Weltanschauung & Religion

  • Dass die Meinungsfreiheit aus dem Grundgesetz in Beleidigungen seine Grenzen findet und was Beleidigungen genau sind, hat das Verfassungsgericht übrigens in vielen Urteilen schön heraus gearbeitet. Eine kurze Suche bei Wikipedia liefert hier eine gute Übersicht und Links zu den Urteilen. Ich weiß also nicht, über was hier genau diskutiert wird, das ist alles schon zig mal definiert und entschieden. Wir können mit diesen Urteilen nicht übereinstimmen, daran halten müssen wir uns aber trotzdem.

    Thank you 62

  • vor verlassen des hauses.

    nun entschieden die zensur der eigenen formulierung vorzunehmen.
    (ob dies nun einen positiven fortschritt darstellt, in einer diskussion, da enthalte ich mich ebenso mit meiner sichtweise).


    "ja.
    der wesentliche unterschied.

    A: Jesus friedlich seine handlungen ausgeführt und letztendlich sein leben gewidmet dem reduzieren von leid
    B: Mohammed sein leben beinhaltet, ein Kriegsherr und ein Kind zur ehefrau nehmen"

    Mann bin ich froh, dass ich von deinem Geschreibsel nicht mal die Hälfte verstehe.

  • Das Grundgesetz stellt bestimmte Gruppen in Artikel 3 unter besonderen Schutz. Soldaten oder Polizisten gehören nicht dazu, "Ungläubige" oder Muslime allerdings schon.

    Ob Ungläubige dazu gehören, ist meines Wissens zumindest umstritten. Ich meinte mich an einen Fall zu erinnern (die berühmte Tätervolk-Rede des damaligen CDU-Abgeordneten und heutigen AfD-Abgeordneten Hohmann), in dessen Nachgang das verneint wurde. Allerdings bin ich bei der Recherche darauf gestoßen, dass es erstens kein Urteil war, sondern "nur" die Einschätzung der Staatsanwaltschaft, die deshalb gar nicht erst Anklage erhob, und dass diese zweitens ihre Begründung nicht auf Art. 3 GG, sondern auf das StGB bezog:

    Falls jemand eine seriöse Quelle dazu hat, ob Atheisten unter den Schutz von Art. 3 GG fallen, wäre ich sehr daran interessiert.

  • ...Dein letzter Absatz ist jetzt Deine Meinung, kein objektiv unumstößlicher Fakt. Die darfst Du haben und auch äußern, und Da Du ja so auf die absolute Meinungsfreiheit stehst, hast Du sicherlich überhaupt nichts dagegen, wenn Dir diesbezüglich jemand vehement widerspricht...oder etwa doch?

    Ich hoffe sogar das der ein oder andere wiederspricht. Nur dann kann eine produkitive Diskussion daraus werden.
    Wo kämen wir denn hin wenn alle der gleichen Meinung sind?

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • Mann bin ich froh, dass ich von deinem Geschreibsel nicht mal die Hälfte verstehe.

    Und ich denke immer, das geht nur mir so.

    Ich gehe davon aus, Deutsch ist nicht die Muttersprache von Mark, aber etwas mehr Mühe könnte er sich schon geben.

  • bezogen auf seinen letzten Satz:Das reale Problem ist halt das ihm relativ wenig Muslime widersprechen würden und er mit der Aussage seine ärgsten Widersacher hierzulande eher in anderen Gruppen finden wird.

    Seine Feststellung taugt natürlich nicht als Pauschalurteil für alle Muslime und für alle Zeit, aber sie ist als Situationsbeschreibung für heute wesentlich treffender als ihr Gegenteil.

    Der Teil hingegen ist dann relativ einwandfrei Volksverhetzung und auch im Rahmen einer totalen Meinungsfreiheit einfach unsäglicher Schwachsinn.Und man mag mir hier die persönliche Stichelei verzeihen, aber lieber @GermanRedskinsFan: bei den wenigen Büchern die du so gelesen hast in deinem Leben, da war der Koran jetzt aller Wahrscheinlichkeit nach nie dabei, genausowenig wie Mein Kampf. Also lass es einfach mal stecken.

