• Ich kann als Mitglied meines Football-Vereines den Blick in die PDF leider auch nicht ungeschehen machen. Ich würde es gerne. Diese Argumentation ist ... unfassbar.Der Rest der PDF ist prima, aber dieser Artikel zum Thema "Football ist kein Kontakt-Sport, uns kann nichts passieren, wir können bald wieder trainieren" tut weh. Und das vom Verband. Dem Dachverband.

    Dazu gibt es, wie ich finde, einen guten Kommentar.
    Ich mag das Huber-Bashing hier nicht, aber alles andere stimmt.
    https://www.touchdown24.de/gfl/kommentar-…f%C3%A4llt.html

  • Diese Lebenserwartung wird aber ab Geburt gerechnet, da sind auch alle drin, die im Kindesalter sterben. Die Lebenserwartung eines 80jährigen beträgt im Schnitt noch 8 Jahre.

    Trotzdem liegen die 13 Jahre, noch 5 Jahre über dem was alle 80 jährigen als durchschnittliche weitere Lebenserwartung haben. Das würde ja implizieren das Corona Tote gesünder als Rest waren, was wiederum völlig unlogisch ist.

    Mathematisch ergibt das alles nicht wirklich Sinn.

    Da auch nirgends ersichtlich ist, wie viele Fälle überhaupt verglichen wurden, wie die Altersverteilung war etc, kann man das eigentlich überhaupt nicht beurteilen. Abgesehen davon wurde mit Durchschnittswerten kalkuliert, nur wie soll man wissent das die Verstorbenen auch durchschnittlich an ihrer Vorerkrankung litten? Dazu müsste man für jeden Verstorbenen die komplette Krankenakte haben.

  • https://www.n-tv.de/wissen/Impfsto…le21745856.html

    Impfstoff in der Mache. Mal sehen was draus wird.

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • mutig, jetzt schon mit der quasi Massenproduktion zu beginnen. Andererseits, wenn es DER Impfstoff ist, klingeln ab September die Kassen. Wie groß ist da wohl das wirtschaftliche Risiko?

  • mutig, jetzt schon mit der quasi Massenproduktion zu beginnen. Andererseits, wenn es DER Impfstoff ist, klingeln ab September die Kassen. Wie groß ist da wohl das wirtschaftliche Risiko?

    Poonawalla sagte "Business Insider India", seine Firma werde den Impfstoff nicht patentieren lassen. "Wir wollen aus einer solchen Epidemie und Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung kein Geld verdienen. Wir wollen nichts vermarkten, das über ein nachhaltiges Niveau hinausgeht."

    Bekommt Trump schon Schnappatmung? Bei 12 Euro Verkaufspreis rechnen wir mal 50 Prozent runter. Bei 40 Mio Dosen ist mal also bei ca 250 Mio Invest

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • MV ist bei mir auf Platz 1 der Beliebtheitsskala! Weniger als 60 Fälle! Entschuldigt die Euphorie. Es gab auch 18 Tote RIP!

    Den Bericht vom NDR über den ersten Corona Fall finde ich ganz gut. Leider fehlen Infos, bzw. muss/kann man sich denken. Der Unternehmer, Ehemann und Familienvater Ulf Dohrmann war in Skiurlaub (anscheinend alleine) und von dort aus in Quarantäne um Mitte März!? Hier fehlt leider die Info, ob er noch Tage mit der Familie oder anderen verbrachte oder direkt ein Kontaktverbot bestand. Wobei nur er in Quarantäne war. Je mehr ich überlege, denke ich, daß kein Kontakt bestand. Wie aber festgestellt wurde (direkt in Österreich oder erst in Deutschland), daß er Corona hat? 10 Tage ohne Symptome. Da kann es eigentlich nur auf Verdacht getestet worden sein. Leider fehlen diese Infos im Bericht.

