• Ich war jetzt 12 Tage in Österreich und Slowenien.

    Dabei bin ich mit 4 Personen in näheren Kontakt gekommen. Wobei 2 davon meine Tante und Onkel waren. Die anderen beiden war ein amerikanisches Ehepaar von der Army Base in Wiesbaden.

    Dabei haben wir uns auch an alle regeln wie Abstand usw wie in Deutschland gehalten. Dazu sind wir mit dem Auto gefahren. Ich denke nicht das ich in Deutschland Urlaub vorsichtiger hätte machen können.

    Von daher gehen mir diese quasi Reiseverbote mittlerweile gehörig gegen den Strich.

  • Ich gönne dir den Urlaub und wünsche dir gute Erholung. Meine persönliche Meinung ist, dass man z.Zt. in D besser aufgehoben ist, als im Ausland. -> just my 2 cents

    Also ich war die Woche (bzw bin immer noch) auf Kos. Die ganze Insel hatte zuletzt 1(!) Covid Fall. Da gebe ich dir Brief und Siegel, dass ich alleine bei meiner Arbeit im Büro gefährdeter wäre.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich meine bei @Raedwulfs Arbeitskollegin ist es der Umstand, dass sie dieses Jahr schonmal ewig lange gefehlt hat. Je nachdem, ob man ihr damals ein leichtsinniges Verhalten unterstellt und inwieweit andere Leute ihre Aufgaben in ihrer Abwesenheit übernehmen müssen, kann Ich das Unverständnis schon irgendwie verstehen. Man stelle sich mal vor, sie muss unter welchen Umständen auch immer, nochmal in Quarantäne.

    Ich würde mich da an ihrer Stelle schwer tun, auch wenn es natürlich für alles ordentliche Erklärungen geben kann.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Sehe ich ähnlich. War vor 2 Wochen auf Kreta und da hatte ich bestimmt ein geringeres Risiko als hier in München. Vorallem weil hier von Tag zu Tag die Disziplin rapide abnimmt. Ich mache mir hier in München mittlerweile durchaus mehr Sorgen

  • Ich fliege morgen für 12 Tage nach Kreta und habe da null bedenken oder Gewissensbisse. In ein Risikogebiet würde ich jetzt auch nicht unbedingt reisen. Aber Griechenland war ja noch nie ein großes Problem. Einfach an die Regeln halten. Ich glaube auch das ich in München zb in der ubahn usw, im Büro, im vollen Supermarkt oder Gasthaus gefährdeter bin als auf Kreta.

  • @Hamburg Broncos - würde mich freuen, von dir nochmal den aktuellen Stand zu erfahren. Wie schlimm sieht es derzeit aus?

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Heute Nachmittag Anruf bin der Kita bekommen: Betreuerin ist positiv getestet worden. Sie hat gestern unseren Sohn mittags hingelegt. Somit ist er jetzt wie ca 30 weitere Kinder in 14 tägiger Quarantäne. Meine Frau und ich zwar nicht, aber aus Vorsorge werden wir uns anschließen und auf Home Office umsteigen. Keine Besuche bei Familien und Freunden, raus gehen aufs nötigste beschränken. Zum Glück sind meine Eltern im Urlaub und wir tauschen somit morgen Wohnung gegen Haus mit Garten.

    Die Nummer ist echt nervig und die kalte und dunkle Jahreszeit fängt erst an.

    Naja wir müssen da alle durch.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Heute Nachmittag Anruf bin der Kita bekommen: Betreuerin ist positiv getestet worden. Sie hat gestern unseren Sohn mittags hingelegt. Somit ist er jetzt wie ca 30 weitere Kinder in 14 tägiger Quarantäne. Meine Frau und ich zwar nicht, aber aus Vorsorge werden wir uns anschließen und auf Home Office umsteigen. Keine Besuche bei Familien und Freunden, raus gehen aufs nötigste beschränken. Zum Glück sind meine Eltern im Urlaub und wir tauschen somit morgen Wohnung gegen Haus mit Garten.

    Die Nummer ist echt nervig und die kalte und dunkle Jahreszeit fängt erst an.

    Naja wir müssen da alle durch.

    Zumindest habt ihr das " Glück" Homeoffice machen zu können. Aber am wichtigsten, alles gute für euren kleinen.

  • Zumindest habt ihr das " Glück" Homeoffice machen zu können. Aber am wichtigsten, alles gute für euren kleinen.


