Aktuelle Bundespolitik

  • Man könnte so wunderbar plastisch die Rahmenbedingungen zeigen, für die man sorgen will. Gleichzeitig gibt es aber da ein Bild von jemandem, dann man damit unterstützen würde und es würde auch von nicht betroffenen Gruppen aufgrund des Bildes Empathie entstehen. Wenn man jemanden sieht, den es wirklich betrifft ist es immer tiefergehender als einfach nur ein Fall der skizziert wird. So sehe ich das halt :)


    Okay, du bist wirklich ein romantischer Träumer :grinseen: .

    Ich sehe deinen Punkt, habe aber lieber eine allgemeingültige Aussage mit strategischer Ausrichtung. Pragmatiker statt Romantiker quasi.

  • Es sollte ja dann auch nur anhand eines Beispiels das eigene politische Konzept skizziert werden. Z. B. die alleinerziehende Mutter. Man könnte sein Konzept vorstellen, zur Kinderbetreuung und deren anfallenden Kosten. Übergang zu dem was in Schulen und Kindergärten investiert werden soll. Weiter kann man flexible Arbeitszeitmodelle anpreisen die gefördert werden, z.B. Home Office. Von da geht es weiter zur nötigen Internetleitung die man bereitstellen will. Von da geht es zurück zum Steuerthema, wie man die Mutter entlasten will. Kindergeld etc.
    Man könnte so wunderbar plastisch die Rahmenbedingungen zeigen, für die man sorgen will. Gleichzeitig gibt es aber da ein Bild von jemandem, dann man damit unterstützen würde und es würde auch von nicht betroffenen Gruppen aufgrund des Bildes Empathie entstehen. Wenn man jemanden sieht, den es wirklich betrifft ist es immer tiefergehender als einfach nur ein Fall der skizziert wird. So sehe ich das halt :)

    Das klingt total nett und gut gemeint, ist aber m. E. kontraproduktiv. Ergänzend zu den von Trosty genannten Aspekten:

    • Für manche Fragen ist der Staat nicht oder höchstens ganz entfernt zuständig, sondern "die Wirtschaft"
    • Für manche Fragen ist zwar der Staat zuständig, aber nicht der Bund (z. B. Schulpolitik)
    • Für manche Fragen ist der Bund zwar regelungstechnisch zuständig, aber die verwaltungstechnische Umsetzung (und die Tragung der Kosten) obliegt den Ländern (und z. T. den Gemeinden).

    Abgesehen von diesen eher formalen Aspekten: Letztlich geht es bei den von Dir genannten Aspekten (und bei vielen anderen) um Verteilungsfragen und damit um Prioritätensetzung. Bei der Betrachtung von Einzelfällen besteht immer die Gefahr, die im Einzelfall maßgeblichen Gesichtspunkte überzugewichten - ein längst bekannter psychologischer Effekt, dem wir alle unterliegen. Wer abstrakt betrachtet rational entscheidet, wirkt bezogen auf den Einzelfall herzlos.

    Mehr Geld für Eltern, für Alleinerziehende, für Rentner, für Sozialhilfe-/Hartz IV-Empfänger, für Schüler und Studenten, für Schulen und Universitäten, für öffentliche Schwimmbäder und Sportplätze, für Bibliotheken, Theater und Museen, für Schienennetze und Straßen und überhaupt für die öffentliche Infrastruktur, für Unternehmensgründer und Arbeitnehmer, für Kranke, Behinderte und Süchtige und für viele mehr - das finden wir (fast) alle erstmal gut. Am besten kombinieren wir das noch mit mehr Umweltschutz in jedweder Form, mehr Entwicklungshilfe und mehr Unterstützung für Flüchtlinge sowie mehr Hilfe bei mensch- und naturgemachten Katastrophen in aller Welt. Daneben wären natürlich auch niedrigere Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, weniger Arbeitszeit und ein früherer Altersruhestand wünschenswert.

    Leider gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht. Wir müssen uns entscheiden. "Mehr Geld für A" bedeutet zugleich "Weniger Geld für B". So etwas diskutiert man besser anhand abstrakter Kriterien, zumal man diese ohnehin in Gesetzen verwenden muss.

