TV: Game of Thrones/House of the Dragon [Achtung Spoiler: Stand aktuelle Folge zzgl. Trailer etc.]

Zitat von Bay Araya

Trotzdem ist das eben von den Charakteren mittlerweile ne kleine Frechheit. Man hätte Jaime dann auch einfach weiter bei Cersei lassen können, der hat beim Kampf gegen die Toten ja auch jicht wirklich ne prominente Rolle gespielt. Für den Fanservice wars auch egal, ob er oder Tormund Brienne entjungfert und das Wiedersehen mit Bran war ja auch im Endeffekt nichts Besonderes.

Die lassen viele Charaktere seit der fünften Staffel quer durch Westeros und Essos reisen, weil sie nicht wissen, was sie mit ihnen machen sollen. Vermutlich haben sie da wirklich nur die Endpunkte im Kopf, weswegen sie die noch nicht killen können, aber den Rest bekommen sie dann nicht hin.

Jaime ist da das prominenteste Beispiel aber auch Theon, Brienne und irgendwie auch Bronn (obwohl der nur dabei ist, weil er ein Fanliebling ist) sind weitere Beispiele

Fand es für Jaimes Charakterentwicklung sehr wichtig, dass er physisch die Seiten wechselt. Auch seine Beziehung zu Brienne wurde dadurch gekrönt. Jetzt hat er eben erkannt, dass er doch mithelfen muss, um seine Schwester zu besiegen. Entsprechend reitet er wieder Richtung King's Landing. Für mich ein nachvollziehbarer Schritt und keineswegs eine Rückkehr zu Cersei.

Leute das mit Jamie ist noch gar nicht zu Ende erzählt. Er hat für sich halt beschlossen wieder nach KL zu müssen obwohl er insgeheim gehofft hat im Norden bei Brienne bleiben zu können.

Nur weil er sagt er will zu Cersei zurück heißt es noch lange nicht er meint das auch so. Dieser Moment war so stark und gut gespielt. Der Anblick von Brienne hat auch mein Herz zerrissen, ihr Schmerz war total greifbar.
Und genau deswegen musste er es leider machen. Ich vermute weil er sich so sehr um sie sorgt bricht er so stark mit ihr. Weil er es nicht ertragen könne wenn sie mit ihm kommt und ihr deswegen etwas passiert.
So vermeidet er das sie ihm folgt und lässt sie zurück.

Falls all dem nicht so ist und der nur aus niederen Motiven zurück geht werde ich früh genug Abbitte leisten und ebenfalls die Autoren kritisieren einen Character Arc derart versenkt zu haben.

Allgemein wird mir zu sehr drauf gehauen. Nur weil es einem selbst oder der Mehrheit logisch erscheint muss es auch nicht so passieren. Wir reden immer noch von einer Serie. Diese wird wohl in Aufwand und Darstellung auf lange Sicht unerreicht bleiben.

Ich frag mich was sich manche Leute von den verbleibenden sechs Folgen erhofft bzw. erwartet haben. Es ist von herein klar gewesen, das in diesen verbleibenden Folgen die GoT Welt nicht komplett neu aufgerollt werden kann. Die Geschichte neigt sich dem Ende zu, es gibt keine Wirrungen, Änderung mehr, die Enden werden zusammengeführt, es ist sehr geradlinig. Mir macht das nichts aus, da ich lieber die Geschichte enden sehen möchte, als das jetzt neue Storylines aufgemacht werden und das Ding von Staffel 9-13 usw. nur noch unerträglich ist. Hier weiß man das die Cash Cow auch mal irgendwann gemolken ist.

