Die mir bekannten Personen, die in der Pflege und im Gesundheitswesen generell tätig sind sind aber durchaus bereit in ihrer Freizeit weiter Maske zu tragen und zwar nicht nur aus Selbstschutz, sondern auch und vor allem aus Schutz für ihre Patienten in ihrem Beruf.
Die haben nämlich verstanden wo das Problem liegt, wenn sie nur in ihrem Job die Maske tragen, in ihrer Freizeit aber nicht und sich da dann eben einem höheren Risiko aussetzen. Und da sprechen wir noch nicht mal davon, dass es da um die eigene Erkrankung und ihrem Ausfall in ihrem Job geht (obwohl die noch erschwerend dazu kommt).
Und das soll mir jetzt was genau sagen? Dass es Menschen gibt, für die das ganze kein Problem ist, habe ich doch nie bestritten. Eine Verallgemeinerung aufgrund deiner Berichte ist dann aber genau das, was auch hier im Thread schon oft genug (zurecht) bemängelt wurde: Anekdotische Evidenz.
Nur weil du Leute kennst, die das trotzdem weiter gern machen, heißt das nicht, dass alle anderen nichts verstanden haben oder einfach nur faul sind.
Man kann es auch verstanden haben und dennoch eine andere Entscheidung treffen. Es gibt in dieser Frage nicht nur schwarz-weiß, dumm-schlau oder nicht faul - faul.