    Da "wenig" ja keine genaue Zahl ist und ich deswegen nicht weiß was du unter "wenigen Büchern" verstehst, kann ich dazu nicht viel sagen.
    Mein Kampf ist ja ein verbotenes Buch und ich hab wenig interesse solch einen schwachsinn zu lesen. Hab da nur hin und wieder einige Auszüge daraus gelesen also hast du was dieses Buch angeht recht.
    Mit dem anderen Buch allerdings hast du unrecht. Das hab ich gelesen. Vieleicht solltest du das auch mal tun.

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • na ja, regelung in Deutschland u.a. mit hilfe von... Bundes-Immissionsschutzgesetz.
    ein wohnort, ein paar meter, ein windzug entscheiden über eine beschallung mit wortlaut
    "Allah ist der Allergrößte. Ich bezeuge, dass es keine Gottheit außer Allah gibt"
    oder
    "Kommt zur Erlösung. Kommt zur allerbesten Handlung"

    Und was ist daran Einschränkung der Religionsfreiheit?

    Du magst es für Belästigung halten, dazu gibt es (auch im Sinne der Religionsfreiheit) viele Urteile.

  • Und wie oft soll ich das noch sagen?Vieleicht mal so...........
    Wenn hinter dem Wort "Meinungsfreiheit" das Wort "aber" erscheint, zählt das erste Wort schon nicht mehr.

    Ich lass mal den Wortteil "Meinung" im Wort "Meinungsfreiheit" weg.

    Bist du frei? Frei in deinen Gedanken und in deinem Tun? Prinzipiell ja. Aber wiederum unfrei. Auf fremde Privatgrundstücke darfst du ohne Erlaubnis nicht. Auch bist du nicht frei wild schießend, brandschatzend, stehlend, laut gröhlend, demonstrierend, nackt durch deine Innenstadt zu laufen.

    Fühlst du dich deswegen unfrei? Fühlst du dich jetzt so unfrei wie ein Insasse der JVA? Fühlst du dich so unfrei wie ein verdächtiger Terrorist auf Guantanamo? Oder so unfrei wie eine Sau in einem Viehtransporter auf dem Weg zum Schlachthof?

    Wenn Ja, dann erkennst bist du ein reiner Schwarz-Weiss-Denker, der bislang nicht erkannt hat, dass die Welt bunt ist und von einer jeden Annahme viele Ausnahmen gibt. Wenn du das, bist, dann sehe ich schwarz und du wirst die Freiheit die du hier derzeit in Deutschland genießen kannst (egal welche), erst nach deinem Ablehnen finden.

    Wenn nein, dann, so finde ich, bist du ein Troll.

  • "Freiheit ist immer die Freiheit des anderen." (Rosa Luxemburg)

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Bist du frei?

    Im wesentlichen ja.
    ich möchte aber auch dass das so bleibt!

    Fühlst du dich deswegen unfrei?

    Hab ich doch nie gesagt.
    Aber kennst du den Spruch "Wehret den Anfängen"?

    Wenn Ja, dann erkennst bist du ein reiner Schwarz-Weiss-Denker, der bislang nicht erkannt hat, dass die Welt bunt ist und von einer jeden Annahme viele Ausnahmen gibt.

    Wenn nein, dann, so finde ich, bist du ein Troll.

    Ein besseres Beispiel für Schwarz-Weiß denken hätte ich selbst nicht finden können.

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D

  • Und genau das gilt auch für die Meinungsfreiheit, das ist dein „..., aber“. Es muss jeweils Einschränkungen geben wenn ein anderer eingeschränkt/verletzt wird. Punkt.

    Word.

  • Die "Diskussionen" der letzten Seiten bestärkt sich in meinem Empfinden, dass es schön wäre wenn es keine Religionen gäben würde. Nicht abgeschafft, sondern einfach in der Menschheitsgeschichte nicht vorkommen. Wäre die Welt nicht ein Stückchen besser wenn man sich den ganzen Scheiss(Diskussionen, Kriege im Namen des großen "Platzhalter", Religiöse- Anschläge, -Morde etc.etc.)gespart hätte und zukünftig sparen würde? Und auch ohne an ein "Platzhalter" zu glauben kann man seinen Mitmenschen helfen und respektieren, einfach weil er...mhhh... ein Mensch wie ich ist.