    Ja, mein Herz schmilzt auch dahin, wenn ich in die großen Kulleraugen eines Kindes blicke. Ich leide auch mit, wenn ich mir ölverklebte Seevögel anschaue. Aber das begünstigt nicht unbedingt eine spontan vernünftige Entscheidungsfindung - auch nicht bei alleinerziehenden Müttern, Rentnern oder Flüchtlingen.

    4 Mal editiert, zuletzt von Chief (4. September 2017 um 18:21)

  • Das klingt total nett und gut gemeint, ist aber m. E. kontraproduktiv. Ergänzend zu den von Trosty genannten Aspekten:

    • Für manche Fragen ist der Staat nicht oder höchstens ganz entfernt zuständig, sondern "die Wirtschaft"
    • Für manche Fragen ist zwar der Staat zuständig, aber nicht der Bund (z. B. Schulpolitik)
    • Für manche Fragen ist der Bund zwar regelungstechnisch zuständig, aber die verwaltungstechnische Umsetzung (und die Tragung der Kosten) obliegt den Ländern (und z. T. den Gemeinden).

    Abgesehen von diesen eher formalen Aspekten: Letztlich geht es bei den von Dir genannten Aspekten (und bei vielen anderen) um Verteilungsfragen und damit um Prioritätensetzung. Bei der Betrachtung von Einzelfällen besteht immer die Gefahr, die im Einzelfall maßgeblichen Gesichtspunkte überzugewichten - ein längst bekannter psychologischer Effekt, dem wir alle unterliegen. Wer abstrakt betrachtet rational entscheidet, wirkt bezogen auf den Einzelfall herzlos.

    Mehr Geld für Eltern, für Alleinerziehende, für Rentner, für Sozialhilfe-/Hartz IV-Empfänger, für Schüler und Studenten, für Schulen und Universitäten, für öffentliche Schwimmbäder und Sportplätze, für Bibliotheken, Theater und Museen, für Schienennetze und Straßen und überhaupt für die öffentliche Infrastruktur, für Unternehmensgründer und Arbeitnehmer, für Kranke, Behinderte und Süchtige und für viele mehr - das finden wir (fast) alle erstmal gut. Am besten kombinieren wir das noch mit mehr Umweltschutz in jedweder Form, mehr Entwicklungshilfe und mehr Unterstützung für Flüchtlinge sowie mehr Hilfe bei mensch- und naturgemachten Katastrophen in aller Welt. Daneben wären natürlich auch niedrigere Steuern und Sozialversicherungsbeiträge, weniger Arbeitszeit und ein früherer Altersruhestand wünschenswert.

    Leider gibt es die eierlegende Wollmilchsau nicht. Wir müssen uns entscheiden. "Mehr Geld für A" bedeutet zugleich "Weniger Geld für B". So etwas diskutiert man besser anhand abstrakter Kriterien, zumal man diese ohnehin in Gesetzen verwenden muss.

    Ja, mein Herz schmilzt auch dahin, wenn ich in die großen Kulleraugen eines Kindes blicke. Ich leide auch mit, wenn ich mir ölverklebte Seevögel anschaue. Aber das begünstigt nicht unbedingt eine spontan vernünftige Entscheidungsfindung - auch nicht bei alleinerziehenden Müttern, Rentnern oder Flüchtlingen.

    Du hast sicherlich mit einigem Recht.

    Auf die Wirtschaft kann man aber sicher Einfluss nehmen, zum Beispiel gab (gibt?) es die Möglichkeit, Arbeitslose unter 26 anzustellen, und man bekam einen Betrag X vom Arbeitsamt. Hier hat die Politik also in Arbeitsfragen sicherlich eine Handhabe, bestimmte Arbeitsmodelle zu fördern. Was die Wirtschaft daraus macht steht auf einem anderen Blatt.

    Auch muss die Bildungspolitik nicht für immer Landessache bleiben.

