• Was heißt mein Ernst. Wie Johnny schrieb, man muss abwägen, aber ganz aus der Reichweite kann so ein Schritt nicht sein.

    Eben, man muss abwägen. Komplettschließung des ÖPNV käme einem kompletten Shutdown des Öffentlichen Lebens schon recht nahe. Das fände ich, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, absolut too much.

  • Eben, man muss abwägen. Komplettschließung des ÖPNV käme einem kompletten Shutdown des Öffentlichen Lebens schon recht nahe. Das fände ich, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, absolut too much.

    Da hast du recht, zum jetzigen Zeitpunkt. Aber es könnte eine Maßnahme werden. Man sagt auf der einen Seite Veranstaltungen ab, aber der ÖPNV, der weit mehr Personen zusammen bringt, fährt. Mehr wollte ich erstmal nicht sagen.

  • Eben, man muss abwägen. Komplettschließung des ÖPNV käme einem kompletten Shutdown des Öffentlichen Lebens schon recht nahe. Das fände ich, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, absolut too much.

    Naja man muss schon sagen, dass die Ausbreitung dadurch auch ziemlich schnell geschieht. 15 Minuten in der Bahn, dann steige ich in die nächste. Dann bin ich auf Arbeit, dann fahre ich wieder Bahn, treffe bekannte, Freunde oder Verwandte. Dann fahre ich heim. Also das Risiko ist meiner Meinung nach höher oder zumindest gleich hoch wie bei einem Fußballspiel, Konzert oder einem Messebesuch.

    Einmal editiert, zuletzt von BigBlue1925 (11. März 2020 um 09:20)

  • Man sagt auf der einen Seite Veranstaltungen ab, aber der ÖPNV, der weit mehr Personen zusammen bringt, fährt. Mehr wollte ich erstmal nicht sagen.

    Naja man muss schon sagen, dass die Ausbreitung dadurch auch ziemlich schnell geschieht. 15 Minuten in der Bahn, dann steige ich in die nächste. Dann bin ich auf Arbeit, dann fahre ich wieder Bahn, treffe bekannte, Freunde oder Verwandte. Dann fahre ich heim. Also das Risiko ist meiner Meinung nach höher als bei einem Fußballspiel, Konzert oder einem Messebesuch.

    Das ist ja alles richtig. Nur ist der ÖPNV eine Notwendigkeit. Konzert-, Sport- und sonstige Veranstaltungen sind das nicht.

  • Natürlich ist es eine Notwendigkeit und das andere Freizeit oder wie auch immer, auch wenn da hinten natürlich auch Personen, MA etc dranhängen.

    mir gehts auch nur darum, dass wenn man eine schnelle Verbreitung ernsthaft unterbinden will, dann ist es nur logisch auch über den Öffentlichen Verkehr nachzudenken.

  • Das sehe ich anders. Auch das Leben der "alten" Menschen ist schützenswert und die Aussage "dann sterben sie halt ein paar Jahre früher" finde ich dann doch recht zynisch. Für meine Kinder würde eine Welt zusammenbrechen, wenn Oma & Opa auf einmal weg sind und es gibt viele Menschen, die in höherem Alter noch total fit sind und auch noch einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft leisten, von so einer Krankheit dann aber plötzlich ausgeknockt werden. Dazu kommen dann ja noch all die Menschen mit Vorerkrankung, die ja auch nicht unbedingt zu den Alten zählen. Das finde ich dann doch etwas leichtfertig ausgedrückt.

    Selbstverständlich ist auch das Leben der Älteren schützenswert, und für meine Töchter würde eine Welt zusammenbrechen, wenn die Lieblings-Oma plötzlich nicht mehr da wäre (so wie es das damals für mich auch war, und ich war wenigstens "schon" 18).

    Aber es bleibt dennoch eine schwierige Kiste: Will man das Risiko so sehr minimieren, dass möglichst niemand bzw. so wenige sterben wie nur irgend möglich, dann müssten wir uns quasi alle einschließen für die nächsten 6-8 Wochen. Und zwar komplett. Dass das niemand will, ist unbestritten - genau so wie das andere Extrem, dass gar nichts gemacht wird. Und irgendwo dazwischen muss ein gangbarer Weg gefunden werden. Und ich persönlich halte eine komplette Stillegung des ÖPNV derzeit für deutlich übertrieben.

    Konzerte, Sportereignisse, Theater, Ausstellungen, etc. pp. sind für die Besucher Freizeitaktivitäten (natürlich nicht für die Veranstalter/Ausrichter/Sportler), der ÖPNV ist es nicht.

