Aber eine Lebenszeiternennung ist eben auch etwas ziemlich langfristiges für den Arbeitgeber (und ein toller Benefit für den Arbeitnehmer).
Die Lebenszeiternennung ist ein Relikt aus einer Zeit, als der Staat aufgrund eines Angebots-Arbeitsmarktes kaum in der Lage war, Personal zu rekrutieren. Daher Lebzeitmodelle, Pensionsansprüche, Krankenversicherungsvorteile usw.
Dumm nur, dass bereits seit langem der Arbeitsmarkt ganz anders aussieht, ein (im Moment kleiner werdender) Nachfrageüberhang. Daher sind diese klassischen Beamtenstellen z.B. in einer städtischen Verwaltung überhaupt nicht mehr notwendig, werden aber von der starken Beamtenlobby erhalten. Schön für die, die es betrifft, alle anderen fassen sich an den Kopf, was dort für Zustände (im Vergleich zur freien Wirtschaft) akzeptiert werden.
Von daher sollte dieses Lebzeitmodell nur für eine kleine Gruppe von Staatsdienern geltern (Richter, Polizisten), in der freien Wirtschaft hat das mMn. nichts verloren.