    Und das man immer etwas wegnehmen muss, um anderen etwas zu geben? Zuerst sicher ja, aber auf Dauer wird sicherlich einiges kompensiert. Haben Geringverdiener mehr Geld in der Tasche, können sie mehr ausgeben, also mehr Wirtschaftsleistung. Genauso sieht es dann mit der psychischen Zufriedenheit aus, was sich auch auf die Physische Gesundheit auswirkt und damit auch wieder Kosten einspart. Das sind natürlich alles langwierige Effekte und nichts was von jetzt auf gleich spürbar wird.

    Ob aber immer die Entscheidung des kühlen Kopfes über die des heißen Herzens obsiegt... Ich sehe es halt wieder ein bisschen romantischer :jeck:

  • Warum machen eigentlich beide öffentlich rechtlichen Sender direkt hintereinander in unterschiedlichen Besetzungen die gleichen Sendungen?

  • Warum machen eigentlich beide öffentlich rechtlichen Sender direkt hintereinander in unterschiedlichen Besetzungen die gleichen Sendungen?

    Damit halten sie der Politik der beiden großen Parteien unseres Landes den Spiegel vor. :mrgreen:

  • Der Klimawandel mag Hurricanes beeinflussen und dafuer sorgen, dass sie staerken werden. Die Ueberschwemmungen in Houston haben aber nichts mit der Staerke des Hurricanes zu tun. Harvey hat nur deshalb soviel Wasser hinterlassen weil er zwischen 2 Hochdruckgebieten eingeklemmt war und tagelang nicht vom Fleck kam. Das ist dann aber Wetter und nicht Klima bedingt.
    Im uebrigen waren die letzten Jahre im Bezug auf Hurricanes ruhiger als normal.Und btw. den schlimmsten Hurricane in den USA gab es 1900 in Galveston. War da auch schon der Klimawandel schuld?

    Schau dir mal an wieviele Überflutungen es in den letzten Jahren gab und wie schnell diese miteinander auffeinanderfolgen. Nicht auf einen Ort spezifisch, sondern weltweit. Schau dir die Monsunwassermassen in Indien an. Durch die Erwärmung des Wassers, nimmt der Starkregen weltweit zu - hier am Beispiel des Mittelmeers erklärt:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Man macht sich das ein bisschen einfach auf einen Hurricane von vor 100 Jahren zu verweisen, wo in Houston Leute leben, die von einer der größten Naturkatastrophen des Landes in New Orleans erst kürzlich geflohen sind, das ist gerade mal 12 Jahre her.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

    Einmal editiert, zuletzt von Chrizly (4. September 2017 um 20:25)

  • Das ja auch wieder eine tolle Veranstaltung.3 von 5 Parteien dürfen was zur Digitalisierung sagen und dann will Ozdemir was sagen , aber da wird das Thema gewechselt. Und dann wieder zurück zur Digitalisierung. Lachhaft.
    Bei der CSU hätte man ja mal fragen können , warum sie als Regierungspartei und mit Dobrindt den verantwortlichen Minister in der Partei haben, das nicht voran gebracht haben.

  • Das ja auch wieder eine tolle Veranstaltung.3 von 5 Parteien dürfen was zur Digitalisierung sagen und dann will Ozdemir was sagen , aber da wird das Thema gewechselt. Und dann wieder zurück zur Digitalisierung. Lachhaft.
    Bei der CSU hätte man ja mal fragen können , warum sie als Regierungspartei und mit Dobrindt den verantwortlichen Minister in der Partei haben, das nicht voran gebracht haben.

    ist halt eben die Gefahr, wenn man so viele Themen hat und so viele Kandidaten......

    Aufkommende Diskussionen werden auch direkt gestoppt. Naja...

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Diese Runde könnte so gut sein, wenn man sie für mindestens 3 Stunden ansetzen würde und die Diskussionen mal laufen lassen könnte. UND mit fähigen Moderatoren..

    So hat es etwas von Stuhlkreisdiskussion im Kindergarten ... "Aber die Frau Weidel durfte auch"... :cards

  • Diese Runde könnte so gut sein, wenn man sie für mindestens 3 Stunden ansetzen würde und die Diskussionen mal laufen lassen könnte. UND mit fähigen Moderatoren..

