Meine Meldung des Tages 2021

  • Ja. Aber für viele nicht sozialgerecht.

    Wie geschrieben, der Umwelt / dem Klima ist egal wer das CO2 verursacht, daher ist die CO2-Steuer das fairste Mittel dafür. Aber man muss halt dann noch andere gesellschaftliche Themen betrachten. Dazu gibt es ja schon verschiedene Ansätze.

    Ehrlich gesagt sehe ich das anders. Das läuft am Ende dann eh wieder auf diesen typischen Einzelfallgerechtigkeitssinn hinaus. Der immer weiter ausufert, und am Ende alles so weit verwässert, dass das Ziel nicht mehr erreicht wird. Ein schönes Beispiel war ja die Einführung der CO2 Steuer, bei gleichzeitiger Erhöhung der Pendlerpauschale für Arbeitnehmer ab dem 21. Kilometer. So etwas ist einfach Irrsinn. Das wäre fast so, als würde man die Biersteuer drastisch erhöhen und gleichzeitig eine Steuersenkung einführen, falls man nachweislich mehr als 2 Kästen im Monat trinkt. In beiden Gruppen (Langstreckenpendler und Viel-Bier-Trinker) gibt es viele Leute die behaupten, es gehe nicht anders. Aber in den allermeisten Fällen davon ist es kein "Nicht-Gehen", sondern "Nicht-Wollen" bzw. "Zu unbequem". Am Ende hat man die Ungerechtigkeiten nur von einer Gruppe auf die andere verschoben.

    Aber sind die Kurzstreckenpendler nicht eine Gruppe, die man gerne reduzieren wollen würde... ?

    Warum sollte das die Priorität sein wenn es darum geht, den CO2 Ausstoß zu reduzieren (Platzprobleme und Konzentrierung von Schadstoffen sind ein anderes Thema)? Jemand, der jeden Tag 3km mit dem Auto zur Arbeit pendelt und am Wochenende 1km zum Bäcker, stößt weniger CO2 aus als jemand, der jeden Tag 50km mit der Bahn zur Arbeit fährt.

  • Ich rede mal über unsere Region, am Übergang von Ruhrgebiet und Sauerland. Ich arbeite knapp 25 km entfernt im Dortmunder Süden. Mit dem Auto etwa eine halbe Stunde. Mit ÖPNV das Doppelte bis 2 1/2-fache, Fußwege ab Haus- und zur Firmentür nicht mit eingerechnet. Je nach Verbindung 2 - 3 x umsteigen. Da darf sich dann auch nix großartig verspäten. Sorry, für mich keine Alternative.

    Das mag momentan der Status quo sein. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass sollte rein hypothetisch Benzin morgen 5 EUR der ltr. kosten (Und nein, ich fordere das nicht und übertreibe absichtlich), du weder alleine knapp 25km zur Arbeit fährst, noch dass du 1,5 Stunden pro Strecke benötigst. Es werden sich fast zwangsweise Alternativen ergeben. Womöglich Alternativen, auf deren Idee noch gar keiner gekommen ist. Aber es würde sich ein Bedarf an Alternativen entwickeln und dann wird es auch jemanden geben, der dies auszunutzen weiß.

  • Ich kann jetzt nur über die Region München reden, aber hier kann jeder Pendler auf die Autobahn verzichten und die Öffentlichen verwenden - wenn er denn möchte...

    Kommt aber auch auf die Effizienz an. Ich sag's ehrlich, 35 vs 70 Minuten bei mir in eine Richtung ist keine Kleinigkeit. Und dann auch ist er noch nicht Mal so günstig der MVG....Deswegen fahre ich mitm Auto. Dazu auch schlechte Verbindungen nach 19 Uhr, häufige Störungen etc. Da ist noch sehr viel verbessungspotenzial....

  • Kommt aber auch auf die Effizienz an. Ich sag's ehrlich, 35 vs 70 Minuten bei mir in eine Richtung ist keine Kleinigkeit. Und dann auch ist er noch nicht Mal so günstig der MVG....Deswegen fahre ich mitm Auto. Dazu auch schlechte Verbindungen nach 19 Uhr, häufige Störungen etc. Da ist noch sehr viel verbessungspotenzial....

    Ganz wichtiger Punkt. Man bringt die Leute nur zum Umsteigen, wenn die Alternative nicht wesentlich schlechter ist.

