Green Bay Packers 2018

  • da es im Jets Thread grad Thema ist, meint ihr, dass McCarthy einen speziellen Einfluss auf den Erfolg und die Entwicklung von Rodgers hatte?

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  • da es im Jets Thread grad Thema ist, meint ihr, dass McCarthy einen speziellen Einfluss auf den Erfolg und die Entwicklung von Rodgers hatte?

    Kann man natürlich nur schwer sagen, weil Rodgers immer nur MMC hatte... Aber aus meiner Sicht: Nein!

  • OLB Perry auf IR....man wird es nicht merken behaupte ich mal. Daniels könnte auch auf den Weg Richtung IR sein, was schon wesentlich bedeutsamer wäre.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • OLB Perry auf IR....man wird es nicht merken behaupte ich mal. Daniels könnte auch auf den Weg Richtung IR sein, was schon wesentlich bedeutsamer wäre.

    Daniels laut Packers.com out :gegen ..und Perry spielt noch bei uns :eek: ...ich kenne nur Fackrell :mrgreen:

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  • Tja, so sieht kein Playoff-Team aus. Zu viele Fehler in allen Mannschaftsteilen. Die Division ist sowieso weg, aber auch im Wildcard-Rennen sehe ich nicht, dass wir da noch irgendwie hinterherkommen können. Dass die Offense nach dem guten Start dann gerade mal noch drei Punkte aufs Board bringt, ist halt einfach auch viel zu wenig. Und der obligatorische Special-Team-Bock war natürlich auch wieder dabei. Gefühlt ist die Saison durch... :3ddevil:

  • Die Saison war schon durch, jetzt ist es halt Offiziell.
    Rodgers meinte ja vor den Spielen Rams bis Vikings "dann wissen wir was für ein Team wir sind"
    Jap, jetzt wissen wir's....ein durchschnittlich schlechtes Football Team und in der NFC North klar das schlechteste.

    Ist echt traurig das es wieder so früh vorbei ist.
    Inklusive dieser waren es jetzt 3 schlechte Spielzeiten, erst Dauer Thema Defense, dann Rodgers Verletzung und jetzt schwache Ofense.
    Die O hat einige Spiele verloren, hier und da mit Unterstützung des Special Team / Kicker.

    Für mich ein großer Knackpunkt das Rams Spiel, der Sieg war möglich und wer weiß wie es sonst ab da gelaufen wäre.
    Ty hat uns die Chance genommen, er ist jetzt weg, die Playoff Chance auch, das schlechte Karma ist geblieben :margeX/:hinterha:

    Frustrierend, gerade weil ich vor der Saison echt ein gutes Gefühl hatte.
    Jetzt also warten auf August 2019 :aetsch:snif
    Dann hoffentlich mit neuem Coach und echten Impact Spielern in der Ofense + einen Leader für die D#.

    Positiv....muss mich ab jetzt nicht mehr aufregen und keinen Urlaub verbraten für die PO.
    Toll..... :/

    Packers are the Best....and thats the bottom line, cause stoni said so.... :mrgreen:

  • Das die Saison durch ist, ist auch gut so. Hätte jetzt nicht gegen die Queens sein müssen, aber dafür war es das zum Blackmonday mit dem dicken.

    Ende November muss das wirklich nicht sein. Man konnte sich zwar bei unseren Auftritten der letzten Wochen schon damit abfinden, aber ausgerechnet gegen die Vikings dann auch noch das schlechteste Spiel der letzten 5 Wochen abzuliefern ist schon hart.
    Gestern war es nicht mal das schlechte Playcalling was uns das Genick gebrochen hat, es war einfach nur schlecht von der O. Ob es das wirklich mit MMC am Blackmonday war, da bin ich mir bei uns auch nicht sicher.

    Jedenfalls wieder ein verschenktes Jahr.

    It's never over when number twelve is out on the field.

  • Ob es das wirklich mit MMC am Blackmonday war, da bin ich mir bei uns auch nicht sicher.

    Jetzt mal hier bitte nicht den Teufel an die Wand. :eek:
    Der Mann ist überfällig und hat in dieser Saison kaum ein Spiel ausgelassen, es uns wieder und wieder zu beweisen.


