zu sich geholt und ihnen Anweisungen gegeben ..

    Dazu deutliche Worte nach dem Spiel

  • Kovac gestern mit der Note 1

    Ständig am spielfeldrand gewesen , die Spieler zu sich geholt und ihnen Anweisungen gegeben ..

    Dazu deutliche Worte nach dem Spiel

    8o

    So langsam würde ich schon mal gerne wissen, wer hinter dem Account steckt und uns hier seit Monaten veräppelt :mrgreen:

  • Ich komm mir ja mittlerweile vor wie der Anwalt von Kovac aber ich habe das Gefühl der ist an allem schuld. Am kollektiven Tiefschlaf beim 1-0 wo Boateng sich taktisch falsch verhält. Oder an der Torchance von Lewa wo er es schafft aus 3 Metern neben das Tor zu köpfen. Ich will ja nicht sagen, das die Bayern klasse Fussball spielen, aber sie waren gestern klar überlegen und gewinnen dann nicht. Schuld vom Trainer ?

    Man kann natürlich immer alles als individuelle Fehler hinstellen und viele Dinge sind auch wirklich individuelle Fehler. Aber bei solch eine Häufung an individuellen Fehlern, kann man sich schon mal die Frage stellen, ob das wirklich alles individuelle Fehler sind, oder einfach ein zumindestens nicht unerheblicher Teil dieser Fehler auch aus einer allgemeinen Verunsicherung aufgrund fehlender klarer Struktur und Vorgaben die den Spielern in wichtigen Situation Lösungsmöglichkeiten etc an die Hand geben, liegt. Dieser Gedanke liegt bei einem Trainer der laut eigener Aussagen Taktik für nicht so wichtig hält und Herz und Kampf ein Spiel entscheiden auch nicht so fern.

    Im übrigen geht das Tor nicht auf Boateng, sondern auf Goretzka und zum Teil Hummels. Boateng muss erst rausrücken weil Goretzka nur hiner Höhler her trabt und muss sich nach dem Pass auf außen dann auch erst mal Richtung außen orientieren da Freiburg dort eine 2-1 Überzahl hat. Goretzka stellt dann das traben ein und lässt Höhler einfach laufen und Hummels schaltet trotz klarer Sicht auf das Geschehen (welches Boateng nicht mal hatte, da er keine Augen im Rücken hat) viel zu spät sich Richtung Höhler begibt. Goretzka trabt eigentlich immer relativ ziel und sinnlos in der eigenen Hälfte umher.

    Alles andere als eine klare ÜBerlegenheit gegen Freiburg wäre mit der Mannschaft auch ein Witz, wobei diese klare Überlegenheit auch erst in der letzten halbe Stunde kam, nachdem den Freiburgern die Kräfte schwanden. Vorher war Freiburg gesamttaktisch klar überlegen. Beim FCB kam ja eigentlich nix ausser 100 blind und planlos in den Strafraum gebolzten Flanken. Eine spielerische Lösung gab es im ganzen Spiel nicht. Im übrigen kam im ganzen Spiel kein einziger taktischer Impuls von Kovac, keinerlei Reaktion auf das Freiburg machte. Die Wechsel waren dann mal wieder die Krönung. Auf die grandiose Idee 15 Minuten vor Schluß einen IV gegen einen IV zu tauschen muss man auch erst mal kommen. Das man diesen Kopfballstarken IV dann vielleicht auch vorne als Zielspieler für die 100 Flanken positionieren könnte und dafür einen auf LV offensiv völlig nutzlosen Rafinha raus zu nehmen wäre noch nicht mal eine taktische Meisterleistung gewesen, sondern die logische Konsequenz dessen was sich auf dem Rasen abspielte.

    Einmal editiert, zuletzt von Disastermaster (31. März 2019 um 13:52)

  • Kovac gestern mit der Note 1

    Ständig am spielfeldrand gewesen , die Spieler zu sich geholt und ihnen Anweisungen gegeben ..

    Dazu deutliche Worte nach dem Spiel

    OK, jetzt wird es langsam ein wenig zu offensichtlich.

  • 8o
    So langsam würde ich schon mal gerne wissen, wer hinter dem Account steckt und uns hier seit Monaten veräppelt :mrgreen:

    Es war ne ironische Gegenreaktion zu Disastermaster der schreibt ... die Spieler müssen sich verarscht vorkommen ...der Trainer ist schuld..

