Nachfragen, Kommentare, Diskussionen zur Frage an den nächsten User

  • Hast du die Serie charité gesehen?

    Nein, bisher noch nicht. Habe nur Babylon Berlin in der Mediathek im Winter gesehen und warte nun auf die neuen Folgen im Öffetnlichen.Was noch nicht ist, kann ja noch kommen, habe gutes darüber erzählt bekommen.

    Ist sehr zu empfehlen. Hat mir der Chefarzt unserer hiesigen Kinderklinik empfohlen, thematisch wegen der ersten Staffel.
    Ich fand Staffel zwei allerdings erheblich besser, vorallem wegen dem Charakter Professor Sauerbruch. Sehr geiler Charakter!

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Welcher Schauspieler spielt den Drosten?

    Welche Staffel meinst du?
    Beim ersten ging es um die Forschungsarbeiten von Robert Koch und Co. am Ende des 19. Jahrhunderts.
    Die Zweite Staffel handelt von der Zeit im Nationalsozialismus und die dritte Staffel wird in der Zeit während des Mauerbaus handeln.

  • nächstes mal vergesse ich nicht den Ironie Button ;)

    Nachdem hier mal ein User ernsthaft fragte ob der Facebook-Chat zwischen den QB's "real or fake" sei, pflege ich eher einen naiven Umgang mit euch Membern. :tongue2:

  • An die Verheirateten: Würdest du dein Ehegelübde nochmal erneuern oder hältst du davon nichts?

    Bei meiner ersten Ehe haben wir kirchlich u da sehr groß geheiratet.
    Bei der zweiten sehr klein und nicht kirchlich, die Größe war meiner Frau auch nicht wichtig. Wir überlegen jetzt ob wir nochmal kirchlich heiraten wollen, aber klein. Wir würden uns da gerne eine Überraschung raus machen und die Gäste unter einem anderen Vorwand, zB die taufe unseres zweiten Kindes in die Kirche locken.
    Ist natürlich organisatorischel nicht ganz einfach. Zwei bis vier Leute müsste man wahrscheinlich einweihen.
    Würdet ihr sowas machen oder findet ihr es albern?

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Würdet ihr sowas machen oder findet ihr es albern?

    Frei raus - Kirche gleich albern.

    Wenn ihr gläubig seid und euch das wichtig ist okay (scheint aber ja nicht so zu sein sonst hattet ihr es ja gleich gemacht). Aber ansonsten die Kirche als "Party-Veranstalter" nutzen finde ich nicht gut.

  • Frei raus - Kirche gleich albern.
    Wenn ihr gläubig seid und euch das wichtig ist okay (scheint aber ja nicht so zu sein sonst hattet ihr es ja gleich gemacht). Aber ansonsten die Kirche als "Party-Veranstalter" nutzen finde ich nicht gut.

    So streng würde ich das nicht sehen. Ich war nie religiös oder gläubig habe aber Kommunion und Firmung mitgenommen und war lange Messdiener und Sternsinger. Kirche hat halt auch viel mit Kultur und Tradition zu tun, nicht nur mit glauben. Aber ja, der "Party"-Aspekt ist eher albern.

    Moment mal... zweite Hochzeit... kirchlich? Wo geht denn sowas? :snakeman:

  • Ich habe meine Frau vor 20 Jahren standesamtlich geheiratet. Es hatte damals finanziell nicht gepasst kirchlich groß zu heiraten.

    Musste ihr dann über die Jahre versprechen das wir das nachholen, wobei ich mich als Agnostiker bezeichnen würde und nicht viel von der Kirche halte.
    Aber das ist meiner Frau wichtig da sie aus einer religiösen Familie kommt ( der Onkel ist seit 50 Jahren katholischer Priester)
    Wir haben uns dann drauf geeinigt das wird das bei unserer Silberhochzeit dann machen werden.

  • Es hatte damals finanziell nicht gepasst kirchlich groß zu heiraten.