    Ich für meinen Teil versuche(ich bin halt ein schwaches Individuum) alle Menschen gleich zu behandeln und teile sie für mich in lediglich zwei Kategorien ein: in Arschlöcher und nicht Arschlöcher(hier kommt erstmal jeder rein bis er zeigt das er in die andere Kategorie gehört).

  • Ich für meinen Teil versuche(ich bin halt ein schwaches Individuum) alle Menschen gleich zu behandeln und teile sie für mich in lediglich zwei Kategorien ein: in Arschlöcher und nicht Arschlöcher(hier kommt erstmal jeder rein bis er zeigt das er in die andere Kategorie gehört).

    hui, das ist aber ein krasse schwarz/weiß Einteilung.
    Ich dagegen versuche immer zu hinterfragen warum jemand was arschlochmässiges tut.

    Die "Diskussionen" der letzten Seiten bestärkt sich in meinem Empfinden, dass es schön wäre wenn es keine Religionen gäben würde. Nicht abgeschafft, sondern einfach in der Menschheitsgeschichte nicht vorkommen. Wäre die Welt nicht ein Stückchen besser wenn man sich den ganzen Scheiss(Diskussionen, Kriege im Namen des großen "Platzhalter", Religiöse- Anschläge, -Morde etc.etc.)gespart hätte und zukünftig sparen würde? Und auch ohne an ein "Platzhalter" zu glauben kann man seinen Mitmenschen helfen und respektieren, einfach weil er...mhhh... ein Mensch wie ich ist.

    Ich wiederhole mich, aber ich denke nicht das die Welt ein Stückchen besser wäre.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • hui, das ist aber ein krasse schwarz/weiß Einteilung.
    Ich dagegen versuche immer zu hinterfragen warum jemand was arschlochmässiges tut.

    das mache ich auch, landet ja nicht automatisch in der anderen Kategorie(sortiere noch selber von Hand und nicht automatisiert).

  • Die "Diskussionen" der letzten Seiten bestärkt sich in meinem Empfinden, dass es schön wäre wenn es keine Religionen gäben würde. Nicht abgeschafft, sondern einfach in der Menschheitsgeschichte nicht vorkommen. Wäre die Welt nicht ein Stückchen besser wenn man sich den ganzen Scheiss(Diskussionen, Kriege im Namen des großen "Platzhalter", Religiöse- Anschläge, -Morde etc.etc.)gespart hätte und zukünftig sparen würde? Und auch ohne an ein "Platzhalter" zu glauben kann man seinen Mitmenschen helfen und respektieren, einfach weil er...mhhh... ein Mensch wie ich ist.

    Ich muss ja immer schon herzhaft lachen wenn ich diese history-fan-fiction über "wenns keine Religionen gäbe, wären wir jetzt schon im Weltraum unterwegs" lese. Ist dann eben das optimistischste Geschichtsbild mit dem man argumentieren kann. Mir fallen wesentlich pessimistischere Varianten ein, ob für 10 v.Chr. oder heute.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • @damaster..Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ...

    das kann man auch ganz anders sehen,mein Sohn hat lange in Chile gelebt auch ein sehr nationalbewusstes Volk und fand es recht beeindruckend und positiv.überhaupt nicht negativ und gegenüber anderen in keiner Weise herabwürdigend,großes Gefühl
    der Zusammengehörigkeit und Einheit.
    Nationalbewusstsein(Nationalstolz) per se als etwas negatives zu betrachten halte ich für Nonsens weil es immer eine Frage ist was man daraus macht,auch wenn es aus deutscher Sicht vielleicht seine Berechtigung hat

  • Hitler hat die Juden nicht vergasen lassen, weil er so religiös war ... nur soviel dazu.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • @damaster..Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ...

