• Das es besondere Informationen geben soll, bzw. eine Datenbank, habe ich erstmal gar nicht mitbekommen. Da ich einen Organspendeausweis habe und mein Person relativ frisch ist, kann ich gemütlich abwarten. Denke aber, daß das in den nächsten 10 Jahren noch einmal Thema in Deutschland oder Europa wird. Jemand hat doch geschrieben, daß man im europäischen Ausland eventuell automatisch Spender wird. Da wäre irgendwann eine gemeinsame Lösung vielleicht doch nicht schlecht. Wie ist das denn in den USA? Gibt es einzelne Bundesstaaten, wo es unterschiedliche Regelungen gibt?

  • Das es besondere Informationen geben soll, bzw. eine Datenbank, habe ich erstmal gar nicht mitbekommen. Da ich einen Organspendeausweis habe und mein Person relativ frisch ist, kann ich gemütlich abwarten. Denke aber, daß das in den nächsten 10 Jahren noch einmal Thema in Deutschland oder Europa wird. Jemand hat doch geschrieben, daß man im europäischen Ausland eventuell automatisch Spender wird. Da wäre irgendwann eine gemeinsame Lösung vielleicht doch nicht schlecht. Wie ist das denn in den USA? Gibt es einzelne Bundesstaaten, wo es unterschiedliche Regelungen gibt?

    https://www.krankenkassen.de/ausland/organspende/

    Laut der Datenlage sind es 15 Länder in Europa.

  • Ist halt aber schon ein Unterschied, ob ich jemanden anders behandle weil dass etwas mehr Kohle bringt oder ich jemanden bewusst sterben lasse...

    Ersteres ist schon scheisse, zweiteres Mord.
    Wenn ich so wenig Vertrauen in Ärzte habe, dann ist das Problem so groß, dass ich in der Lage sein sollte: Nein! Zu sagen..

  • Das es besondere Informationen geben soll, bzw. eine Datenbank, habe ich erstmal gar nicht mitbekommen. Da ich einen Organspendeausweis habe und mein Person relativ frisch ist, kann ich gemütlich abwarten. Denke aber, daß das in den nächsten 10 Jahren noch einmal Thema in Deutschland oder Europa wird. Jemand hat doch geschrieben, daß man im europäischen Ausland eventuell automatisch Spender wird. Da wäre irgendwann eine gemeinsame Lösung vielleicht doch nicht schlecht. Wie ist das denn in den USA? Gibt es einzelne Bundesstaaten, wo es unterschiedliche Regelungen gibt?

    In den USA fallen sie wie die Hyänen über deine Organe her. Und wenn du kein Geld hast, wirst du lebend nur mehr als potenzieller Organentnahme-Schrank gesehen. Ist zwar mit Obamacare etwas besser geworden, aber immer noch recht eklatant.

    Eine Niere hat z. B. am Schwarzmarkt einen Wert von 70.000 Dollar, wenn man da alles zusammenzählt, was "recycelbar" ist kommt man schon auf einen krassen betrag.

    Ich glaub in Zukunft wird es noch kommen, dass man als Lebender entscheiden kann, an wem man seine Organe verkauft wenn man Hopps geht - in Vorrauszahlung natürlich. Ist zwar heute (noch) illegal, aber über Briefkastenfirmen glaub ich schon heute möglich.

    Meine Leber ist übrigens eine Fehlinvestition, btw - hat zufällig jemand eine abzugeben? :jeck::jeck::mrgreen: (ich hoff man erkennt den scgwarzen Humor)

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem021 (16. Januar 2020 um 17:23)

  • Aus den Links von Buffalo finde ich das was Volker Boehme Neßler vorschlägt gut und wurde hier ja auch schon gesagt.


    Zitat von Volker Boehmer Neßler

    Wer Organspender ist, wird bevorzugt, wenn er selbst ein Spenderorgan braucht.

  • Aus den Links von Buffalo finde ich das was Volker Boehme Neßler vorschlägt gut und wurde hier ja auch schon gesagt.

    Wäre schön: Aber auch hierzulande zählt der Gehaltsscheck bei der Reihung mehr als man glauben mag. Da weiß ich Dinge aus diesem Bereich - vor allem weil ich beruflich damit zu tun hatte - da greifst du dir auf den Kopf. Da ist das "Ibiza-Video" noch ein "Lercherlschas" dagegen.

