• Und das ist doch nun wirklich die einfachste Grundregel, deren Befolgung noch nicht mal irgendeine Einschränkung bedeutet :madness

    Die Frage ist wie intensiv das ausgeprägt ist. Wir haben zb inzwischen Firmenrichtlinie vor und nach dem Toilettengang und vor und nach dem Benutzen der Kaffeemaschine die Hände zu waschen.
    Wenn man sich dann noch während der Arbeit die Hände schmutzig macht, wäscht man sich dann 15+ mal die Hände in 8 Stunden.
    Bei vielen bringt dass inzwischen schon Probleme für die Haut mit sich.
    Aber dass ist natürlich nur ein kleines Opfer wenns einen schützt, ist aber am Ende schon wieder kontraproduktiv.

    GO Irish!

    Einmal editiert, zuletzt von Rupi#57 (1. April 2020 um 00:52)

  • Die Frage ist wie intensiv das ausgeprägt ist. Wir haben zb inzwischen Firmenrichtlinie vor und nach dem Toilettengang und vor und nach dem Benutzen der Kaffeemaschine die Hände zu waschen.Wenn man sich dann noch während der Arbeit die Hände schmutzig macht, wäscht man sich dann 15+ mal die Hände in 8 Stunden.
    Bei vielen bringt dass inzwischen schon Probleme für die Haut mit sich.
    Aber dass ist natürlich nur ein kleines Opfer wenns einen schützt, ist aber am Ende schon wieder kontraproduktiv.

    Richtig die Händewaschen ist ja auch nicht so einfach wie man denkt. 20 Sek sind recht lang.
    Bei uns in der Lebensmittelbranche ist es ja auch so wenn du aus dem Hygienebereich gehst, das du jedes mal die Händewaschen und Desinfizieren musst, also auch schon vor der Corona Krise. Und wer macht das ? Ich würde nach meinen jahrenlangen Beobachtungen vor Ort sagen 2-5% der Mitarbeiter.

  • Die Frage ist wie intensiv das ausgeprägt ist. Wir haben zb inzwischen Firmenrichtlinie vor und nach dem Toilettengang und vor und nach dem Benutzen der Kaffeemaschine die Hände zu waschen.Wenn man sich dann noch während der Arbeit die Hände schmutzig macht, wäscht man sich dann 15+ mal die Hände in 8 Stunden.
    Bei vielen bringt dass inzwischen schon Probleme für die Haut mit sich.
    Aber dass ist natürlich nur ein kleines Opfer wenns einen schützt, ist aber am Ende schon wieder kontraproduktiv.

    Handcreme gehört mW zu den noch problemlos erhältlichen Artikeln :yawinkle:

  • Ich bin ja schon gespannt, welche Lehren aus der Corona Krise in Deutschland, Europa und der Welt gezogen werden. Da gibt es so viele Themen die einem spontan einfallen, die Stand heute, für die Zukunft geändert werden müssten. Aber nach der Krise wird es dann vermutlich doch wieder ein „weiter so“ geben. Werden spannende Monate und Jahre.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Wenn man sich dann noch während der Arbeit die Hände schmutzig macht, wäscht man sich dann 15+ mal die Hände in 8 Stunden.
    Bei vielen bringt dass inzwischen schon Probleme für die Haut mit sich.

    Zur korrekten Händehygiene gehört ja auch zwischendurch eincremen, predige ich auch immer auf der Arbeit. Wenn die Haut vom vielen waschen trocken und rissig wird, öffnet das Viren& Keimen nur noch mehr die Pforten.

    Generell lieber desinfizieren statt waschen, gutes Desinfektionsmittel ist ja auch rückfettend.

  • Handcreme gehört mW zu den noch problemlos erhältlichen Artikeln :yawinkle:

    Zur korrekten Händehygiene gehört ja auch zwischendurch eincremen, predige ich auch immer auf der Arbeit. Wenn die Haut vom vielen waschen trocken und rissig wird, öffnet das Viren& Keimen nur noch mehr die Pforten.
    Generell lieber desinfizieren statt waschen, gutes Desinfektionsmittel ist ja auch rückfettend.