  • Jap, jetzt wissen wir's....ein durchschnittlich schlechtes Football Team und in der NFC North klar das schlechteste.


    Ty hat uns die Chance genommen, er ist jetzt weg, die Playoff Chance auch, das schlechte Karma ist geblieben :margeX/:hinterha:

    Ich bin genauso wie du und die meisten hier angepisst/enttäuscht wie der Saisonverlauf bisher verlaufen ist. Deine 2 Beispiele finde ich aber überzogen.
    Klar das schlechtestes Team in der NFC North sind wir bestimmt nicht, und dieses Karma von Spieler X oder Y passt halt dann auch wieder perfekt ins Dilemma, entspricht aber überhaupt nicht der Realität.

    Es war jetzt nun das 4 Spiel seit dem Rams game das wir gegen einen vermeintlichen Favoriten in der 2 HZ vergeigt haben. Gegen die Rams,Pats,Seahawks und gestern haben wir in der 1 HZ ein gutes bis ordentliches Bild abgegeben, um in den zweiten 30 Minuten wie ein Kartenhaus zusammenzufallen. Für mich ist es das wiederholte male, das der Dicke von seinem gegenüber ausgecouched worden ist. Was MMC gestern noch in ersten Hälfte richtig gemacht hat (teils Trickspielzüge, gute Balance zwischen Run und pass) hat er später komplett vermissen lassen, und nur noch reagiert statt wie anfangs auch zu agieren. Ich kann nicht in die Köpfe von Gute und den verantwortlichen in Green Bay schauen, aber imo gibt es kaum noch Gründe an MMC festzuhalten, dafür macht er seit zu langer Zeit negative Werbung in eigener Sache. Das gleiche gilt auch für unseren Superstar, der kommt mir momentan launisch wie eine Diva vor. Läuft es, und er kann seinem Gegner unser Spiel aufdrucken, ist die Stimmung bestens. Geht der flow verloren (auch wegen Playcalling) lässt er sich davon anstecken und passt sich der Performance des restlichen Teams an. Das ist ein Rodgers den ich so nie kannte, und mir seit geraumer Zeit sorgen bereitet.

    Ansonsten war gestern der passrush null vorhanden und das Seahawks game nur ein kleiner Ausreisser. Wenn ein Cousins alle Zeit der Welt hat tut mir jedes backfield leid das gegen ihn spielen muss. Und trotzdem finde ich muss man unserer secondary Kredit zollen, vor allem wenn man sieht wer da alles auf dem Feld gestanden ist. Das ein oder andere Big play hat man zugelassen, aber wenn der QB vom Gegner in Ruhe alle seine Reads durchlaufen kann, bist halt auch die ärmste Sau. Tramon Williams muss man vielleicht dann doch als negatives example nehmen. Bei den Cardinals hat er anscheinend nochmal alles aus seinem Körper gequetscht, für die Packers scheints nicht mehr zu reichen. Der PR fumble war schon extrem ärgerlich, aber wie er bei Diggs TD komplett den Überblick verloren hat und zusätzlich auf den Hosenboden gelandet ist, war Slapstick pur und ein weiterer Beweis das Tramon keine wirkliche Hilfe für unser backfield darstellt.

    EQ hat mir gut gefallen, über Adams braucht man kaum diskutieren. Aber Valdes Scantling z.B. hab ich gestern gar nicht gesehen. Bei Graham/Rodgers gebe ich so langsam die Hoffnung auf. JG ist für mich noch immer ein Top 5 TE und wenn Aaron ihn richtig einsetzt zeigt er auch seine missmatchfähigkeiten. Aber genau da fängt das nächste Problem, entweder übersieht AR ihn oder wie gestern 2 mal einfach schlecht geworfen von der Nr. 12. Rodgers und TE's scheint noch immer eine komplizierte Beziehung zu sein.

    Die Saison ist durch, das kann man sich nicht mehr schönreden. Das wichtigste für mich ist das Gutekunst die richtigen Schlüsse aus dieser Saison zieht und dementsprechend die richtigen Hebel in Bewegung setzt. Und genau da habe ich die grösste Hoffnung was die Zukunft betrifft.

    In diesem Sinne "trust the process"

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  • Kurze Frage von mir. Bis auf das Patriots Game habe ich kein Spiel von euch in voller Länge gesehen, meistens nur die 10min-Highlights. Daher fehlt mir etwas die Einsicht.

