Fußball Bundesliga 2019/2020

  • Mir ist da direkt Hogesa eingefallen.
    Oder hier -> https://www.daserste.de/information/wi…echten-100.html

    Gruß isten

    Naja diese Hogesa Spacken waren aber kein Dortmunder Alleinstellungsmerkmal. Unter der Flagge haben sich irgendwelche Rechten aus ganz Deutschland versammelt. Die sind gefühlt auch seit einigen Jahren wieder von der Bildfläche verschwunden. Ebenso diese 0231 Riot Experten die meinten, sie könnten unter dem Deckmantel "Fußballfan" ihr Unwesen treiben. Die sind mir allerdings in diesem Jahr noch nicht wieder untergekommen. Es ist mit Sicherheit richtig, dass man in Dortmund einige Zeit lang ein Problem mit 1-2 Gruppen hatte. Aber dies ist man in den letzten Jahren sehr offensiv angegangen. Das es bei 82.000 Menschen im Stadion auch immer Einige gibt mit einer bedenklichen politischen Einstellung ist mit Sicherheit nichts neues. Die wirst du auch nicht wegbekommen. Du kannst den Menschen halt immer nur vor den Kopf gucken. Aber die wirst du bei jedem anderen Fußballverein wohl auch finden.

    Hooligans und Rechte in einen Topf zu schmeißen, halte ich allerdings in Summe für bedenklich. Es gibt immer mal wieder eine Schnittmenge, aber auch jede Menge Hools die mit Politik und Rechten nichts zu tun haben. Man muss Sie nicht mögen, man muss ihre Motive für diverse Prügelein nicht verstehen, allerdings heißt halt Hooligan nicht sofort Rechts.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Naja diese Hogesa Spacken waren aber kein Dortmunder Alleinstellungsmerkmal. Unter der Flagge haben sich irgendwelche Rechten aus ganz Deutschland versammelt. Die sind gefühlt auch seit einigen Jahren wieder von der Bildfläche verschwunden. Ebenso diese 0231 Riot Experten die meinten, sie könnten unter dem Deckmantel "Fußballfan" ihr Unwesen treiben. Die sind mir allerdings in diesem Jahr noch nicht wieder untergekommen. Es ist mit Sicherheit richtig, dass man in Dortmund einige Zeit lang ein Problem mit 1-2 Gruppen hatte. Aber dies ist man in den letzten Jahren sehr offensiv angegangen. Das es bei 82.000 Menschen im Stadion auch immer Einige gibt mit einer bedenklichen politischen Einstellung ist mit Sicherheit nichts neues. Die wirst du auch nicht wegbekommen. Du kannst den Menschen halt immer nur vor den Kopf gucken. Aber die wirst du bei jedem anderen Fußballverein wohl auch finden.
    Hooligans und Rechte in einen Topf zu schmeißen, halte ich allerdings in Summe für bedenklich. Es gibt immer mal wieder eine Schnittmenge, aber auch jede Menge Hools die mit Politik und Rechten nichts zu tun haben. Man muss Sie nicht mögen, man muss ihre Motive für diverse Prügelein nicht verstehen, allerdings heißt halt Hooligan nicht sofort Rechts.

    Ich möchte dir da gar nicht widersprechen, bin da im Fußball auch viel zu wenig drin.
    Es ging ja da rein um Borussia Dortmund und RB Leipzig, und da denke bei Rechten halt eher an Dortmund, wegen diesen Vorfällen.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Ich möchte dir da gar nicht widersprechen, bin da im Fußball auch viel zu wenig drin.Es ging ja da rein um Borussia Dortmund und RB Leipzig, und da denke bei Rechten halt eher an Dortmund, wegen diesen Vorfällen.

    Gruß isten

    Jo das kann ich aufgrund der Vergangenheit des BVB auch durchaus nachvollziehen. Faktisch wäre es heute halt aus meiner Sicht eine falsche Darstellung.