Auch für mich ist die vierte Folge bisher die schwächste in dieser Staffel. War aber auch klar, das nach der Highlight Folge nicht der nächste Hammer kommen kann. Gefallen hat mir ganz klar nicht die Jaime/Brienne Romance…, ja Dany hätten mir Ihren Drachen wirklich Eurons Flotte umfliegen können und ja der ein oder andere Dialog verdient keinen Preis. Bronn nicht zu vergessen (das ist glaube ich nur noch reiner Fanservice, der hat ja gar nichts mehr mit der Story zu tun). Trotzdem ist dies für mich immer noch ein hohes Niveau und ich bin super unterhalten. Ich freue mich auf die verbleibenden zwei Folgen. Dieser Hate, der der letzten Folge, genauso wie auch dieser entgegenschlägt, kann ich mir nur damit erklären, das dem einen oder anderen Fan es nicht passt, das die super Theorien die man sich ausgedacht nun nicht mehr hinhauen…

Der Tod von Rheagal kam dann doch sehr aus dem nichts und hat micht geschockt, da ich nicht damit gerecht hab. Dass die Speere nun mal so gut treffen, so what, passiert öfters in Filmen oder Serien, oder nicht. In Staffel 5 hat auch sich niemand beschwert, das Grauer Wurm die Übermacht der Söhne/Kinder der Hypia mit einer Mittel bis Langdistanz Waffe auf engsten Raum bekämpft und gewinnt (ist auch nicht sehr realistisch).

Wie Tormund, Ghost, Sam, etc. aus der Serie geschrieben worden sind, fand ich auch gut. Sie ziehen sich einfach zurück und lebten lange und zufrieden. So etwas soll es ja auch geben.

Vor einigen Seiten habe ich mal gelesen, Benioff und Weiss hätten es halt versaut. Naja die beiden haben es erstmal geschafft, eine brutal komplexe Romanreihe 1a zu verfilmen, hätten glaube ich alle Kritiker nicht besser machen können. Was alles im Hintergrund passiert und warum sie sich entschieden es so zu drehen, diese Gründe kennen wir gar nicht. Das GRRM es besser gemacht hätte, ist nur reine Mutmaßung. Bewiesen hat er das auch noch nicht.

Nun gut, was ich damit sagen möchte, ich kann die Kritik nachvollziehen, aber nicht teilen. Bei mir ist das Ding noch intakt…

Zitat von Packernation

Dieser Hate, der der letzten Folge, genauso wie auch dieser entgegenschlägt, kann ich mir nur damit erklären, das dem einen oder anderen Fan es nicht passt, das die super Theorien die man sich ausgedacht nun nicht mehr hinhauen…

Das hat mit den Fan Theorien, zumindest nicht maßgeblich, nichts zu tun. ich habe mich mit GoT lange beschäftigt, es ist einfach enttäuschend das GoT nur noch eine 0815 Serie geworden ist die zu 100% sämtlichen Konventionen in diesem Business folgt.

Wie z.B alle wichtigen positiven Charaktere haben inzwischen Plot Amor, selbst wenn sie nicht mehr "gebraucht" werden. Charaktere verhalten sich dämlich, das gab es natürlich auch schon vorher, nur hatte das eben Konsequenzen. Es ist eben dämlich von Dany und co so zum Tor zu gehen. Noch dämlicher ist Tyrion der noch näher ran geht. Das ganze wird nur noch von Cersei getoppt, die die Chance nicht nutzt. Normalerweise hätte die Konsequenz von Dany, viel mehr noch von Tyrion, der Tod sein müssen.

Mit dem eher enttäuschenden Ende rund um den NK hatte ich mich abgefunden, aber diese Folge toppt alles negative noch einmal.

Wie man alles so vor die Wand fahren konnte, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Na ja, einzig positives an dieser 8. Staffel, ich kann mir das Geld für die finale Staffelbox sparen. Bei einem Rerun würde ich diese Staffel eh nicht mehr schauen. Jedes Ende das ich mir ausdenken kann ist besser wie das was die uns da inzwischen präsentieren. Zusätzlich ist mein Interesse an Spin offs inzwischen gleich null.