    Keep Pounding

  • Ich kann jetzt nur über die Region München reden, aber hier kann jeder Pendler auf die Autobahn verzichten und die Öffentlichen verwenden - wenn er denn möchte...

    Und die hinter Rosenheim?

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Aber liegt das nicht in der Natur der DInge, dass eine Direktverbindung (mit dem Auto) immer wesentlich effizienter ist, als wenn man (über Sbahn) indirekt und mit Umstiegen fahren muss?

    Für mich gilt das Gleiche wie für Cold as Ice - ich wohne in Erding: brauch mit dem Fahrrad 5 Minuten zur S-Bahn, warte dann 5 MInuten auf die S-Bahn, fahre dann bis zur ersten Haltestelle ~40 Minuten, steig dann nochmal(10 Minuten) um und fahr nochmal 5 Minuten um dann 10 MInuten zum Büro zu gehen...

    Macht in Summe 75 Minuten - wenn alles gut geht. Mit dem Auto brauch ich in etwa 45 Minuten... Aber ich könnte mir keine realistische Möglichkeit vorstellen, was der MVG machen soll um mir die Zeit im Zug zu verkürzen (hier wäre ich echt an Vorschlägen interessiert, einfach weil ich diese nicht sehe).

    Und das ist das womit ich mir schwer tu: wann immer ich etwas möchte, finde ich keine Ausreden, warum das nicht klappt, sondern Möglichkeiten, wie das klappen kann. Die, die heute noch mit dem Auto in Großstädte pendeln (inklusive mir selbst) wollen das auch. Dafür brauch ich aber nicht den ÖPNV vorschieben, sondern das ist meine persönliche Bequemlichkeit und meine Entscheidung, diese direkte Verbindung der indirekten vorzuziehen.

    (Ich möchte hier niemanden persönlich angreifen, sondern beziehe diesen Text ganz konkret auf mich selber!)

    DWDawson wir sind uns nicht ganz einig darüber, was eine Kurzstrecke ist. Die 50km täglich sind für mich immer noch Kurzstreckenpendler

    Buccaneer ohne jetzt auf BOB, Mühldorfner Zugstrecke etc. näher eingehen zu wollen: klar findet man immer Ausnahmen, wo es nicht passt. Aber ich rede jetzt vom direkten Einzugsgebiet München, also alles was MVV ist... :)

    Einmal editiert, zuletzt von d1sturbeD (9. Juni 2021 um 13:20)

  • Aber es würde sich ein Bedarf an Alternativen entwickeln und dann wird es auch jemanden geben, der dies auszunutzen weiß.

    Genau. Dann können wir wieder auf Uber oder FlixBus schimpfen weil die unsere Taxi- und Bahnfahr-Traditionen kaputt machen und damit Arbeitsplätze gefährden :hinterha: .

  • Es zeigt aber dass viele Leute wohl für viel unwichtiger Dinge bereit sind mehr Infos herzugeben. Dass das bei den "Datenkraken" oft unwissend erfolgt ist (mittlerweile sollte es jeder wissen und keiner ändert was) ist ein anderes Thema.

    Aber es gäbe ja sowohl technisch möglich als auch gesellschaftlich akzeptiert durchaus die Möglichkeit über echte "opt-in"-Angebote da voranzukommen (egal ob Corona-App, Maut-Abrechnung, etc). Auch wenn Leute ihre Daten wohl lieber einem internationalen Konzern als der Regierung oder noch schlimmer dem Steueramt geben.

    Hier muss man auch mal sagen das diese Opt Out Möglichkeiten sowas von verbraucherunfreundlich sind wie es nur geht.

    Ich hatte mir vorgenommen das abzuwählen was ich nicht will. Aber so wie es momentan von den Websites angeboten wird , ist das like „Pain in the Ass“

    Da wähle ich alles an was ich an Cookies nicht haben will nur um dann Ausversehen den grösseren und farblich unterlegten Button zu drücken der sagt akzeptiere alles.

    Da denk ich mir dann auch toll, zwar selbst schuld aber das sowas erlaubt ist.

    Dazu jedes Mal die gleiche Scheixxe wenn man seine Cookies löscht, und das mach ich jedes Mal wenn ich den Browser schließe. Dann fängt das wieder von vorne an.

    Ich hab gestern das erste mal einen Anbieter gesehen der eine kleinen unscheinbare Option hatte um alles abzulehnen.

    Also selbst wenn ich gewillt bin Herr meiner Daten zu sein , wird mir das so unbequem gemacht wie es nur geht.

    Da kann ich verstehen wenn viele Leute da keinen Bock drauf haben.

  • brauch mit dem Fahrrad 5 Minuten zur S-Bahn, warte dann 5 MInuten auf die S-Bahn, fahre dann bis zur ersten Haltestelle ~40 Minuten, steig dann nochmal(10 Minuten) um und fahr nochmal 5 Minuten um dann 10 MInuten zum Büro zu gehen...

    Macht in Summe 75 Minuten - wenn alles gut geht. Mit dem Auto brauch ich in etwa 45 Minuten...

    Die ersten 5Min sparst du dir wenn du pünktlich zur S-Bahn gehst (hab ich in der Schweiz jahrelang gemacht, die S-Bahn ist parallel mit mir eingefahren). Dann hast du 15Min Bewegung. Und die 40Min kannst du zB mit "Zeitung lesen" sinnvoll verbringen. Am Ende hast du ne halbe Stunde länger gebraucht, hast aber gegenüber Auto sogar mehr Zeit "eingespart" als die Differenz.

    Ich würde das evtl. auch nicht machen. Aber wie du selber schreibst ist der Hauptgrund Bequemlichkeit. Und wenn wir das Klima retten wollen muss davon jeder vielleicht ein bisschen aufgeben.

  • Genau deswegen frage ich. Hinter Rosenheim endet ja die Gültigkeit des Bayerntickets

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Da kann ich verstehen wenn viele Leute da keinen Bock drauf haben.

    Deswegen habe ich ja echte "opt-in"-Option geschrieben. Bei "offiziellen Apps" (zB Corona oder Fahrtenverfolgung für Pendler, etc) kann man das mit einer guten Aufklärung vorab schon darstellen und wenn die Vorteile überwiegen (und der restliche Datenschutz gegeben ist) passt das aus meiner Sicht schon. Und ist eben einfacher, weil auch keine kommerziellen dahinterstehen.

  • Es werden sich fast zwangsweise Alternativen ergeben. Womöglich Alternativen, auf deren Idee noch gar keiner gekommen ist. Aber es würde sich ein Bedarf an Alternativen entwickeln und dann wird es auch jemanden geben, der dies auszunutzen weiß.

    Meine Alternative wäre dann, mit meinem Arbeitgeber eine Abfindung auszuhandeln und in Frührente zu gehen :jeck:

  • Das stört mich auch, dass auf vielen Seiten der User durch farbliche Gestaltung so gelenkt/ausgetrickst werden soll, dass er die Cookies akzeptiert oder (viele) Optionen umständlich einzeln abgewählt werden müssen. Vor allem am Handy verkommt das schnell zu reiner Schikane.

  • d1sturbeD

    Ich sehe es ja im Grunde ähnlich, bei mir ist die Richtung genau anders rum. Von Neuhausen nach Hallbergmoos. Ich finde man kann nicht argumentieren, dass es keine Lösungen gibt. Es könnte zB gegenläufige SBahn Ringlinien geben, dann könnte man sich sogar die 2 Stammstrecke sparen und ich müsste nicht über den Marienplatz fahren wenn ich von Freising nach Erding will. Testweise könnte man soetwas mit Bussen machen wie mit der X30er linie, nur etwas weiter außen zB schnelllinien über Fürstenfeldbruck, Dachau, Freising, Erding, Zorneding. Aber wenn ich höre (Kumpel ist Architekt) dass sie die überlastete u2/3/6 mit der neuen u9 als Bypass erst 2035 bis 2040 fertig stellen, dann habe ich da wenig Hoffnung....

  • Die ersten 5Min sparst du dir wenn du pünktlich zur S-Bahn gehst (hab ich in der Schweiz jahrelang gemacht, die S-Bahn ist parallel mit mir eingefahren). Dann hast du 15Min Bewegung. Und die 40Min kannst du zB mit "Zeitung lesen" sinnvoll verbringen. Am Ende hast du ne halbe Stunde länger gebraucht, hast aber gegenüber Auto sogar mehr Zeit "eingespart" als die Differenz.

    Ich würde das evtl. auch nicht machen. Aber wie du selber schreibst ist der Hauptgrund Bequemlichkeit. Und wenn wir das Klima retten wollen muss davon jeder vielleicht ein bisschen aufgeben.

    Ja klar und wenn ich jetzt mit dir darüber diskutieren würde, warum ich mit dem Auto fahren muss, hätte ich auch wieder sofort 20 Argumente dafür. Diese brauch ich aber gar nicht, weil ich mir schon längst dessen bewusst bin, dass das meine eigene Entscheidung ist und keine Notwendigkeit.

    Im Übrigen heißt das auch nicht, dass ich nicht bereit bin, für den Klimaschutz etwas an Bequemlichkeit aufzugeben. Ich denke sogar, dass ich sehr stark auf ein klimaneutrales Leben achte. Aber dieser eine Punkt: die täglichen Fahrten mit dem Auto in die Arbeit ist eben ein Luxus, den ich mir auch weiterhin gönnen werde. Und trotzdem bin ich für die Einführung einer Autobahnmaut und Erhöhung des Spritpreises - in der Hoffnung, dass dieses Geld dann auch entsprechend in erneuerbare Energie investiert wird. *hust*

  • d1sturbeD

    Ich sehe es ja im Grunde ähnlich, bei mir ist die Richtung genau anders rum. Von Neuhausen nach Hallbergmoos. Ich finde man kann nicht argumentieren, dass es keine Lösungen gibt. Es könnte zB gegenläufige SBahn Ringlinien geben, dann könnte man sich sogar die 2 Stammstrecke sparen und ich müsste nicht über den Marienplatz fahren wenn ich von Freising nach Erding will. Testweise könnte man soetwas mit Bussen machen wie mit der X30er linie, nur etwas weiter außen zB schnelllinien über Fürstenfeldbruck, Dachau, Freising, Erding, Zorneding. Aber wenn ich höre (Kumpel ist Architekt) dass sie die überlastete u2/3/6 mit der neuen u9 als Bypass erst 2035 bis 2040 fertig stellen, dann habe ich da wenig Hoffnung....

    Oh yes, da triffst du natürlich genau meinen Nerv. Walpertskirchner Spange und S-Bahn Verbindung zwischen Erding und Flughafen. Planung seit 30 Jahren, Fertigstellung in 7 Jahren... Für insgesamt 4 neue Haltestellen, davon eine einzige innerhalb einer Stadt...

    Klar - da gibts Verbesserungspotential. Aber das wäre für mich ein anderes Thema, nämlich die Trägheit unserer Verwaltungsorgane und unserer Regierung.

    Im Übrigen: Was hältst du von Desk-Trading? Mein Büro ist in der Elsenheimerstr. - da wäre mir Hallbergmoos deutlich lieber :D

  • ... trotzdem bin ich für die Einführung einer Autobahnmaut und Erhöhung des Spritpreises - in der Hoffnung, dass dieses Geld dann auch entsprechend in erneuerbare Energie investiert wird. *hust*

    Das ist ja auch ziemlich das was ich weiter oben geschrieben habe. Mehr Klimaabgaben sehe ich als notwendig und verkraftbar an. Aber auch "wir Reichen" wollen das irgendwie "sozial gerecht" und nicht einfach immer mehr zahlen aus Gründen die für andere irgendwie nicht gelten sollen.

    Jetzt wird's wieder wackelig, aber nach Steuer sollten doch irgendwann wieder alle gleichgestellt sein weil "die Reichen" über die Progression, etc ja schon entsprechend mehr leisten :madness . Das ist ja absolut okay, danach ist aber halt verursachergerecht aus meiner Sicht fairer als "wer hat muss nochmal mehr geben". Vor allem wenn er sich in vielen Punkten schon entsprechend verhält, für den Rest eine "Strafgebühr" zahlt die für alle gleich ist.

  • Wenn wir bei "Wünsch-dir-was" wären, dann würde ich ein ganz neues System bevorzugen, in welchem man neben einem monetären System einen CO2 Preis etabliert. In diesem würde jedem Bewohner ein festes und gleichverteiltes CO2 Einkommen gewährt und jedes nicht absolut lebensnotwendiges Gut würde neben dem Geldpreis einen CO2 Preis haben, welcher auf Basis des in der gesamten Wertschöpfungskette entstandenen CO2 berechnet wird. Und wenn man sein Budget aufgebraucht hat ist halt Ende.

    Das wäre sozial fair, würde jedem die Freiheit lassen zu entscheiden wo seine Prioritäten liegen, würde einen hohen Innovstionsdruck auf Unternehmen ausüben seine Waren und Dienstleistungen so CO2 neutral wie möglich bereit zu stellen usw.

    Wir sind aber nicht bei "Wünsch dir was"...

  • Wenn wir bei "Wünsch-dir-was" wären, dann würde ich ein ganz neues System bevorzugen, in welchem man neben einem monetären System einen CO2 Preis etabliert. In diesem würde jedem Bewohner ein festes und gleichverteiltes CO2 Einkommen gewährt und jedes nicht absolut lebensnotwendiges Gut würde neben dem Geldpreis einen CO2 Preis haben, welcher auf Basis des in der gesamten Wertschöpfungskette entstandenen CO2 berechnet wird. Und wenn man sein Budget aufgebraucht hat ist halt Ende.

    Das wäre sozial fair, würde jedem die Freiheit lassen zu entscheiden wo seine Prioritäten liegen, würde einen hohen Innovstionsdruck auf Unternehmen ausüben seine Waren und Dienstleistungen so CO2 neutral wie möglich bereit zu stellen usw.

    Wir sind aber nicht bei "Wünsch dir was"...

    Um das durchzusetzen brauch man aber einen anderen Staat und da sind wir ganz schnell weg von "Wünsch dir was", hin zu "Horrorvision".

    und während man verschiedene Machbarkeitsargumente (Internationalität, Schwarzmarkt, Berechnung) mit "wir sind ja bei 'Wünsch dir was'" abtun kann, bin Ich bei dem Punkt leider bei "sollte man sich nicht wünschen"

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Ich rede mal über unsere Region, am Übergang von Ruhrgebiet und Sauerland. Ich arbeite knapp 25 km entfernt im Dortmunder Süden. Mit dem Auto etwa eine halbe Stunde. Mit ÖPNV das Doppelte bis 2 1/2-fache, Fußwege ab Haus- und zur Firmentür nicht mit eingerechnet. Je nach Verbindung 2 - 3 x umsteigen. Da darf sich dann auch nix großartig verspäten. Sorry, für mich keine Alternative.

    Genau das meinte ich. Die Ballungsgebiete sind gut angeschlossen und in Großstädten kommt man sehr gut ohne Auto aus, aber 20-30 km außerhalb sieht es oft schlecht aus. Aktuell geht es sogar bei mir. Ich muss nur 15 km mit dem Auto zur S-Bahn fahren und kann dann nach Frankfurt/Offenbach (nochmals 40 min). Ganz ohne Auto bräuchte ich jedoch mind. 90 min mit 2-3 mal umsteigen. Mit dem Auto direkt (Fahrgemeinschaft) schaffe ich es meist in 25-30 min.

  • Um das durchzusetzen brauch man aber einen anderen Staat und da sind wir ganz schnell weg von "Wünsch dir was", hin zu "Horrorvision".

    und während man verschiedene Machbarkeitsargumente (Internationalität, Schwarzmarkt, Berechnung) mit "wir sind ja bei 'Wünsch dir was'" abtun kann, bin Ich bei dem Punkt leider bei "sollte man sich nicht wünschen"

    Das das eine aus verschiedenen Gründen unrealistische Utopie ist (und die Liste der Gründe ist da recht lang), ist mir schon klar. Aber warum es für die Umsetzung einen neuen Staat braucht erschließt sich mir nicht ganz.

  • Genau das meinte ich. Die Ballungsgebiete sind gut angeschlossen und in Großstädten kommt man sehr gut ohne Auto aus, aber 20-30 km außerhalb sieht es oft schlecht aus. Aktuell geht es sogar bei mir. Ich muss nur 15 km mit dem Auto zur S-Bahn fahren und kann dann nach Frankfurt/Offenbach (nochmals 40 min). Ganz ohne Auto bräuchte ich jedoch mind. 90 min mit 2-3 mal umsteigen. Mit dem Auto direkt (Fahrgemeinschaft) schaffe ich es meist in 25-30 min.

    Mit einer Fahrgemeinschaft ist aber auch der CO2 Ausstoß pro Person gleich deutlich verringert.

  • Homosexualität als Feindbild

    In Ungarns Verfassung ist das klassische Familienbild festgeschrieben: Mutter, Vater, Kind. Homo- und Transsexualität sollen per Gesetz quasi aus der Öffentlichkeit verschwinden.

    Viele Regenbogenfahnen wehten am Montag vor dem ungarischen Parlament. Drinnen debattierten die Abgeordneten über ein umstrittenes - und mittlerweile beschlossenes - Gesetzesvorhaben der Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán.

    Schon im vergangenen Herbst hatte der Regierungschef die Marschrichtung vorgegeben: "Ungarn ist sehr tolerant und geduldig gegenüber Homosexuellen", so Orbán im Radio. Aber es gebe eine rote Linie. "Die darf man nicht überschreiten: Lasst die Kinder in Ruhe." Die Regierung verbot Homosexuellen, Kinder zu adoptieren.

    Ideale Familie sogar in der Verfassung festgeschrieben

    In der ungarischen Verfassung steht die Idealfamilie: Der Vater ist ein Mann, die Mutter eine Frau. Transgeschlechtliche Menschen dürfen ihren Geschlechtseintrag in Ausweisen nicht ändern lassen - selbst nach einer Angleichung des Körpers an die Geschlechtsidentität.

    Künftig sind auch Bücher, Broschüren, Aufklärungskampagnen und Werbung, die eine andere Familie zeigen, verboten. Das bedeutet: Aufklärungskampagnen in der Schule, aber auch Werbespots im Vorabendprogramm im Fernsehen, wie der von Coca-Cola, der im vergangenen Jahr ein gleichgeschlechtliches Paar zeigte, sind untersagt.

    https://www.tagesschau.de/ausland/europa…litaet-101.html


    Da freuen sich auch die Konservativen in Deutschland, zumal diese Entwicklungen der EU reichlich egal (oder nur einen mahnen Zeigefinger wert) sind.

  • Zwei Verletzte bei missglückter Protestaktion vor EM-Spiel (Süddeutsche)

    läuft einfach momentan bei Greenpeace

    Am schlimmsten finde ich die Aussage das sie eigentlich einen Latexball abwerfen wollten. Der ist natürlich nicht gefährlich wenn den jemand gegen die Rübe bekommt :hang

    Können die sich nicht einfach an einen Baum ketten und die restliche Menschheit mit ihren teilweise komplett Hirnverbrannten Aktionen in Ruhe lassen.

    Hier wurden mutwillig Menschen in Gefahr gebracht, so ein gammliges Fluggerät hat nichts über einen Stadion mit 5-Stelliger Anzahl an Menschen zu suchen.

    Ich hoffe es hagelt Konsequenzen!

  • läuft einfach momentan bei Greenpeace

    Immerhin wurde er wohl nur nicht von den Scharfschützen runtergeschossen weil "Greenpeace" auf dem Schirm stand :paelzer: . In dem Fall werden nun alle Terroristen zukünftig für sie Werbung verbreiten, also jede Menge neue Kooperationspartner gewonnen :jeck: .

  • Immerhin wurde er wohl nur nicht von den Scharfschützen runtergeschossen weil "Greenpeace" auf dem Schirm stand :paelzer: . In dem Fall werden nun alle Terroristen zukünftig für sie Werbung verbreiten, also jede Menge neue Kooperationspartner gewonnen :jeck: .

    Der Angriff per Luft ist ja durchaus ein Szenario was in den Planungen für Großevents immer etwas Angstschweiß auslöst. Keine Ahnung wie Grenzdebil jemand sein muss, der sowas freiwillig macht. Mich hätte es nicht gewundert wenn den jemand vom Himmel geholt hätte.

    Greenpeace ist in letzter Zeit öfter mit dämlichen Aktionen aufgefallen. Nachdem VW Coup (wenn man Diebstahl so nennen mag), haben sie wohl etwas viel Höhenluft :jeck: geschnuppert.

  • Hier wurden mutwillig Menschen in Gefahr gebracht, so ein gammliges Fluggerät hat nichts über einen Stadion mit 5-Stelliger Anzahl an Menschen zu suchen.

    Ich hoffe es hagelt Konsequenzen!

    Für die Körperverletzung und den gefährlichen Eingriff in den Flugverkehr könnte es eine mehrjährige Haftstrafe geben.

  • Ich frage mich bei solchen Aktionen ja immer, ob die dem Anliegen in irgendeiner Weise nützen. Ich habe, bis jetzt zumindest, nicht mal mitgekriegt, wofür der da protestieren wollte.

    Keep Pounding