"Motz aufreg ich flippe gleich aus"

  • Die Lösung war trivialer, unnd keiner dieser Ansätze hätte was gebracht :D Windows überprüft die Version auf einem alten File welches in den neueren Treiberversionen nicht mehr benötigt und daher nicht entfernt/ersetzt wird. Dieses File umbennenen oder Löschen und es funktioniert, solange es da ist ist es egal ob der Treiber noch installiert ist und in welcher Version. Spaß mit Windows ... lange nicht mehr gehabt aber leider wohlvertraut.

    90ies Retroparty

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • 90ies Retroparty

    In den 90s war ich einer der wenigen die privat auf das wesentlich bessere OS gesetzt hatten, OS/2. Wie IBM das damals verbocken konnte :madness Erstaunter Kommentar eines erklärten Windows 95 Fans beim Blick auf meinen Desktop "Siehst Du, hat also IBM das auch von Microsoft übernommen weil es so gut ist". :jeck: Tja, leider gab es das bei IBM schon drei Jahre früher, und wesentlich stabiler und mit mehr Features.

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    for all eternity. Paul Zimmerman

  • In den 90s war ich einer der wenigen die privat auf das wesentlich bessere OS gesetzt hatten, OS/2. Wie IBM das damals verbocken konnte :madness

    Ich finde es immer hart zu sagen, dass hat IBM verbockt. Oft weiß man halt erst im Nachhinein, welche Strategie die richtige war.

    Zur damaligen Zeit kamen Home PC's gerade richtig auf. Während OS/2 weiterhin sehr teuer war, war ja auch ein super OS und man konnte an Firmenkunden viel Geld verdienen, hatte Microsoft Windows 95 für nahezu Nichts als OEM Versionen an die PC Hersteller verkauft. Der Home PC wurde zum vollen Erfolg, unter anderem auch, weil das OS nicht noch ein zusätzliches Vermögen kostete, und das Spiel war entschieden. Die Leute kannten sich vom Home PC mit Windows aus und so haben dann auch die Firmen auf Windows umgestellt, womit sie sich eine Menge Schulungen sparen konnten.

    Dasselbe Spiel mit Microsoft Office. Lotus hatte durchaus gleichwertige Produkte im Angebot.

  • Ich finde es immer hart zu sagen, dass hat IBM verbockt. Oft weiß man halt erst im Nachhinein, welche Strategie die richtige war.
    Zur damaligen Zeit kamen Home PC's gerade richtig auf. Während OS/2 weiterhin sehr teuer war, war ja auch ein super OS und man konnte an Firmenkunden viel Geld verdienen, hatte Microsoft Windows 95 für nahezu Nichts als OEM Versionen an die PC Hersteller verkauft. Der Home PC wurde zum vollen Erfolg, unter anderem auch, weil das OS nicht noch ein zusätzliches Vermögen kostete, und das Spiel war entschieden. Die Leute kannten sich vom Home PC mit Windows aus und so haben dann auch die Firmen auf Windows umgestellt, womit sie sich eine Menge Schulungen sparen konnten.

    Das ist ja genau das was ich bei IBM nicht verstanden habe. Die meisten PCs zu der Zeit waren von IBM, oder "IBM compatible". Sie hatten quasi drei Jahre Entwicklungsvorsprung vor Microsoft, OS/2 kam 1992 auf den Markt, Windows 95, na klar, 1995. Hätten sie OS/2 mit den eigenen PCs gebündelt und auch nur annähernd ein ähnliches Programm gefahren wie MS Jahre später hätten sie einen uneinholbaren Vorsprung gehabt. Und auch später, OS/2 konnte alles was Windows auch konnte, vieles davon besser, und noch einiges dazu. Nur wirklich vermarktet haben sie es nie, da haben sie wohl zu sehr darauf gesetzt, dass ihr Name es schon richten würde.

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  • Das ist ja genau das was ich bei IBM nicht verstanden habe. Die meisten PCs zu der Zeit waren von IBM, oder "IBM compatible". Sie hatten quasi drei Jahre Entwicklungsvorsprung vor Microsoft, OS/2 kam 1992 auf den Markt, Windows 95, na klar, 1995. Hätten sie OS/2 mit den eigenen PCs gebündelt und auch nur annähernd ein ähnliches Programm gefahren wie MS Jahre später hätten sie einen uneinholbaren Vorsprung gehabt. Und auch später, OS/2 konnte alles was Windows auch konnte, vieles davon besser, und noch einiges dazu. Nur wirklich vermarktet haben sie es nie, da haben sie wohl zu sehr darauf gesetzt, dass ihr Name es schon richten würde.