    Zeitlich geht nicht daraus hervor, wann gedreht wurde. Er hat jetzt ein Schreiben vom Gesundheitsamt, daß er es überstanden hat. Familie scheint wohlauf. Freut mich!

  • Ich versuche dich mal etwas zu beruhigen. Dein Fehler liegt darin, dass du einen viel zu kurzen Zeitraum betrachtest.Das kannst du jede Woche sehen, dass die Zahlen im Lauf der Woche von Montag bis Donnerstag steigen.
    Du musst dir anschauen, wie sich das im Vergleich zum gleichen Wochentag der Vorwoche entwickelt und da sieht man beim RKI und auch bei der JHU Rückgänge der Neuinfektionen zwischen 20 und 30%.
    Gestern waren es bei der JHU im Vergleich zur Vorwoche sogar deutlich mehr als 30%.
    Das gilt auch für den von dir gewählten Zeitraum. Die Anzahl der Neuinfektionen sinkt also weiter deutlich, aber das heißt natürlich nicht, dass das auch die nächsten Tage und Wochen so bleiben muss.

    und korrekt. Von gestern auf heute unter 1.000 Neuansteckungen. :thup:

  • Die gestern von mir angesprochenen Massentests an Mitarbeitern im Gesundheitswesen scheitern derzeit übrigens an der Finanzierung. Wir waren schon so weit, diese nun regelmäßig durchzuführen. Die Krankenkassen lehnen nun jedoch die Kostenübernahme ab und eine anderweitige Finanzierung ist bislang nicht geklärt. Ein einzelner Test kostet uns im Moment rund 150 Euro. Wenn ungeklärte Finanzierungsfragen Menschenleben kosten, kann man das auch keinem mehr erklären. Dafür müsste es mmN eine bundeseinheitliche Regelung geben.
    Anders als bei den Bußgeldern bei Nichteinhaltung der Maskenplficht, derzeit z.B. 35 Euro in Aachen un 150 Euro in Köln :madness

  • Die gestern von mir angesprochenen Massentests an Mitarbeitern im Gesundheitswesen scheitern derzeit übrigens an der Finanzierung. Wir waren schon so weit, diese nun regelmäßig durchzuführen. Die Krankenkassen lehnen nun jedoch die Kostenübernahme ab und eine anderweitige Finanzierung ist bislang nicht geklärt. Ein einzelner Test kostet uns im Moment rund 150 Euro. Wenn ungeklärte Finanzierungsfragen Menschenleben kosten, kann man das auch keinem mehr erklären. Dafür müsste es mmN eine bundeseinheitliche Regelung geben.
    Anders als bei den Bußgeldern bei Nichteinhaltung der Maskenplficht, derzeit z.B. 35 Euro in Aachen un 150 Euro in Köln :madness

    Ich würde gerne verstehen, was Du als Ergebnis dieser Tests erwartest? Wird da nicht eine Scheinsicherheit erzeugt, welche so nicht gegeben ist?

    Sollte man das Geld nicht lieber in nachhaltige Lösungen stecken, anstatt es mit Massentests zu vernichten?

  • Die gestern von mir angesprochenen Massentests an Mitarbeitern im Gesundheitswesen scheitern derzeit übrigens an der Finanzierung. Wir waren schon so weit, diese nun regelmäßig durchzuführen. Die Krankenkassen lehnen nun jedoch die Kostenübernahme ab und eine anderweitige Finanzierung ist bislang nicht geklärt. Ein einzelner Test kostet uns im Moment rund 150 Euro. Wenn ungeklärte Finanzierungsfragen Menschenleben kosten, kann man das auch keinem mehr erklären.

    Das kann ich wirklich nicht verstehen. Bin nicht ganz sicher. Gerne korrigieren. Jedes freie Bett wird bis September mit 560 Euro vom Bund finanziert. Neue Intensivbetten mit 50.000 Euro und weiteres. In Details evtl. abweichend. Unabhängig davon Abbau Überstunden, evtl. KUG, Einsparung anderer Kosten. Aber die viel beschworenen Tests scheitern am Geld!? Besonders medizinisches Personal und dort wo Menschen mit erhöhten Risiko sich befinden, sollte doch ein besonderes Augenmerk liegen!