    Es gibt ja vermehrt ein paar gehässige Aussagen darüber, dass Rodgers zu sehr an seine Statistiken, bzw. diejenigen, nach denen QBs meistens bewertet werden, denkt. Oder neutraler gesagt, er spiele in vielen Snaps erst zu risikoarm, um keine INT zu kassieren und verlängert die Spielzüge dann auf der Suche nach dem Big Play und frisst dadurch zu viele Sacks und teilweise Fumbles. Position 28 bei Sacks Allowed mit einer eigentlich Top 5 O-Line spräche dafür und gerade in den letzten Spielen miserable 3rd Down - Conversion Rate spräche dafür. Die anderen Statistiken (20-1 TD-INT-Ratio, 100+ QB-Rating, etc) sprechen sicher nicht dafür. dass Rodgers besonders schwach spielt und ganz unabhängig von den Routes und dem Playcalling ist er ja dann auch nicht :D

    Daher wollte ich einfach mal von euch, die deutlich mehr Echtzeit-Football von GB sehen, wissen, wie ihr dazu steht. Ist da was dran oder Gehässigkeit von Fans anderer Teams, die jahrelang wenig an Rodgers meckern konnten?`

  • Kurze Frage von mir. Bis auf das Patriots Game habe ich kein Spiel von euch in voller Länge gesehen, meistens nur die 10min-Highlights. Daher fehlt mir etwas die Einsicht.

    Es gibt ja vermehrt ein paar gehässige Aussagen darüber, dass Rodgers zu sehr an seine Statistiken, bzw. diejenigen, nach denen QBs meistens bewertet werden, denkt. Oder neutraler gesagt, er spiele in vielen Snaps erst zu risikoarm, um keine INT zu kassieren und verlängert die Spielzüge dann auf der Suche nach dem Big Play und frisst dadurch zu viele Sacks und teilweise Fumbles. Position 28 bei Sacks Allowed mit einer eigentlich Top 5 O-Line spräche dafür und gerade in den letzten Spielen miserable 3rd Down - Conversion Rate spräche dafür. Die anderen Statistiken (20-1 TD-INT-Ratio, 100+ QB-Rating, etc) sprechen sicher nicht dafür. dass Rodgers besonders schwach spielt und ganz unabhängig von den Routes und dem Playcalling ist er ja dann auch nicht :D

    Daher wollte ich einfach mal von euch, die deutlich mehr Echtzeit-Football von GB sehen, wissen, wie ihr dazu steht. Ist da was dran oder Gehässigkeit von Fans anderer Teams, die jahrelang wenig an Rodgers meckern konnten?`

    Ich glaube nicht das ARod zu sehr an seinen Statistiken hängt und deswegen so spielt wie er spielt. Spielzüge zu verlängern und das Big Play zu suchen war schon immer seine art. Unterschied zu früher, das Big Play gelingt viel zu selten. Sicherlich ist das auch seiner Verletzung Anfang der Saison geschuldet, da er lange Zeit nicht die Beweglichkeit hatte die es braucht. Die ersten Spiele der Saison hat er sogar die Bälle viel schneller gepasst aufgrund der mangelnden Beweglichkeit. Zu einen Anstieg der Int. hat das nicht geführt.
    Ich weis was du sagen willst, aber das Problem ist sicher nicht das ARod den riskanten Pass nicht spielen will weil er Angst hat das es eine Int gibt, sondern das oftmals die Passrouten nicht passen. Mit Graham gibt es noch überhaupt keine Chemie.
    Das sind allerdings Dinge an den man arbeiten kann und die man dann auch abstellen kann. Was mich diese Saison viel mehr besorgt ist, das er sehr ungenau, gerade bei Big Plays wirft. Meterweise überwerfen ohne größeren Druck, wie z.B gestern, der eine Big Play Pass auf Adams, ist absolut ungewohnt. Da mache ich mir ehrlich gesagt die größten Sorgen, da sowas eben nicht mit falschen Passrouten, miesen Playcalling oder der schlechten Laune von Rodgers zu erklären ist.

    It's never over when number twelve is out on the field.