    Aber kann man noch "kirchlich klein" heiraten? Wenn man gläubig ist und das wichtig ist?

    Ansonsten hält die Kirche dich nur als Veranstaltungsort her, was soll das dann? Sorry, aber das finde ich eben albern.

  • Aber kann man noch "kirchlich klein" heiraten? Wenn man gläubig ist und das wichtig ist?
    Ansonsten hält die Kirche dich nur als Veranstaltungsort her, was soll das dann? Sorry, aber das finde ich eben albern.

    Wieso sollte es klein nicht möglich sein?

    Bruder Zebedäus

  • Steht die Motivation sich durch einen Pastor trauen zu lassen, in einem Zusammenhang mit dem Ort oder der Anzahl der Besucher, darf sie mMn ernsthaft hinterfragt und wegen meiner auch als albern bezeichnet werden.

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Da ich mich nicht entscheiden kann. Neue Fahne für Mile Highs Fahnenmast.

    Norwegen oder Island.

    Damit du es nicht so leicht hast, sage ich Norwegen ;)

    Ich kann nichts gegen Island sagen, da ich dort noch nicht war, aber in Norwegen war ich und das ist seitdem ein ziemlicher Favorit bei mir. Ähnlich wie @Arrow hätten auch wir, wäre Corona nicht gekommen, Norwegen in diesem Jahr wieder besucht.

    +++NFL-Talk Pickem 2014 Champion+++
    +++NFL-Talk-Fantasy E-Liga 2014 Champion+++
    +++ NFL-Talk-WM-Tippspiel 2014 Champion+++

    Einmal editiert, zuletzt von GermanTexan (6. August 2020 um 16:02)

  • Zur Frage von @Neo: Warum gibt es getrennte Weltmeisterschaften für Männer / Frauen im Schach?


    Streng genommen gibt es keine "Männer-WM", sondern es gibt eine (offene) WM und eine Frauen-WM. Der Hintergrund ist, dass die weltbesten Schachspielerinnen nach aller Erfahrung völlig chancenlos gegenüber den weltbesten Männern wären - nicht bezogen auf eine einzelne Partie, aber auf Dauer.

    Judit Polgár war rund 25 Jahre lang die einzige Schachspielerin unter den Top 100 der Weltrangliste. Sie galt in dieser Zeit als die weltbeste Schachspielerin und gilt bis heute als die weltbeste Schachspielerin der Geschichte. Sie wäre so gut wie sicher über einen sehr langen Zeitraum Weltmeisterin gewesen, weil sie im Frauenbereich absolut dominant war. Sie hat es aber - anders als ihre Schwestern - schon relativ früh abgelehnt, bei Frauenveranstaltungen mitzuspielen, weil sie sich mit den besten messen wollte. Auf ihrem absoluten Zenit ist es ihr sogar gelungen, in die Top 10 der Weltrangliste vorzustoßen (Rang 8 im Juli 2005 mit einer ELO-Zahl von 2.735). Sie war und ist in Schachkreisen allseits respektiert und hoch geachtet, aber eine ernsthafte Titelchance hatte sie nie.

    Heute ist die Chinesin Hou Yifan (chinesische Reihenfolge, d. h. Hou ist der Nachname) anerkanntermaßen die weltbeste Spielerin. Sie ist amtierende Weltmeisterin und gewinnt die Frauen-WM so gut wie sicher, wenn sie teilnimmt. Auch sie ist sehr respektiert und erhält als weltbeste Schachspielerin gelegentlich auch Einladungen zu Spitzen-Turnieren. Ihre höchste ELO-Zahl lag bei 2.686, aktuell liegt sie rund 30 Punkte niedriger. Zu Jahresbeginn war sie auf Rang 75 der Weltrangliste.

    4 Mal editiert, zuletzt von Chief (8. August 2020 um 13:21)

  • Zur Frage von @Neo: Warum gibt es getrennte Weltmeisterschaften für Männer / Frauen im Schach?