  • In den USA fallen sie wie die Hyänen über deine Organe her. Und wenn du kein Geld hast, wirst du lebend nur mehr als potenzieller Organentnahme-Schrank gesehen. Ist zwar mit Obamacare etwas besser geworden, aber immer noch recht eklatant.

    Selten so einen Bullshit gelesen. Du solltest vielleicht nicht so viele Filme gucken und dich mal im richtigen Leben umsehen. Aber du wirst sicher erklaeren koennen woher du dein Wissen hast und was das auch nur im Entferntesten mit Obamacare zu tun hat.

    -- Die zweite Heirat ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung --

  • Selten so einen Bullshit gelesen. Du solltest vielleicht nicht so viele Filme gucken und dich mal im richtigen Leben umsehen. Aber du wirst sicher erklaeren koennen woher du dein Wissen hast und was das auch nur im Entferntesten mit Obamacare zu tun hat.

    Ich meinte damit allgemein, dass sich die Situation für arme Patienten in den USA seit Obamacare etwas verbessert hat, im großen und ganzen.

    Mit Organspenden hat das natürlich nichts zu tun, ich wollte nur darstellen dass es uns in vergleich zu den Amis ziemlich gut geht - ist mir leider nicht gelungen.

  • Selten so einen Bullshit gelesen. Du solltest vielleicht nicht so viele Filme gucken und dich mal im richtigen Leben umsehen. Aber du wirst sicher erklaeren koennen woher du dein Wissen hast und was das auch nur im Entferntesten mit Obamacare zu tun hat.

    Ich glaube ich bin auch nicht immer gefeit gegen Filme, Dokus, sonstigen Videos, Gerüchte. Deshalb frage ich, da ja einige dort leben, sich da auskennen. Persönlich hatte ich noch nie mit Organspende zu tun.

  • Absolut richtige Entscheidung

    Für jeden Scheiß fordert man in Deutschland ne aktive Bewegung mit nem Antrag

    Warum die Fahrtkosten nicht automatisch von der Lohnsteuer abziehen? Warum muss sich der arbeitslos gemeldete Bürger auch zusätzlich noch einen Antrag auf GEZ Befreiuung stellen? Und soviele Beispiele mehr


    Natürlich ist das Thema ernster und kein Scheiß ....aber hier erwarte ich da ne aktive Bewegung vom Bürger wenn er das möchte

  • Ich persönlich habe noch keinen Spendeausweis, vor allem auch aus Faulheit, weil ich eben noch keinen geholt/beantragt/ausgefüllt habe. Aber meine nächsten Verwandten (Frau, Eltern, Geschwister) wissen, dass sie in meinem Todesfall meine Organe freigeben dürfen, das sollte schonmal ein Anfang sein (wobei ich nicht weiss, wie gross der "bürokratische Unterschied" zwischen einer solchen Zusage und einem Spendeausweis ist). Danke für die Erinnerung an das Thema, ich werde mich damit nun auch nochmals auseinandersetzen und dann wohl auch bal Ausweisträger werden.

    Das war 2007 und ein paar Tage später habe ich mir den Ausweis geholt und trage ihn bei mir.

  • Habe auch seit glaub 3 Jahren meinen im Portemonnaie. Also damals hat die Information der Krankenkasse , die ja dazu verpflichtet worden sind alle Mitglieder anzuschreiben, was gebracht.

  • Wir haben das Thema hier im Forum schon 2007 und 2015 diskutiert, ich habe mal alle Diskussionen zusammengefügt.

    Für den ein oder anderen vielleicht auch als Anregung mal ganz von vorne zu lesen.

  • Absolut richtige Entscheidung

    Für jeden Scheiß fordert man in Deutschland ne aktive Bewegung mit nem Antrag

    Warum die Fahrtkosten nicht automatisch von der Lohnsteuer abziehen? Warum muss sich der arbeitslos gemeldete Bürger auch zusätzlich noch einen Antrag auf GEZ Befreiuung stellen? Und soviele Beispiele mehr


    Natürlich ist das Thema ernster und kein Scheiß ....aber hier erwarte ich da ne aktive Bewegung vom Bürger wenn er das möchte

    mhh versuch es mal selbst zu merken! (kleiner Tipp widerspruchslösung könnte was damit zu tun haben)

    Ansonsten ist das meiste hier gesagt und ich kann nur müde lächeln wenn ich hier sachen lese wie "man wird schneller für tot erklärt" und ähnliches. einfach mal damit bechäftigen wann es zur organentnahme kommt und was für anforderungen es gibt(auch an die Ärzte !mehrzahl!)