    Das Konstrukt aus Leipzig würde ich auch gefühlt nie in die Rechte Ecke stellen. Die Einstellung des Besitzers der Leipziger dann schon eher.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Manche scheinen zu übersehen, dass ich keineswegs das Modell RB unkritisch sehe, sondern mich lediglich an der Orthodoxie verbunden mit einer ordentlichen Portion Heuchelei, mit der gegen Rasenball gewettert wird, stoße.


    Auch da gilt das-

    Natürlich will jeder Fußballclub seinen Erfolg maximieren. Aber den hauptsächlichen Unterschied zwischen RB und allen anderen Clubs hast du scheinbar noch nicht so recht verstanden, denn das es einen Verein nur wegen einem Produkt gibt hast du halt in keinem anderen Fußballclub. Audi ist nicht der FC Bayern. Selbst bei Hoffenheim nicht, da ist es "nur" ein Milliardär mit teurem Spielzeug.


    Ich kenne auch keinen NFL Club, der sich wegen seines Produktes gegründet hätte. Von daher halte ich sogar diesen Vergleich unpassend.

    Oder sind die Packers am Ende doch nur ein Käsehersteller? :madness

  • Oder sind die Packers am Ende doch nur ein Käsehersteller?

    Das zwar nicht, dennoch sind die Packers hier das schlechteste Beispiel - denn ihr Name geht tatsächlich direkt auf die Acme Packing Company zurück, die das Team in den Anfangstagen finanziell und infrastrukturell unterstützte. Dank eines Angestellten namens Curley Lambeau. Wenn man so will, war das der früheste Naming Rights Deal der heutigen NFL... ;)

  • Nicht nur das - 31 von 32 NFL Franchises ist RB hinsichtlich Organisationsstruktur und Eigentümerverhältnissen sehr ähnlich.Deshalb wundert es mich auch, dass das RB-Thema ausgerechnet in einem NFL-Forum so hochkocht.

    Es gibt Alternativen zur NFL, wenn man tatsächlich ein Problem mit der "Clubstruktur" hat:
    College Football
    GFL

    Da sich hier die meisten doch sehr intensiv mit der NFL beschäftigen und Fan mindestens eines "Konstrukts" sind, kann ich die scharfe Ablehnung von RB nicht nachvollziehen. Das widerspricht sich.

    Da widerspricht sich überhaupt gar nix.

    Nochmal, Hoffenheim und Leipzig haben sich mehr oder weniger in die Bundesliga gekauft. Was beide Clubs jahrelang Minus gemacht haben, hätte kein Verein ohne Sugar Daddy so machen können. Dass man mit DEM Geld über kurz oder lang Bundesliga spielt ist nur logisch. Man hat also zwei Vereinen die sich ihr Geld selbst verdienen müssen, den Platz in der Bundesliga geklaut. Das fand ich scheisse, finde ich scheisse und werde es auch in Zukunft tun.

    Der Vergleich zur NFL hinkt gewaltig, dort nutzt dem Owner sein Geld nur bedingt etwas (Stichwort salary cap etc.).

  • Ich kenne auch keinen NFL Club, der sich wegen seines Produktes gegründet hätte. Von daher halte ich sogar diesen Vergleich unpassend.

    Aber ist das denn so? RB ist mittlerweile ein weltweit bekanntes Produkt. Wie sinnvoll ist es da "Marketingausgaben" zu haben, die den Club so tief ins Minus stürzen. Das rechnet sich doch überhaupt nicht. Daher ist das für mich auch keine Marketingmaßnahme, sondern da mag jemand einfach gerne Sport und unterstützt das.

  • Aber ist das denn so? RB ist mittlerweile ein weltweit bekanntes Produkt. Wie sinnvoll ist es da "Marketingausgaben" zu haben, die den Club so tief ins Minus stürzen. Das rechnet sich doch überhaupt nicht. Daher ist das für mich auch keine Marketingmaßnahme, sondern da mag jemand einfach gerne Sport und unterstützt das.

    Dann hätte "jemand" ja auch einfach Austria Salzburg finanziell fördern können, anstatt dort einfach alles zu löschen, was an den alten Club erinnert und daraus einen neuen Club zu machen. Wenn es keine Marketingmaßnahme ist, warum wird dann jeder Club, der von Red Bull übernommen wird, von New York über Sao Paulo bis Ghana, entsprechend umbenannt, wenn Mateschitz nur selbstlos Fußball fördern möchte?