Ich habe mich übrigens nie groß irgendwelchen Theorien hingegeben und selber nie groß spekuliert, was wohl passieren wird. Ich würde sogar behaupten, dass ich all die Jahre außer R+L=J keine bedeutende Theorie gekannt habe. Trotzdem bin ich von Staffel 7 und bislang nach Episode 3 und 4 auch von Staffel 8 enttäuscht. Der Hate™ entsteht bei mir einfach durch die Erinnerung wie gut diese Serie mal war und wie spürbar uninspiriert D&D sie zu Ende bringen. Die Fallhöhe ist größer als bei anderen Serien, die von Anfang an nicht auf diesem außergewöhnlichen Niveau unterwegs waren. Eine schlechte Folge GoT ist immer noch besser als fast alles andere, aber das stark abfallende Level lässt sich nicht ignorieren.

Na ja, die Serie läuft jetzt seit 8 Jahren, da sind Abnutzungseffekte ganz normal.
Viele Geschichten sind erzählt, viele Häuser gibt es gar nicht mehr.
Die größte Gefahr durch den Nachtkönig wurde gebannt.

Bleiben die Stark Geschwister, Dany und die Lanister.
Da wird es zwischen und vermutlich auch untereinander noch Dramen geben.

Wer am Ende auf dem Thron sitzen wird, kann ich nicht sagen.
Hoffe auf eine interessante und gerne auch überraschende Auflösung, die am Ende nicht von einer Massenschlacht abhängt, sondern noch andere Faktoren eine Rolle spielen.

Die teilweise heftige Kritik, auch hier, halte ich für überzogen.
Wenn man will findet man immer etwas negative und das scheinen einige zu suchen.
Dann immer das Argument "Fan-Service" ... dann seit ihr keine Fans, weil es nicht für euch gemacht ist, oder seid ihr die Elite Fans, oder ist das Argument einfach Quatsch

Ich freue mich auf die letzten 2 Folgen und lasse mir Stimmung auch nicht vermiesen

Zitat von Exi70

Das hat mit den Fan Theorien, zumindest nicht maßgeblich, nichts zu tun. ich habe mich mit GoT lange beschäftigt, es ist einfach enttäuschend das GoT nur noch eine 0815 Serie geworden ist die zu 100% sämtlichen Konventionen in diesem Business folgt.

Genau so würde ich es unterschreiben. Got war anders als das was man sonst so geboten bekommt. Charaktere waren überwiegend vielschichtig, Verhalten hatte innerhalb der Logik der Serie nachvollziehbare Konsequenzen. Man hat zwar auch da schon gemerkt welche Plotlines von den Büchern abwichen, aber das war halt nur ein geringer Anteil.

Inzwischen können Charaktere machen was sie wollen, es gibt keine nennenswerten Konsequenzen, zumindest für sie selbst. Einige sind zu eindimensionalen Abziehbildern verkommen (Euron anyone?). Die der Welt innewohnende Logik ist an vielen Stellen abhanden gekommen. Es ist also weniger das "was" das viele Leute stört, sondern das "wie", das inzwischen leider doch sehr an das hier in der Vergangenheit erwähnte Drehbuchschreiben 101 erinnert.

GoT hebt sich in der Hinsicht nicht mehr von vielen anderen Serien ab, und das ist einfach schade, und für viele eine verschenkte Gelegenheit, und das hat gar nichts mit irgendwelchen Theorien zusammen die man sich selbst zusammengesponnen hat.

Zitat von 11to84

Fand es für Jaimes Charakterentwicklung sehr wichtig, dass er physisch die Seiten wechselt. Auch seine Beziehung zu Brienne wurde dadurch gekrönt. Jetzt hat er eben erkannt, dass er doch mithelfen muss, um seine Schwester zu besiegen. Entsprechend reitet er wieder Richtung King's Landing. Für mich ein nachvollziehbarer Schritt und keineswegs eine Rückkehr zu Cersei.

Also er sagt in jedem Fall nicht, dass er gegen sie kämpft.

