Investition: neue Heizung oder Photovoltaik?

  • Ehrlich gesagt nicht.

    Ich kann dir da auch nicht viel zu sagen, nur das man überschüssigen Strom ins Netz einspeist und ihn wieder Rausholst, wenn man ihn braucht.

    Das ist auch an einem ganz anderen Ort möglich. Du wohnst nicht Hannover und lädst dein Auto in München mit deinem Strom auf.

    Was diese Stromcloud an Gebühr und Sonstiges kostet und was das noch für Vorteile und Nachteile hat, das kann ich dir nicht sagen, weil ich mich damit auch noch nicht befasst habe.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Ich habe aktuell beschlossen erstmal nichts zu machen

    Egal wen man anruft, monatelange Wartezeiten sowohl beim Heizungsbauer als auch Energieberatung, als auch Solarfirmen. In 1 oder 2 Jahren werde ich das Ganze nochmal in Angriff nehmen. Jetzt wird kommende Woche erstmal die Heizung gewartet

  • Ich habe aktuell beschlossen erstmal nichts zu machen

    Egal wen man anruft, monatelange Wartezeiten sowohl beim Heizungsbauer als auch Energieberatung, als auch Solarfirmen. In 1 oder 2 Jahren werde ich das Ganze nochmal in Angriff nehmen. Jetzt wird kommende Woche erstmal die Heizung gewartet

    Ich habe tatsächlich die Zusage, bei zeitnaher Auftragserteilung die Anlage bis Ende August auf dem Dach zu haben.

  • Danke für den FAZ Link.

    Zitat:

    "Wegen der großen Nachfrage stoppen etliche Bundesländer ihre Förderung für die Installation von Solaranlagen auf Hausdächern und den dazugehörigen Stromspeichern.

    Am Freitag zog Bayern die Reißleine. Die für dieses Förderprogramm vorgesehenen Finanzmittel von knapp 100 Millionen Euro sind ausgeschöpft“, sagte Landeswirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler)"

    Wenn da nichts großartiges vom Bund zu Ostern kommt, dann ist das Thema erstmal auf Eis gelegt ausser der Elektriker rechnet mir ein Wunder vor.

    "a boar bleede hot´s scho imma gem, ober es wärn oiwa mehra..." - Meister Eder, Bayerischer Philosoph

  • 100 Millionen Euro nur für Bayern?

    Wie viel wird denn da bezuschusst? Kann das mal schnell eine auf Kwp umrechnen was da auf die Dächer kommt? :eek:

  • Laut Angebot muss ich einen Statiknachweis für unser Dach beibringen. Also Statiker bezahlen. Der Gerüstbau geht auch noch extra. Das wird langsam ein Fass ohne Boden :paelzer:

  • Ich kann dir da auch nicht viel zu sagen, nur das man überschüssigen Strom ins Netz einspeist und ihn wieder Rausholst, wenn man ihn braucht.

    Das ist auch an einem ganz anderen Ort möglich. Du wohnst nicht Hannover und lädst dein Auto in München mit deinem Strom auf.

    Was diese Stromcloud an Gebühr und Sonstiges kostet und was das noch für Vorteile und Nachteile hat, das kann ich dir nicht sagen, weil ich mich damit auch noch nicht befasst habe.

    Kann dazu jemand näheres sagen?

    Ich habe mir grundsätzlich auch die Frage gestellt, wie sinnvoll es eigentlich ist, dass sich Unmengen an Haushalten jetzt Stromspeicher in die Häuser stellen. Oder ob es nicht sinnvoller wäre, die vorhandene Infrastruktur zu nutzen und zentrale riesige Stromspeicher zu bauen.

    Ich hätte vermutet, dass eine zentrale Speicherung wirtschaftlicher ist, zumal die "Transport-Infrastruktur" für Strom ja schon vorhanden ist, als das ganze dezentral zu machen.

  • Wie viel Leistung in Prozent bringt sie denn noch oder was meinst du wie lange kannst du sie noch nutzen?

    Das kann ich so genau nicht sagen, weil keine entsprechenden Analysetools habe. Ausgehend von den Jahreserträgen würde ich pi mal Daumen so 15-20% schätzen.