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Aber ist das denn so? RB ist mittlerweile ein weltweit bekanntes Produkt. Wie sinnvoll ist es da "Marketingausgaben" zu haben, die den Club so tief ins Minus stürzen.

    Der größte Fehler eines global Player wäre das Einstellen der Werbung. Und so unnütz scheint das nicht zu sein für RB, wie eine erste Studie zeigte.

  • Dann hätte "jemand" ja auch einfach Austria Salzburg finanziell fördern können, anstatt dort einfach alles zu löschen, was an den alten Club erinnert und daraus einen neuen Club zu machen. Wenn es keine Marketingmaßnahme ist, warum wird dann jeder Club, der von Red Bull übernommen wird, von New York über Sao Paulo bis Ghana, entsprechend umbenannt, wenn Mateschitz nur selbstlos Fußball fördern möchte?

    Da halte ich es für möglich, dass Herr Mateschitz ein recht großes Ego hat und sich selbst präsentieren will.
    Ist ja alles ok, beweisen kann man das ja weder in die eine noch in die andere Richtung. Aber zu sagen es ist ein Mittel um das Produkt zu bewerben, ist mir zu einfach.

  • Genau. UndRasen
    Ball
    ist rein zufällig. Gibt ja so viele Vereine die so heißen.

    Darum geht es mir doch gar nicht. Das ist ja selbstverständlich, dass das zum Marketing dazugehört.
    Ich bin nur der Meinung, dass Marketing nicht der HAUPTzweck des Vereins ist. Sondern dass das mehr oder weniger ein Nebeneffekt ist.

  • Darum geht es mir doch gar nicht. Das ist ja selbstverständlich, dass das zum Marketing dazugehört.Ich bin nur der Meinung, dass Marketing nicht der HAUPTzweck des Vereins ist. Sondern dass das mehr oder weniger ein Nebeneffekt ist.

    siehe Heeeaths Beitrag (#399).
    Hinzu kommt, dass man nicht nur im Heimatland Österreich sondern auch in Deutschland, USA, Brasilien und Ghana nen Franchise Fußballclub hat.
    Außer dem deutschen Club haben alle „Red Bull“ im Vereinsnamen und in D hat man auch so lange gekämpft bis endlich zwei rote Bullen im Club- Logo waren.

    Noch offensichtlicher gehts doch gar nicht.

  • Darum geht es mir doch gar nicht. Das ist ja selbstverständlich, dass das zum Marketing dazugehört.Ich bin nur der Meinung, dass Marketing nicht der HAUPTzweck des Vereins ist. Sondern dass das mehr oder weniger ein Nebeneffekt ist.

    Mit der Meinung dürftest du aber recht alleine sein. Dass der sportliche Erfolg gegeben sein muss, damit auch das Marketing ordentlich läuft, ist quasi ein notwendiges Kriterium. Aber hier sind Henne und Ei mMn schon sehr klar definiert

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Uralter Artikel zu Bayer Leverkusen und dem Werbewert der Fußballmannschaft
    https://rp-online.de/sport/fussball…ops_aid-8563349

    Zitat

    Für das Chemieunternehmen ist der durch die Werkself erzielte Mehrwert jedoch beträchtlich. Bei rund 150 Millionen Euro liegt nach Sprinks Schätzung der Werbewert, den sie vor allem durch die Erfolge in der Champions League erzielt hat.

    Ob der Werbewert nun der absolute Hauptzweck vom Red Bull Engagement ist oder nicht, ist müßig zu diskutieren. Ich persönlich glaube es schon, aber ich bin da sicherlich auch ein bisschen voreingenommen. Aber wenn sich der Aufwand schon 2002 für Bayer mehr als gelohnt hat, dürfte es heute im globalisierten Fußballbusiness nicht viel anders sein.

    Darum geht es mir doch gar nicht. Das ist ja selbstverständlich, dass das zum Marketing dazugehört.Ich bin nur der Meinung, dass Marketing nicht der HAUPTzweck des Vereins ist. Sondern dass das mehr oder weniger ein Nebeneffekt ist.