    Die Bundesregierung

    Einmal editiert, zuletzt von Beary (2. Mai 2020 um 10:53)

  • Die gestern von mir angesprochenen Massentests an Mitarbeitern im Gesundheitswesen scheitern derzeit übrigens an der Finanzierung. Wir waren schon so weit, diese nun regelmäßig durchzuführen. Die Krankenkassen lehnen nun jedoch die Kostenübernahme ab und eine anderweitige Finanzierung ist bislang nicht geklärt. Ein einzelner Test kostet uns im Moment rund 150 Euro. Wenn ungeklärte Finanzierungsfragen Menschenleben kosten, kann man das auch keinem mehr erklären. Dafür müsste es mmN eine bundeseinheitliche Regelung geben.
    Anders als bei den Bußgeldern bei Nichteinhaltung der Maskenplficht, derzeit z.B. 35 Euro in Aachen un 150 Euro in Köln

    Ich haue mal wieder in die Kerbe und betone, dass ich von der Politik in der Krise enttäuscht bin und eben nicht zufrieden bin! Natürlich ist es eine für alle neue Situation und natürlich kann niemand erwarten, dass keine Fehler passieren aber manche Fehler sind dermaßen hanebüchen, dass es Wahnsinn ist.

    Ich habe einige Leseempfehlungen (manche leider hinter einer Paywall):
    https://www.spiegel.de/politik/deutsc…00-000170716180

    Das würde ich vor allem @Adi empfehlen. Das RKI hat, wie hier eindeutig belegt wird, aus meiner Sicht ein schlechtes Krisenmanagement betrieben. Es ist aus meiner Wahrnehmung relativ klar ersichtlich, dass sich Empfehlungen für Tests oder Masken an der aktuellen Verfügbarkeitssituation orientieren. Dies müsste dann aber deutlich gemacht werden, so ist es "Steigbügelhalten" für die politischen Machthaber, damit diese in keinerlei Erklärungsnöte kommen können. Ein unabhängiges, sich der Volksgesundheit verpflichtet fühlendes Institut, darf aber so aus meiner Sicht eben nicht handeln.

    Katastrophal und ein echtes Versagen war aber vor allem das Handling der Ischgl-Heimkehrer. Da müsste normalerweise nochmal richtig gebohrt werden, leider kann man es aber nachträglich auch nicht mehr ändern.

    Ein Oberhammer für Experten war die Anweisung keine Leichenschauen vorzunehmen. Da habe ich auch noch niemanden ausmachen können, der diese Maßnahme korrekt fand. Pathologen sind ja nicht das erste Mal mit der Aufgabe konfrontiert sich eben nicht anzustecken, das ist für die tägliche Praxis.

    In diesem ebenfalls sehr lesenswerten Artikel geht es um die Situation in einem Pflegeheim:
    https://www.spiegel.de/panorama/gesel…00-000170716179

    Es ist übrigens so, dass rund 1/3 der Toten in Pflege- / Alten- oder sonstigen Heimen zu beklagen sind. Wenn dann die entsprechende Schutzkleidung und vor allem weitreichende Tests nicht vorhanden sind bzw. nicht durchgeführt werden und die Heime in Ihrer Überforderung alleingelassen werden, dann passiert genau dass was in diesem Artikel exemplarisch beschrieben wird. Da kann die Politik sich für Ihre weitreichenden Maßnahmen in Richtung allgemeiner Bevölkerung noch hundertmal auf die Schulter klopfen, in diesem sensiblen Bereich hat man versagt, anders ist die lange Weigerung endlich alle Bewohner zu testen nicht zu beschreiben. Und hier wäre es wirklich vermeidbar gewesen, das geht aus der Recherche und den mehrfachen ungehörten Warnungen sehr gut hervor.
    Hinterher schieben sich jetzt alle Beteiligten den schwarzen Peter zu! Besonders hervorzuheben ist mal wieder das RKI, welches seine Anweisungen für Pflegeheime wohl mehrfach innerhalb kurzer Zeit verändert hat. Gerade in diesem Bereich hätte das erst recht nicht sein dürfen und man wusste bereits aus China wer besonders gefährdet ist. Da war die Situation also von Anfang an klar.