    So hat es etwas von Stuhlkreisdiskussion im Kindergarten ... "Aber die Frau Weidel durfte auch"... :cards

    Jupp, das wäre sinnvoll, zumal ja nichtmal jeder Teilnehmer bei jedem Themenkreis zur Sprache kommt...

  • Zwei Themenschwerpunkte und dann 90 Minuten. Und dann halt eben 3 oder 4 Termine. Dann hat man das Problem nicht.
    Positiver Nebeneffekt: die AFD Trulla könnte vielleicht auch mal auf eine Frage antworten, statt immer nur ihren rassistischen Mist abzulassen.

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Schau dir mal an wieviele Überflutungen es in den letzten Jahren gab und wie schnell diese miteinander auffeinanderfolgen. Nicht auf einen Ort spezifisch, sondern weltweit. Schau dir die Monsunwassermassen in Indien an. Durch die Erwärmung des Wassers, nimmt der Starkregen weltweit zu - hier am Beispiel des Mittelmeers erklärt:

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Man macht sich das ein bisschen einfach auf einen Hurricane von vor 100 Jahren zu verweisen, wo in Houston Leute leben, die von einer der größten Naturkatastrophen des Landes in New Orleans erst kürzlich geflohen sind, das ist gerade mal 12 Jahre her.

    und das hat jetzt was mit dem von @texansnfl geschriebenen zu tun? Er sagt ja sogar in seinem ersten Satz, dass der Klimawandel sicher für die Intensität verantwortlich ist.

    Aber der Grund warum es in Houston gerade so eskaliert ist es einfach nicht, dass ist einfach einer „unglücklichen“ Wetterlage geschuldet.

    Ich warte übrigens noch auf den Hinweis, man möge doch die Katastrophe in Houston bitte nicht für Wahlkampfzwecke instrumentalisieren….

    #FIREJOSEPH

  • Ist jetzt vielleicht ein Thema mit einem sehr kleinen Publikum, aber mein Wahlkreis war die einzige Direktwahl eines Grünen (Ströbele) überhaupt. Der tritt jetzt nicht mehr an. Seine Nachfolgerin, Canan Bayram, war eh schon mein Favorit bei den 3 Kandidaten mit Chancen. Politisch sind die zwar alle nicht zu gebrauchen, aber Bayram hat wenigstens was "Ordentliches" gelernt (respektablerweise auch noch über den 2. Bildungsweg). Stand jetzt wäre sie also sowieso gewählt worden, aber dann stolper ich heute über das:

    Die Grünen sorgen sich, dass aufgrund der Umfragewerte bei dem Gewinn des Direktmandats in Friedrichshain-Kreuzberg der dritte Listenplatz nicht mehr ziehen könnte: Dann wäre wie berichtet Grünen-Politikerin Renate Künast nicht mehr im Bundestag.

    Günstiger haben die Sterne für einen Direktkandidaten noch nicht gestanden aus meiner Sicht. :mrgreen:

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Günstiger haben die Sterne für einen Direktkandidaten noch nicht gestanden aus meiner Sicht.

    Es ist noch nie so einfach gewesen Gutes zu tun.
    Ansonsten ein toller Wahlkampftag inSchland.
    Frau Weidel rennt wie ein Kind dem man seinen Lutscher geklaut hat aus einerSendung, weil ihr Fragen zum völkischen Bjorn nicht passen.
    Damit hat sie immerhin etwas für die von mir im anderen Thread beschriebenenZielgruppen a, c und d getan.

    Frau Merkel stellt im Bundestag fest, dass gegen ihren Willen hier garnichts beschlossen wird. Das „und den Willen der CDU/CSU Fraktion“ schiebt siedann noch schnell hinterher. Da wäre wirklich Nachhilfe bzgl. des Grundgesetzesangebracht.
    Die SPD offenbart mal wieder massive Defizite bei einfachster Statistik(„GenderPay Gap“). Auf Nachfragen verweist man auf die schlechter Stellung sozialerBerufe. Nachfragen, ob den jetzt Altenpfleger 21 % mehr verdienen als Altenpflegerinnenbleiben leider unbeantwortet. Nachdem Kurs Grundgesetz 1+2 für die Union + FrauMerkel, sollte evtl. für diese Fraktion ein Kurs Stochastik 1+2 angebotenwerden im kommenden Bundestag.