    Minnesota Vikings 2022:

    13-5 - one and done. Meh.

  • dann müssten wir uns quasi alle einschließen für die nächsten 6-8 Wochen. Und zwar komplett.

    Wenn du mit komplett die Weltbevölkerung meinst, funktioniert das wahrscheinlich.

    Ansonsten kommt nach den 8 Wochen auch nur ein Infizierter über die Grenze und wir fangen wieder von vorne an

  • Natürlich ist es eine Notwendigkeit und das andere Freizeit oder wie auch immer, auch wenn da hinten natürlich auch Personen, MA etc dranhängen.

    mir gehts auch nur darum, dass wenn man eine schnelle Verbreitung ernsthaft unterbinden will, dann ist es nur logisch auch über den Öffentlichen Verkehr nachzudenken.

    Sollte die Lage dramatisch wie in Italien werden, könnte das auch passieren. Aber das bedeutet natürlich Stillstand im öffentlichen Leben und wird nicht nur der Wirtschaft massiv schaden sondern auch der eigenen Person, wenn keiner mehr auf die Kinder aufpasst, der Müll nicht abgeholt wird, ggf sogar Lebensmittelgeschäfte zu bleiben. Wie schon oben erwähnt finde ich das da auch schwer abzuwägen, was für Maßnahmen die richtigen und nicht zu wenig oder zu viel sind.

    Immerhin haben wir es hier im Gegensatz zu Italien nicht erst gemerkt, als die dramatischeren Fälle die Krankenhäuser geflutet haben, dennoch bin ich mir in unserem Gesundheitssystem wirklich nicht sicher, ob wir soviele gleichzeitig erkrankte noch zusätzlich behandeln können, wenn seit der Personaluntergrenze eh schon Stationen in KH zusammengelegt oder geschlossen werden mussten. Da stehen wir wieder vor einer großen Herausforderung.

  • Sorry aber da sieht man ganz klar ein demokratisches und freiheitliches China hätte NULL an der Ausbreitung verändert. Eher das Gegenteil weil man sich nicht in den freiheitlichen Rechten Beschneiden lassen möchte.

    In Italien z.B. hat man anscheinend deshalb nicht besser reagiert, weil man es zunächst nicht wusste und dachte, es wäre eine 'normale' Grippe o.ä. - in China wurde in den ersten Wochen in bester Tschernobyl-Manier vertuscht, geleugnet und die wenigen Warner vorsätzlich mundtot gemacht. Hätte man dort von Anfang an mit offenen Karten gespielt und die drastischen Maßnahmen gleich zu Beginn statt erst viele Wochen später durchgeführt, wäre die Verbreitung dort ganz sicher nicht so schnell vorangeschritten und damit auch nicht im Rest der Welt.

    Und was Deutschland angeht: Wir haben bei derzeit 1565 nachgewiesenen Infektionen zwei Tote, das sind 0,1 Prozent (Quelle: https://www.arcgis.com/apps/opsdashbo…423467b48e9ecf6) und damit deutlich weniger als in den meisten anderen Ländern. Natürlich wird die Zahl der Toten nach und nach leider steigen, die Zahl der nachgewiesenen Infektionen aber auch. Worum es mir aber eigentlich geht: So schlecht kann die Testung und die (frühzeitige) Behandlung hierzulande nicht sein, auch wenn es natürlich ärgerlich bleibt, wenn mancherorts Leute von Pontius zu Pilatus geschickt werden, weil die zuständigen Leute teilweise nicht den Überblick haben. Aber auch für diese gilt: Menschen machen Fehler, und gerade in einer solchen komplett neuen Situation sind diese eher zu erwarten als dass alles von Anfang an glatt läuft.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Johnny No89 (11. März 2020 um 09:48)

  • wenn seit der Personaluntergrenze eh schon Stationen in KH zusammengelegt oder geschlossen werden mussten. Da stehen wir wieder vor einer großen Herausforderung.

    Genau das könnte sich im Falle eines Falles gerade in nicht allzu großstädtischen Gebieten bitter rächen. Unser Dorf (nicht ganz 30K Einwohner) -> Krankenhaus seit 2017 geschlossen bzw. in ein "Zentrum für seelische Gesundheit" umfunktioniert. Nachbardorf (ca. 25K Einwohner) -> Krankenhaus seit Ende letzten Jahres geschlossen. Und so sieht es wohl in ganz Deutschland aus.