    Bin komplett bei euch, nur dass wird selten so gepredigt wie das Händewaschen. :)

    GO Irish!

  • Ich komme gerade von unserem Wocheneinkauf zurück und ja es gibt viel Gutes zu beobachten. Hände desinfizieren vor dem Einkauf bzw. Handschuhe tragen. Viele Markierungen, Plexiglasscheiben und Folien zum Schutz des Personals. Schilder die auffordern alleine einkaufen zu gehen. Abstandskontrollen an der Rolltreppe usw. :thumbup:

    Dann sind da aber auch noch unsere Silbertiger, die offenbar einfach nicht zu Hause bleiben wollen und oftmals nur eine handvoll Waren einkaufen. Das hat schon was von Katastrophentourismus. Highlight an der Kasse nebenan. Ältere Dame, ziemlich gebrechlich, (locker über 80) mit drei Sachen im Wagen. Die Kassiererin fragt, ob sie den niemanden hat der für sie einkaufen gehen kann? Antwort „Doch, doch! Mein Enkel war am Samstag für mich einkaufen, aber die drei Sachen hatte ich ihm nicht aufgeschrieben.“ Das Gesicht der Verkäuferin sprach Bände. :eek:

  • Dann sind da aber auch noch unsere Silbertiger, die offenbar einfach nicht zu Hause bleiben wollen und oftmals nur eine handvoll Waren einkaufen. Das hat schon was von Katastrophentourismus. Highlight an der Kasse nebenan. Ältere Dame, ziemlich gebrechlich, (locker über 80) mit drei Sachen im Wagen. Die Kassiererin fragt, ob sie den niemanden hat der für sie einkaufen gehen kann? Antwort „Doch, doch! Mein Enkel war am Samstag für mich einkaufen, aber die drei Sachen hatte ich ihm nicht aufgeschrieben.“ Das Gesicht der Verkäuferin sprach Bände. :eek:

    Und weißt Du was: das ärgert mich inzwischen maßlos. Wenn jemand nun wirklich absolut niemanden hat, der ihm/ihr den Einkauf abnimmt, so ist das zwar traurig, aber was soll der/die Betroffene dann machen. Aber die von Dir Angesprochenen, da geht mir echt der Hut hoch.

  • Ich komme gerade von unserem Wocheneinkauf zurück und ja es gibt viel Gutes zu beobachten. Hände desinfizieren vor dem Einkauf bzw. Handschuhe tragen. Viele Markierungen, Plexiglasscheiben und Folien zum Schutz des Personals. Schilder die auffordern alleine einkaufen zu gehen. Abstandskontrollen an der Rolltreppe usw. :thumbup:

    Dann sind da aber auch noch unsere Silbertiger, die offenbar einfach nicht zu Hause bleiben wollen und oftmals nur eine handvoll Waren einkaufen. Das hat schon was von Katastrophentourismus. Highlight an der Kasse nebenan. Ältere Dame, ziemlich gebrechlich, (locker über 80) mit drei Sachen im Wagen. Die Kassiererin fragt, ob sie den niemanden hat der für sie einkaufen gehen kann? Antwort „Doch, doch! Mein Enkel war am Samstag für mich einkaufen, aber die drei Sachen hatte ich ihm nicht aufgeschrieben.“ Das Gesicht der Verkäuferin sprach Bände. :eek:

    ist mir am Montag auch aufgefallen. Die ältere Generation 60+ scheint eher trotzig zu sein. Kein Abstand, Einkäufe mit wenigen Artikeln, Bargeldzahlungen. Ok mit dem Bargeld finde ich auch richtig bescheiden. Ich bezahle eigentlich immer bar und deshalb ist es für mich eine krasse Umstellung. Meine restlich angehäuften Bargeldbestände geb ich jetzt aber auch noch aus.