    Und weiterhin noch ein Artikel aus dem Bereich Wirtschaft:
    https://www.spiegel.de/wirtschaft/unt…37-be5f521a8fe9

    Es wird relativ klar was die Stunde für viele Kleinunternehmer und Selbständige geschlagen hat. Da ich selbst zu dieser Gruppe zähle möchte ich einfach einmal die für uns Kleinunternehmer wahrscheinlich typische Einstellung aufzeigen:
    Ich habe mich seinerzeit selbständig gemacht und meine eigenen Entscheidungen zu treffen und selbst die Konsequenzen zu tragen. Ich hatte es satt einen Chef über mir zu haben, der aus meiner Wahrnehmung falsche Entscheidungen trifft die ich dann nach außen vertreten soll. Mir war immer bewußt, dass ich ein wirtschaftliches Risiko eingehe, ich habe es aber nie bereut und tue es auch heute nicht. Grundsätzlich achte ich auf meine Gesundheit, denn wenn ich ausfalle werde ich von niemandem aufgefangen. Es gibt in dem Sinne für mich kein wirkliches soziales Netz, natürlich kann ich auch mal 1-2 Wochen krank sein, länger wäre aber schon ein größeres Problem. Ein befreundeter Mitbewerber von mir ist mal von einer Leiter gefallen und hat sich eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen. Dadurch fiel er rund 6 Wochen aus und wäre fast pleite gewesen.
    Ich muss jahreszeitliche Umsatzschwankungen aushalten und auch mal Bauchschmerzen wenn bei einem Auftrag etwas schief läuft. Auch das gehört dazu. Mit Forderungsausfällen habe ich zum Glück nicht zu kämpfen, dass ist ein Vorteil meiner Branche.
    Grundsätzlich kenne ich aber all diese Risiken und habe mich ganz bewußt dafür entschieden. Da ich den Umgang mit Unwägbarkeiten und Risiken aus meiner täglichen Praxis wohl gewohnt bin, tue ich mich mit der Corona-Pandemie schwer. Mir ist durch meinen Bekanntenkreis zu dem viele kleine Unternehmer zählen, ständig präsent wie heftig die Lockdown-Folgen für einige von Ihnen sind (mein Unternehmen ist weniger betroffen). Ich sehe den größeren Albtraum für mich eher darin durch erzwungene Untätigkeit zum Sozialfall zu werden, als das Risiko der Krankheit. Dazu gehört aber natürlich auch, dass ich eben als noch U-40 und relativ gesund nicht zur gefährdeten Gruppe gehöre. Es ist eben alles eine Frage des Blickwinkels und ich nehme für mich und meine Position nicht die absolute Sichtweise ein, sondern ich weiß dass Interessenausgleich stattfinden muss und auch stattfindet. Ich möchte aber eben auch gehört werden. Das einmal zur Erläuterung.

  • Ich würde gerne verstehen, was Du als Ergebnis dieser Tests erwartest? Wird da nicht eine Scheinsicherheit erzeugt, welche so nicht gegeben ist?
    Sollte man das Geld nicht lieber in nachhaltige Lösungen stecken, anstatt es mit Massentests zu vernichten?