    Ich lass das Ding so lange laufen bis ein Defekt sie zu einem wirtschaftlichen Totalschaden machen würde.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • 20% schätzen.

    Schockt mich etwas. Liegt aber wohl auch an der älteren Technologie? Weil aktuell gibt es ja die Garantie, dass es nach 20 Jahren bei 80 Prozent oder so liegt.

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  • Wie gesagt, das ist eine grobe Schätzung und heutige Paneele dürften vermutlich tatsächlich deutlich besser sein.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-

  • Das kann ich so genau nicht sagen, weil keine entsprechenden Analysetools habe. Ausgehend von den Jahreserträgen würde ich pi mal Daumen so 15-20% schätzen.

    Ich lass das Ding so lange laufen bis ein Defekt sie zu einem wirtschaftlichen Totalschaden machen würde.

    Die Anlage hat nur noch 15-20% der ursprünglichen Leistung? Du meinst sicher sie hat 15-20% der Anfangsleistung verloren ? Meine Anlage ist zwar erst im 12. Jahr, aber ich habe mal eben auf die Tageshöchstwerte geschaut. Den höchsten Wert hatte ich bisher im 2. Jahr mit 56,7, im letzten Jahr waren es 53,5, davor 54,9...ist natürlich auch nur bedingt vergleichbar, da zusätzlich zur Bewölkung auch Temperatur und Wind den Ertrag beeinflussen. Aber dass meine Anlage spürbar abnimmt, kann ich bisher nicht erkennen.

  • Hast Du evtl. Dünnschicht Module? Dann wäre das erwartbar.

    Ich habe kristalline Module und würde da mit den (wie gesagt sehr grob geschätzten) 15% voll im erwartbaren Korridor liegen.

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  • Laut Angebot muss ich einen Statiknachweis für unser Dach beibringen. Also Statiker bezahlen. Der Gerüstbau geht auch noch extra. Das wird langsam ein Fass ohne Boden :paelzer:

    Also dein Anbieter wirkt nicht wirklich seriös. Und Gerüst hätte ich bei beiden installationen nicht, die kamen mit einem Kranwagen und die Sache war erledigt..

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  • Also dein Anbieter wirkt nicht wirklich seriös. Und Gerüst hätte ich bei beiden installationen nicht, die kamen mit einem Kranwagen und die Sache war erledigt..

    Bei mir kamen sie auch mit dem Gerüst, mit einem Kranwagen hätte ich sie auch nicht in meinen Garten gelassen :hinterha:

  • Hast Du evtl. Dünnschicht Module? Dann wäre das erwartbar.

    Ich habe kristalline Module und würde da mit den (wie gesagt sehr grob geschätzten) 15% voll im erwartbaren Korridor liegen.

    Ich habe ebenfalls kristalline Module.

    Geklaut von photovoltaik.org:

    Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Degradation bei kristallinen Photovoltaik Modulen im Mittel nur bei circa 0,1 % pro Jahr liegt. Hinzu kommt jedoch eine Degradation von ein bis zwei Prozent in den ersten Tagen nach Inbetriebnahme. Allerdings wird die Anfangsdegradation schon bei der Deklarierung des Wirkungsgrads berücksichtigt, sodass letztlich die Module anfangs über 100 % der angegebenen Leistung bringen.

    Da würde ich dann doch erwarten, und so wurde es mir auch gesagt, nach 20 Jahren noch locker 80-90% der Anfangsleistung zu bekommen

  • Also dein Anbieter wirkt nicht wirklich seriös. Und Gerüst hätte ich bei beiden installationen nicht, die kamen mit einem Kranwagen und die Sache war erledigt..

    Also diese Firma hat schon einen guten Ruf und hält sich seit über 20 Jahren. Kranwagen bzw. Hebebühne hätte ich allerdings auch erwartet.