    Streng genommen gibt es keine "Männer-WM", sondern es gibt eine (offene) WM und eine Frauen-WM. Der Hintergrund ist, dass die weltbesten Schachspielerinnen nach aller Erfahrung völlig chancenlos gegenüber den weltbesten Männern wären - nicht bezogen auf eine einzelne Partie, aber auf Dauer.

    Judit Polgár war rund 25 Jahre lang die einzige Schachspielerin unter den Top 100 der Weltrangliste. Sie galt in dieser Zeit als die weltbeste Schachspielerin und gilt bis heute als die weltbeste Schachspielerin der Geschichte. Sie wäre so gut wie sicher über einen sehr langen Zeitraum Weltmeisterin gewesen, weil sie im Frauenbereich absolut dominant war. Sie hat es aber - anders als ihre Schwestern - schon relativ früh abgelehnt, bei Frauenveranstaltungen mitzuspielen, weil sie sich mit den besten messen wollte. Auf ihrem absoluten Zenit ist es ihr sogar gelungen, in die Top 10 der Weltrangliste vorzustoßen (Rang 8 im Juli 2005 mit einer ELO-Zahl von 2.735). Sie war und ist in Schachkreisen allseits respektiert und hoch geachtet, aber eine ernsthafte Titelchance hatte sie nie.

    Heute ist die Chinesin Hou Yifan (chinesische Reihenfolge, d. h. Hou ist der Nachname) anerkanntermaßen die weltbeste Spielerin. Sie ist amtierende Weltmeisterin und gewinnt die Frauen-WM so gut wie sicher, wenn sie teilnimmt. Auch sie ist sehr respektiert und erhält als weltbeste Schachspielerin gelegentlich auch Einladungen zu Spitzen-Turnieren. Ihre höchste ELO-Zahl lag bei 2.686, aktuell liegt sie rund 30 Punkte niedriger. Zu Jahresbeginn war sie auf Rang 75 der Weltrangliste.

    Danke. Ich hab gestern in dem Thema recherchiert. Die meisten tun es als statistische Problem ab, da nur 4 % aller Schachspieler*Innen Frauen sind. Allerdings wird verschwiegen dass statistisch gesehen es doch mehr Spielerinnen eine Elo Zahl von über 2300 haben müssten, selbst wenn man die Statistik bemüht. In diesem Beitrag sind ein Paar Fakten und Zahlen zusammengetragen worden:

    https://www.schach-welt.de/BLOG/blog/frau…mpr%C3%BCfstand

    Ist zwar schon etwas älter (2011) aber wird sicher noch ungefähr passen. Das der Schachverband zwei mal kassieren will, da ist sicher was an. Schachspielerinnen geben offen zu dass die Frauenbewerbe einfacher zu gewinnen sind, bei den Herren hätte kaum eine Dame eine Chance.

    Nächste Woche besuche ich ein Event zum Thema Feminismus, da werde ich das mal einbringen, bin dann mal auf die Reaktionen gespannt. Der Titel der Veranstaltung: "Alltagsheldinnen vor den Vorhang - Warum Frauen die besseren Männer sind"

    Einmal editiert, zuletzt von ExMem021 (8. August 2020 um 15:53)

  • Danke. Ich hab gestern in dem Thema recherchiert. Die meisten tun es als statistische Problem ab, da nur 4 % aller Schachspieler*Innen Frauen sind. Allerdings wird verschwiegen dass statistisch gesehen es doch mehr Spielerinnen eine Elo Zahl von über 2300 haben müssten, selbst wenn man die Statistik bemüht. In diesem Beitrag sind ein Paar Fakten und Zahlen zusammengetragen worden:
    https://www.schach-welt.de/BLOG/blog/frau…mpr%C3%BCfstand

    Ist zwar schon etwas älter (2011) aber wird sicher noch ungefähr passen. Das der Schachverband zwei mal kassieren will, da ist sicher was an. Schachspielerinnen geben offen zu dass die Frauenbewerbe einfacher zu gewinnen sind, bei den Herren hätte kaum eine Dame eine Chance.