    Weil IBM ihre bereits recht etablierte Software, mit der sie zumindest bei Firmenkunden bereits reichlich Geld verdienten, nicht quasi an die Endverbraucher verschenken wollte. Microsoft ist sehr viel Risiko gegangen und hat einen anderen Weg gewählt. Im Nachhinein hat es sich gelohnt. Aber "verbocken" klingt für mich so, als wäre der Schritt, die Software weiterhin für ordentlich Geld zu verkaufen, total dämlich und unlogisch gewesen. Im Nachhinein läßt sich so etwas immer leicht sagen.

  • Aber "verbocken" klingt für mich so, als wäre der Schritt, die Software weiterhin für ordentlich Geld zu verkaufen, total dämlich und unlogisch gewesen. Im Nachhinein läßt sich so etwas immer leicht sagen.

    Nur habe ich das schon damals geagt, auch wenn ich das nicht beweisen kann :D Bei IBM haben sie ganz eindeutig den privaten Markt unterschätzt, und nur die Banken haben es am Ende nicht rausgerissen. Vielleicht hätten sie auch was aus den Video2000/Betamax/VHS Kriegen lernen können, auch da hat sich ja nicht die technisch ausgereiftere Technologie durchgesetzt.

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  • Wahrscheinlich zynisch, aber lange hat es auch nicht gedauert für die "wir brauchen mehr Überwachung" Forderung, wenn auch abgeschwächt:

    1. Der Minister übergab der Stadt Frankfurt bei einem bereits länger geplanten Termin einen Bescheid über 1,2 Millionen Euro für die Instandhaltung der Videoanlagen im Bahnhofsviertel. Er sei sich nicht sicher, ob Videoüberwachung in einem solchen Fall wie dem des getöteten Jungen das geeignete Mittel gewesen wäre, um die Tat zu verhindern, sagte Beuth. Dennoch gebe es viele Situationen in einer Großstadt wie Frankfurt, bei denen Straftaten mit der Hilfe von Videokameras verhindert werden können.

    2. So bemängelte der SPD-Verkehrsexperte Martin Burkert in der Bild eine unzureichende Aufsicht an den Bahnsteigen. Ihm zufolge fehle es an den Bahnhöfen außerdem an Bundespolizisten.

    3. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst sagte der Bild-Zeitung, eine "noch gezieltere Videoüberwachung und mehr Sicherheitspersonal auf den Bahnhöfen" würden das Sicherheitsniveau erhöhen. Absolute Sicherheit werde es aber nie geben.

  • In Paris gibt es solche Schutzwände in der U-Bahn. :thup:

    Solche Schleusen bieten mehr Sicherheit als reine Videoüberwachung, eine Kostenfrage eben. Aber warum (teil-)subventioniert der Bund/Land so etwas nicht, stattdessen bleibt die Subvention für Flugkerosin aufrechterhalten.


    :football: "You don´t always need a plan bro.
    Sometimes you just need balls." :king:football:

  • In Asien ist das auch Standard meines Wissens.

    das machst du in 120 U-Bahn Stationen aber nicht in 5600 Bahnhöfen

    Paranoia ist hier leider der falsche Berater.

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  • In Paris gibt es solche Schutzwände in der U-Bahn. :thup:

    Solche Schleusen bieten mehr Sicherheit als reine Videoüberwachung, eine Kostenfrage eben. Aber warum (teil-)subventioniert der Bund/Land so etwas nicht, stattdessen bleibt die Subvention für Flugkerosin aufrechterhalten.

    Ich meine mich zu erinnern, dass es solche Schleusen auch zum Teil in Mailand gibt.
    Könnte die Station beim Guiseppe Meazza Stadion sein. Gerade bei einem Andrang an so großen Menschenmengen wie z.B. bei einem Fußballspiel, halte ich die Schleusen für sehr sinnvoll.

    Allerdings ist das eine U-Bahn Station. Solche Schleusen dürften an Bahnhöfen einen noch größeren Aufwand und Kosten verursachen.

  • das machst du in 120 U-Bahn Stationen aber nicht in 5600 Bahnhöfen
    Paranoia ist hier leider der falsche Berater.

    Nun ja, bei der Aussage geh ich nicht mit. Es bietet auch einen Schutz der Fahrer (da sie "beruhigter" in den Bahnhof können. Zudem verschmutzen somit die Gleise nicht mit etlichen Kippen usw.