Natürlich war die physische Trennung wichtig, aber die Rückkehr ist halt quatsch. Wenn dem so ist, hätte er ja auch gleich mit den anderen zusammen nach KL reiten können, um Cersei zu besiegen. Ist er aber nicht.
“I once pushed a boy out of a window and crippled him for life because of Cersei. I strangled my cousin with my own bare hands because of Cersei. I would murder every woman and child for her. She’s hateful, and so am I.”
Klar kann das auch heißen, dass er Sie aus dem Weg räumen will, für mich - und auch Brienne - kam das aber in der Szene so an, dass er wieder zu ihr zurückkehrt.

Dass er am Ende trotzdem sich genötigt sehen wird, sie zu killen, ist natürlich ne andere Sache. Aber das hätte man einfach besser lösen können.

Zitat von kingcoffee

Nur weil er sagt er will zu Cersei zurück heißt es noch lange nicht er meint das auch so.

Den Glauben habe ich verloren. Bei der Serie ist mittlerweile alles was gesagt wird auch wirklich so. Der Nightking wollte auch wirklich nur die Menschheit auslöschen und allen voran Bran, weil er die Erinnerung ist. Die Stark-Geschwister haben sich wirklich irgendwann Mitte der letzten Staffel verkracht, um dann doch mit Brans Hilfe Littlefinger zu überlisten, der wirklich auch nur diesen einen Plan hatte usw. usf.

Da das einige hier erwähnt haben: Die Schauspieler sind tatsächlich nach wie vor fantastisch, genauso auch wie der Score. Auch die Inszenierung ist größtenteils noch toll, aber die Story und die Dialoge sind mehrheitlich für die Tonne.

Zitat von holmer

Im Prinzip sind diese „Theorien“ alle (oder zumeist) noch still alive !

Man sollte dann auch erst am Ende die Staffel bewerten!

Das Kritik und Hinweise auf „Logiklücken“ gemacht werden ist ganz normal!muss man auch! Ausserdem glaub ich keinem , der sich nicht auf die nächste Folge freut bzw gespannt ist

Man kann auch in Staffel 1 sicherlich 100 Logiklücken finden, wenn man will.
Da war aber entweder das Paket rundherum viel besser oder der Rest konnte das so kaschieren, dass es einem nicht auffällt.

Wenn du Empire Strikes Back guckst und von dem Star Wars-Kram gefesselt bist, hinterfragst du im Moment des Schauens auch nicht, dass jetzt entweder Lukes Jedi Ausbildung nur ein paar Stunden gedauert hat oder Han und seine Millenium Falken Crew für mehrere Wochen in diesem Asteroiden-Ding gefangen waren, weil der Film das packend erzählt und dich fesselt.
Game of Thrones ist aber eben inzwischen etwas dümmer geworden. In dieser Staffel haben mich aber ehrlich gesagt die Reisezeiten noch nicht so geärgert, wie in dieser Raben-Folge letzte Staffel. Das war meistens einfach nur eliptisch erzählt und das ist auch so angebracht, hab ich kein Problem mit. Passiert eben, wenn sich alle Hauptfiguren auf 2 Orte verteilen. Soetwas funktioniert in einem Buch einfach besser.

Aber die Tarnschiffe von Euron, die Hälfte der Armee, die Folge 3 überlebt hat, Bronn mit seiner Erpressung usw. sind eben so Sachen, die ziemlich nerven.

Hätten sie mal wirklich eine fanservice-Staffel gedreht. Fanservice ist wenigstens immer eine halbe Liebeserklärung ans Produkt.

Offensiv keinen Fanservice, so wie es diese Staffel ja bisher ist, kann man machen wenn man etwas Gehaltvolles zu erzählen hat, eine Wahrheit jenseits der Blicke der Fans. Ich spreche den Serienmachern bis hierhin die Fähigkeit ab, eine Erzählung mit bedeutungsvollem Inhalt in den Grenzen der Serienwelt überhaupt noch erzählen zu können. Über ihr Vorhaben es in einem bestimmten (übereilten) Zeitrahmen noch zu Ende zu erzählen, haben sie jede Liebe fürs Produkt verloren. Und wenn man ehrlich ist haben sie es auch nie wirklich geliebt, zumindest den Fantasyteil.

