In einem ganz hinteren Winkel meiner Erinnerung befindet sich der Satz "wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es auch heraus". Passt zu dem renitenten Impfkandidaten wie die Faust aufs Auge.
Naja, Anfang des Problems ist ja trotzdem der Arzt (und dessen MPAs) der es offensichtlich nicht schafft seine Praxis zu organisieren 
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Naja, Anfang des Problems ist ja trotzdem der Arzt (und dessen MPAs) der es offensichtlich nicht schafft seine Praxis zu organisieren
Mit solchen Vorwürfen muss man nur immer ganz vorsichtig sein. Denn mangelndes Organisationstalent ist nur eine mögliche Erklärung.
Daneben kann es noch zig weitere Gründe für Wartezeiten geben.
Naja, Anfang des Problems ist ja trotzdem der Arzt (und dessen MPAs) der es offensichtlich nicht schafft seine Praxis zu organisieren
Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass die Impferei Kapazitäten erfordert, die im normalen Praxisbetrieb nicht "eingepreist" sind. Nicht umsonst impfen manche Praxen in Extraschichten an Wochenenden.
Der Spruch mit dem Wald trifft übrigens i. d. R. auch auf das Praxispersonal zu. Ausgenommen natürlich notorische Drachen 
Menno, ich wollte es gerade selber posten. 
Mit solchen Vorwürfen muss man nur immer ganz vorsichtig sein. Denn mangelndes Organisationstalent ist nur eine mögliche Erklärung.
Klar, wenn es ein Einzelfall ist oder zB bei einer Grippewelle mit vielen spontanen Patienten vorkommt. Die Erfahrung zeigt aber dass das eher der Regelfall ist und doch darauf zurückzuführen ist.
Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass die Impferei Kapazitäten erfordert, die im normalen Praxisbetrieb nicht "eingepreist" sind. Nicht umsonst impfen manche Praxen in Extraschichten an Wochenenden.
Genau, wenn man das in den Regelbetrieb nicht reinorganisiert bekommt muss man es extra machen oder halt sein lassen. Gute Organisation wäre es halt im Regelbetrieb abdecken zu können, evtl. mit Aushilfen. Hat meine Internistin zB super gelöst, aber da musste ich noch nie warten weil die einfach top organisiert sind.
Genau, wenn man das in den Regelbetrieb nicht reinorganisiert bekommt muss man es extra machen oder halt sein lassen. Gute Organisation wäre es halt im Regelbetrieb abdecken zu können, evtl. mit Aushilfen. Hat meine Internistin zB super gelöst, aber da musste ich noch nie warten weil die einfach top organisiert sind.
Ich kenne nicht das Impfaufkommen bei Deiner Internistin, wir beide kennen nicht das im von Disastermaster geschilderten Beispiel. Offen gesagt kenne ich nicht mal das bei meinem Hausarzt. Wegen den dort genannten 20 min über Termin würde ich jedenfalls keine Welle machen.
Ein "resulutes" Auftreten des Dienstleisters ist manchmal aber auch einfach nötig, weil der sich sonst mit dem dümmsten Mist befassen muss, der aus Sicht des Kunden/Patienten aber unverzüglich und anschließend geklärt werden muss...
Menno, ich wollte es gerade selber posten.
Ja, 20Min sind im Rahmen und es gibt Fälle wo der Arzt so reagieren muss (finde ich dem genannten Fall auch richtig). Ich wollte einfach darauf hinweisen dass das Grundproblem aber auch auf der anderen Seite liegen kann. Denn mich nervt es allgemein wenn Termine vereinbart werden die nicht gehalten werden, vor allem wenn das regelmäßig passiert. Darauf wollte ich hinweisen.
Mal einen aktuellen Stand zum Impfen:
Gestern wurden 932k geimpft. Das ist vierhöchster Wert, der sich aber noch durch Nachmeldung auf Platz 3 schieben wird.
Gegenwärtig wird durchschnittlich jeden Tag mehr als die gesamte Stuttgarter Bevölkerung in Deutschland geimpft. Das ist Deutschlands 6. größte Stadt.