  • https://twitter.com/LDK_Paredes/status/1155969713505107968
    So schauts in Japan/Asien aus. Gibts verschiedene Typen.

    Ich denke, gerade an größeren Bahnhöfen ist sowas durchaus sinnvoll. Man muss das ja nicht von jetzt auf gleich bei allen Bahnhöfen in Deutschland realisieren.
    Das Problem wird eher die Ausführung sein. Schafft man es, dass alle Zugtypen, die durchfahren/halten, auch am richtigen Platz stehen bleiben. Im Prinzip keine schwierige Aufgabe, aber wenn ein Sensor mal nicht zuverlässig arbeitet, kann es schnell zu Problemen kommen. Kann man garantieren, dass falls es zu technischen Störungen kommt, die auch rechtzeitig behebt werden können. Wenn man sich die aktuelle Situation mal anschaut, sind Zweifel durchaus gerechtfertigt.

    Aber irgendwann muss man halt mal anfangen. Immer zu sagen, die Kosten seien zu hoch oder das ganze sei nicht realisierbar, bringt auch keinen voran. Man möchte, dass mehr Leute Zug fahren, dann muss man auch die dadurch entstehenden Sicherheitsrisiken beachten. Unbeabsichtigte Rempler, die es bereits jetzt schon gibt, werden durch noch größere Menschenmengen steigen und auch hier kann man bei Unachtsamkeit aufs Gleis fallen.


    Oder man machts so
    https://twitter.com/bene_lux/status/1155805976924184577
    Richtig gut durchdacht.

  • https://twitter.com/LDK_Paredes/status/1155969713505107968
    So schauts in Japan/Asien aus. Gibts verschiedene Typen.

    Ich denke, gerade an größeren Bahnhöfen ist sowas durchaus sinnvoll. Man muss das ja nicht von jetzt auf gleich bei allen Bahnhöfen in Deutschland realisieren.
    Das Problem wird eher die Ausführung sein. Schafft man es, dass alle Zugtypen, die durchfahren/halten, auch am richtigen Platz stehen bleiben. Im Prinzip keine schwierige Aufgabe, aber wenn ein Sensor mal nicht zuverlässig arbeitet, kann es schnell zu Problemen kommen. Kann man garantieren, dass falls es zu technischen Störungen kommt, die auch rechtzeitig behebt werden können. Wenn man sich die aktuelle Situation mal anschaut, sind Zweifel durchaus gerechtfertigt.

    Aber irgendwann muss man halt mal anfangen. Immer zu sagen, die Kosten seien zu hoch oder das ganze sei nicht realisierbar, bringt auch keinen voran. Man möchte, dass mehr Leute Zug fahren, dann muss man auch die dadurch entstehenden Sicherheitsrisiken beachten. Unbeabsichtigte Rempler, die es bereits jetzt schon gibt, werden durch noch größere Menschenmengen steigen und auch hier kann man bei Unachtsamkeit aufs Gleis fallen.


    Oder man machts so
    https://twitter.com/bene_lux/status/1155805976924184577
    Richtig gut durchdacht.

    Letzteres wäre wohl die bessere und schneller funktionierende Variante.

    Denn bei dem anderen Plan, den ich gut finde, ist das Problem, dass die Bahnen in den Bahnhöfen eben nicht alle exakt gleich sind. Es gibt ja auch mittlerweile einige Züge, die nicht zur deutschen Bahn gehören. Da sind die Türabstände halt auch nicht exakt gleich um mit den Schleusen perfekt zu harmonieren. Das macht es etwas umständlicher.

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
    +++NFL-Talk-Fantasy E-Liga 2014 Champion+++
    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

  • Viel zu teuer, warum nicht einfacher halten und die Leute erst auf den Bahnsteig lassen nachdem der Zug angehalten hat, also bereits beim Aufgang eine Sperre einrichten. Ist natürlich abhängig von den gegebenheiten vor ort und nicht überall möglich, aber an vielen Hauptbahnhöfen ist das umsetzbar und Kostengünstiger.
    Bei denen es nicht geht kann man über die obrige Lösung nachdenken.

  • Letzteres wäre wohl die bessere und schneller funktionierende Variante.
    Denn bei dem anderen Plan, den ich gut finde, ist das Problem, dass die Bahnen in den Bahnhöfen eben nicht alle exakt gleich sind. Es gibt ja auch mittlerweile einige Züge, die nicht zur deutschen Bahn gehören. Da sind die Türabstände halt auch nicht exakt gleich um mit den Schleusen perfekt zu harmonieren. Das macht es etwas umständlicher.