  • Ist das was hier schon erwähnt wurde. Rodgers braucht wieder einen Coach der ihn an die Leine nimmt. Größe zeigt sich oft in kurzen Plays die den Drive verlängern. Das fehlt mir momentan bei unserem QB

  • https://www.si.com/nfl/2018/11/26…y-aaron-rodgers

    Ein sehr interessanter Artikel, der ganz gut beleuchtet, das unser HC vielleicht doch nicht so stur und altbacken in seinem Playcalling ist, wir hier vielfach angekommen wird.

    Und auch Rodgers Leistung diese Saison wird hier treffend beschrieben, meiner Meinung nach...

    Für mich ist dieser Artikel merkwürdig. Wenn ich es richtig verstanden habe, behauptet der Schreiber, das MMC diese Saison eigentlich genauso innovatives Playcalling betreibt wie McVay, nur das unser QB es entweder nicht umsetzen kann oder will.

    Die Forderung MMC im Amt zu belassen und gleichzeitig Rodgers fast die ganze Schuld zuzuschieben zeugt für mich vom jemanden, der die Packers nicht mag und keinesfalls um einen objektiven Artikel.

    It's never over when number twelve is out on the field.

  • Für mich ist dieser Artikel merkwürdig. Wenn ich es richtig verstanden habe, behauptet der Schreiber, das MMC diese Saison eigentlich genauso innovatives Playcalling betreibt wie McVay, nur das unser QB es entweder nicht umsetzen kann oder will.
    Die Forderung MMC im Amt zu belassen und gleichzeitig Rodgers fast die ganze Schuld zuzuschieben zeugt für mich vom jemanden, der die Packers nicht mag und keinesfalls um einen objektiven Artikel.

    Dann hast du den Artikel nicht richtig gelesen. Benoit fordert nicht den Coach im Amt zu lassen, sondern dass die Schwierigkeiten auf beiden Seiten zu suchen sind. Und das ist eine ganz unaufgeregte Analyse mit Pro und Contra für Rodgers.

    Kann sein, dass McCarthy sich einfach nach 13 Jahren abgenutzt hat, das kommt vor (siehe Reid, Andy), aber nur auf dem Coach die Schuld abzuladen, ist halt einfach zu kurz gesprungen. Rodgers war in den letzten 2-3 Jahren auch allerhöchstens 1 bis anderthalb Jahre in Bestform. Und zwar meistens dann, wenn Jordy Nelson mit ihm auf dem Feld stand, der diese 'pass-auf-was-ich-jetzt-mache"'-Spiele mit Rodgers verinnerlicht hatte.

    Was auf jeden Fall unstrittig ist: So kann es nicht weitergehen. Entweder muss man die Offense komplett umbauen (und dann ist die Frage wie muss sie aussehen, damit Rodgers Stärke - das improvisieren eines Spielzuges - zur Geltung kommen, das ist äußerst schwierig) oder Rodgers muss willens sein sein Spiel umzustellen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

    Einmal editiert, zuletzt von Chrizly (27. November 2018 um 03:45)

  • Dann hast du den Artikel nicht richtig gelesen. Benoit fordert nicht den Coach im Amt zu lassen,

    Auszug aus dem Artikel

    Still, it’s reasonable to keep McCarthy on the hot seat;

    Was heißt das denn deiner Meinung nach ?

    It's never over when number twelve is out on the field.

  • Auszug aus dem Artikel
    Still, it’s reasonable to keep McCarthy on the hot seat;

    Was heißt das denn deiner Meinung nach ?

    Das es trotz allem angemessen ist, McCarthy in Frage zu stellen und gegebenenfalls zu entlassen. :D
    hot seat= Schleudersitz

    Einmal editiert, zuletzt von Marc (27. November 2018 um 00:05)

  • Das es trotz allem angemessen ist, McCarthy in Frage zu stellen und gegebenenfalls zu entlassen. :D hot seat= Schleudersitz

    Ok, dann habe ich das tatsächlich anders verstanden. Ich habe das gleichgesetzt, wie wenn man in Deutschland sagt "Der Trainer sitzt auf einem wackligen Stuhl" Und wenn man da sagen würde der Trainer soll auf diesem bleiben heißt das eben nicht der Trainer kann weiter kritisiert werden und gegebenenfalls entlassen werden sondern ist eine Pro Trainer Aussage. Wenn es aber so gemeint ist wie du sagst ok.