Seit dieser sind 30% mit einer Erstimpfung in Dtl versorgt. 1/3 wird nächste Woche erreicht werden. Die Quote für die Zweitdosis liegt ca. bei 18%. Es gibt 8,8% die vollen Schutz genießen, hier darf man nicht vergessen, dass wir halt zurückrechnen müssen was vor 6-12 Wochen geimpft wurde.
Wie gehts weiter? Ab Ende Mai gibt es wieder 1Million Dosen/Woche mehr. Von wem? Na Comirnaty von Biontech/Pfizer.
Arztpraxen und Wartezeiten sind ja letztlich ein anderes Thema und auch ein Thema für sich. Da es hier aber gerade reinpasst: Aus meiner persönlichen Erfahrung ist in der Regel mangelnde Organisation und weniger plötzliche Überlastung Schuld an langen Wartezeiten. Es gibt Praxen, die bestellen 5 Leute zu 15 Uhr. Das davon dann mindestens 4 warten müssen ist letztlich ja logisch. Andere Praxen kriegen das hingegen super organisiert.
Ich finde immer, dass es eigentlich kein Problem sein sollte die Zeiten vernünftig zu organisieren. Natürlich kommen auch Fälle dazwischen, aber dafür kann man ja auch Kapazitäten einplanen. Letztlich ist das ja etwas was jede Autowerkstatt, jeder Bankberater, Zulassungsstellen, Friseure usw. auch hinkriegen und auch dort kommt mal was dazwischen.
Und wenn etwas dazwischen kommt, dann ist ja auch die Frage zu welchen Wartezeiten führt das für die Terminkunden? Ich persönlich plane eigentlich bei meinen eher seltenen Facharztbesuchen (die wenig Notfälle haben) grundsätzlich 2 Stunden ein, weil es eigentlich immer ordentlich dauert bis ich dran bin. Selbst wenn da mal was dazwischen kommt, dann muss das ja nicht zu einer Stunde Wartezeit führen. Mein Hausarzt hingegen (der ständig ungeplante Notfälle hat) hat eine super Organisation.
Manchen Ärzten würde ich da manchmal mehr Reflektionsfähigkeit wünschen. Sie selbst werden ja auch sicherlich nicht Hurra schreien wenn Sie irgendwo einen Termin vereinbart haben und dann erst einmal noch eine Stunde warten sollen. Vieles ist da aus meiner Sicht schon eine Frage der Organisation und ob ich zur Not eben auch mal eine Viertelstunde Leerlauf habe. Das scheint für viele Ärzte aber ein Horror zu sein, dann lieber 5 Wartende als Sicherheitspuffer.
Ja, 20Min sind im Rahmen und es gibt Fälle wo der Arzt so reagieren muss (finde ich dem genannten Fall auch richtig). Ich wollte einfach darauf hinweisen dass das Grundproblem aber auch auf der anderen Seite liegen kann. Denn mich nervt es allgemein wenn Termine vereinbart werden die nicht gehalten werden, vor allem wenn das regelmäßig passiert. Darauf wollte ich hinweisen.
In so einem Fall hast Du natürlich absolut recht: dann ist es ein grundsätzliches Problem.
Seit dieser sind 30% mit einer Erstimpfung in Dtl versorgt. 1/3 wird nächste Woche erreicht werden. Die Quote für die Zweitdosis liegt ca. bei 18%. Es gibt 8,8% die vollen Schutz genießen, hier darf man nicht vergessen, dass wir halt zurückrechnen müssen was vor 6-12 Wochen geimpft wurde.
Wie gehts weiter? Ab Ende Mai gibt es wieder 1Million Dosen/Woche mehr. Von wem? Na Comirnaty von Biontech/Pfizer.
Soeben in einer Hagener Gruppe gelesen:
Zitat aus der heutigen WR: „Das Hagener Impfzentrum wird in dieser und in den nächsten drei Wochen jeweils nur 2100 Impfdosen für Erstimpfungen erhalten – so wenige wie noch nie. Hinzu kommen noch einmal 800 Dosen für Zweitimpfungen, so dass in dieser Woche insgesamt 2900 Spritzen gesetzt werden können.“ Bis jetzt lief es richtig gut. Die nächsten Wochen sieht es hier eher nach „Bremse“ aus.
Toll. Diese Stadt hat zwar (hauptsächlich wohl dank dem hervorragend organisierten Impfzentrum) angeblich schon fast 38% Erstimpfungen, gleichzeitig aber auch immer noch eine Inzidenz von 235. Da ist so eine Info nicht gerade ermutigend.