    das kann man auch ganz anders sehen,mein Sohn hat lange in Chile gelebt auch ein sehr nationalbewusstes Volk und fand es recht beeindruckend und positiv.überhaupt nicht negativ und gegenüber anderen in keiner Weise herabwürdigend,großes Gefühl
    der Zusammengehörigkeit und Einheit.
    Nationalbewusstsein(Nationalstolz) per se als etwas negatives zu betrachten halte ich für Nonsens weil es immer eine Frage ist was man daraus macht,auch wenn es aus deutscher Sicht vielleicht seine Berechtigung hat

    Was ist denn Nationalstolz? Stolz zufällig in einen Land geboren worden zu sein für dessen vergangene Errungenschaften man ja mal gar keinen Beitrag geleistet hat. Und in Supranationalen Gebilden wie der EU oder der UN steht Nationalstolz/Nationalbewusstsein immer einer gemeinsamen Lösung im Weg.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • @aikman

    Die Einstellung Hitlers und des Nationalsozialismus zum Christentum war sehr ambivalent - weltanschaulicher Konkurrent, Neuheidentum, aber auch Ablehnung atheistischer Einstellungen.
    Anders als die Protestanten ließen sich die Katholiken organisatorisch nicht so leicht unterordnen.

    Hitler hat sich zeitlebens als Katholik gesehen.

    Der völkische Antisemitismus der NS. hatte auch seine Quelle im christlichen Antisemitismus - im katholischen, v. a. im protestantischen. Die antisemitischen Hetzschriften des alten Luther sind damals weidlich propagandistisch ausgeschlachtet worden.

  • Was ist denn Nationalstolz? Stolz zufällig in einen Land geboren worden zu sein für dessen vergangene Errungenschaften man ja mal gar keinen Beitrag geleistet hat.

    ich kenne dieses Gefühl nicht,aber versuch so etwas mal einen Chilenen oder auch einem Argentinier zu erklären der würde dir was erzählen ;) ich habe nur geschrieben das dieses WIR Gefühl in vielen anderen Ländern der Erde gelebt wird ohne andere
    dabei herabzuwürdigen.
    und das ich das per se nicht als negativ sehe,nur weil das Argument dagegen steht du hast ja keine Errungenschaft für dieses Land geleistet oder alles nur Zufall das man da oder da geboren ist.
    so kann man vielleicht in Deutschland argumentieren,in den meisten anderen Ländern wirst du damit immer auf Granit beißen und keinen Zentimeter voran kommen
    ja und wenn meine Chargers siegen freue ich mich auch extrem darüber und es schwingt so ein kleines bisschen Stolz(Wir Gefühl) ein Chargers Sympathisant zu sein mit.und ich habe auch nichts zum Sieg des Teams persönlich beigetragen :hinterha:
    wenn ich immer nur auf das stolz sein dürfte was ich persönlich geleistet habe oder auch nicht dann wäre das Leben doch sehr eintönig

    2 Mal editiert, zuletzt von Honka (5. Juni 2019 um 16:00)

  • ich kenne dieses Gefühl nicht,aber versuch so etwas mal einen Chilenen oder auch einem Argentinier zu erklären der würde dir was erzählen ;) ich habe nur geschrieben das dieses WIR Gefühl in vielen anderen Ländern der Erde gelebt wird ohne anderedabei herabzuwürdigen.
    und das ich das per se nicht als negativ sehe,nur weil das Argument dagegen steht du hast ja keine Errungenschaft für dieses Land geleistet oder alles nur Zufall das man da oder da geboren ist.
    so kann man vielleicht in Deutschland argumentieren,in den meisten anderen Ländern wirst du damit immer auf Granit beißen und keinen Zentimeter voran kommen
    ja und wenn meine Chargers siegen freue ich mich auch extrem darüber und es schwingt so ein kleines bisschen Stolz(Wir Gefühl) ein Chargers Sympathisant zu sein mit.und ich habe auch nichts zum Sieg des Teams persönlich beigetragen :hinterha:
    wenn ich immer nur auf das stolz sein dürfte was ich persönlich geleistet habe oder auch nicht dann wäre das Leben doch sehr eintönig

    Du verwechselst da glaub ich Stolz (im eigentlichen Sinn) mit Zusammengehörigkeitsgefühl und/oder Freude.