    Wären dann nicht bereits 2 von 16 NFL Spieltagen vorbei könnte der 24September gar nicht schnell genug kommen…

    #FIREJOSEPH

  • Frau Merkel stellt im Bundestag fest, dass gegen ihren Willen hier garnichts beschlossen wird. Das „und den Willen der CDU/CSU Fraktion“ schiebt siedann noch schnell hinterher. Da wäre wirklich Nachhilfe bzgl. des Grundgesetzesangebracht.

    Und tatsächlich dürfte ihr das in der öffentlichen Wahrnehmung sogar noch positiv angerechnet werden ob ihres ansonsten wenig bekannten Humors.

  • Heute habe ich das erste Mal ein MLPD-Plakat in Wiesbaden entdeckt. Che Guevara war drauf. Wusste noch gar nicht, dass ich in seinem Wahlkreis lebe...

    Die hängen hier in Würzburg auch überall. Am besten gefällt mir "Für die Befreiung der Frau" :jeck:


  • Ich sehe das ein wenig anders. Man müsste Fragen, warum immer mehr Menschen in Deutschland zwei Job haben müssen, um davon leben zu können. Warum werden Familien mit Kindern so sehr finanziell unterstützt werden und warum Singles so sehr bestraft.
    Warum die steuerliche Belastung für Selbstständige so extrem geworden ist und warum die Krankenkassenbeiträge für Arbeitnehmer in den letzten Jahren immer weiter steigen...

  • Ich sehe das ein wenig anders. Man müsste Fragen, warum immer mehr Menschen in Deutschland zwei Job haben müssen, um davon leben zu können. Warum werden Familien mit Kindern so sehr finanziell unterstützt werden und warum Singles so sehr bestraft.
    Warum die steuerliche Belastung für Selbstständige so extrem geworden ist und warum die Krankenkassenbeiträge für Arbeitnehmer in den letzten Jahren immer weiter steigen...

    Ich gebe dir Recht. Bis auf den Punkt mit den Familien. Deutschland ist Familienfeindlich. Punkt.

    Warum werden Familien gefördert? Weil bei mir jeder verdiente Euro durch vier geht. Frau und 2 Kinder. Frau kann nur Stundenweise arbeiten, da kein annehmbares Ganztags Angebot in der Schule besteht. Und was meinst du, wer später Mal den Singles, die ihren Verdienste immer nur für sich behalten können, die Rente bezahlen? Genau, meine Kinder, für die ich mir alles vom Mund abgespart habe.

    Du kannst privat vorsorgen darüber hinaus für deine Rente. Ich nicht, weil das Geld fällt. Weil ich es in die Zukunft dieses Landes stecke, in meine Kinder.

    Sorry, aber Singles haben es schwer, Familien umso mehr.

  • als ob es in 30 Jahres noch sowas wie "Rente" geben würde ...

    Das ist jetzt aber eine Stammtischparole.

    Das ist ja nun einzig eine Frage des politischen Willens. Finanzierungsmöglichkeiten gäbe es sicher mehr als genug wenn man nur kreativ darüber nachdenkt und wenn Du am politischen Willen zweifelst na dann geh halt selber in die Politik und sorge dafür das alles in deinem Sinne verläuft.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Das ist jetzt aber eine Stammtischparole.
    Das ist ja nun einzig eine Frage des politischen Willens. Finanzierungsmöglichkeiten gäbe es sicher mehr als genug wenn man nur kreativ darüber nachdenkt und wenn Du am politischen Willen zweifelst na dann geh halt selber in die Politik und sorge dafür das alles in deinem Sinne verläuft.


    so meinte ich das gar nicht, ich habe da eine relativ pessimistische Einstellung - in 30 Jahren hat sich die Menschheit entweder ausgerottet (Krieg/Virus/Naturkatastrophen) oder wir haben uns technologisch soweit entwickelt das so etwas wie "Rente" ohne Bedeutung ist