    Danke! Zum Glück ist es extrem selten, dass es Komplikationen bei Kleinkinder gibt. Das ist das einzig positiv an diesem Virus. Sonst würde ich heute vor Sorge die Wände hochgehen und mit Sicherheit darauf bestehen, dass Tests vor Mittwoch gemacht werden (so sind sie derzeit angesetzt). Ich bin eigentlich ein positiver Mensch und gehen davon aus, dass die Familie gesundheitlich das Thema gut überstehen wird.

    2020 wird wohl in das übelste Jahr der letzten 60-70 Jahre in die Geschichtsbücher eingehen... unfassbar wie dieser Virus die Welt aus dem Angeln hebt.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • @Hamburg Broncos - würde mich freuen, von dir nochmal den aktuellen Stand zu erfahren. Wie schlimm sieht es derzeit aus?

    Ich kann natürlich nicht für ganz Deutschland sprechen, aber bei uns ist seit einigen Tagen wieder Alarmstufe rot. Die letzten 3 Tage waren die heftigsten seit März. Die ersten Kommunen im Kreis überschreiten die Grenzwerte von 35 pro 100.000 Einwohner und die Zahlen steigen weiter. In den letzten 2 Wochen gab es auch wieder erste Todesfälle nachdem wir rund 4 Monate gar keine Todesfälle zu beklagen hatten.
    Wir haben bei 600.000 Einwohnern jetzt 300 Mitarbeiter für den Corona Einsatz ausgebildet und werden in Kürze das Personal. massiv aufstocken. Ich denke, dass es ohne Verschärfung von Maßnahmen nicht mehr lange gehen wird. Wir haben, Stand heute, rund 1500 Leute in Quarantäne von 600.000 Einwohnern. Die Durchseuchung liegt derzeit bei rund 0,4% der Bevölkerung und ist daher immer noch verschwindend gering.
    Juni, Juli hatten wir auch eine weitgehende Beruhigung der Situation, aber so langsam kommt das System wieder an seine Grenzen. Im Gegensatz zum März ist das Wachstum jedoch nicht exponentiell und die Risikogruppen sind deutlich seltener betroffen als damals. Bei der jetzigen Entwicklung könnten wir die Infektionszahlen vom März aber in wenigen Wochen wieder erreichen und dann wird es sich nicht vermeiden lassen, dass auch die Risikogruppen wieder stärker betroffen sein werden.

    Heute haben wir alleine 170 Personen aus zwei verschiedenen Gottesdiensten in Quarantäne schicken müssen. Da es so viele waren, muss ich da morgen noch weiter machen. Ich frage mich, ob Gottesdienste mit Hunderten Leuten im Moment wirklich sein müssen. Genauso mussten wir diese Woche eine Hochzeitsgesellschaft mit 150 Leuten in Quarantäne setzen. Wir haben bis zu 10 solcher Ausbrüche am Tag im Moment..

  • Ich kann natürlich nicht für ganz Deutschland sprechen, aber bei uns ist seit einigen Tagen wieder Alarmstufe rot. Die letzten 3 Tage waren die heftigsten seit März. Die ersten Kommunen im Kreis überschreiten die Grenzwerte von 35 pro 100.000 Einwohner und die Zahlen steigen weiter. In den letzten 2 Wochen gab es auch wieder erste Todesfälle nachdem wir rund 4 Monate gar keine Todesfälle zu beklagen hatten.Wir haben bei 600.000 Einwohnern jetzt 300 Mitarbeiter für den Corona Einsatz ausgebildet und werden in Kürze das Personal. massiv aufstocken. Ich denke, dass es ohne Verschärfung von Maßnahmen nicht mehr lange gehen wird. Wir haben, Stand heute, rund 1500 Leute in Quarantäne von 600.000 Einwohnern. Die Durchseuchung liegt derzeit bei rund 0,4% der Bevölkerung und ist daher immer noch verschwindend gering.
    Juni, Juli hatten wir auch eine weitgehende Beruhigung der Situation, aber so langsam kommt das System wieder an seine Grenzen. Im Gegensatz zum März ist das Wachstum jedoch nicht exponentiell und die Risikogruppen sind deutlich seltener betroffen als damals. Bei der jetzigen Entwicklung könnten wir die Infektionszahlen vom März aber in wenigen Wochen wieder erreichen und dann wird es sich nicht vermeiden lassen, dass auch die Risikogruppen wieder stärker betroffen sein werden.

    Heute haben wir alleine 170 Personen aus zwei verschiedenen Gottesdiensten in Quarantäne schicken müssen. Da es so viele waren, muss ich da morgen noch weiter machen. Ich frage mich, ob Gottesdienste mit Hunderten Leuten im Moment wirklich sein müssen. Genauso mussten wir diese Woche eine Hochzeitsgesellschaft mit 150 Leuten in Quarantäne setzen. Wir haben bis zu 10 solcher Ausbrüche am Tag im Moment..