  • In Italien z.B. hat man anscheinend deshalb nicht besser reagiert, weil man es zunächst nicht wusste und dachte, es wäre eine 'normale' Grippe o.ä. - in China wurde in den ersten Wochen in bester Tschernobyl-Manier vertuscht, geleugnet und die wenigen Warner vorsätzlich mundtot gemacht. Hätte man dort von Anfang an mit offenen Karten gespielt und die drastischen Maßnahmen gleich zu Beginn statt erst viele Wochen später durchgeführt, wäre die Verbreitung dort ganz sicher nicht so schnell vorangeschritten und damit auch nicht im Rest der Welt.

    Okay dann halten wir fest, in einem totalitärem System, vertuschen sie es, in einer westlichen Demokratie sind sie halt nur einfach zu doof (was ich persönlich anzweifele, aber du wirst deine Quellen haben), macht es aber auch nicht wirklich besser.

    Gruß isten

    SB50 Champion Anderson Barrett Brenner Brewer Bush Caldwell Colquitt Daniels T.Davis V.Davis Doss Ferentz Fowler Garcia Green C.Harris R.Harris Hillman Jackson Keo Kilgo Latimer Manning Marshall Mathis McCray McManus Miller Myers Nelson Nixon Norwood Osweiler Paradis Polumbus Ray Roby Sanders Schofield Siemian Smith Stewart Talib Thomas Thompson Trevathan Vasquez Walker Ward Ware Webster S.Williams Wolfe Anunike Bolden Bruton Clady Heuerman Sambrailo K.Williams

  • Okay dann halten wir fest, in einem totalitärem System, vertuschen sie es, in einer westlichen Demokratie sind sie halt nur einfach zu doof (was ich persönlich anzweifele, aber du wirst deine Quellen haben), macht es aber auch nicht wirklich besser.
    Gruß isten

    Was heißt denn "zu doof"? Du machst es Dir mMn zu einfach mit Deinen Schuldzuweisungen. China und Italien stehen doch auch in einem Zusammenhang: Hätte man in China nicht wochenlang den Deckel drauf gehalten, wäre es doch wahrscheinlich auch in Italien ganz anders gelaufen. Ich will damit nicht sagen, dass in Italien nicht auch Fehler gemacht wurden, aber die sind IMO nicht systemimmanent.

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  • Was heißt denn "zu doof"? Du machst es Dir mMn zu einfach mit Deinen Schuldzuweisungen. China und Italien stehen doch auch in einem Zusammenhang: Hätte man in China nicht wochenlang den Deckel drauf gehalten, wäre es doch wahrscheinlich auch in Italien ganz anders gelaufen. Ich will damit nicht sagen, dass in Italien nicht auch Fehler gemacht wurden, aber die sind IMO nicht systemimmanent.

    Ich mache keine Schuldzuweisungen, das macht ihr mit China.
    Aber wenn Italien wirklich gedacht hat das wäre Grippe dann wären sie wirklich zu doof gewesen. Der Virus ist seit Mitte Januar auch hier in Europa bekannt.

    Gruß isten

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  • Den kompletten Shutdown des ÖPNV, Bus und Bahn halte ich für nicht umsetzbar. Die Folgen eines solchen Eingriffes wären evtl. ähnlich katastrophal wie eine Ausbreitung des Corona-Virus. Millionen Menschen in Deutschland, die in absolut unverzichtbaren Positionen arbeiten, derzeit allen voran Ärzte, KRankenschwestern, Pflegepersonal usw., sind auf diese Verkehrsmittel angewiesen. Gerade in den Ballungsräumen würde ein shutdown meines Erachtens zu einem Chaos führen. Wer derzeit nicht unbedingt Bus und Bahn nutzen muss, kann ja auf Rad oder Auto umsteigen, aber für viele wird das nicht möglich sein.

    Man wird immer abwägen müssen, welche Schritte verhältnismäßig sind. Wir müssen aber in jedem Fall dafür sorgen, dass lebensnotwendige Dienstleistungen weitgehend bestehen bleiben. Sämtliche Sportveranstaltungen, Konzerte, Theater, Kinos usw. zählen da sicher nicht dazu. Für stark betroffene Wirtschaftszweige müsste der Staat ohnehin schnellstmöglich über Wirtschaftsprogramme nachdenken, die die Liquidät über einen gewissen Zeitraum sicherstellen, etwa mittels zinslosen Krediten.