    Wenn es diese Tests schon gäbe, hätten viele Menschenleben gerettet werden können! Wie gestern schon mal geschrieben, hat sich in unseren Heimen das Virus oft lange unentdeckt verbreitet. Das hat zu vielen Toten geführt. Wenn ich Ärzte und Pfleger jedoch jede Woche testen würde, minimieren ich das Risiko, dass diese weitere Personen in den Einrichtungen anstecken. Man muss hier die Inkubationszeit bedenken. In solchen Einrichtungen verbreitet sich das Virus teilweise so schnell, dass alle Mitarbeiter und Bewohner positiv sind bevor es entdeckt wird. Für die Heimbewohner kommt dann aber oft jede Hilfe zu spät. Bei unserem ersten Massentest sind noch Mitarbeiter aufgefallen, die bisher nichts von ihrer Erkrankung wussten und womöglich die Bewohner ihres Heims angesteckt hätten. Daher sehe ich für diese Berufsgruppen, in denen eine direkte Arbeit am Menschen ohne die Möglichkeit zum social distancing unvermeidlich ist, ganz regelmäßige Tests als absolut sinnvoll an. Die Kosten sind dann im Vergleich zu den durch den Lockdown entstehenden Einbußen fast zu vernachlässigen.

  • Das ist natürlich komplett lächerlich, wenn es bei all den Kosten dann an ein paar Millionen Euro scheitert um Pflegepersonal zu testen. Solche Nachrichten oder auch das Gemurkse bei der App wird die Stimmung irgendwann kippen lassen.

  • Das würde ich vor allem @Adi empfehlen. Das RKI hat, wie hier eindeutig belegt wird, aus meiner Sicht ein schlechtes Krisenmanagement betrieben. Es ist aus meiner Wahrnehmung relativ klar ersichtlich, dass sich Empfehlungen für Tests oder Masken an der aktuellen Verfügbarkeitssituation orientieren. Dies müsste dann aber deutlich gemacht werden, so ist es "Steigbügelhalten" für die politischen Machthaber, damit diese in keinerlei Erklärungsnöte kommen können. Ein unabhängiges, sich der Volksgesundheit verpflichtet fühlendes Institut, darf aber so aus meiner Sicht eben nicht handeln.
    ...


    Es ist übrigens so, dass rund 1/3 der Toten in Pflege- / Alten- oder sonstigen Heimen zu beklagen sind. Wenn dann die entsprechende Schutzkleidung und vor allem weitreichende Tests nicht vorhanden sind bzw. nicht durchgeführt werden und die Heime in Ihrer Überforderung alleingelassen werden, dann passiert genau dass was in diesem Artikel exemplarisch beschrieben wird.

    Natürlich sind da Fehler gemacht worden. Aber stell dir Mal vor, das RKI hätte von Anfang an gesagt, das Masken helfen. Dann hätten wir jetzt 3/4 der Toten in Pflegeheimen und in Krankenhäusern, weil dann die Prepper/Hamsterer/Egoisten die raren Masken aufgekauft hätten und für Heine\Pflegedienste/Krankenhäuser gebe es wahrscheinlich heute noch nicht genügend Schutzkleidung/Masken...

    War halt eine Interessenabwägung. Für mich verständlich und auch richtig, mag man aber gerne auch anders sehen :S

  • Das ist dann die andere Seite des "Flickenteppichs". Herr Müller vermittelt irgendwie den Eindruck, als lägen die Abwägungen und Entscheidungen nicht in seiner Hand. Es hat natürlich einen Wert, wenn die Dinge gemeinsam beschlossen und umgesetzt werden, ganz praktisch ist es aber die Entscheidung seiner Landesregierung. Ich habe bei ihm durch die ganze Krise hindurch den Eindruck, dass er sich nur allzu gerne hinter "gemeinsamen" Entscheidungen versteckt. So brauch man keine Maßnahme in ihrem Kern verteidigen und kann sich immer sympathisch machen mit den Menschen, die die Maßnahme trifft.