    Danke für deine wichtige Arbeit. :thup:

  • Eine Arbeitskollegin die im Februar Covid-19 hatte und dadurch 4 Wochen in Quarantäne war (Sie hatte sich im Ski-Urlaub in Frankreich angesteckt), fliegt heute mit ihrem Sohn nach Rhodos. Begründung, für Griechenland / Rhodos gelten keine Reisewarnungen.
    Ich und meine Kollegen sind mehr als fassungslos. :eek::angry Wobei evtl. noch mal 4 Wochen extra Urlaub hat auch was für sich. :hinterha:

    Wer bereits mit Covid-19 infiziert war, muss kein zweites Mal in Quarantäne, selbst wenn er Kontakt mit einem Infizierten hatte (sofern das zuständige Gesundheitsamt nach den RKI Richtlinien entscheidet).

  • Wer bereits mit Covid-19 infiziert war, muss kein zweites Mal in Quarantäne, selbst wenn er Kontakt mit einem Infizierten hatte (sofern das zuständige Gesundheitsamt nach den RKI Richtlinien entscheidet).

    dachte ich mir doch auch als ich gelesen hatte das sie schon eine Erkrankung durch hat.

  • Wer bereits mit Covid-19 infiziert war, muss kein zweites Mal in Quarantäne, selbst wenn er Kontakt mit einem Infizierten hatte (sofern das zuständige Gesundheitsamt nach den RKI Richtlinien entscheidet).

    Das ist nichts gegen Raedwulf, aber das Beispiel zeigt was neben den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen auch ein Problem wird: Die Diskussionen innerhalb der Firmen und des Freundeskreises.

    Da fährt jemand in den Urlaub (kein Risikogebiet, Kollegin hatte die Infektion bereits hinter sich) und im Kollegenkreis wird die Damen erstmal moralisch in eine Ecke gestellt und dann noch ihre Einstellung zur Arbeit in Zweifel gezogen, da Sie bereits „4 Wochen extra Urlaub“ hatte. Ich finde diese Entwicklung höchst kritisch.

    Wir verreisen aktuell auch nichts ins Ausland, da man halt nie weiß, wann eine Region zum Risikogebiet erklärt wird und man dann teilweise Probleme bekommt, aber ich finde, dass das jeder für sich entscheiden muss... zumindest wenn es sich um Regionen handelt, wo das Infektionsgeschehen deutlich geringer ist als hier. Sagt jemand ganz bewusst, dass er in ein Hochrisikogebiet fährt, sähe das schon anders aus.

    "Einmal Borusse, immer Borusse!" (Alois Scheffler)

  • Beispiel... Paul hat mit Franz 2-3mal die Woche Kontakt in einem Sportverein... Franz geht am WE auf eine Hochzeit mit 150 Leuten... Das entscheidet Franz doch nicht wirklich nur für sich selbst... Da wird doch automatisch für Paul, den gesamten Sportverein und die Familien der Mitglieder mit entschieden... Schule, Arbeit, wegen mir Vereinsleben in bekannten und in sich ziemlich gleichbleibenden Gruppen... ja, das’ was anderes, aber ne Feier, in der Größenordnung... ich bin da relativ verständnislos.

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Ich wollte mit meiner eigenen kleinen Kohorte ( 7 Freunde) in 3 Wochen zum Golfen nach Mallorca.
    Wir hätten uns da genauso verhalten wie wir es momentan in Deutschland machen würden.

    Danach wäre ich 2 Wochen im Homeoffice geblieben. Hatte das eigentlich genauso vor, aber da ich letzte Woche erfahren von meinem Chef erfahren habe , das ich zum Jahreswechsel die Gruppenleitung übernehmen soll/werde hat das ganze eine andere Dynamik in der Gruppe zur Folge. Wenn quasi der zukünftige Chef vorsätzlich in ein Risikogebiet fährt , dann macht sich das nicht so gut bei den eigenen Mitarbeitern.

  • Ich wollte mit meiner eigenen kleinen Kohorte ( 7 Freunde) in 3 Wochen zum Golfen nach Mallorca.
    Wir hätten uns da genauso verhalten wie wir es momentan in Deutschland machen würden.