    Für den Staat könnte die Änderung der bezahlmethoden eine recht günstige Gelegenheit sein um das Bargeld mehr oder weniger abzuschaffen. Wenn alles so toll digital läuft, ist es so schön zu überwachen/überprüfen woher das Geld kommt.

  • Bei meiner Oma (über 80) ist das Verhalten auch zu beobachten. Wir wohnen von ihr schräg gegenüber. Anfangs ist sie immer noch zum Friseur und Einkaufen gegangen. Dann haben wir auf sie eingeredet und mussten wirklich über mehrere Tage Überzeugungsarbeit leisten, damit wir für sie einkaufen gehen konnten und sie zu Hause bleibt. Normalerweise sind wir einmal in der Woche bei ihr zu Besuch und leisten ihr etwas Gesellschaft. Dass diese Treffen jetzt erstmal auf Eis gelegt sind, wollte sie auch nicht akzeptieren. Musste sie dann aber schweren Herzens wohl. Jetzt zuletzt habe ich sie wieder 1-2 dabei "erwischt", wie sie mit ihrer Nachbarin klönend auf dem Balkon gesessen hat. Und das Ding ist vielleicht 1x3 Meter groß mit Tisch und 2 Stühlen. :mrgreen::bengal

    Sie hat auch immer das Argument gebracht, dass sie keine Angst vor dem Tod hat. Und wenn es so ist, dann ist es so. Das rheinische "Et kütt, wie et kütt" bzw. "Wat fott es, es fott". :madness Das einzige was sie einigermaßen zur Vernunft gebracht hat (abgesehen vom Kontaktverbot zu ihrer Nachbarin) war, dass sie den jüngeren/anderen Leuten dann ggf. einen Platz im Krankenhaus wegnimmt. Das fand sie dann ganz schlimm.

  • Für den Staat könnte die Änderung der bezahlmethoden eine recht günstige Gelegenheit sein um das Bargeld mehr oder weniger abzuschaffen. Wenn alles so toll digital läuft, ist es so schön zu überwachen/überprüfen woher das Geld kommt.

    Aluhut gefällig? Sorry, aber zu so einer Aussage fällt mir wirklich nichts weiter ein. Andererseits, so rückstädig, wie Deutschland beim elektronischen Bezahlen ist, sollte es mich vielleicht nicht verwundern, solche Aussagen zu lesen.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Ich komme gerade von unserem Wocheneinkauf zurück und ja es gibt viel Gutes zu beobachten. Hände desinfizieren vor dem Einkauf bzw. Handschuhe tragen. Viele Markierungen, Plexiglasscheiben und Folien zum Schutz des Personals. Schilder die auffordern alleine einkaufen zu gehen. Abstandskontrollen an der Rolltreppe usw. :thumbup:

    Dann sind da aber auch noch unsere Silbertiger, die offenbar einfach nicht zu Hause bleiben wollen und oftmals nur eine handvoll Waren einkaufen. Das hat schon was von Katastrophentourismus. Highlight an der Kasse nebenan. Ältere Dame, ziemlich gebrechlich, (locker über 80) mit drei Sachen im Wagen. Die Kassiererin fragt, ob sie den niemanden hat der für sie einkaufen gehen kann? Antwort „Doch, doch! Mein Enkel war am Samstag für mich einkaufen, aber die drei Sachen hatte ich ihm nicht aufgeschrieben.“ Das Gesicht der Verkäuferin sprach Bände. :eek:

    Ich hab das in meiner Familie auch. Da ist schwer durchzudringen um es mal vorsichtig auszudrücken. Obwohl ich auch Einkäufe erledige, muss man trotzdem nochmal in den Supermarkt oder die Apotheke laufen.