    Derzeit geht es ja ohnehin nur noch darum, die Ausbreitung des Virus auf einen möglichst langen Zeitraum zu strecken, um das Gesundheitssystem nicht vollends zu überlasten.
    Wenn die Bundesregierung derzeit davon ausgeht, dass sich 60-70% der Deutschen infizieren werden, reden wir hier von ca. 50 Millionen Menschen über einen Zeitraum von 2 Jahren oder mehr. Eine unklare Größe ist noch die Letalität. Die liegt in Deutschland noch bei unter 0,2% (vermutlich wegen der noch frühen Phase) und in Italien bei etwa 5% (vermutlich wegen hoher Dunkelziffer und post-mortem Tests). Die meisten Experten gehen hier aber wohl von mind. 1% als realistische Größe aus. Das wären 500.000 Menschen, die in Deutschland dem Virus zum Opfer fallen könnten. In dem jetzigen Stadium der Verbreitung Fußballspiele vor Zuschauern durchzuführen wie in Berlin oder Frankfurt finde ich daher verantwortungslos.

  • Aber es bleibt dennoch eine schwierige Kiste: Will man das Risiko so sehr minimieren, dass möglichst niemand bzw. so wenige sterben wie nur irgend möglich, dann müssten wir uns quasi alle einschließen für die nächsten 6-8 Wochen. Und zwar komplett. Dass das niemand will, ist unbestritten - genau so wie das andere Extrem, dass gar nichts gemacht wird. Und irgendwo dazwischen muss ein gangbarer Weg gefunden werden. Und ich persönlich halte eine komplette Stillegung des ÖPNV derzeit für deutlich übertrieben.

    Konzerte, Sportereignisse, Theater, Ausstellungen, etc. pp. sind für die Besucher Freizeitaktivitäten (natürlich nicht für die Veranstalter/Ausrichter/Sportler), der ÖPNV ist es nicht.

    Ok, dann sind wir so weit gar nicht auseinander. ÖPNV stilllegen muss denke ich noch nicht sein. Die Empfehlung darauf zu verzichten, wenn man die Möglichkeit dazu hat, halte ich für richtig, für manche geht es halt nicht ohne.
    Freizeitaktivitäten einzuschränken halte ich für richtig, wobei man sich aber auch hier eines nicht vormachen darf: auch da hängen viele Jobs und Existenzen dran. Allein schon die Touristikbranche wird es hart treffen, aber auch viele andere, kleinere Einrichtungen. Dagegen sind die Probleme des Profifußballs z.B. eigentlich ein Witz, für viele kulturelle Einrichtungen dürfte das jetzt eine ganz harte Zeit werden.

  • Ok, dann sind wir so weit gar nicht auseinander. ÖPNV stilllegen muss denke ich noch nicht sein. Die Empfehlung darauf zu verzichten, wenn man die Möglichkeit dazu hat, halte ich für richtig, für manche geht es halt nicht ohne.Freizeitaktivitäten einzuschränken halte ich für richtig, wobei man sich aber auch hier eines nicht vormachen darf: auch da hängen viele Jobs und Existenzen dran. Allein schon die Touristikbranche wird es hart treffen, aber auch viele andere, kleinere Einrichtungen. Dagegen sind die Probleme des Profifußballs z.B. eigentlich ein Witz, für viele kulturelle Einrichtungen dürfte das jetzt eine ganz harte Zeit werden.

    Selbst wenn man Veranstaltungen nicht absagt, werden viele Menschen einfach nicht hingehen. Natürlich ist das alles nicht lebensnotwendig, aber man stelle sich die ganzen kulturellen Veranstaltungen vor, die über Sommer statt finden und nicht besucht werden oder ausfallen. Da kommt noch einiges

  • Polen hat 26 bestätigte Fälle und macht jetzt 14 Tage alle Schulen dicht.

    Ich bin gespannt wo das zögerliche Verhalten hier bei uns noch hinführt.

  • Wir haben in 10 Tagen Skiurlaub in Österreich gebucht. Bin zu 99% sicher, dass wir da nicht hingehen werden.

    Wir wollen am 25.04. nach Miami fliegen. Zu 99% bin ich mir zwar noch nicht sicher, dass daraus nichts wird, aber mein Gefühl wird täglich schlechter.

    Ok, dann sind wir so weit gar nicht auseinander. ÖPNV stilllegen muss denke ich noch nicht sein. Die Empfehlung darauf zu verzichten, wenn man die Möglichkeit dazu hat, halte ich für richtig, für manche geht es halt nicht ohne.

    ÖPNV stilllegen geht aus den von Hamburg Broncos genannten Gründen nicht. Wer verzichten kann, sollte es tun, da bin ich bei Dir. Bemerkenswert übrigens, wie sich da die sonstige Empfehlung (nutzt mehr ÖPNV) ins Gegenteil verkehrt.

  • Polen hat 26 bestätigte Fälle und macht jetzt 14 Tage alle Schulen dicht.