  • Was willst du da beantragen? Einfach ausdrucken, ausfüllen, einstecken.

    Naja, so eine feste Plastikkarte finde ich schon angenehmer. So ein Fetzen Papier sieht nach Jahren im Portmonnaie nicht mehr so gut aus würde ich annehmen.

  • Naja, so eine feste Plastikkarte finde ich schon angenehmer. So ein Fetzen Papier sieht nach Jahren im Portmonnaie nicht mehr so gut aus würde ich annehmen.

    Geschmackssache. Mir ist der Fetzen Papier lieber, weil davon das Portemonnaie mit den ohnehin schon vielen Plastikkarten nicht noch dicker wird. Immer wenn er nicht mehr gut aussieht, erneuere ich ihn.

  • Geschmackssache. Mir ist der Fetzen Papier lieber, weil davon das Portemonnaie mit den ohnehin schon vielen Plastikkarten nicht noch dicker wird. Immer wenn er nicht mehr gut aussieht, erneuere ich ihn.

    sehe ich auch so.
    Gerade eben online ausgefüllt und ausgedruckt. Fertig.

    Wenn es mal nicht mehr lesbar ist, werde ich diese 1 Minute wieder investieren um einen neuen zu machen.

  • Geschmackssache. Mir ist der Fetzen Papier lieber, weil davon das Portemonnaie mit den ohnehin schon vielen Plastikkarten nicht noch dicker wird. Immer wenn er nicht mehr gut aussieht, erneuere ich ihn.

    Danke für die Erinnerung, habe gerade nochmal nachgeschaut, ob er noch drin ist - er ist :)

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • Wir haben das Thema hier im Forum schon 2007 und 2015 diskutiert, ich habe mal alle Diskussionen zusammengefügt.

    Für den ein oder anderen vielleicht auch als Anregung mal ganz von vorne zu lesen.

    Danke, das Lesen hat mich daran erinnert mich bei der DKMS zu registrieren.

  • Danke, das Lesen hat mich daran erinnert mich bei der DKMS zu registrieren.

    Bei der DKMS bin ich nicht registriert, zum Teil weil die dieses völlig nervige Kind in der Werbung hatten, hauptsächlich aber, weil es so einfach dargestellt wird, sich als Spender zu registreien, aber in keinster Weise erklärt wird, was auf einen zukommt, wenn man dann tatsächlich als Spender in Frage komme. Da ist es dann mit Mund auf, Stäbchen rein wohl nicht mehr getan.

    Keep Pounding

  • Bei der DKMS bin ich nicht registriert, zum Teil weil die dieses völlig nervige Kind in der Werbung hatten, hauptsächlich aber, weil es so einfach dargestellt wird, sich als Spender zu registreien, aber in keinster Weise erklärt wird, was auf einen zukommt, wenn man dann tatsächlich als Spender in Frage komme. Da ist es dann mit Mund auf, Stäbchen rein wohl nicht mehr getan.

    Kostet dich online 3 Minuten lesen.

    Bin seit Montag bei der DKMS registriert.

  • Bei der DKMS bin ich nicht registriert, zum Teil weil die dieses völlig nervige Kind in der Werbung hatten, hauptsächlich aber, weil es so einfach dargestellt wird, sich als Spender zu registreien, aber in keinster Weise erklärt wird, was auf einen zukommt, wenn man dann tatsächlich als Spender in Frage komme. Da ist es dann mit Mund auf, Stäbchen rein wohl nicht mehr getan.

    Also das Verfahren der Entnahme ist mittlerweile ein anderes als es früher war. Es wird jetzt einfach aus dem Blut wie bei einer Dialyse entnommen.

    Ich habe mich auch Anfang dieses Jahres registrieren lassen.
    Wir hatten bei uns in der Firma jemanden der an Leukämie erkrankt ist und da gab es vom BR und Unternehmen eine Aktion um so viele wie möglich registrieren zu lassen. Natürlich freiwillig.
    Er hat dadurch zwar keinen Spender aus der Firma bekommen, aber jemanden aus Polen und bisher sieht es gut aus das er dadurch die Krankheit besiegt hat.

  • Kostet dich online 3 Minuten lesen.
    Bin seit Montag bei der DKMS registriert.

    Ich glaube er meint dass man mit einem Stäbchen nicht schon Spender ist. Das kann soweit ich weiß auch zu einem Krankenhausaufenthalt führen.