    Er hofft, erwartet und meint Dinge die Gastronomie betreffend, aber irgendetwas Veranwortliches hört man von ihm nicht. Er bejammert sogar, dass dieses Thema in den Gesprächen bisher keine Rolle gespielt hat, als wäre er kein Gesprächspartner und in der Telefonkonferenz auf stumm gestellt.
    Ein "und wenn wir auf der gemeinsamen Ebene nicht aus dem Pott kommen, dann entscheiden wir hier in Berlin allein, was gut und richtig ist für die Stadt!" würde man von ihm nie hören.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Interessanter Artikel zur aktuellen Situation in Schweden, das von einigen Menschen in den letzten Wochen zum großen Vorbild auserkoren worde:

    Aktuell geht man auch dort davon aus, dass das BIP um 7% (Zum Vergleich: IWF rechnet mit -6,8%) zurückgehen wird. Die Bundesregierung rechnet gegenwärtig mit einem Rückgang von 6,3% (IWF -7%). Die Zahlen liegen also ähnlich wie bei uns. Auch beim Haushaltsdefizit und dem Anstieg der Arbeitlosenzahlen werden ähnliche Werte wie in D erwartet. Beide Länder eint nunmal, dass sie Exportnationen sind, wodurch man stark abhängig von der Entwicklung der Handelspartner ist.


    Interessant auch, dass sich laut einer Umfrage der Stockholmer Handelshochschule mittlerweile 3 von 4 Schweden für deutlich stärkere Maßnahmen aussprechen. Link
    Der Druck auf die dortige Regiergung ist also nochmal höher als der gegenwärtige Druck auf unsere Regierung zu exakt gegenteiligen Maßnahmen.


    Ich hoffe für die Schweden nicht, dass man sich dort irgendwann die Frage stellen muss, ob es das wert war, Restaurants und Cafés weiterhin offen zu lassen, während man pro Kopf eine 3fache Sterblichkeit im Vergleich zu Deutschland bzw. sogar eine 6 mal höhere Sterblichkeit pro Kopf im Vergleich zu den Nachbarländern Norwegen und Finnland hat.

    "Der Grundzustand eines Fans ist bittere Enttäuschung. Egal wie es steht."
    Nick Hornby

  • Die Engländer werden übrigens wohl morgen die wenig attraktive rote Laterne der Italiener übernehmen, was die Anzahl der Todesopfer betrifft. Denke ein paar Tausend davon darf sich Boris Johnson selber auf die Fahnen schreiben.

    In der Zwischenzeit meldet sich der Moskauer Bürgermeister zu Wort und zerreißt mal eben die "offiziellen" Zahlen von Putin.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Tja und hier steht das die Bevölkerung zufrieden ist, die Zustimmung zur Regierung ist groß, 72% vertrauen den Maßnahmen der Regierung und die WHO meldet sich zu Wort und sagt man könne von Schweden lernen.

    https://www.focus.de/politik/auslan…d_11945600.html

    https://www.merkur.de/welt/coronavir…r-13746997.html

    was sagt uns das alles jetzt? :madness

  • Interessanter Artikel zur aktuellen Situation in Schweden, das von einigen Menschen in den letzten Wochen zum großen Vorbild auserkoren worde:

    Aktuell geht man auch dort davon aus, dass das BIP um 7% (Zum Vergleich: IWF rechnet mit -6,8%) zurückgehen wird. Die Bundesregierung rechnet gegenwärtig mit einem Rückgang von 6,3% (IWF -7%). Die Zahlen liegen also ähnlich wie bei uns. Auch beim Haushaltsdefizit und dem Anstieg der Arbeitlosenzahlen werden ähnliche Werte wie in D erwartet. Beide Länder eint nunmal, dass sie Exportnationen sind, wodurch man stark abhängig von der Entwicklung der Handelspartner ist.

    Natürlich hängt auch die schwedische Wirtschaft an der Weltwirtschaft. Aber das eine ist das BIP und das andere ist das Geld, welches die Regierungen in die Wirtschaft pumpen müssen. Und da sind die Ausgaben in Schweden bisher überschaubar, während bei uns bereits jede Menge Pakete geschnürt werden.