  • Du verwechselst da glaub ich Stolz (im eigentlichen Sinn) mit Zusammengehörigkeitsgefühl und/oder Freude.

    was genau ist dann Stolz im eigentlichen Sinne,da wird es sicher auch einen Haufen von Definitionen oder Auslegungen für geben.und je nach dem wie man tickt legt man es so oder so für sich aus ;) und Stolz ist immer in irgendeiner Form auch mit Freude oder Zusammengehörigkeitsgefühl verbunden,dürfte schwierig werden das genau zu trennen
    von daher sind wir da wieder in der Nähe von was ist "Normal" und jeder versteht da was anderes drunter

    Einmal editiert, zuletzt von Honka (5. Juni 2019 um 16:18)

  • was genau ist dann Stolz im eigentlichen Sinne

    Für mich: Die Freude über eine eigene (erfolgreiche) Leistung, etwas erreicht zu haben. Oder die Leistung einer Gruppe mit entsprechendem eigenen Zutun. Dazu findest du viele ähnliche Definitionen - als Unbeteiligter "stolz" zu sein ist eher eine umgangssprachliche Version im Sinne von "einer Gruppe zuzugehören" ohne etwas dafür geleistet zu haben und das läuft eher unter dem Titel Zusammengehörigkeit/Freude.

    National"stolz" halte ich zB einfach für dumm. Mann kann sich freuen einer aus seiner Sicht "tollen Nation" anzugehören, da ein Zusammengehörikeitsgefühl entwickeln (um auf dein Beispiel einzugehen) - aber mit "Stolz" im eigentlichen Sinn hat das wen überhaupt nur umgangssprachlich zu tun.

  • Ergänzend: Ich kann noch "stolz" sein auf die Leistung meiner Kinder weil ich der Meinung bin da einen Einfluß gehabt zu haben. Aber auf einen deutschen Sportler den ich noch nie im Leben getroffen habe? Aus meiner Sicht nicht, ich kann mich aber mit und für ihn freun und Fan sein.

  • National"stolz" halte ich zB einfach für dumm. Mann kann sich freuen einer aus seiner Sicht "tollen Nation" anzugehören, da ein Zusammengehörikeitsgefühl entwickeln (um auf dein Beispiel einzugehen) - aber mit "Stolz" im eigentlichen Sinn hat das wen überhaupt nur umgangssprachlich zu tun.

    du definierst es so für Dich und so wie du es geschrieben hast würden es auch viele unterschreiben hier,nur ein Zusammengehörigkeitsgefühl einer bestimmten Nation anzugehören ist eben für viele schon so etwas wie Nationalstolz(Bewusstsein) ;)
    das ist dann eben eine Frage wie man es nennen möchte,ohne das es da große Unterschiede gibt.Zusammengehörigkeitsgefühl einer Nation hört sich nur nicht so martialisch an wie Nationalstolz

    Aber auf einen deutschen Sportler den ich noch nie im Leben getroffen habe? Aus meiner Sicht nicht, ich kann mich aber mit und für ihn freun und Fan sein.

    man freut sich aber doch mit ihm weil er deutscher ist ? oder nicht ? wenn ich mir Sportveranstaltungen anschaue wo deutsche mit am Start sind,dann bin ich ohne diese Menschen zu kennen die am Start sind bewusst oder unbewusst für die
    deutschen Starter.ich weiß das es auch Leute gibt die nicht so ticken,aber ich drücke dann immer den deutschen Startern die Daumen.
    das ist dann auch schon eine Form von Zusammengehörigkeitsgefühl sonst könnte ich ja auch jedem anderen beliebigen Startern die Daumen drücken,andere würden das schon nationale Gefühle nennen.am Ende steht doch nur die Frage als was man es bezeichnen will obwohl das gleiche gemeint ist