  • Ich glaube er meint dass man mit einem Stäbchen nicht schon Spender ist. Das kann soweit ich weiß auch zu einem Krankenhausaufenthalt führen.

    Ja das kann dann passieren. Mein Cousin hat das mal nach dem alten Verfahren gemacht wo es aus dem Beckenkamm entnommen worden ist. Das ist immer noch eine Möglichkeit aber normalerweise wird die 1. Möglichkeit genommen.

  • So hier nochmal die genauen Informationen.


    In ca. 80 Prozent der Fälle werden die Stammzellen der Blutbahn entnommen. Es ist keine Operation notwendig.
    So funktioniert's:
    Dem Spender wird über fünf Tage hinweg der Wachstumsfaktor G-CSF verabreicht. Dieses Medikament steigert die Anzahl der Stammzellen im peripheren Blut, die dann über ein spezielles Verfahren direkt aus dem Blut gewonnen werden. Die Spende dauert 4-8 Stunden an ein bis zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Dieses Verfahren wird bei der DKMS seit 1996 angewandt. Während der Gabe des Medikaments können grippeähnliche Symptome auftreten. Langzeitnebenwirkungen sind nach dem heutigen Forschungsstand nicht bekannt.

    Bei dieser Methode wird dem Spender unter Vollnarkose aus dem Beckenkamm ca. 1 Liter Knochenmark-Blut-Gemisch entnommen. In dem Gemisch befinden sich ca. 5 % des Gesamtknochenmarks. Innerhalb von zwei bis vier Wochen regeneriert sich das Knochenmark beim Spender.
    Hierbei genügen in der Regel zwei kleine Einschnitte im Bereich des hinteren Beckenknochens. Die Entnahme erfolgt in Bauchlage und dauert etwa 60 Minuten. Bei der Knochenmarkspende beschränkt sich das Risiko im Wesentlichen auf die Narkose. Nach der Entnahme kann für wenige Tage ein lokaler Wundschmerz entstehen – ähnlich dem einer Prellung.
    Zur Knochenmarkentnahme bleibt der Spender für 2 bis 3 Tage im Krankenhaus. Anschließend sollte der Spender nach Rücksprache mit der Entnahmeklinik zur Erholung für ein paar Tage Zuhause bleiben.

  • Bei der DKMS bin ich nicht registriert, zum Teil weil die dieses völlig nervige Kind in der Werbung hatten, hauptsächlich aber, weil es so einfach dargestellt wird, sich als Spender zu registreien, aber in keinster Weise erklärt wird, was auf einen zukommt, wenn man dann tatsächlich als Spender in Frage komme. Da ist es dann mit Mund auf, Stäbchen rein wohl nicht mehr getan.

    Ich bin da jetzt auch nicht einfach so auf den Zug gesprungen. Das war hier vor ein paar Jahren schon mal Thema, ich glaube unter anderem der Member @datajunk und auch noch ein anderer sind auch schon tatsächlich Spender gewesen. Dadurch habe ich mich ein wenig damit beschäftigt, warum ich dann damals über eine Registrierung wieder hinweggekommen bin weiß ich gar nicht mehr. Naja egal, jetzt kommt wohl nächste Woche das Stäbchen.

  • Ja, ich habe vor knapp 7 Jahren gespendet und mein Empfänger lebt quietschfidel sein zweites Leben.

    Ich kann übrigens jedem nur nahelegen, zum potentiellen Spender zu werden. Entnahme aus dem Beckenkamm wird btw so gut wie gar nicht mehr gemacht, weil die Menge an Zellen zu gering ist, die dabei entnommen werden kann. Die Apharese (Zellenentnahmen per Filterung aus dem Blutkreislauf) ist dabei vollkommen undramatisch. Ich musste mir 3 Tage vor dem Termin das Medikament subkutan in den Bauch spritzen (wie eine Heparinspritze) und bin dann in Ratingen an die Mashcine angeschlossen worden. Nach 6 Stunden war der ganze Zauber vorbei. Die Grippesymptome waren zwar leicht unangenehm, aber alles andere als dramatisch - und dafür hat man ja auch Ibus in Hülle und Fülle, die die Gliederschmerzen lindern.

    Krass fand ich übrigens die Info, dass es tatsächlich Arschlöcher gibt, die sich als Spender melden, zu einem Empfänger passen, dann aber kurz nach der Gabe des zellbildenden Medikaments aufgrund der Grippesymptome aussteigen. Wie scheiße kann man sein?

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long