Dank der Renitenz meines Hausarztes sind meine Frau und ich seit gestern "versorgt", ich mit AZ meine Frau mit Biontech. Ich frage mich was er getan hat, um in so üppigem Umfang an Impfdosen zu kommen. Aber ich will mich nicht beschweren.
Toll. Diese Stadt hat zwar (hauptsächlich wohl dank dem hervorragend organisierten Impfzentrum) angeblich schon fast 38% Erstimpfungen, gleichzeitig aber auch immer noch eine Inzidenz von 235. Da ist so eine Info nicht gerade ermutigend.
Meinst du wirklich, dass das "nur" an der Organisation liegt? Mit 38% sind sie bundesweitüberdurchschnittlich beliefert worden und nun werden andere Impfzentren, die vielleicht aus logistischen Gründen zunächst benachteiligt wurden, mehrbeliefert.
Und es wird, bis auf Passau, nicht nach Inzidenz beliefert, meine ich.
Klar, neben der Orga ist natürlich eine entsprechende Verfügbarkeit von Impfstoff Voraussetzung. Kehrseite in Hagen ist, dass die Impferei durch die Arztpraxen bisher unbefriedigend verläuft.
Klar, neben der Orga ist natürlich eine entsprechende Verfügbarkeit von Impfstoff Voraussetzung. Kehrseite in Hagen ist, dass die Impferei durch die Arztpraxen bisher unbefriedigend verläuft.
Ja, gut unterm Strich steht haben aber mit seinen 38% überdurchschnittlich gut da und darauf kommt es letztlich an, Orga hin oder her.
Oder aber Hagen hat eine signifikant hohe Altersstruktur. Das könnte auch einiges erklären. Wie alt bist du gleich nochmal, olibo66 ? 
Auch wenn es als Hinweis darunter steht so ist mir doch schleierhaft, warum die Hamburger Corona Seite bei der Zahl der täglichen Impfungen die Impfungen der niedergelassenen Ärzte nicht mit berücksichtigt. Vor allem nicht wenn man bedenkt, dass das mittlerweile teilweise die Hälfte aller Impfungen ausmacht. Dabei bezieht man sich sogar auf RKI Zahlen, die beides veröffentlichen. 
Oder aber Hagen hat eine signifikant hohe Altersstruktur. Das könnte auch einiges erklären. Wie alt bist du gleich nochmal, olibo66 ?
Zu jung für jegliche Prio offenbar 
Wie alt bist du gleich nochmal, olibo66 ?
Das steht doch schon im Usernamen. Ich kenne ihn noch als olibo49
Auch wenn es als Hinweis darunter steht so ist mir doch schleierhaft, warum die Hamburger Corona Seite bei der Zahl der täglichen Impfungen die Impfungen der niedergelassenen Ärzte nicht mit berücksichtigt. Vor allem nicht wenn man bedenkt, dass das mittlerweile teilweise die Hälfte aller Impfungen ausmacht. Dabei bezieht man sich sogar auf RKI Zahlen, die beides veröffentlichen.
Für Hamburg kann ich dir das nicht genau sagen, aber mein Heimatkreis begründet dass folgendermaßen:
- Die Hausarztpraxen können den Impfstoff zum Teil selbst bestellen, sodass dem Kreis derzeit keine allumfassenden Zahlen der in Hausarztpraxen verabreichten Impfstoffmengen vorliegen.
Das steht doch schon im Usernamen. Ich kenne ihn noch als olibo49
Korrekt, ex #50
Für Hamburg kann ich dir das nicht genau sagen, aber mein Heimatkreis begründet dass folgendermaßen:
Das würde ich ja noch verstehen. Aber auf der Hamburg Seite wird klar kommuniziert, dass sie die Daten vom RKI verwenden und die veröffentlichen neben den Zahlen der Impfungen in Impfzentren, Mobilteams und Krankenhäusern halt auch die Zahlen der Impfungen bei niedergelassenen Ärzten. Das kann ich mir täglich runterladen. ich vermute ja fast, dass da keiner in der Lage ist, oder sich keiner die Mühe machen möchte, 2 Zahlen zusammenzurechnen.