    Nächste Woche besuche ich ein Event zum Thema Feminismus, da werde ich das mal einbringen, bin dann mal auf die Reaktionen gespannt. Der Titel der Veranstaltung: "Alltagsheldinnen vor den Vorhang - Warum Frauen die besseren Männer sind"

    Ähnliches gilt z. B. für Go. An den angeblichen statistischen Effekt glaube ich auch nicht mehr. Noch krasser ist es, wenn man berücksichtigt, dass im Kartenspiel Bridge - das von seiner Komplexität grob mit Schach vergleichbar ist - es viel mehr Spielerinnen als Spieler gibt, aber in der Weltklasse dennoch nur relativ wenige Frauen auftauchen.

    Sichere Beweise in diesem Bereich gibt es nach meinem Kenntnisstand nicht, aber nachdem ich mich vor einiger Zeit mal näher mit dem Thema beschäftigt habe, denke ich, dass es eine wissenschaftlich fundierte und relativ plausible Erklärung gibt, die zugleich auch andere Phänomene erklärt:

    1. Die "Intelligenzkurve" von Männern ist etwas flacher als die von Frauen. Obwohl Frauen im (arithmetischen) Mittel etwas intelligenter sind als Männer, gibt es bei Männern mehr (positive wie negative) Ausreißer. Das wirkt sich im Alltag nicht besonders aus, wohl aber im Extrembereich. Im medialen Fokus stehen natürlich die besonders "erfolgreichen" Menschen, die überwiegend Männer sind. Dass auch bei den Vollpfosten deutlich mehr Männer vorhanden sind, fällt seltener auf.

    2. An dem alten Spruch, dass "Genie und Wahnsinn" nahe beieinander liegen, ist etwas dran, und das betrifft auch wieder hauptsächlich Männer. Männer sind öfter extrem erfolgreich als Frauen, aber in der Gruppe der psychisch Kranken sind auch wesentlich mehr Männer als Frauen. Beispielsweise ist der Unterschied zwischen einem Soziopaten und einem äußerst erfolgreichen Unternehmenschef manchmal eher gradueller Natur.

    3. Vor allem sind Männer (bei typisierender Betrachtung; individuell gibt es natürlich auch eher feminine Männer und eher maskulin-burschikose Frauen) deutlich eher bereit, in der Lage oder einfach genetisch darauf gepolt, sich einem einzigen Thema (oder zumindest sehr wenigen Themen) zu widmen. Im krankhaften Bereich reden wir beispielsweise von Autismus, von dem Männer wesentlich häufiger betroffen sind als Frauen. Aber auch im nicht-krankhaften Bereich gilt Ähnliches. Im Schach ist der frühere Weltmeister Robert James ("Bobby") Fischer ein gutes Beispiel, der ein genialer Schachspieler war, aber sonst eher in der Pubertät stecken geblieben zu sein schien. Auch der Unterschied zwischen einem genialen Wissenschaftler und einem Autisten ist oft nicht so groß.

    4. Mit letzterem hängt in gewisser Weise wohl zusammen, dass Frauen einfach auch andere und breiter gestreute Prioritäten setzten. Es gibt mehr Männer, die in irgend einem Detailsegment "ganz nach oben" wollen. Das scheint (bei wiederum typisierender Betrachtung) genetisch angelegt zu sein, weil man schon bei sehr kleinen Kindern feststellen kann, dass Jungen im Schnitt mehr Konkurrenzdenken/Freude am Wettbewerb mitbringen als Mädchen. Frauen setzen typischerweise andere (und vielleicht auch sinnvollere) Prioritäten.