    It's never over when number twelve is out on the field.

  • Ich denke, das die Schuld hier einfach bei allen zu suchen ist und wie immer ist halt dann der Trainer das schwächste Glied, das ausgetauscht werden wird. Ja, zurecht, das muss man so sagen. Er hat sich einfach in Green Bay abgenutzt, und die Fangemeinde lechzt nach frischen Blut.

    Aber man muss (und es beginnt ja auch langsam) auch die Schuld anfangen bei Rodgers zu suchen.

    Man sagt, der Trainer muss die Stärken von Rodgers zum tragen bringen? Warum schafft dieser es aber nicht, die Stärken seiner Receiver zum Tragen zu bringen? Er hat 2 Rookie WRs, und die ersten 10 Wochen höre ich nur von ihm, das er sie nicht anspielen kann, weil sie keine Seperation hinbekommen. Wie Aikman schreibt, sie sind nicht Jordy, das ist das Problem. Sie waren oft frei, aber nur im ersten Teil des Spielzugs. Sobald aber Arod scrambelt, waren sie sofort wieder gecovert. Warum also hat Arod nicht sofort, den Pass geworfen, als sie noch frei waren? Sein Spiel also auf die Stärken der Receiver umstellen?

    Von seiner Allergie gegen TEs Mal ganz zu schweigen...

    Alles in allem bin ich froh, wenn die Saison vorbei ist und sich etwas tut. Und das Guti hier die richtigen Entscheidungen treffen wird, das es auch mit Arods QB Spiel wieder bergauf geht.

  • Vielleicht sollte man Rodgers vor jedem Spiel mal eine Eisenkugel ans Bein schweißen. Ich habe es schon damals gesagt, als er durch seine Verletzungen in der Bewegung stark limitiert war, dass mir sein Spiel dann viel besser gefällt. Da ist er gezwungen, den Pass früher anzubringen, weil er durch die eingeschränkte Mobilität nicht in der Lage ist, die Plays zu verlängern. Meiner Meinung nach sieht man das auch jetzt eindeutig und es kommt in den Diskussionen und in dem von @Guybrush verlinkten Artikel ja auch zur Sprache. Er verlängert Plays halt oft, wo es nicht nötig wäre, anstatt die sicheren Yards zu nehmen. Und da muss Rodgers sich mMn halt wirklich umstellen. Es ist ja eine absolute Stärke von ihm, die Plays so zu verlängern, dass er dann eventuell doch einen freien Receiver findet, aber diese Stärke sollte er dann auch nur einsetzen, wenn das Play an sich gescheitert ist. Dann hat diese Stärke von ihm einen echten Mehrwert.
    Den Artikel fand ich insgesamt sowieso interessant. Ich merke immer wieder, dass ich insgesamt doch noch viel zu wenig taktisches Wissen habe. Es war gut, mal eine andere Sichtweise auf das Playcalling von McCarthy zu lesen. Zu kritisieren gibt es da sicherlich trotzdem noch genug, aber einiges vielleicht auch zu unrecht.

  • Was auf jeden Fall unstrittig ist: So kann es nicht weitergehen. Entweder muss man die Offense komplett umbauen (und dann ist die Frage wie muss sie aussehen, damit Rodgers Stärke - das improvisieren eines Spielzuges - zur Geltung kommen, das ist äußerst schwierig) oder Rodgers muss willens sein sein Spiel umzustellen.

    du gibst eigentlich die Antwort schon. Rodgers muss sich umstellen bzw. er braucht einen Coach, der ihm das auch deutlich machen kann. McCarthy kann das nicht (mehr), was letztlich aber nur ein weiterer Pflasterstein auf seinem Weg raus aus GB ist. wie es Collinsworth schon richtig formulierte: ARod ist für ihn Segen und Fluch zugleich, denn mit einem Franchise QB seines Kalibers (zu dem verlinkten Artikel komme ich später) wird man nun mal an vorzeigbaren Erfolgen gemessen. das bedeutet für mich nicht zwingend die Anzahl der Ringe, sondern eher, wie überzeugend man eine Saison spielt. und genau an dem Punkt wird es interessant und genau dieser Aspekt lässt McCarthys Stuhl brennen (würde den nicht mehr nur als hot seat bezeichnen) bei all seinen Erfolgen, die er mit der Frnachise gefeiert hat, wird er halt auch als der Coach in Erinnerung bleiben, der es aufgrund seiner Dickköpfigkeit geschafft hat, gleich mehrere Seasons weguwerfen. in Zeiten, als seine Offense und sein QB noch klickten, hat er es nicht eingesehen, einen schlechten DC oder einen schlechten STC rauszuwerfen und damit eine selbst für den Laien offensichtliche Baustelle aktiv anzugehen.