  • Bei mir kamen sie auch mit dem Gerüst, mit einem Kranwagen hätte ich sie auch nicht in meinen Garten gelassen :hinterha:

    bei dem Ausleger wäre er von der Straße quer über meinen Hof zum Dach gekommen.. das ist kein Kränchen, sondern der hebt die Platten über das Dacht auf die andere Seite

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  • Sehr geil. Habe noch bei zwei weiteren Anbietern angefragt. Der eine hat zunächst Fotos vom Dach und Zählerkasten angefordert (und bekommen), dann nichts mehr von sich hören lassen und auf Nachfrage letztlich mit der Begründung abgelehnt, man sei dieses Jahr komplett ausgebucht. Der nächste hat sich auf meine Online-Anfrage (dort konnte man vorgenannte Fotos bereits vorab hochladen) überhaupt nicht geräuspert.

  • Hast du es mal im photovoltaikforum versucht? Dort kann man sich mittlerweile ja auch Angebote machen lassen.

    Ansonsten sind da halt echt vermutlich alle gerade unter Volllast.

  • Sehr geil. Habe noch bei zwei weiteren Anbietern angefragt. Der eine hat zunächst Fotos vom Dach und Zählerkasten angefordert (und bekommen), dann nichts mehr von sich hören lassen und auf Nachfrage letztlich mit der Begründung abgelehnt, man sei dieses Jahr komplett ausgebucht. Der nächste hat sich auf meine Online-Anfrage (dort konnte man vorgenannte Fotos bereits vorab hochladen) überhaupt nicht geräuspert.

    Ist momentan wohl tatsächlich die Regel.

    Ich habe mittlerweile zwischen 10-15 Anfragen gestellt und außer zwei unverschämten Angeboten meist keine Rückmeldung erhalten. Gerade die „großen Anbieter“ kann man mittlerweile in die Tonne kloppen. Entweder total überteuert oder eben keine Kapazitäten.

    Habe jetzt, nach mehreren Wochen Wartezeit, wenigstens ein akzeptables Angebot von einem lokalen Anbieter erhalten. Möglicher Montagetermin Juni/Juli. Ist aktuell wohl das höchste der Gefühle.

  • Hast du es mal im photovoltaikforum versucht? Dort kann man sich mittlerweile ja auch Angebote machen lassen.

    Das nicht, aber die hiesige Verbraucherzentrale bietet da wohl auch Beratung an und nennt auch Anbieter im Umkreis. Immerhin sind wir schon insofern weiter, als unser Dach wohl die erforderliche Statik bietet. Der Anbieter meinte, bei einer Dachpfannenbreite von mind. 60 cm sieht man diese als gegeben an. Und unsere sind tatsächlich 60 cm breit.

    Ist momentan wohl tatsächlich die Regel.

    Ich habe mittlerweile zwischen 10-15 Anfragen gestellt und außer zwei unverschämten Angeboten meist keine Rückmeldung erhalten. Gerade die „großen Anbieter“ kann man mittlerweile in die Tonne kloppen. Entweder total überteuert oder eben keine Kapazitäten.

    Habe jetzt, nach mehreren Wochen Wartezeit, wenigstens ein akzeptables Angebot von einem lokalen Anbieter erhalten. Möglicher Montagetermin Juni/Juli. Ist aktuell wohl das höchste der Gefühle.

    Das ist auch mein Eindruck bisher, wobei wir ja zumindest bei drei Anfragen ein Angebot erhalten haben und der Berater bereits hier war. Vor diesem Hintergrund erscheinen mir die 20k € auch nicht mehr so überteuert, wie ich anfangs dachte. Die Erfahrungen, die Du beschreibst, ermutigen mich nicht gerade zu weiteren Anfragen :marge Aber vielleicht kann ja die VZ tatsächlich helfen. Ansonsten haben meine Frau und ich gestern über die Anschaffung einer neuen Brennwertheizung gesprochen (unsere ist von 2005).

  • Ich habs euch letzten Monat geschrieben. :ja:


    Mein Appell: Handle sofort, so dass du nicht erst dann mit der Planung beginnst, wenn alle andere durch die Forderung zu starten! Denn dann steigen Preise durch Nachfrage UND Handwerker sind ausgebuchten als sie so es schon sind.