    Interessant auch, dass sich laut einer Umfrage der Stockholmer Handelshochschule mittlerweile 3 von 4 Schweden für deutlich stärkere Maßnahmen aussprechen. Link
    Der Druck auf die dortige Regiergung ist also nochmal höher als der gegenwärtige Druck auf unsere Regierung zu exakt gegenteiligen Maßnahmen.

    Wenn man den Artikel bis zu Ende liest, kommen ein paar wichtige Informationen. Zum einen ist die Umfrage bereits einen Monat alt und zum anderen lag die Antwortrate bei überschaubaren 37%. Da muss man sich auch die Frage stellen, welche Personengruppe eher auf so eine Umfrage antwortet? Mehrheitlich die Leute, welche mit der aktuellen bzw. damaligen Regelung zufrieden sind (waren) oder eher vorsichtige Personen? Ist die Umfrage somit repräsentativ? Das ist so schwierig zu beurteilen. :madness

    The survey was conducted in collaboration with Norstat. The data was collected between March 30 and April 6, 2020. A total of 595 interviews were conducted through an online survey. The target population was the Swedish public aged between 18 and 70 years. The response rate was 37 percent. The selection frame consisted of Norstat's randomly recruited Sweden panel.

    Das Thema ist halt unglaublich vielschichtig und irgendwann wird sich herausstellen das ein Weg bestimmte Vorteile hatte und andere Wege ggf. andere Vorteile. Gleiches gilt für die Nachteile. Ob man es jemals abschließend beurteilen können wird, wage ich zu bezweifeln. Entscheidender ist aber vielleicht auch das unterschiedliche Wege beschritten werden und man daraus für die Zukunft lernt, wie man die Schäden begrenzen kann.


    Zitat von FAZ

    Die Zahl neuer Corona-Ansteckungen geht nach Angaben der nationalen Gesundheitsbehörde in Schweden zurück. Der schwedische Staatsepidemiologe Anders Tegnell bestätigte im Gespräch mit dem Sender SVT, dass die sogenannte Reproduktionszahl seit einigen Tagen unter 1,0 liege. Dies besagt, dass ein mit dem neuartigen Coronavirus infizierter Schwede durchschnittlich weniger als einen weiteren Schweden ansteckt. "Das bedeutet, dass die Pandemie allmählich abebben wird", erklärte Tegnell am späten Freitagabend in dem Sender.

    So falsch kann das nicht laufen.

    2 Mal editiert, zuletzt von El_hombre (2. Mai 2020 um 18:00)

  • Solangsam wirds gefährlich mit meiner Frisur.

    Wenn die nicht bald aufmachen, lass ich mir einen einheitlichen Maschinenschnitt von meiner Freundin machen :|

  • was sagt uns das alles jetzt? :madness

    das man sich sein Meinungsbild nicht anhand einer einzigen Quelle bilden sollte. Unabhängig davon ob die Information die man gerade erfasst ins eigene Weltbild passt oder nicht.

  • Es geht jetzt immer Schritt um Schritt

    Erst waren keine Mundschutzmasken da...mittlerweile hab ich das Gefühl, es beklagen sich nur noch ganz wenige Stellen. Dadurch weitere Lockerung. Es war wohl von Anfang an klar, das dies ein Vorteil ist

    Und jetzt warten alle auf die App ....ist natürlich doof das wir alle von Apple und google abhängig sind, aber warten wir mal ab

    Grossveranstaltungen natürlich erst wenn der Impfstoff da ist

    Lustig fand ich heute einen bericht auf P7 newstime mit autokinos... DJs , Konzerte , sogar Hochzeiten soll es nächste Woche im Autokino geben

  • Für mich gibt es keinen Grund, Golfplätze unter minimalen Auflagen nicht zu öffnen, aber irgendwie haben die Golfer so ein Talent...

    Was erwartest du bei der involvierten Rechtsanwalts-Dichte :hinterha::jeck:

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!