    Danach wäre ich 2 Wochen im Homeoffice geblieben. Hatte das eigentlich genauso vor, aber da ich letzte Woche erfahren von meinem Chef erfahren habe , das ich zum Jahreswechsel die Gruppenleitung übernehmen soll/werde hat das ganze eine andere Dynamik in der Gruppe zur Folge. Wenn quasi der zukünftige Chef vorsätzlich in ein Risikogebiet fährt , dann macht sich das nicht so gut bei den eigenen Mitarbeitern.

    Glückwunsch zur bevorstehenden Beförderung! :bier: Und da du die Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellst, erfolgt die Beförderung offenkundig zu Recht! :thup:

  • Das ist nichts gegen Raedwulf, aber das Beispiel zeigt was neben den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen auch ein Problem wird: Die Diskussionen innerhalb der Firmen und des Freundeskreises.
    Da fährt jemand in den Urlaub (kein Risikogebiet, Kollegin hatte die Infektion bereits hinter sich) und im Kollegenkreis wird die Damen erstmal moralisch in eine Ecke gestellt und dann noch ihre Einstellung zur Arbeit in Zweifel gezogen, da Sie bereits „4 Wochen extra Urlaub“ hatte. Ich finde diese Entwicklung höchst kritisch.

    Wir verreisen aktuell auch nichts ins Ausland, da man halt nie weiß, wann eine Region zum Risikogebiet erklärt wird und man dann teilweise Probleme bekommt, aber ich finde, dass das jeder für sich entscheiden muss... zumindest wenn es sich um Regionen handelt, wo das Infektionsgeschehen deutlich geringer ist als hier. Sagt jemand ganz bewusst, dass er in ein Hochrisikogebiet fährt, sähe das schon anders aus.

    Mit dem "extra" Urlaub war etwas unglücklich / sarkastisch ausgedrückt. Natürlich gönne ich ihr den Urlaub mit ihrem Sohn, auch weil sie gerade in Scheidung lebt. Mein Kollegen und ich sehen es halt ein bisschen kritisch, vor allem weil sie schon einmal fehlte. Es ist unheimlich schwierig, wie man mit Urlaub und Covid umzugehen hat. Da ich zur Risikogruppe gehöre, habe ich auf Urlaub außerhalb von HH verzichtet. In der Regel fahre ich 2-4 mal im Jahr in meine Heimat Berlin, auch auf diese Trips habe ich verzichtet. Bei aller Liebe, ich möchte hier nicht die Moralkeule schwingen. :nono:

  • Uns hat die Quarantäne jetzt auch erwischt. Donnerstagvormittag die Info: ein Kinder aus der Klasse meiner Tochter ist positiv. Gesamte dritte Klasse ist jetzt bis 12.10. daheim. Alle mussten zum Testen. Wir haben dann gleich Donnerstagnachmittag die ganze Familie testen lassen, waren alle negativ. Ebenso hat sich wohl kein Kind aus der Klasse angesteckt. Heute nochmal zum zweiten Test mit meiner Tochter. Bis morgen hab ich Home Office. Der Kleine darf in die Schule.

    An dieser Stelle kruz zu meiner Testerfahrung:
    Ich war in einem Testcenter in Neumarkt/Opf. Die Leute dort hätten freundlicher und besser organsiert nicht sein können. Das ist ein echt blöder Job, den man da macht und die haben dort allesamt gute Laune verbreitet und für eine entspannte Atmosphäre gesorgt. Auch die Leute vom Gesundheitsamt, mit denen wir bislang zu tun hatten, waren echt spitze. Der Test selbst war aus dem Auto mit Rachen- und Nasenabstrich. Ich hab nicht gewusst, dass man ein Stäbchen so tief in die Nase bringt. ;) Das ergewbnis konnten wir ca. 24 Stunden später mit einem QR-Code online abfragen.

    Thank you 62

  • Vorallem weil hier von Tag zu Tag die Disziplin rapide abnimmt. Ich mache mir hier in München mittlerweile durchaus mehr Sorgen

    Welche Disziplin denn? Die Situation hier in München Im ÖPNV ist unter aller Sau. Als letzte Woche die U-Bahn bestreikt wurde, betrug der Sicherheitsabstand in der S-Bahn ganze 1,5mm. Naja, ist ja nur ein Dezimalfehler. Aber auch an "normalen" Tagen wird man hier in der U-Bahn nahezu täglich angerempelt, die Leute drängeln an jeder Haltestelle in die U-Bahnen, ohne vorher die Leute aussteigen zu lassen etc. Mal von den ganzen Leuten abgesehen, die meinen für die 30 Minuten Fahrt unbedingt etwas essen oder trinken zu müssen, was natürlich nur ohne Maske geht. :angry

    Einmal editiert, zuletzt von DolFan#13 (5. Oktober 2020 um 18:10)