  • Für den Staat könnte die Änderung der bezahlmethoden eine recht günstige Gelegenheit sein um das Bargeld mehr oder weniger abzuschaffen. Wenn alles so toll digital läuft, ist es so schön zu überwachen/überprüfen woher das Geld kommt.

    Solange du deine Bargeldbestände in Alufolie eingewickelt im Tiefkühlfach aufbewahrst kann dir eigentlich nix passieren ;) .

  • Aussage fällt mir wirklich nichts weiter ein. Andererseits, so rückstädig, wie Deutschland beim elektronischen Bezahlen ist,..

    ... sollte man Corona nun als Chance sehen. Insgesamt auf die Digitalisierung gesehen. Jetzt werden viele Menschen und Betriebe quasi gezwungen dich damit zu beschäftigen und Lösungen zu finden. Ich hoffe das ein Grossteil die Erkenntnisse und Umsetzungen anschließend beibehält und ein paar vielleicht sogar weiterentwickelt.

  • Wenn ich jetzt gerade in den Nachrichten höre, das Bundesarbeitsminister Heil eine bessere Bezahlung für die System relevanten Berufe fordert, so muss ich mich ernsthaft fragen ob er der richtige Mann für den Job ist? Da werden Hoffnungen geweckt, die einfach grundlegend verkehrt sind. Die Pandemie wird höchstwahrscheinlich, den ohnehin bevorstehenden Siegeszug des Amazon Fresh Konzepts der kassenlosen Supermärkte massiv beschleunigen. Dafür muss man nun wirklich kein Visionär sein.

    Ich finde es bereits Heute zum erbr... das ich erst meinen Einkaufswagen einräumen muss, dann räume ich den Kram aufs Band, dann wieder in den Wagen, dann ins Auto. Zwischendurch befummelt noch die Kassierin meine Ware. Die drei Schritte in der Mitte kann man problemlos einsparen.

    Deutlich besser dürfte es dagegen im Gesundheitswesen aussehen. Da wird sich zwar auch so einiges ändern, aber gerade in der Pflege ist halt auch das zwischenmenschliche nicht zu unterschätzen.

  • Wenn ich jetzt gerade in den Nachrichten höre, das Bundesarbeitsminister Heil eine bessere Bezahlung für die System relevanten Berufe fordert, so muss ich mich ernsthaft fragen ob er der richtige Mann für den Job ist?

    So wie ich das gehört habe möchte er eine bessere Tarifbindung dieser Leute. Und das würde ich unterstützen.

  • So wie ich das gehört habe möchte er eine bessere Tarifbindung dieser Leute. Und das würde ich unterstützen.

    Es ist erstaunlich, das sowas manchen Zeitgenossen jetzt auffällt. Dieses Thema ist schon seit Jahren scheisse geregelt

  • Zumindest wird sich jetzt mal der Druck erhöhen, den Breitbandausbau durchzuziehen :hinterha:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Solange du deine Bargeldbestände in Alufolie eingewickelt im Tiefkühlfach aufbewahrst kann dir eigentlich nix passieren ;) .

    Als würde es ins Tiefkühlfach passen ?( Ne es liegt im Keller und ich muss es jeden Tag mit der Schneeschaufel wenden, damit es unten nicht schimmelt. Eine elende Aufgabe, weil momentan kann ich es nirgendwo ausgeben.

    Naja jetzt weißt du auch woher der Benutzername "Dagobert" kommt, hatte als Kind schon die Angewohnheit Geld zu sammeln :madness

    ... sollte man Corona nun als Chance sehen. Insgesamt auf die Digitalisierung gesehen. Jetzt werden viele Menschen und Betriebe quasi gezwungen dich damit zu beschäftigen und Lösungen zu finden. Ich hoffe das ein Grossteil die Erkenntnisse und Umsetzungen anschließend beibehält und ein paar vielleicht sogar weiterentwickelt.