    Was ist denn deiner Meinung nach der Hauptzweck vom Red Bull Engagement im Fußball oder Sport allgemein?

  • Was ist denn deiner Meinung nach der Hauptzweck vom Red Bull Engagement im Fußball oder Sport allgemein?

    Ich glaube, dass der Red Bull-Gründer sich gerne im Sportgeschäft betätigt. Dafür habe ich weder Belege, noch sonstige Fakten. Ich glaube das einfach.
    Und ich kann durchaus Leute verstehen, die das nicht glauben.

    Für mich aber ergibt es keinen Sinn, dass der Hauptzweck dieser vielen Vereine und Clubs das Marketing sein soll. Wie soll denn ein Unternehmen so viele zig Millionen mehr Dosen verkaufen?
    Es ist doch eine grundsätzlich einfache Rechnung, wenn man annimmt, dass die Clubs für die Werbung geschaffen wurden.
    Demnach muss Red Bull so viele Dosen mehr verkaufen, bis man diese vielen Millionen Euro Verlust, die man durch Spielerkäufe gemacht hat, wieder reingeholt hat. Und ich glaube nicht, dass das aufgeht, da Red Bull schon lange vor der Gründung von RB Leipzig weltweit bekannt war und in Europa glaube ich auch fast ein Monopol hatte.

    Nennt mich naiv, gutgläubig oder was auch immer, aber ich finde das ganze einfach nicht so schlimm. Und ich will niemanden überzeugen, jeder darf dem ganzen ruhig negativ gegenüber stehen, aber ich würde mich freuen, wenn Leipzig Meister wird. Selbst wenn man da viel Geld reingesteckt hat, da wird richtig gute Arbeit geleistet. Und die Zeiten ändern sich eben. Früher war bestimmt Trikotwerbung der Verkauf der Seele. Heute sind es die Investoren. Morgen ist es dann wieder was anderes. Der Fußball wandelt sich und auch alles drumrum.

  • Ihr seid echt der Knaller...
    ...Herbstmeister Leipzig, Folklore-Robbes zieht frustriert den Stecker und schon haben wir wieder die alte Platte auf‘m Grammophon. :thumbsup:

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Für mich aber ergibt es keinen Sinn, dass der Hauptzweck dieser vielen Vereine und Clubs das Marketing sein soll. Wie soll denn ein Unternehmen so viele zig Millionen mehr Dosen verkaufen?
    Es ist doch eine grundsätzlich einfache Rechnung, wenn man annimmt, dass die Clubs für die Werbung geschaffen wurden.
    Demnach muss Red Bull so viele Dosen mehr verkaufen, bis man diese vielen Millionen Euro Verlust, die man durch Spielerkäufe gemacht hat, wieder reingeholt hat. Und ich glaube nicht, dass das aufgeht, da Red Bull schon lange vor der Gründung von RB Leipzig weltweit bekannt war und in Europa glaube ich auch fast ein Monopol hatte.