    5. Damit hängt in gewisser Weise auch zusammen, dass fast alle "irren" Sachen auf der Welt von Männern begangen werden. Wer springt mit dem Fallschirm vom Weltall auf die Erde? Ein Mann. Wer springt von höchsten Klippen ins Meer, wer springt mit dem Fallschirm von Hochhäusern, wer segelt über die Ozeane, wer betreibt Hochrisikosportarten, wer fährt gefährliche Rennen mit Autos, Motorrädern, Sportbooten oder Flugzeugen? Männer! Wer führt Krieg oder schlägt sich sonst den Schädel ein? Männer.
    Na gut, gelegentlich ist eine Frau dabei - es ist eben nur eine typisierende Betrachtung! -, aber das ist extrem selten (und wahrscheinlich noch seltener, als es scheint, weil die Frau dann gleich besondere mediale Aufmerksamkeit bekommt). Wer irre gefährliche Dinge tut, wird entweder berühmt oder verstirbt/verkrüppelt frühzeitig - manchmal sogar beides. Das dürfte zugleich einer der Gründe sein, warum Frauen im Schnitt länger leben als Männer.

    Der letztgenannte Gesichtspunkt mag beim Schach oder Bridge allerdings nicht die große Rolle spielen.

    Ob man das alles beim Feminismus-Event zum Besten geben sollte, wage ich zu bezweifeln. Aber wen das Thema interessiert, dem empfehle ich die Vorträge, Videos und Bücher der leider früh verstorbenen Vera Birkenbiehl zum Thema Mann/Frau (mit zahllosen Verweisen auf weiterführende Literatur) sowie das Buch "The sexual paradox" (im Deutschen entweder "Begabte Mädchen, schwierige Jungs" oder "Das Geschlechter-Paradox"; trotz des abweichenden Titels ist es der gleiche Inhalt) von Susan Pinker.

    Einmal editiert, zuletzt von Chief (8. August 2020 um 17:28)

  • @Chief

    Gibt es belegbare Studien, die deine Aussagen vor allem betreffend Punkt 1 stützen?

    Ich finde deine Aussagen zwar schlüssig aber ohne wissenschaftlicher Belege sehe ich mehr "Vorurteil" als "Argument".

    Ich könnte dagegenhalten, dass diese Beispiele in Go, Bridge und Schach schön zeigen, dass Frauen in Sachen Fokussierung und Denkfähigkeit den Männern nicht das Wasser reichen können, obwohl uns der Feminismus ständig das Gegenteil einreden möchte: Frauen können alles besser wie Männer und sind überhaupt die besseren Menschen.

    Ich bin übrigens dafür, dass man Berufe welche eher von Frauen ergriffen werden (z. B. Kinderbetreuubg, Lehrer, Pflege etc.) wesentlich besser bezahlt gehören.

  • Das selbe Thema wie beim Schach gibt's auch im Esport, trotz vermutlicher Chancengleichheit hinterm Bildschirm, gibt es praktisch keine erfolgreichen Frauen, von ein paar als Männer geborenen Personen mal ausgenommen.

    Das ist da durchaus auch ein kontroverses Thema, da grosse Organisationen Frauenteams verpflichten, hauptsächlich aufgrund ihres Werbewertes, obwohl ihr Spielniveau zum Teil weit weg von Herrenprofiteams sind.
    Auch reine Frauenturniere sind umstritten, da Preisgeld und Spielniveau nicht zusammenpassen. Da man aber grundsätzlich eine größere Diversität wünscht, werden diese aber weiter abgehalten. Man hofft so die Einstiegshürde zu verringern.

    OT #1: Bis zum letzten Jahr gab es im österreichischem Football auch nur eine allgemeine und eine Frauenklasse, erst seit diesem Jahr dürfen keine Frauen mehr in der allgemeinen Klasse spielen. Momentan wird schon wieder versucht, dass zu kippen.

    OT #2: Sämtliche Vorträge von Vera F. Birkenbihl sind sehenswert, die zu früh verstorbene Dame, war eine sehr erfrischende Querdenkerin.

    GO Irish!

  • @Chief

    Gibt es belegbare Studien, die deine Aussagen vor allem betreffend Punkt 1 stützen?