    Wir haben uns letztens an einer digitalen Eigentümerversammlung versucht. Ein wahres Fest. Alle sollten Ihre Stimmen per Mail abgeben, wurde wohl auch getan. Es gab wohl zu einigen Punkten Rückfragen/Nachfragen. Daraufhin hat die Hausverwaltung kurzerhand eine Telefonkonferenz einberufen, zu der sich genau 1 Eigentümer eingefunden hat. Seit 2 Wochen hab ich nichts mehr gehört, irgendwie war man sich dann wohl mit der Beschlussfassung per Mail doch nicht so sicher :D Ich glaube einiges wird noch etwas dauern.

  • ........Dann sind da aber auch noch unsere Silbertiger, die offenbar einfach nicht zu Hause bleiben wollen und oftmals nur eine handvoll Waren einkaufen.......

    Bei uns im Ort gibt es ein Geschäft da haben die älteren Mitbürger sogar eigene Zeiten zum Einkaufen.

    http://www.esch.de/geaenderte-oeffnungszeiten-2/

    Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.
    Henry Ford

  • Ich glaube einiges wird noch etwas dauern.

    Ja - aber durch die "Corona-Situation" geht es bei vielen Dingen zwangsläufig schneller voran als ohne.

    Das merke ich hier bei mir im Büro auch - auf einmal gibt es Homeoffice-Lösungen, Telefon- und Videokonferenzen, digitale Zusammenarbeitsmöglichkeiten. Etwas, wogegen sich der Patron bisher eher gewehrt hat - das er nun aber durchaus gut findet und sicherlich weiter unterstützen wird weil es ihm nun den Arsch rettet. Und weil er sieht dass seine Mitarbeitenden mit diesen Möglichkeiten sehr viel Einsatz zeigen damit es weitergeht. Insgesamt also eine sehr positive Entwicklung in diesem Beispiel.

  • Als würde es ins Tiefkühlfach passen ?( Ne es liegt im Keller und ich muss es jeden Tag mit der Schneeschaufel wenden, damit es unten nicht schimmelt. Eine elende Aufgabe, weil momentan kann ich es nirgendwo ausgeben.
    Naja jetzt weißt du auch woher der Benutzername "Dagobert" kommt, hatte als Kind schon die Angewohnheit Geld zu sammeln :madness

    Oh... badest Du auch drin? Schmeißt es in die Luft, dass es Dir auf die Glatze prasselt? Also wenn schon, denn schon :wink2::jeck:

    @aus der Krise lernen - ich wollte, ich könnte daran glauben :madness

  • Ich glaube einiges wird noch etwas dauern.


    Erzähl das mal den Mitarbeitern vom Neckermann oder Quelle Versand. Beide waren mal ganz groß im Versandhandel und wurden innerhalb kürzester Zeit aus dem Markt gedrängt. Oder den Journalisten die zunächst nicht an das Internet geglaubt haben.

    Die Technologie von Amazon ist bereits marktreif und wird auch bereits Marktbegleitern angeboten. Das dauert keine zehn Jahre mehr und vermutlich auch keine fünf.

    Auch hier habe ich für Interessierte einen Lese bzw. Hörbuchtip. "Disrupt Yourself" von Christoph Keese. Absolut hörenswert.

    PS: Bei der Eigentümerversammlung saßen die Probleme wohl eher vor den Rechnern.

  • Das dauert keine zehn Jahre mehr und vermutlich auch keine fünf.

    Und nicht nur im Einzelhandel. Da werden jetzt so einige Firmen anfangen, Prozesse zu automatisieren. Wenn wir mit Corona durch sind dürfte auch der Arbeitsplatzabbau durch Digitalisierung immer mehr Fahrt aufnehmen. Das kann sich zu einem ganz blödem Timing entwickeln.

    Keep Pounding

  • Und nicht nur im Einzelhandel. Da werden jetzt so einige Firmen anfangen, Prozesse zu automatisieren. Wenn wir mit Corona durch sind dürfte auch der Arbeitsplatzabbau durch Digitalisierung immer mehr Fahrt aufnehmen. Das kann sich zu einem ganz blödem Timing entwickeln.