    Ich bin gespannt wo das zögerliche Verhalten hier bei uns noch hinführt.

    Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Polen damit auch nur die Ausbreitungsgeschwindigkeit verringern kann, hinterher aber genauso ein großer Anteil der Bevölkerung mit dem Virus infiziert worden ist wie hierzulande.

    Keep Pounding

  • Ernstgemeinte Frage:

    Denke ich (zu) egoistisch, weil ich weiterhin mit dem ÖPNV zur Arbeit fahre obwohl ich das Auto nehmen könnte?

    Auto würde mich pro Strecke ca.1,5 Stunden kosten. ÖPNV etwa 45min. Dazu habe ich ein Jobticket, welches ich eh bezahle. Der Sprit für die täglichen Mehrkilometer von ca. 60km pro Strecke käme da noch oben drauf.

  • Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Polen damit auch nur die Ausbreitungsgeschwindigkeit verringern kann, hinterher aber genauso ein großer Anteil der Bevölkerung mit dem Virus infiziert worden ist wie hierzulande.

    Aber ganz genau darum geht es doch! Das Verlangsamen der Ausbreitung verhindert, dass das Gesundheitssystem zu sehr auf einmal überfordert wird und Patienten nicht ausreichend versorgt werden können. Somit wäre das genau die richtige Maßnahme. #FlattenTheCurve


    #DetroitVsEverybody

  • Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Polen damit auch nur die Ausbreitungsgeschwindigkeit verringern kann, hinterher aber genauso ein großer Anteil der Bevölkerung mit dem Virus infiziert worden ist wie hierzulande.

    Aber bei allen Massnahmen auch in D geht es doch genau darum. Da scheint ja Einigkeit zu herrschen bei den Wissenschaftlern. Die Kurve flach halten um die Versorgung zu gewährleisten.

  • Am Ende entscheidet es aktuell noch jeder selbst. Ich wäre nicht hingegangen.

    Hier geht es aber nicht um den Einzelnen, sondern um die gesamte Gesellschaft. Ich hatte ja gestern bereits geschrieben, dass ich weiß, dass gerade zurückgekehrte Italienurlauber im Stadion waren. Das werden nicht die einzigen gewesen sein. Wenn einer von denen Corona hat und 3 bis 4 Leute angesteckt hat, hätten wir einen nicht mehr nachvollziehbaren Infektionsherd. Bis der entdeckt wird, sind mehrere Infektionsketten in Leipzig und Umland aktiv geworden.

    Immerhin:
    https://www.spiegel.de/politik/deutsc…cf-10481bd57685

    Einmal editiert, zuletzt von AlexSmith (11. März 2020 um 11:35)

  • Hier geht es aber nicht um den Einzelnen, sondern um die gesamte Gesellschaft. Ich hatte ja gestern bereits geschrieben, dass ich weiß, dass gerade zurückgekehrte Italienurlauber im Stadion waren. Das werden nicht die einzigen gewesen sein. Wenn einer von denen Corona hat und 3 bis 4 Leute angesteckt hat, hätten wir einen nicht mehr nachvollziehbaren Infektionsherd. Bis der entdeckt wird, sind mehrere Infektionsketten in Leipzig und Umland aktiv geworden.

    Stimmt ja alles aber wenn besagt Personen auch Straßenbahn fahren, oder nach wie vor arbeiten z.b. Als Lehrer....

  • Stimmt ja alles aber wenn besagt Personen auch Straßenbahn fahren, oder nach wie vor arbeiten z.b. Als Lehrer....

    Richtig, deshalb sollten frisch zurückgekehrte Italienurlauber unter Quarantäne gestellt werden. Das hätte man schon vor einer Woche machen sollen.

  • Polen hat 26 bestätigte Fälle und macht jetzt 14 Tage alle Schulen dicht.

    Ich bin gespannt wo das zögerliche Verhalten hier bei uns noch hinführt.

    Ernstgemeinte Frage:

    Denke ich (zu) egoistisch, weil ich weiterhin mit dem ÖPNV zur Arbeit fahre obwohl ich das Auto nehmen könnte?

    Auto würde mich pro Strecke ca.1,5 Stunden kosten. ÖPNV etwa 45min. Dazu habe ich ein Jobticket, welches ich eh bezahle. Der Sprit für die täglichen Mehrkilometer von ca. 60km pro Strecke käme da noch oben drauf.

    Ich bin gespannt wo uns dein zögerliches Verhalten noch hinführt ;)

    Spaß beiseite: Die Situation ist neu und nicht ganz einfach, aber das finde ich schon zwei sehr verquere Gedankengänge.