    Ich finde deine Aussagen zwar schlüssig aber ohne wissenschaftlicher Belege sehe ich mehr "Vorurteil" als "Argument".

    Ich könnte dagegenhalten, dass diese Beispiele in Go, Bridge und Schach schön zeigen, dass Frauen in Sachen Fokussierung und Denkfähigkeit den Männern nicht das Wasser reichen können, obwohl uns der Feminismus ständig das Gegenteil einreden möchte: Frauen können alles besser wie Männer und sind überhaupt die besseren Menschen.

    Ich bin übrigens dafür, dass man Berufe welche eher von Frauen ergriffen werden (z. B. Kinderbetreuubg, Lehrer, Pflege etc.) wesentlich besser bezahlt gehören.

    Ich kann mich nicht erinnern, in diesem Bereich eine Primärquelle gelesen zu haben, so dass ich Dir keine konkrete Studie nennen kann. Bei solchen Fragestellungen halte ich auch mehr von Meta-Studien bzw. der Auswertung verschiedener Studien durch Fachleute in der Sekundärliteratur.

    Ich bin mir aber einigermaßen sicher, dass Du in den von mir genannten Quellen fündig wirst. Gerade die Psychologin Susan Pinker hat unzählige Studien zu tausend und einem Thema ausgewertet.

    Das mit der Intelligenzkurve war nach meiner Erinnerung einigermaßen gesichert, soweit derartige Erkenntnisse überhaupt vernünftig gesichert werden können.

    Eher umstritten ist, ob Frauen wirklich im Schnitt etwas intelligenter sind als Männer. Da haben beispielsweise die Psychologen Paul Irwing und Richard Lynn auch schon das gegenteilige Ergebnis gefunden. Aber das hängt alles auch stark davon ab, welche Themen man abfragt. Es scheint Themen zu geben, die - erneut: bei typisierender Betrachtung - dem weiblichen Gehirn besser liegen (z. B. Sprache), und andere, die dem männlichen Gehirn besser liegen (z. B. räumliche Vorstellungskraft). Deswegen vermute ich auch, dass Erkenntnisse über die Verteilung innerhalb einer Gruppe zuverlässiger sind als Erkenntnisse zum Vergleich der Gruppen.

    Gesichert dürfte sein, dass Männer im Schnitt das größere Gehirn haben, Frauen hingegen das besser vernetzte Gehirn.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chief (8. August 2020 um 19:27)

  • Männlich / Weiblich ist ja vereinfacht erstmal ein genetischer Faktor. Gerade beim Gehirn findet aber in den ersten vier Lebensjahren eine intensive Prägung statt. Betrachtungen, die nur die Sympome untersuchen, sind daher bei der Frage nach dem Warum nur teilweise aufschlussreich.

    Und unter Wissenschaftlern mag es eine höhere Rate an Autisten geben, aber ein Großteil der Wissenschaftler ist es meiner Erfahrung nach nicht (Interaktion ist immerhin ein zentraler Bestandteil der Wissenschaft).

  • @MindTheGap Jetzt bin ich neugierig: Was war das Projekt wo du auf die Fresse geflogen bist? ;) Und für was investierst du da so in der Regel dein geld?

    Auf die Fresse geflogen bin ich mit Glare Smile. Da sind die Macher Mitte 2018 einfach untergetaucht. Ich war aber offen gestanden nicht überrascht, das hatte sich angekündigt. Die waren offensichtlich überfordert.

    Ansonsten backe ich eher günstige Gadgets, wie z.B. die xPand Laces oder aktuell den Urban Belt.


    Man muss sich halt im klaren sein, dass man hier nicht im klassischen Sinne investiert, sondern ein zinsloses Darlehen gewährt, ohne das eine Sicherheit hinterlegt wird.

    "Der ideale Untertan totalitärer Herrschaft ist nicht der überzeugte Nazi oder engagierte Kommunist, sondern Menschen,für die der Unterschied zwischen Fakten und Fiktion,wahr und falsch, nicht länger existiert."

    -Hannah Arendt-