    Es werden aber auch viele andere Arbeitsplätze entstehen. Das muss einem klar sein.

    Wer aber glaubt das dieser Kelch an einem vorüber geht, macht einen kapitalen Fehler. Wer sich nicht bereits damit auseinandersetzt bzw. nicht damit beginnt und sich evtl. gar nicht für solche Dinge interessiert, wird gnadenlos abgehängt werden.

  • Es werden aber auch viele andere Arbeitsplätze entstehen.

    Es werden sicherlich Arbeitsplätze entstehen, ich bin mir nur nicht sicher ob in der gleichen Größenordnung wie abgebaut werden und ob das dann auch alles sozialversicherungspflichtige Vollzeitarbeitsplätze sind.

    Keep Pounding

  • Es werden sicherlich Arbeitsplätze entstehen, ich bin mir nur nicht sicher ob in der gleichen Größenordnung wie abgebaut werden und ob das dann auch alles sozialversicherungspflichtige Vollzeitarbeitsplätze sind.


    Für die, "die nicht mehr benötigt werden" kommt dann möglicherweise das bedingungslose Grundeinkommen (man kann schließlich auch vollautomatisierte Fabriken besteuern. ) und ein knallhartes Sozialpunktesystem mit dem Kriminalität unterbunden wird.

    Wer aktuell in der Kurzarbeit ist oder sich durchs Home Office die Fahrtzeit spart und nicht mindestens einen Teil der Zeit in Weiterbildung investiert, verpasst eine Gelegenheit sich für die Zukunft zu rüsten.

  • ... sollte man Corona nun als Chance sehen. Insgesamt auf die Digitalisierung gesehen. Jetzt werden viele Menschen und Betriebe quasi gezwungen dich damit zu beschäftigen und Lösungen zu finden. Ich hoffe das ein Grossteil die Erkenntnisse und Umsetzungen anschließend beibehält und ein paar vielleicht sogar weiterentwickelt.

    Dazu auch: http://heise.de/-4694625


  • Dann sind da aber auch noch unsere Silbertiger, die offenbar einfach nicht zu Hause bleiben wollen und oftmals nur eine handvoll Waren einkaufen. Das hat schon was von Katastrophentourismus. Highlight an der Kasse nebenan. Ältere Dame, ziemlich gebrechlich, (locker über 80) mit drei Sachen im Wagen. Die Kassiererin fragt, ob sie den niemanden hat der für sie einkaufen gehen kann? Antwort „Doch, doch! Mein Enkel war am Samstag für mich einkaufen, aber die drei Sachen hatte ich ihm nicht aufgeschrieben.“ Das Gesicht der Verkäuferin sprach Bände. :eek:

    Die Pandemie wird höchstwahrscheinlich, den ohnehin bevorstehenden Siegeszug des Amazon Fresh Konzepts der kassenlosen Supermärkte massiv beschleunigen. Dafür muss man nun wirklich kein Visionär sein.

    Ich finde es bereits Heute zum erbr... das ich erst meinen Einkaufswagen einräumen muss, dann räume ich den Kram aufs Band, dann wieder in den Wagen, dann ins Auto. Zwischendurch befummelt noch die Kassierin meine Ware. Die drei Schritte in der Mitte kann man problemlos einsparen.

    Und du siehst da keinen Zusammenhang? Dich mag es evtl. nerven , aber für viele Menschen ist der Gang in den Supermarkt (oder zur in die Bank) eine der wenigen Möglichkeiten Kontakt zu anderen Menschen zu haben. Red mal mit Leuten die im Einzelhandel etc. arbeiten, was die für Gespräche führen, die nichts mit dem Einkauf zu tun haben.

    Die Ausgangsbeschränkungen zeigen mMn eins ziemlich deutlich, dass soziale Kontakte ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen sind.