    Du vergisst da aber ein paar Dinge. Denn Werbung würde Red Bull ja trotzdem schalten müssen, um in allen Märkten präsent zu sein. Indem man es jetzt durch Leipzig endlich mal in die Champions League geschafft hat, Salzburg hats ja immer wieder auf urkomische Weise verbockt (Düdelingen forever!), ist man automatisch durch die Champions League Übertragungen im europäischen, amerikanischen, chinesischen und vielen weiteren TV-Märkten, in die man sonst durch TV-Werbung viel Geld investieren müsste. Und man hat auch noch totale Kontrolle über das Produkt, wo der Markenname draufsteht. Es ist ja nicht umsonst scheinbar unmöglich, dort Mitglied mit Stimmrecht zu werden (ich habe auf der Red Bull Leipzig Homepage bisher nur Fördermitgliedschaften und keine Vollmitgliedschaften entdecken können, vielleicht habe ich was übersehen).
    Und da Fußball immer noch äußerst beliebt bei Jugendlichen ist, muss man da an die Zielgruppe ran, bevor es jemand anderes tut, oder man Gefahr läuft, uncool zu werden. Deswegen investiert Red Bull doch auch viel Geld in Extremsport und hängt auch bei Autorennen mit drin. Der Mateschitz ist mit Sicherheit kein Basejumper, aber wenn man eine "coole Marke" an Jugendliche verticken will und gleichzeitig noch einen "höher, schneller, weiter"-Claim mit seinem Werbeslogan aufruft, dann muss man in solche Events und dort permanent präsent sein, sonst wird man vergessen. Und jetzt ists halt der Fußball. Davon ab, dass die Transfersummen ja dadurch verfälscht werden, dass mindestens einmal im Jahr eine Alibi-Summe in Millionenhöhe ja nur innerhalb des Konzerns verschoben wird, wenn einer aus Salzburg/New York nach Leipzig wechselt.
    Ich bin mir sicher, wenn er ein NFL-Team kaufen könnte, würde er es auch tun. 30 Sekunden Werbung im Super Bowl kosten ja bereits über 5 Millionen, da steht eine mögliche TV-Präsenz über eine komplette Saison deutlich besser da.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Ich glaube, dass der Red Bull-Gründer sich gerne im Sportgeschäft betätigt. Dafür habe ich weder Belege, noch sonstige Fakten. Ich glaube das einfach.Und ich kann durchaus Leute verstehen, die das nicht glauben.

    Für mich aber ergibt es keinen Sinn, dass der Hauptzweck dieser vielen Vereine und Clubs das Marketing sein soll. Wie soll denn ein Unternehmen so viele zig Millionen mehr Dosen verkaufen?
    Es ist doch eine grundsätzlich einfache Rechnung, wenn man annimmt, dass die Clubs für die Werbung geschaffen wurden.
    Demnach muss Red Bull so viele Dosen mehr verkaufen, bis man diese vielen Millionen Euro Verlust, die man durch Spielerkäufe gemacht hat, wieder reingeholt hat. Und ich glaube nicht, dass das aufgeht, da Red Bull schon lange vor der Gründung von RB Leipzig weltweit bekannt war und in Europa glaube ich auch fast ein Monopol hatte.

    Nennt mich naiv, gutgläubig oder was auch immer, aber ich finde das ganze einfach nicht so schlimm. Und ich will niemanden überzeugen, jeder darf dem ganzen ruhig negativ gegenüber stehen, aber ich würde mich freuen, wenn Leipzig Meister wird. Selbst wenn man da viel Geld reingesteckt hat, da wird richtig gute Arbeit geleistet. Und die Zeiten ändern sich eben. Früher war bestimmt Trikotwerbung der Verkauf der Seele. Heute sind es die Investoren. Morgen ist es dann wieder was anderes. Der Fußball wandelt sich und auch alles drumrum.

    Aber könnte man dies alles nicht auch über Bayer in Leverkusen oder sogar über VW in Wolfsburg sagen? Verkaufen die eine Packung Aspirin oder einen VW Golf mehr durch ihr "Sponsoring"? Es ist einfach eine relativ günstige Werbeplattform mit enormer Reichweite. Nur muss man Bayer und VW noch zugute halten sich schon im Fußball engagiert zu haben, bevor es zu so einem Business wurde.

  • Aber könnte man dies alles nicht auch über Bayer in Leverkusen oder sogar über VW in Wolfsburg sagen? Verkaufen die eine Packung Aspirin oder einen VW Golf mehr durch ihr "Sponsoring"? Es ist einfach eine relativ günstige Werbeplattform mit enormer Reichweite. Nur muss man Bayer und VW noch zugute halten sich schon im Fußball engagiert zu haben, bevor es zu so einem Business wurde.

    Der Hauptunterschied ist doch alleine der, dass Bayer Leverkusen tatsächlich einfach als Werksmannschaft ganz unten gegründet worden ist.

    Die Meinung von Arrow ist für mich in der Tat etwas naiv. Wenn es Mateschitz um den Sport gehen würde, hätte er auch einfach wie ein Hopp in Hoffenheim investieren können. Das wäre deutlich günstiger gewesen, hätte aber halt nicht den Werbeeffekt wie der Rote Bulle, der mit der Herbstmeisterschaft gratis in jeder Sportsendung läuft. Dagegen hat Audi bei den Bayern oder Gazprom bei schalke Null Reichweite.

    Ein weiterer positiver Aspekt ist auch ein steuerlicher, durch die ganzen Investitionen hat man ordentlich seinen Gewinn gedrückt..

    2 Mal editiert, zuletzt von Lion02 (28. Dezember 2019 um 15:14)

  • Wenn man Herthas Scheitern in den letzten beiden Jahrzehnten irgendwie zusammenfassen müsste, dann ist der verlinkte Kommentar zu Klinsmanns Verpflichtung ein guter Ausgangspunkt.

    Investor - "wir müssten doch eigentlich" - Vgl. zu Paris Saint-Germain. Mir tut jeder Fan leid, der hier die Hoffnungen hochfährt.

    Die sollen ihren Werbeetat um 90% verringern und weitermachen mit den Kieztrainings. Diese einzig gute Idee der letzten Jahre wird dann wahrscheinlich bald gestrichen, weil nicht genug Glamour für PSG-Berlin.

    Klinsmann in bester 'fake it til you make it' Manier:
    Klinsmann peilt in drei Jahren Champions League an

    auch wenn ich den Vergleich "Hoffenheim, Leipzig, Gladbach" wirklich sehr amüsant finde.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Klinsmann in bester 'fake it til you make it' Manier:Klinsmann peilt in drei Jahren Champions League an

    auch wenn ich den Vergleich "Hoffenheim, Leipzig, Gladbach" wirklich sehr amüsant finde.

    Er ist einfach so ein unfassbarer Schwätzer.
    https://www.sport1.de/internationale…finale-gefuehrt
    Dabei hätte das Team - unter seiner Leitung - in Russland für Furore sorgen können, meint Klinsmann: "Ich hätte das Team in Russland unter die besten Acht, vielleicht sogar bis ins Halbfinale führen können."

    #FIREJOSEPH

  • Er ist einfach so ein unfassbarer Schwätzer.https://www.sport1.de/internationale…finale-gefuehrt
    Dabei hätte das Team - unter seiner Leitung - in Russland für Furore sorgen können, meint Klinsmann: "Ich hätte das Team in Russland unter die besten Acht, vielleicht sogar bis ins Halbfinale führen können."

    Ein Selbstdarsteller vor dem Herrn. Deshalb hat er sich mit dem anderen Selbstdarsteller Lothar M. nie gut verstanden. Sind sich zu ähnlich

  • Ein Selbstdarsteller vor dem Herrn. Deshalb hat er sich mit dem anderen Selbstdarsteller Lothar M. nie gut verstanden. Sind sich zu ähnlich

    Lothar hat meinem Empfinden nach aber soviel Gegenwind und Häme bekommen, auch unabhängig seiner Selbstdarstellung, das es schon ein bischen Wirkung gezeigt hat und er sich nicht im Maße eines Klinsmanns in die Öffentlichkeit traut damit. Da ist Klinsmann ein ganz anderes Kaliber.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Lothar hat meinem Empfinden nach aber soviel Gegenwind und Häme bekommen, auch unabhängig seiner Selbstdarstellung, das es schon ein bischen Wirkung gezeigt hat und er sich nicht im Maße eines Klinsmanns in die Öffentlichkeit traut damit. Da ist Klinsmann ein ganz anderes Kaliber.

    Sicherlich hat damit aber auch das Privatleben von Lothar ne Rolle gespielt, welches er ja auch immer zur Schau gestellt hat.
    Das hab ich bei Klinsi nicht so in Erinnerung (der ist doch auch eher ein Bild-Feind, als dass er mit denen Hand in Hand geht, oder?).

  • Naja, seine Erklärung ist da doch relativ plausibel. Nehmt ihr überall euer Abi-/Hochschul-/Ausbildungszeugnis mit hin?
    Find's eher seltsam, dass man in der heutigen Zeit sowas noch physisch vorlegen muss.

    Dass sie evtl. nicht mehr gültig ist, halte ich für das größere Problem.