Ihr habt alle gute Punkte, schön zu lesen

Die Frage ist halt, kann Jamie Cersei (die gleichzeitig noch Schwanger ist!!!) und die er insgeheim noch liebt wirklich umbringen.

Vom Königsmörder zum Mörder von Königin und Kind. Und wenn er es durchzieht, hat er das dann damit gemeint mit "She’s hateful, and so am I".
Das praktisch nur er in der Lage ist das zu tun.

Weil er kommt leicht an Cesei ran, sofern sie ihn überhaupt noch sehen will.
Ich glaube sie hat ihm gedroht, sollte er jemals wieder zurückkommen. Wie werden sehen...

Ich bin gespannt wie Drogon mit Rüstung aussieht. Anders lässt sich Eurons erstauntes Gesicht, im Trailer zu E5, nicht erklären.

Die Folge hat sich schwer nach Stückwerk angefühlt und das ist schon äusserst schade.

Während man sich, sagen wir mal 6 Staffeln die Mühe gemacht hat Handlungsstränge behutsam und durch starke Dialoge auf zu bauen, hastet die Serie jetzt in einem Tempo davon. Das ist schon ein Stück weit unerträglich.

Zitat von holmer

Der starbucks kaffee setzt dann den Punkt auf dem i

Joa jetzt mal nicht übertreiben. Bei nem Meisterwerk wie Ben Hur trägt Charlton Heston ne Armbanduhr und man sieht
Strommasten im Hintergrund.... so tragisch ist der Starbucks Becher jetzt nicht....

Zitat von OlympicHero

Joa jetzt mal nicht übertreiben. Bei nem Meisterwerk wie Ben Hur trägt Charlton Heston ne Armbanduhr und man siehtStrommasten im Hintergrund.... so tragisch ist der Starbucks Becher jetzt nicht....

Gabs eigentlich zu dem Thema "Gendry Waters/Rivers" noch irgendeine Aufklärung, oder hat die Serie das einfach komplett übersehen?

Zitat von holmer

Nebenbei bemerkt

Spätestens beim Trinkspiel bemerkt man doch wie 08/15 mittlerweile GoT geworden ist....fehlt nur noch bullshit bingo

naja. Ich kritisiere die serie ja auch, aber sie hebt sich nachwievor deutlich von den standard 08/15 serien ab und bin immernoch gut unterhalten.

Ein weiterer Punkt der mich in episode 4 gestört hat ist, dass die Offenbarung von Jons Herkunft gegenüber Sansa und Arya einfach weggefallen ist bzw. die reaktionen darauf. ....Hoffe sie fangen in den letzten beiden episoden nicht noch mit irgendwelchen Rückblenden an, die einen möglichen Story twist erklären

Die Serie weckt bei mir aktuell die Hoffnung wieder, dass noch ein Buch von ASOIAF erscheint, um die Geschichte würdig zu erzählen. Die letzten beiden Staffeln waren in Sachen Story Telling doch etwas unbefriedigend.

Aber so richtig glauben mag ich nicht, dass Martin noch ein Buch zu Ende schreibt ...

Also SOOOOOO schlecht fand ich die Folge jetzt nicht. Zumindest hat man mal ein paar neue Optionen geöffnet.

Kriegstechnisch natürlich wieder ne Vollkatastrophe. Schock hin oder her, aber ein mal kurz hochsteigen, hinter die Flotte fliegen und Euron ist "Dust in the wind"

Eigentlich wünscht man sich das Duo Arya/Hund am Ende auf dem Thron

Zitat von Ausbeener

So vernichtend sehe ich das Ganze nicht. Man merkt die fehlende Vorlage und man merkt auch das Bilder wichtiger werden als Inhalt.....

Trotzdem es ist immer noch fesselnd und ich bin gut unterhalten.

Danke für diesen Post. Ich amüsiere mich auch schon langsam, wie hier jedes Detail zerrissen wird. Für mich ist Folge 4 klar die stärkste dieser Staffel und zwar vor allem weil es endlich wieder Überraschungsmomente gab. Ich höre viele Minnesota Vikings Podcasts, und die sind - vor allem auf einer Plattform - teilweise vernichtend ggü dem Team bzw dem Front Office, egal was die machen (oder nicht machen) aber dieser Thread schlägt für mich fast alles.
Ich hoffe trotzdem aufrichtig, dass die letzten 2 Folgen für den Großteil hier ein versöhnliches Ende für diese großartige Serie schaffen, obwohl mir langsam der Glaube fehlt, ob dies überhaupt möglich ist.

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"Dany kind of forgot about the Iron Fleet": https://twitter.com/HashtagGriswol…476882760327169

Ähm ja. Ist klar.

Zitat von Star du Nord

Danke für diesen Post. Ich amüsiere mich auch schon langsam, wie hier jedes Detail zerrissen wird. Für mich ist Folge 4 klar die stärkste dieser Staffel und zwar vor allem weil es endlich wieder Überraschungsmomente gab. Ich höre viele Minnesota Vikings Podcasts, und die sind - vor allem auf einer Plattform - teilweise vernichtend ggü dem Team bzw dem Front Office, egal was die machen (oder nicht machen) aber dieser Thread schlägt für mich fast alles. Ich hoffe trotzdem aufrichtig, dass die letzten 2 Folgen für den Großteil hier ein versöhnliches Ende für diese großartige Serie schaffen, obwohl mir langsam der Glaube fehlt, ob dies überhaupt möglich ist.

Finde hier wird gar nicht aus Prinzip auf alles draufgehauen, sondern wird insgesamt eigentlich noch recht differenziert und eigentlich auch konstruktiv angegangen. Und wie ja bspw. @Bay Araya schon angefügt hat. Es ist gar nicht Mal das Problem, dass es Logiklücken oder komische Details gibt. Die wird es bei einer Serie und einer Welt von diesem Umfang immer geben und hat es auch zu Beginn der Serie bereits gegeben. Entscheidend ist eben, dass es irgendwo so eingebunden wird, dass es das persönliche Empfinden nicht stört. Hier sind die Grenzen sicherlich unterschiedlich hoch und jeder muss schauen was für ihn passt und was nicht. Als Beispiel aus dieser Staffel: DIe Szene mit den Dothraki zu Beginn der Schlacht: Rein strategisch ist die Szene nicht ganz logisch, aber die erzeugten Bilder und diie damit verbundene Verstärkung der Bedrohung haben das für mich kompensiert.

Und klar neigt sich die Serie dem Ende und klar muss man da bestimmte Kompromisse was Story, Charaktere und Pacing angeht eingehen. Glaube das ist jedem klar und macht eben manche schnelle Ortswechsel oder kurzfristiges verschwinden von Personen notwendig. Und ich habe den Eindruck, dass die meisten damit auch prinzipiell klar kommen würden, weil eigentlich möchte man die Serie ja mögen. Was glaube bei aller Kritik mitschwingt ist, dass GoT inzwischen seine größte Stärke mehr und mehr verliert und das sind die vielschichtigen Charaktere die man kaum in schwarz und weiß unterteilen konnte, weil alle ihre Graustufen hatten die das jeweilige Handeln nachvollziehbar machten. So hatte ja auch jeder Zuschauer seine Lieblinge und Hassfiguren und die waren sehr bunt gemischt. Folge 2 war da nochmal ein schönes Gegenbeispiel, wo den Charakteren nochmal Zeit gegeben wurde sich etwas zu entfalten. Insgesamt sind die Storys sehr linear geworden und wie gesagt: Für die Haupthandlung muss das so sein es geht ja dem Ende entgegen. Aber gefühlt läuft es inzwischen ein wenig so: "Wir möchten in Folge 5 Dany als Mad Queen - ok, dann lass uns in Folge 4 einen Drachen und Missandei töten". Prinzipiell ist gegen die Vorgehensweise kann man das so angehen, aber es wirkt teilweise einfach stumpf. Die großen Schocker aus den ersten Staffeln: Neds Tod, Red Wedding, Tywins Tod, Oberyns Tod, Geoffreys Tod - da war überall der Aufbau ein anderer. Es scheint aber auch inzwischen der Mut zu fehlen so etwas bis zum Ende durchzuziehen. Wenn man bspw. für Thormund, Ghost und Sam keine weitere Verwendung mehr hat, warum gibt man ihnen dann nicht in der Schlacht noch den einen großen Moment zum Abgang? Arya tötet bspw. im Verbund mit Ghost und Sam den NK und Sam und Ghost gehen drauf.

Und Klar sind die Produzenten irgendwo auch Opfer ihres Erfolges und es bei den aufgebauten Erwartungen wahrscheinlich fast ein Ding des Unmöglichen diese auch wirklich zu erfüllen und allen wird man es sowieso nicht recht machen. Eine vollständige Entschuldigung kann das aber auch nicht sein. Und wie zu Beginn schon gesagt: Ich finde es ist hier kein einfaches Draufhauens auf die Serie, weil man das halt so macht, sondern schon sehr begründet und nicht nur das: "Ist ja alles unlogisch und deshalb scheiße".

Am meisten störte mich an Folge 4 einfach auch das Pacing. Warum man zum Beispiel die ersten 20-25 Minuten der Folge mit dieser Party verschwendet, versteh ich nicht ganz. Das hätte man ja mal kurz zeigen können und dafür hätte man dann eben 10-15 Minuten mehr Zeit für die Hinführung zur Schlacht um King's Landing gehabt.
Diese ganze Feier war einfach unnötig und solche unnötigen Szenen gab es in früheren Staffeln einfach nicht. Da war alles relevant und wichtig für den Plot. Aber weiterhin Jammern auf hohem Niveau

@BruderFrings danke für deine Antwort. Kann mich dieser teilweise anschließen, jedoch nicht in allem. Natürlich ist die Kritik hier sachlich, der Umgangston im Forum ist ja generell gut. Und natürlich steht es jedem frei, seine Meinung zu äußern. Aber ich für meinen Teil kann tlw echt nur den Kopf schütteln über was hier und im Netz allgemein diskutiert wird.
Zeitsprünge? So what? Es war ja schon im Vorhinein klar, dass die Zeit für Nebengeschichten usw mit 6 Folgen knapp wird.
Die Szene mit dem Drachen? Hat mir gefallen, da ein Schockmoment und unerwartet. Das dies komplett unrealistisch ist bzw gleicher Blödsinn wie der Dothraki Angriff bzw gleich unrealistisch wie die "Hodor-Szene" ist unbestritten.
Details über die Entwicklung einzelner Charaktere usw werden kritisiert. Ich finde weder Brienne noch Jamie unrealistisch.
Ja Bronns Auftritt war strange und wirkte gezwungen - stimmt, aber mir fehlt eben die Muße, mich darüber so aufzuregen.
Aber nochmals, jeder darf hier seine Meinung äußern und ich wünsche allen viel Spaß mit den letzten beiden Folgen

Die größte Aufregung steht uns noch bevor. Oder glaubt jemand hier das das Finale alle zufrieden stellt ?