  • Anschaffung einer neuen Brennwertheizung gesprochen (unsere ist von 2005).

    Mit welchem Material heizt du?

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  • Ich war ja recht fix. Und das, obwohl ich immer noch nicht weiß, was mir im Falle der Anschaffung das sog. Osterpaket an Förderung bringt :ja:

    Das heißt vielleicht nicht umsonst Osterpaket, am Dienstag heißt es dann: 'Wie viele Eier haben Sie denn gefunden?' und keiner wusste das er suchen sollte, keine Eier keine Förderung, Pech gehabt :tongue2:;)

  • Das heißt vielleicht nicht umsonst Osterpaket, am Dienstag heißt es dann: 'Wie viele Eier haben Sie denn gefunden?' und keiner wusste das er suchen sollte, keine Eier keine Förderung, Pech gehabt :tongue2:;)

    Aber ein buntes Schleifchen drum!!

  • Habe auch schon gelesen, dass die Fußbodenheizung bei einer Wärmepumpe nicht zwingend nötig ist. Wir haben nur im Bad und einen Teil im WZ mit Fußbodenerwärmung ausgestattet. Meine laienhafte Idee wäre tatsächlich erst einmal eine neue Gasheizung, die ich dann (hoffentlich) Richtung Hybrid umrüsten kann. Ob nun mittels Solarthermie oder Luft/Wärmepumpe etc., was dann wirtschaftlicher ist. Aber ich bin erst am Anfang meiner Recherche. Verbraucherzentrale vergibt keine Termine mehr, 2 Energieberater, die ich heute erreicht habe, haben eine lange Warteliste... :marge

    Grundsätzlich stimmt die Aussage, dass man nicht "zwingend" eine Fußbodenheizung braucht ABER

    Funktionsweise einer Wärmepumpe ist ja durch Kompression das Temperaturniveau zu erhöhen, heißt aber auch um so niedriger das primäre (Außentemperatur) Temperaturniveau ist um so niedriger wird auch das sekundäre (Heizungswasser) Temperaturniveau. Dem gegenläufig ist aber die Anforderung deiner Heizkörper (Heizkurve), denn um so kälter es draußen ist desto höher ist deine Vorlauftemperatur die du benötigst um deine gewünschte Raumtemperatur zu erhalten. Das bedeutet wenn du bei 0°C Außentemperatur ca. 60-65°C an Vorlauftemperatur hast, sind es bei -10°C schon 65-75°C (je nach Anwendungsfall), deine durch die Wärmepumpe erreichte Temperatur sinkt jedoch um 10°C. Bei der Fußbodenheizung sind das dann eben bei 0° eine Vorlauftemperatur von 35°C und bei -10°C eine Vorlauftemperatur von 38°C, das bedeutet, dass nicht nur das Temperaturniveau allgemein bei der Fußbodenheizung um 30-40 Kelvin niedriger liegt als bei normalen Heizkörpern sondern auch die Erhöhung der Vorlauftemperatur wesentlich niedriger ausfällt.

    Daher ist die logische Konsequenz daraus, du musst elektrisch nachheizen, in den meisten Fällen ist in der Wärmepumpe dafür ein Heizstab verbaut. Jetzt kommt es natürlich auf Standort, Dämmung des Gebäudes etc. an wie viel Strom dies im Jahr ausmacht aber klar ist, eine Wärmepumpe funktioniert weit nicht mehr so effizient wie mit einer Fußbodenheizung.

  • Ich habe aktuell beschlossen erstmal nichts zu machen

    Egal wen man anruft, monatelange Wartezeiten sowohl beim Heizungsbauer als auch Energieberatung, als auch Solarfirmen. In 1 oder 2 Jahren werde ich das Ganze nochmal in Angriff nehmen. Jetzt wird kommende Woche erstmal die Heizung gewartet

    Ich mache im Moment lieber Urlaub mit meinem Geld, die persönlichen Akkus von meiner Familie und mir wieder aufzuladen, ist mir in diesen Zeiten wichtiger.

    Wer weiß was es in 2 - 3 Jahren für Angebote gibt... :tongue2: