Green Bay Packers Offseason 2021

  • hier mal ein Video mit ein paar recht wahrscheinlichen Beispielen, wie unser FO miit dem Cap umgehen könnte. vieles davon könnt ihr detaillierter auch bei @Laguna iLeven im Beitrag lesen, im Video seht ihr dann halt auch, wie gut man mit dem Cap Calculator von OTC rumspielen kann. hilft beim Verständnis zum Thema Salary Cap ungemein.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Bei all diesen Überlegungen wird unser FO sicher im Hinterkopf haben, dass dank anstehender neuer TV-Deals die Cap in den nächsten Jahren post Corona einen echten Satz machen wird - PFT berichtet ja, dass die TV-Gelder in der nächsten Rechteperiode um 70 bis 100% steigen würden. Insofern machen backloaded Deals mit den Säulen des Teams plus evtl. einem JJ Watt absolut Sinn, um in den letzten Prime Years von AR noch mal volle Lotte auf die Lombardi zu gehen.

  • ich denke, es steht und fällt alles mit dem Cap und da letztlich mit Rodgers Vertrag. man kann sicher sehr kreativ werden bei vielen anderen Spielern, aber will man sinnvolle Moves machen, die das Team nicht unnötig schwächen, muss man bei #12 anfangen. hier ist der größte Cap Relief zu holen und je nachdem, wie das dann in Zahlen aussieht, hat das FO mehr oder weniger Zwänge.

    das gesagt: die FA Periode steht ja in ca. 4 Wochen an. auch hier gibt es viel zu tun. unter der woche war zu lesen, dass man RB Williams wohl den Markt testen lassen will. bei den Verhandlungen um einen neuen Vertrag für RB Jones ist es recht still geworden. bleibt unser AllPro C Linsley. ich glaube kaum, dass man ihn halten kann, aber vielleicht traden? hätte den Vorteil, schon in diesem Jahr einen zusätzlichen Pick zu haben. ein 3rd Rounder sollte doch allemal drin sein.

    ähnliches, also einen Trade, könnte ich mir auch bei Smith vorstellen. in Sachen Cap ist das zwar kein Unterschied, aber auch hier hätte man vielleicht zusätzlich Munition für April.

    Linsley´s Vertrag läuft aus. Den können wir nicht traden.

    Ein Trade für P.Smith klingt verlockend, aber wer schluckt dieses dicken Vertrag nach dieser schlechten Saison? Die 8 Mio Dead Cap bei Smith sind übel, aber die werden wir wohl in Kauf nehmen (müssen).

    Rodgers Vertrag bietet die größten Möglichkeiten Cap frei zu machen. Aber will man das? Selbst mit dem aktuellen Vertrag kommt man nur mit 17 Mio Dead Cap nächstes Jahr aus dem Vertrag raus. Mit Umstrukturierung ist ein Ausstieg vor Vertragsende qausi ausgeschlossen.

  • Rodgers Vertrag bietet die größten Möglichkeiten Cap frei zu machen. Aber will man das? Selbst mit dem aktuellen Vertrag kommt man nur mit 17 Mio Dead Cap nächstes Jahr aus dem Vertrag raus. Mit Umstrukturierung ist ein Ausstieg vor Vertragsende qausi ausgeschlossen.

    man wird es nicht wollen, aber wohl müssen. kann mir kein Szenario vorstellen, wie man ansonsten unter den Cap kommen will ohne das Team massiv zu schwächen. und genau das ist ja der Vorteil, den #12 nur noch diese Offseason gegenüber dem FO hat. wie schon mal geschrieben, mit dem Love Pick hat man gezockt und Rodgers called jetzt zurecht den Bluff. da kann man sich als Fan zurücklehnen und die Show (hoffentlich) genießen


    Linsley´s Vertrag läuft aus. Den können wir nicht traden.

    da war ich mir nicht ganz sicher. ich war der Meinung, dass, wenn das tradende Team mit einem entsprechenden Vertrag für Linsley um die Ecke kommt, der Spieler durchaus einem Trade zustimmen kann. finde aber gerade nix dazu

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    Einmal editiert, zuletzt von Just|Me (17. Februar 2021 um 07:45)

  • Bei all diesen Überlegungen wird unser FO sicher im Hinterkopf haben, dass dank anstehender neuer TV-Deals die Cap in den nächsten Jahren post Corona einen echten Satz machen wird - PFT berichtet ja, dass die TV-Gelder in der nächsten Rechteperiode um 70 bis 100% steigen würden. Insofern machen backloaded Deals mit den Säulen des Teams plus evtl. einem JJ Watt absolut Sinn, um in den letzten Prime Years von AR noch mal volle Lotte auf die Lombardi zu gehen.

    Hat euer Front Office aber nicht in der letzte Off-Season gezeigt, dass man das nicht ausreizen möchte? Wenn man bedenkt das euer Team letzte Saison quasi unverändert in das neue Jahr ging. Scheinbar ist man eher an einen nahtlosen Übergang interessiert als in den letzten Jahren nochmal Vollgas zu geben und dann eventuell 2-3 Jahre Grütze ist.
    Man sollte in GB doch maximal All-In gehen. Wenn es nicht klappt, dann hat man es wenigstens versucht. Am Ende aber auf die Ära Rodgers zurückzublicken, mit dem Wissen das man nicht alles getan hat, wäre schon bitter.