Zitat von 11to84

Am meisten störte mich an Folge 4 einfach auch das Pacing. Warum man zum Beispiel die ersten 20-25 Minuten der Folge mit dieser Party verschwendet, versteh ich nicht ganz. Das hätte man ja mal kurz zeigen können und dafür hätte man dann eben 10-15 Minuten mehr Zeit für die Hinführung zur Schlacht um King's Landing gehabt.
Diese ganze Feier war einfach unnötig und solche unnötigen Szenen gab es in früheren Staffeln einfach nicht. Da war alles relevant und wichtig für den Plot. Aber weiterhin Jammern auf hohem Niveau

Das sehe ich wiederum anders, denn auf der Feier wird die Isolation Danys vorangetrieben. Sie hat ihre Armee mitgebracht, ist die Mother Of Dragons und erklärt Gendry zum Herren von Storms End, aber Jon reitet zwei Mal auf einem Drachen und plötzlich ist er für alle der legitime König. Man hätte das etwas abkürzen können, aber bei mir wurden Erinnerungen an die allererste Folge geweckt, als Robert Baratheon und sein Hofstaat nach Winterfell reist, denn da ergeben sich einige Paralellen zur letzten Feier. So wie mit Cersei in der ersten Folge fast nur aus Höflichkeit kommuniziert wird, gibt es auch für Dany jetzt nur Höflichkeitsapplaus, als sie Gendry befördert. Und ich fand es auch recht nett, dass die Szene, die Jon in der ersten Folge hatte (alle feiern, aber er ist kein Stark und übt seine Kampffähigkeiten, bevor er von Benjen für die Nights Watch rekrutiert wird) nun an Arya ging (alle feiern, aber sie ist keine Lady und übt lieber ihre Kampffähigkeiten, um sich danach Clegane auf dem Weg nach Kings Landing anzuschließen). Mal sehen, was man da noch draus macht. Aber kürzer halten hätte man sie definitiv können. Das Trinkspiel zwischen Tyrion, Jaime und Brienne hätte ich nicht gebraucht.

Zitat von Ausbeener

Die größte Aufregung steht uns noch bevor. Oder glaubt jemand hier das das Finale alle zufrieden stellt ?

Nö, vermutlich nicht.
Ich liebe zwar die Bücher und gewisse Teile Serie, aber ich stelle mich hier schon mal auf ein Lost 2.0 ein.

Die Serie ist nun mal limitiert an Budget und Zeit. Ich respektiere den Aufwand und Leistung des Produktionsteams. Aber es war mir von Anfang an klar, dass die Serie den Büchern nie gerecht werden kann. Dafür ist das geschaffene Universum von GRR Martin einfach zu groß und zu komplex.
Und genau deswegen lebt für mich die Geschichte und die Charaktere in den Büchern weiter.

Trotzdem habe ich großen Spaß an der Serie, da ich mich auch für das „Hinter den Kulissen“ interessiere und vielleicht erwartet uns dennoch am Schluss eine Überraschung.

Zitat von flying_wedge

Nö, vermutlich nicht.
Ich liebe zwar die Bücher und gewisse Teile Serie, aber ich stelle mich hier schon mal auf ein Lost 2.0 ein.

Die Serie ist nun mal limitiert an Budget und Zeit. Ich respektiere den Aufwand und Leistung des Produktionsteams. Aber es war mir von Anfang an klar, dass die Serie den Büchern nie gerecht werden kann. Dafür ist das geschaffene Universum von GRR Martin einfach zu groß und zu komplex.
Und genau deswegen lebt für mich die Geschichte und die Charaktere in den Büchern weiter.

Trotzdem habe ich großen Spaß an der Serie, da ich mich auch für das „Hinter den Kulissen“ interessiere und vielleicht erwartet uns dennoch am Schluss eine Überraschung.

Ich schrecke bisher vor den Büchern zurück, weil die Durststrecke doch mittlerweile sehr lang ist und ich es doof finden würde, wenn sich da kein Ende einstellt.

Das Problem mit der Serie grundsätzlich ist doch, das die Macher ein Monstrum geschaffen haben, dem sie nicht mehr Herr werden. Man hat auf vielen Ebenen Maßstäbe gesetzt und das zu toppen mit einem ordentlichen Ende ist praktisch unmöglich