    4 Mal editiert, zuletzt von Honka (5. Juni 2019 um 17:22)

  • Die "Diskussionen" der letzten Seiten bestärkt sich in meinem Empfinden, dass es schön wäre wenn es keine Religionen gäben würde. Nicht abgeschafft, sondern einfach in der Menschheitsgeschichte nicht vorkommen. Wäre die Welt nicht ein Stückchen besser wenn man sich den ganzen Scheiss(Diskussionen, Kriege im Namen des großen "Platzhalter", Religiöse- Anschläge, -Morde etc.etc.)gespart hätte und zukünftig sparen würde? Und auch ohne an ein "Platzhalter" zu glauben kann man seinen Mitmenschen helfen und respektieren, einfach weil er...mhhh... ein Mensch wie ich ist.

    Ich für meinen Teil versuche(ich bin halt ein schwaches Individuum) alle Menschen gleich zu behandeln und teile sie für mich in lediglich zwei Kategorien ein: in Arschlöcher und nicht Arschlöcher(hier kommt erstmal jeder rein bis er zeigt das er in die andere Kategorie gehört).

    Also rein vom Gefühl her würde ich sagen, dass es der Menschheit noch nie sehr schwer gefallen ist "Gründe" zu finden um einen Streit, Krieg, etc. vom Zaun zu brechen. Gilt für mich auch in beide Richtungen. Ohne Religionen wären einige schlechte Dinge nicht passiert, aber auch viele gute Dinge wären nicht passiert. Ohne Religionen hätten sich für gute, sowie schlechte Taten, aber mit Sicherheit andere Gründe gefunden.

    Bruder Zebedäus

  • @aikman

    Die Einstellung Hitlers und des Nationalsozialismus zum Christentum war sehr ambivalent - weltanschaulicher Konkurrent, Neuheidentum, aber auch Ablehnung atheistischer Einstellungen.
    Anders als die Protestanten ließen sich die Katholiken organisatorisch nicht so leicht unterordnen.

    Hitler hat sich zeitlebens als Katholik gesehen.

    Der völkische Antisemitismus der NS. hatte auch seine Quelle im christlichen Antisemitismus - im katholischen, v. a. im protestantischen. Die antisemitischen Hetzschriften des alten Luther sind damals weidlich propagandistisch ausgeschlachtet worden.

    Ich will nicht bestreiten, dass Hitler der Hass auch aus religiös vorgeschobenen Grund verholfen hat, aber seine Idee von einer 'arischen Welt' war ganz bestimmt nicht religiös begründet. Ähnlich war es bei vielen anderen Diktatoren auf dieser Welt wie Stalin, Mussolini, Franco etc.

    Der größte Webfehler des Menschen (und da kann man jetzt einen Gott oder einfach der Evolution den Vorwurf machen, je nachdem wo man glaubenstechnisch steht), ist die ständige Gier nach Mehr. Mehr Macht, mehr Geld, mehr Ansehen...

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • beispiel dazu.eine person geht 5x am tag an deinem arbeitsplatz vorbei und sagt zu dir die worte "deine handlung (arbeit) ist ungenügend".

    das würde dich nicht stören ?

    Erstens hat das aber eben nix mit Religionsfreiheit zu tun.

    Zweitens bin ich in deinem Beispiel direkt angesprochen, das ist ein Unterschied dazu ob jemand vorbeikommt und einfach vor sich hinmurmelt „alle faul außer ich“. Beides kann störend sein und fällt wie oben geschrieben wenn dann unter Belästigung, ist aber je nach Ausprägung - Achtung, jetzt kommt’s! - durch Meinungsfreiheit abgedeckt.

  • Ich will nicht bestreiten, dass Hitler der Hass auch aus religiös vorgeschobenen Grund verholfen hat, aber seine Idee von einer 'arischen Welt' war ganz bestimmt nicht religiös begründet. Ähnlich war es bei vielen anderen Diktatoren auf dieser Welt wie Stalin, Mussolini, Franco etc.

    Bist du dir da sicher?
    Ich mein was ist den eine Religion? Welche Merkmale braucht es um eine religion zu sein?

    Meddl Loide :rockon::supz::musi::rock::D