Er hat von 1985-1990 als Offizier des KGB und in enger Zusammenarbeit mit der Stasi in Dresden gearbeitet. 1989 hat er sich vor Demonstranten gestellt, die die KGB-Zentrale stürmen wollten, und ihnen in klarem Deutsch mit einem Schießbefehl gedroht. Inwiefern seine Verbindungen aus dieser Zeit für "uns" hilfreich sein sollen, leuchtet mir nicht wirklich ein.
Wobei der Schießbefehl aber nicht real umsetzbar gewesen wäre. Er hat da einfach nur hoch gepokert und gewonnen. Die Demonstranten ließen anschließend von ihrem Vorhaben ab. Seine Tochter ist in Dresden geboren und sein älterer Bruder, den er nicht gekannt hat, ist durch die Leningrader Aushungerung umgekommen.
Sie hatte irgendwas erzählt von wegen Merkel und Putin. Und ich musste an sie denken, als das mit der Ukraine losging. Kaum war die Ära Merkel vorbei, hat es gekracht. Das war schon auffällig.
Und das mit „hilfreich“ war so gemeint, dass Putin noch Verbändelungen zu Deutschland hätte, während Medwedew keinerlei Verbindung zu Deutschland hätte und in Deutschland nur den Erzfeind sähe, den es gilt zu vernichten.
Putin hat keinerlei positiven Interessen an Merkel gehabt und umgekehrt auch nicht (siehe die Story mit dem Hund). Und die Ukraine hat Putin ja bereits vor 10 Jahre mit der Annexion der Krim angegriffen und man hat dennoch munter weiter (Energie-)Geschäfte mit Russland gemacht. Dann eher noch Schröder! Ich möchte an der Stelle erinnern, als Putin 2018 zum Präsident vereidigt wurde, hat er im mit Menschen überfüllten Andreas-Saal des Kremls genau drei Personen die Hand geschüttelt. Dem orthodoxen Patriarchen Kirill, dem Energieberater Gerhard Schröder und danach(!) dem Ministerpräsidenten Medwedew.