    Komischerweise wird sein Posting nicht kritisiert....mir mittlerweile aber auch egal...ich weiß ja mittlerweile wo ich hier bin und halte von diesem Thema eher Abstand um Sperren zu vermeiden

  • Hmmm....also wenn wirklich so groß investiert wird wie von Uli angekündigt, kann ich mir nicht vorstellen, dass das so „schnell“ passiert.
    Da wird doch dann alleine die individuelle Qualität dafür sorgen, dass man in der Buli unter den Top 2 ist und auch in den anderen beiden Wettbewerben überwintert.

  • Ist natürlich generell ein recht schwieriges Thema in München ... die Trainerfrage. So viele Variablen, die da eine Rolle spielen ...

    Autorität, Erfahrung, Erfolge und Respekt sollte der Kandidat besitzen, um den hochbegabten und selbstbewussten Spielerkader zu managen und möglichst noch einmal auf sehr hohem Niveau weiterzuentwickeln ... Ancelotti, Heynckes, Wenger fallen mir da als Beispiele ein ... Ergebnisse der beiden Ersten sind bekannt, Letzterer scheint wohl kein ernsthafter Anwärter (mehr) zu sein.

    Andererseits möchte man in der Führungsetage natürlich auch nicht den Anschluss an modernes, "junges" und innovatives Coaching (Laptop-Trainer) verpassen, auf das, denke ich, Hoeness und KHR durchaus gesteigerten Wert legen, um ihren Verein und ihre Mannschaft in den nächsten Jahren in guten (und immer konkurrenzfähigen) Händen zu wissen ... hier wären dann wohl Personen wie Pochettino, Nagelsmann, Hasenhüttl oder sogar Marko Rose oder Kohlfeldt naheliegende Alternativen ... nur ergeben diese Personalien auch schon in sich gewisse Einschränkungen .. Pochettino scheint in London bleiben zu wollen, da die Tür zu Real geschlossen ist, dazu kommt die Sprachbarriere .. Nagelsmann und Hasenhüttl haben sich anders orientiert und Rose sowie Kohlfeldt würden sicher sogar selbst zugeben, dass sie dieser Aufgabe (noch) nicht gewachsen sind, das würde wohl eine ähnliche Entwicklung wie bei Kovac nehmen .. gute Arbeit bei einem Mittelklasse-Klub (Eintracht/Werder/Salzburg), aber noch zu "grün" und "unreif" für die ganz große Bühne ... (siehe Tedesco).

    Vielleicht schwingen beim Schlagwort neuer, junger, unverbrauchter Coach ja auch immer noch ein paar ugly vibrations aus der Klinsmann-Zeit an der Säbener Strasse umher .. man weiß es nicht.

    Ausnahmefälle wären wohl Klopp und Tuchel ... erfahren, erfolgreich, aber immer noch innovativ, motiviert und mit neuen Ideen ... derzeit aber wohl recht sicher und zufrieden an ihren beiden Standorten.

    So ergibt sich dann ein überaus schwieriger Spagat ... einerseits einen Coach, der nationale und wenn möglich auch internationale Erfolge verspricht, andererseits ein Händchen sowohl für Talente wie auch gestandene Spieler hat und diese "jeden Tag ein wenig besser macht" ( ;) ) ... ein Guardiola eben. :thup:

    (Der sich im Nachhinein wohl tatsächlich als der ideale Coach entpuppt hat und nebenbei dementsprechend auch eine riesige Fallhöhe für seine Nachfolger, außer vlt. Heynckes, hinterlassen hat)



  • Ausnahmefälle wären wohl Klopp und Tuchel ... erfahren, erfolgreich, aber immer noch innovativ, motiviert und mit neuen Ideen ...

    Wo ist Klopp denn bitte innovativ? Erfolgreich ja, aber seine Teams spielen doch immer den gleichen Fußball.

  • Wo ist Klopp denn bitte innovativ? Erfolgreich ja, aber seine Teams spielen doch immer den gleichen Fußball.

    über Tuchel kann man sicherlich noch diskutieren, aber welcher Trainer von den Duperclubs ist den jungen, innovativ oder würde als laptoptrainer bezeichnet werden? Das Experiment ist doch gerade auf Schalke sensationell gescheitert. In der Größenordnung der Supervereine geht es doch vielmehr um Trainer, die es schaffen, das Kollektiv ihrer Stars zu betreuen und entsprechend einzusetzen. Die Arbeit im Hintergrund erledigen ganz andere. Deswegen glaube ich auch im Leben nicht, dass Nagelsmann bei den Bayern auch nur ansatzweise in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine Rolle spielt.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!