    Also wenn ein Zug mit Schrittgeschwindigkeit einfährt, kann der kein Mensch überrollen, wenn der im richtigen Moment davor geschubst wird?
    Was macht man mit durchfahrenden Züge? Sollten die dann auch in Schrittgeschwindigkeit durchfahren. Das sorgt für die zusätzliche Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel.


    Viel zu teuer, warum nicht einfacher halten und die Leute erst auf den Bahnsteig lassen nachdem der Zug angehalten hat, also bereits beim Aufgang eine Sperre einrichten. Ist natürlich abhängig von den gegebenheiten vor ort und nicht überall möglich, aber an vielen Hauptbahnhöfen ist das umsetzbar und Kostengünstiger.
    Bei denen es nicht geht kann man über die obrige Lösung nachdenken.

    Und wie macht man das mit den aussteigenden Fahrer? Die müssen sich ja dann erstmal durch die ganzen Neueinsteiger durchkämpfen. Gibt leider noch viel zu viele Gleisen mit einem Ein/Ausgang. Will man auf die alte gebrechliche Frau und den Rollstuhlfahrer dann solange warten, bis sie die Treppe hochkommt.

  • Der Vorfall war tragisch, aber die aufgeführten technischen Lösungen sind maximal im reinen U- und S-Bahn Betrieb überhaupt umsetzbar und selbst da viel zu teuer. Das Geld ist woanders sicher besser/sinnvoller eingesetzt.

    Nun nicht übertreiben.

  • Rein aus Interesse. Aus welchem Grund ist es denn bei uns maximal nur im reinen U-/S-Bahn Betrieb umsetzbar? Welche technische Qualifikationen hast du denn, um das zu beurteilen oder sind das jetzt nur reine Vermutungen? Und mit welchen Kosten rechnest du denn? Wie viel € ist denn ein Menschenleben wert bzw. wie viele Unfälle müssten geschehen, damit es sinnvoll wird?

    Und in welchen Bereichen ist das Geld besser & sinnvoller eingesetzt?


    Bevor man also von übertreiben redet, sollte man seine Standpunkte verdeutlichen mit Fakten oder es einfach lassen. Ich hab kein Problem damit, wenn jemand anderer Meinung ist und ich bin auch gerne bereit, etwas zu lernen und durchaus meine eigene Meinung sogar zu ändern, wenn sie als falsch ist, bzw die andere sinnvoller erscheint . Aber das Problem in dem Forum ist halt öfters mal, dass einfach nur sinnlos daher gelabert wird, ohne Gegenargumente zu bringen.

  • Der Vorfall war tragisch, aber die aufgeführten technischen Lösungen sind maximal im reinen U- und S-Bahn Betrieb überhaupt umsetzbar und selbst da viel zu teuer. Das Geld ist woanders sicher besser/sinnvoller eingesetzt.

    Es wäre schon ein Fortschritt, diese bei (den größten) U-Bahnstationen umzusetzen.
    Die Kosten für so einen Bau könnten subventioniert werden, für Flugkerosin geht es ja auch.

    Zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personenverkehrs zählt neben Preis und Komfort auch die Sicherheit.
    Die Lösungsvorschläge lassen sich diskutieren, reine Videoüberwachung und mehr Personal wäre für mich nur eine Sofortmaßnahme, aber keine langfristige Lösung.

    " Zu teuer ", sag das einmal der Mutter und allen Müttern.


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  • Wäre an sich schon praktisch zumindest an größeren Bahnhöfen. Da ich aber öfter Zug fahre, wird das ziemlich unmöglich umzusetzen. An einem Kopfbahnhof wie FFM ist es sicherlich noch möglich, auch wenn man dann an Gleis XY auch nur Zugtyp XY anhalten lässt (ich nehme mal an die Türpositionen sind bei REs, IREs, ICEs usw. unterschiedlich). Aber allein schon wie oft irgendwie die Wagenreihenfolge geändert wird, Wagen fehlen und dann auch die Züge nicht in den vorgegebenen Bereichen halten, auf andere Gleise verlegt werden usw. wird das bei der Deutschen Bahn nie im Leben was werden, dass der Zug auch genau vor den vorgesehenen Türöffnungen hält. :D

  • Ein erster Schritt wäre doch wenn jeder zunächst auf sich selbst schaut und sich nur 10m von den Schienen entfernt aufhält. Wenn der Zug steht kann man nach vorne gehen.