    https://www.si.com/nfl/2018/11/26…y-aaron-rodgers

    Ein sehr interessanter Artikel, der ganz gut beleuchtet, das unser HC vielleicht doch nicht so stur und altbacken in seinem Playcalling ist, wir hier vielfach angekommen wird.

    Und auch Rodgers Leistung diese Saison wird hier treffend beschrieben, meiner Meinung nach...

    der Artikel bringt es eigentlich recht gut und analytisch auf den Punkt und reißt damit ein Thema an, was schon seit einigen Seasons mehr oder weniger deutlich zu sehen war. für mich gibt es im Spiel von Rodgers der letzten Zeit 2 Faktoren, die das seit dieser Saison Offensichtliche sehr gut maskiert haben. das wäre zum einen Cobb. wenn er gesund und fit war, war er noch mehr der go-to-guy von Aaron als ein Nelson. die kurzen Pässe zu ihm mit den YAC waren spielprägend, die Defense musste entsprechend reagieren, was unseren WR auf außen natürlichsehr geholfen hat. und dann war da ein Nelson, in dessen Kopf sich die Gedanken von #12 scheinbar oft einfach gespiegelt haben. damit kamen die vielen Big Plays, back shoulder completions etc. dann kam aber die Umstellung seitens der gegnerischen DC gepaart mit dem Leistungsverfall bei Cobb. die kurzen Pässe über die Mitte waren kaum noch vorhanden, was zum einen am Scheme der Offense lag bzw. daran, dass McCarthy hier nicht angemessen auf die neue Spielweise der gegnerischen Defense reagierte. aber es war eben auch Rodgers, der gefühlt nur ungern die dink&dunk Pässe nahm und nimmt. im Prinzip hat Gutekunst mit dem Cut von Nelson nun genau dieses Manko deutlich zum Vorschein gebracht. ich hatte es neulich erst geschrieben, aus der Coaches View sieht man erschreckend deutlich, wie oft diese 2-3 Yard Pässe nicht genommen werden in der Hoffnung, doch noch einen WR für 10-15 Yards zu finden.

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  • Das Problem mit Rodgers ist wohl erkannt allerdings bin ich gespannt wie die Lösung aussieht. An sich wird man ihm klar machen müssen das er sich umstellen muss. Und das kann nur ein Coach vor dem er Respekt hat. Wird spannend in der Offseason

  • was neben der Rodgers/McCarthy Diskussion ein wenig untergeht, ist das schlechte Spiel der Special Teams am Sonntag. und damit meine ich nicht unbedingt den Aussetzer von Williams. was mich viel mehr aufgeregt hat waren die beiden perfekt platzierten Pzunts, die die Queen innerhalb ihrer eigenen 5Yard hätten starten lassen. aber in beiden Fällen war es trotz einer sehr guten Hangtime scheinbar nicht möglich, dass sich einer unser ST Spieler an den Rand der Endzone bewegt und so eine Chance hat, den Ball dort zu fangen bzw. daran zu hindern, dass er in die Endzone fällt. bei dem zweiten Vorfall haben wir es sogar geschafft, noch 5 Yards zu verschenken wg. "illegal touching" :3ddevil:

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  • Das Illegal Touching war wirklich großartig. Genauso übrigens der perfekte Pass von Rodgers gleich zu Beginn auf den völlig freien Adams (?), der aus reiner Unkonzentriertheit mit einem Fuß schon auf die Seitenauslinie getreten war. Das sind Fehler, für die du wahrscheinlich in der High School von deinem Coach rasiert wirst.

    Stolzer Mitbesitzer des vierfachen Superbowl-Champions Green Bay Packers