  • Heute bin ich der Verzweiflung nahe. Hatte ja schon am Wochenende geschrieben, dass uns eine Kirchengemeinde zu schaffen macht. Das hat sich mittlerweile womöglich zu einem echten superspreader entwickelt, von dem wir erst über eine Woche nach dem Ereignis Kenntnis erlangt haben.
    In einer evangelischen Freikirche haben mehrere inzwischen Positive an mehreren Gottesdiensten teilgenommen. Insgesamt rund 350 Teilnehmer, die auf engem Raum ohne MNS gesungen haben. Die Erkrankten sind uns nur aufgefallen, weil sie hospitalisiert wurden. Das ganze Wochenende haben wir mit dieser Kirchengemeinde zugetan. In der betroffenen Stadt hat es ca. 5-6 Tage nach dem Ereignis eine auffällig starken Sprung bei der Zahl der Positiven gegeben. Nachdem wir die 350 Personen nun kontaktiert haben, wissen wir, dass diese flächendeckend Coronatests aus religiösen Gründen ablehnen. Womöglich gibt es Dutzende Positive, die jegliche Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt verweigern. Die Kirchenmitglieder haben die ganze Woche ihre Kinder in Kita und Schule geschickt und drohen uns mit Klage sofern wir ihre Kinder im Rahmen eines Massenabstrichs testen. Daher werden wir hier keinerlei Kontakte mehr nachvollziehen können. Ein derartiges Verhalten in so einer Situation ist für mich einfach nicht mehr nachvollziehbar. Leider haben wir keine Handhabe die Menschen zum Test zu verpflichten. Dieses Ereignis könnte einen regionalen Lockdown zur Folge haben und Menschen das Leben kosten. Was sind das nur für Menschen, die sonst immer Nächstenliebe predigen, denen ihre Mitmenschen aber komplett am Arsch vorbeigehen..

  • Was für ein Mist. Nochmals vielen Dank für deine Arbeit. Bei solchen Dingen muss man ja der Verzweiflung nahe sein. Schlimm, wie unverantwortlich manche Menschen mit solchen Dingen umgehen.

    Tradition seit 1899? Marketing seit 1999!

  • Danke für deine Updates aus erster Reihe, @Hamburg Broncos! Manche Menschen und Gruppen sind wirklich unfassbar. Wenn die sich Tests verweigern, müsste man sie amtlich eigentlich durch die Bank als Infizierte behandeln, oder?

    Sie werden alle eine Quarantäne bekommen, aber wir können deren Kontakte nicht nachverfolgen ohne positiven Befund. Solange diese also rechtlich nur Kontakte einer Kontaktperson sind, können wir sie nicht nachverfolgen und auch keine Quarantäne aussprechen. Das würde vor keinem Gericht Bestand haben. Man sollte sich allerdings fragen, ob diese Corona-Schutzverordnung die solche Veranstaltungen erlaubt, noch angemessen ist. Für das Verhalten dieser Ultrareligiösen fehlt mir trotzdem jedes Verständnis.

  • Was sind das nur für Menschen, die sonst immer Nächstenliebe predigen, denen ihre Mitmenschen aber komplett am Arsch vorbeigehen..

    Ich glaube da machst du es dir zu einfach.
    Ich weiß ja nicht warum die die Tests verweigern, vermute sie sagen, Gott regelt das mit dem sterben schon, aber so sehen sie es dann natürlich für ihre Mitmenschen auch. Also aus ihrer Sicht gehen ihnen nicht die Mitmenschen am Arsch vorbei, aber das Sterben regelt halt Gott. Das ist jetzt natürlich nur ne Vermutung, aber damit will ich sagen, man sollte immer versuchen aus der Perspektive des anderen die Dinge zu ergründen.

    Gruß isten

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  • Ich glaube da machst du es dir zu einfach.Ich weiß ja nicht warum die die Tests verweigern, vermute sie sagen, Gott regelt das mit dem sterben schon, aber so sehen sie es dann natürlich für ihre Mitmenschen auch. Also aus ihrer Sicht gehen ihnen nicht die Mitmenschen am Arsch vorbei, aber das Sterben regelt halt Gott. Das ist jetzt natürlich nur ne Vermutung, aber damit will ich sagen, man sollte immer versuchen aus der Perspektive des anderen die Dinge zu ergründen.

    Gruß isten

    Sehe ich auch so. Man sollte deren Persepktive betrachten und auch versuchen das aus ihrer Sicht nachzuvollziehen. Und dann sagen, dass sie einen an der Waffel haben.

    Thank you 62