  • Aus welchem Grund ist es denn bei uns maximal nur im reinen U-/S-Bahn Betrieb umsetzbar?

    Weil U-Bahn und S-Bahn immer die gleichen Züge mit den Türen an der gleichen Stelle hat.
    An Bahnbahnhöfen wird das schwierig mit der Zugvielfalt die es gibt.
    Vor allem muss der Zug immer fast auf den cm anhalten.
    Dann müßte auch der Brandschutz angepasst werden denn über Gleise abhauen geht ja auch nicht so einfach.
    Vor allem im Falle eines Terroranschlages hast Du deine Opfer schön kanalisiert.

  • Ein erster Schritt wäre doch wenn jeder zunächst auf sich selbst schaut und sich nur 10m von den Schienen entfernt aufhält. Wenn der Zug steht kann man nach vorne gehen.

    In FFM bspw ist der Bahnsteig nicht mal 10m breit, da kannste dich nicht 10m vom Zug wegstellen, weil du dann auf der anderen Seite auf den Schienen liegst. An anderen Bahnhöfen warten dann auch so viele Leute auf den Zug, dass sich alle Leute gar nicht mittig hinstellen können.

  • Ein erster Schritt wäre doch wenn jeder zunächst auf sich selbst schaut und sich nur 10m von den Schienen entfernt aufhält. Wenn der Zug steht kann man nach vorne gehen.

    Genau. Mindestens ne "Armlänge Abstand halten".

  • Rein aus Interesse. Aus welchem Grund ist es denn bei uns maximal nur im reinen U-/S-Bahn Betrieb umsetzbar? Welche technische Qualifikationen hast du denn, um das zu beurteilen oder sind das jetzt nur reine Vermutungen? Und mit welchen Kosten rechnest du denn? Wie viel € ist denn ein Menschenleben wert bzw. wie viele Unfälle müssten geschehen, damit es sinnvoll wird?

    Und in welchen Bereichen ist das Geld besser & sinnvoller eingesetzt?


    Bevor man also von übertreiben redet, sollte man seine Standpunkte verdeutlichen mit Fakten oder es einfach lassen. Ich hab kein Problem damit, wenn jemand anderer Meinung ist und ich bin auch gerne bereit, etwas zu lernen und durchaus meine eigene Meinung sogar zu ändern, wenn sie als falsch ist, bzw die andere sinnvoller erscheint . Aber das Problem in dem Forum ist halt öfters mal, dass einfach nur sinnlos daher gelabert wird, ohne Gegenargumente zu bringen.


    Lt. https://www.thetransportpolitic.com/2017/09/26/the…platform-doors/ belaufen sich die Kosten auf 2,6 bis 10 Mio EUR pro Station. Dabei reden die aber meistens von U-/S-Bahn Stationen, wo es eine relativ geringe Anzahl an unterschiedlichen Zugtypen geschweige denn mehrere Züge auf einem Gleis gleichzeitig geben dürfte. In Deutschland sind die Türen je nach Zugtyp unterschiedlich weit auseinander. Außerdem halten teilweise 2 Züge auf einem Gleis. Es wird also deutlich schwieriger, hier eine für alle Züge passende Lösung zu finden.

    Ich habe nur die Zahl von 2017, damals starben bei Bahnunglücken (Suizide exkludiert) 167 Menschen im Jahr. Damals waren aber alle Unfälle, insbesondere an Bahnübergängen inkludiert. Ich weiß daher nicht, wieviele Menschen durch ein Fallen/Geschubst werden auf Bahnhofsgleise gestorben sind.

    Zumindest alle Bahnhöfe umzustellen wäre bei der Anzahl an Unfällen/Morden/Totschlägen aber aus meiner Sicht nicht verhältnismäßig. Nicht, weil ich einen Preis je Menschenleben festsetzen würde. Sondern weil ich mir sicher bin, bei anderen Dingen das Verhältnis EUR je Menschenleben deutlich effizienter wäre.

  • In Paris gibt es solche Schutzwände in der U-Bahn.

    Aber auch nur auf zwei Linien der Metro. Generell sind die Pariser Metrostationen für mein Empfinden alles andere als ein Vorbild für Modernität, Sicherheit, Barrierefreiheit oder Kundenfreundlichkeit im Allgemeinen.