Ich finde ja, dass wenn man den Anspruch hat die Bürger über die täglichen Impfungen zu informieren, dass dann auch die Zahlen ansatzweise der Realität entsprechen sollte. Wenn da jetzt einige Meldungen erst etwas später oder am falschen Tag auftauchen, geschenkt. Aber wenn man seit 4 Wochen liest, dass man täglichen 8 bis 9 Tausend Leute impft und in Wirklichkeit sind es mittlerweile eher doppelt so viele, dann ist es fast besser man lässt die Info weg.
Heute Mittag kam bei uns in der Firma eine Meldung übers Intranet das nächste Woche Dienstag und Mittwoch 300 Dosen Biotech verimpft werden.
Es sollten sich aber nur Leute ab Prio 3, Ü-60 oder Leute bei denen kein Homeoffice möglich ist melden. Trifft auf mich zwar alles nicht zu, aber ich war trotzdem positiv überrascht.
Während AstraZeneca bei uns nun freigegeben ist, setzen die Briten die Altersempfehlung nochmal um 10 Jahre von Ü30 auf Ü40 nach oben.
https://kurier.at/wissen/gesundh…eneca/401375306
Edit: Achso, die Empfehlung bleibt, ja bei uns bei Ü60. Man kann aber, wenn man doch möchte. War blöd ausgedrückt.
Hab am Freitag meine zweite Impfung bekommen. (Moderna) Beim ersten Mal hatte ich bis auf mäßige Armschmerzen nichts. Diesmal war der gestrige Tag und die heutige Nacht wirklich mies. Den ganzen Tag heftige Kopf- und Gliederschmerzen und dann heute Nacht ordentliche Rückenschmerzen. Hatte mit dann eine Schmerztablette genommen und dann konnte ich gut schlafen, aber als ich aufgewacht bin dachte ich ich hatte geduscht. Aber jetzt geht es ganz gut, aber der Tag und die Nacht waren echt heftig. Aber wenn es nur einen Tag so ist, dann geht es und ich bin einfach nur froh jetzt durch zu sein. 
Hab am Freitag meine zweite Impfung bekommen. (Moderna) Beim ersten Mal hatte ich bis auf mäßige Armschmerzen nichts. Diesmal war der gestrige Tag und die heutige Nacht wirklich mies. Den ganzen Tag heftige Kopf- und Gliederschmerzen und dann heute Nacht ordentliche Rückenschmerzen. Hatte mit dann eine Schmerztablette genommen und dann konnte ich gut schlafen, aber als ich aufgewacht bin dachte ich ich hatte geduscht. Aber jetzt geht es ganz gut, aber der Tag und die Nacht waren echt heftig. Aber wenn es nur einen Tag so ist, dann geht es und ich bin einfach nur froh jetzt durch zu sein.
Ich hab demnächst meine zweite Impfung mit Moderna vor mir. Bei der ersten hatte ich auch kaum Symptome. Da freu ich mich dann natürlich solche Berichte zu lesen. Is irgendwie als wollte man sich unbedingt mit dem Hammer auf die Finger hauen. aber alles immer noch besser als auf der Intensivstation zu liegen.
Dann weiß man wenigstens, dass man da einen Impfstoff drin hat, der auch was tut und keine Kochsalzlösung.
Naja jeder Körper reagiert ja auch anders. Bei meinen einem Arbeitskollegen gab es auch bei der zweiten Impfung keine Beschwerden 
Dann berichte ich (39 J., leicht übergewichtig) auch mal kurz:
Am Montag beim Hausarzt erkundigt, ob es eine Art Warteliste gibt für Menschen ohne Priorität. Die Sprechstundenhilfe hat mir gleich einen Termin am Mittwochvormittag vorgeschlagen, falls ich nichts dagegen hätte, mich mit Astra impfen zu lassen. Habe sofort zugesagt. Mittwochabend fing es dann mit leichten Grippesymptomen an, und den ganzen Donnerstag lag ich dann mit heftigen Kopf- und Gliederschmerzen inkl. Fieber flach. Erst ein Mix aus 2 Paracetamol und einer Ibuprofen hat da etwas geholfen.
Am Freitag war allerdings alles wieder vorbei. So heftig hatte ich es mir aber nicht vorgestellt. Termin zur Auffrischung in zehn Wochen.