    Leider finde ich auch AR Verhalten nicht so wirklich geil. Das er jetzt schon auf neues Geld geht, obwohl sein vertrag schon highest paid Player war. Man kann das selber sicherlich immer schwer einschätzen, da man die Situation nicht nachvollziehen kann.
    State Farm zahlt ihm ja sicherlich auch ganz ordentlich, im Zuge eines All-In sollte er doch vll eher über einen pay cut nachdenken. (natürlich nur, wenn dann wirklich in den win now mode investiert wird)

  • Hat euer Front Office aber nicht in der letzte Off-Season gezeigt, dass man das nicht ausreizen möchte? Wenn man bedenkt das euer Team letzte Saison quasi unverändert in das neue Jahr ging.

    Und wie sich gezeigt hat, war das Team nicht das Schlechteste. ;) Die Packers waren wesentlich stärker als noch in der Season zuvor, wo wir zwar ebenfalls das CCG erreicht haben, das aber auch eher mit ach und krach. Und da sind wir dann vermöbelt worden. Dieses Jahr hatten wir einen realistischen Shot auf den SB, also hat das FO meiner Meinung nach einen guten Job gemacht. Als Beispiel kann man da das ewig diskutierte Thema "WR" nehmen, wo alle Welt meinte (ich auch), dass wir da in der Offseason inkl. Draft zu wenig gemacht haben. Im Endeffekt lief die Offense trotzdem 1A. Die Verantwortlichen können die meisten Dinge dann wohl doch besser einschätzen als wir Fans... ;)

    Scheinbar ist man eher an einen nahtlosen Übergang interessiert als in den letzten Jahren nochmal Vollgas zu geben und dann eventuell 2-3 Jahre Grütze ist.

    Was ich auch nicht so verkehrt finde. Die Packers zeichnen sich durch große Konstanz aus, richtige Sch...jahre haben wir kaum, sind meist in den Playoffs vertreten und hatten auch die ein oder andere Möglichkeit auf nen SB. Damit will ich nicht sagen, dass man das nicht noch besser machen könnte oder an der ein oder anderen Stelle mehr Risiko nicht besser gewesen wäre, aber im großen und ganzen würde ich mit kaum einer Franchise tauschen wollen.

    Leider finde ich auch AR Verhalten nicht so wirklich geil.

    Von welchem Verhalten redest du denn da genau? Hat Rodgers dir persönlich gesteckt, dass er mehr Geld möchte? Das ist aus meiner Sicht eine von den Medien gemachte Geschichte, seine Aussagen nach Saisonende klangen da wesentlich defensiver.

  • Linsley ist zu teuer, auch wenn das sportlich und menschlich schade ist. Aber Jenkins kann Center spielen und allgemein sind wir in der Oline ordentlich besetzt. Da wäre Jones wichtiger, wobei ich ihn auch gehen sehe. Da tut sich ja gar nix mehr, zumindest liest man nix. Aber auch da denke ich, das unser Coach wieder was basteln kann. Vielleicht nicht ganz auf dem Niveau, aber es muss halt auch ins Preisgefüge passen

  • Hat euer Front Office aber nicht in der letzte Off-Season gezeigt, dass man das nicht ausreizen möchte? Wenn man bedenkt das euer Team letzte Saison quasi unverändert in das neue Jahr ging. Scheinbar ist man eher an einen nahtlosen Übergang interessiert als in den letzten Jahren nochmal Vollgas zu geben und dann eventuell 2-3 Jahre Grütze ist.Man sollte in GB doch maximal All-In gehen. Wenn es nicht klappt, dann hat man es wenigstens versucht. Am Ende aber auf die Ära Rodgers zurückzublicken, mit dem Wissen das man nicht alles getan hat, wäre schon bitter.

    Leider finde ich auch AR Verhalten nicht so wirklich geil. Das er jetzt schon auf neues Geld geht, obwohl sein vertrag schon highest paid Player war. Man kann das selber sicherlich immer schwer einschätzen, da man die Situation nicht nachvollziehen kann.
    State Farm zahlt ihm ja sicherlich auch ganz ordentlich, im Zuge eines All-In sollte er doch vll eher über einen pay cut nachdenken. (natürlich nur, wenn dann wirklich in den win now mode investiert wird)

    Das ist halt nicht wirklich Packers-Style...
    Corona und die unsichere Entwicklung des Cap Spaces in den nächsten Jahre, machen die Arbeit für das FO da auch nicht gerade einfacher. Sicherlich wird der Cap steigen, aber wie viel? Kommt das 17. Spiel nächste Saison oder erst 2022. Welche Auswirkungen hat Corona noch auf 2021?
    Das alles macht die Entscheidung für das FO und hier insbesondere die Situation um Rodgers Vertrag nich wirklich einfacher. Ich bin kein Freund davon, Rodgers Vertrag umzubauen und massig Cap in die letzten beiden Vertragsjahre zu schieben.

    man wird es nicht wollen, aber wohl müssen. kann mir kein Szenario vorstellen, wie man ansonsten unter den Cap kommen will ohne das Team massiv zu schwächen. und genau das ist ja der Vorteil, den #12 nur noch diese Offseason gegenüber dem FO hat. wie schon mal geschrieben, mit dem Love Pick hat man gezockt und Rodgers called jetzt zurecht den Bluff. da kann man sich als Fan zurücklehnen und die Show (hoffentlich) genießen

    Man kann an den Vertrag von Z ran. Lowry, Wagner, Kirksey und Funchess cutten. Dann bist du auch ohne den Vertrag von Rodgers angepackt zu haben unter dem Cap von 180Mio. Das wäre für mich auch kein "massives schwächen" des Teams.

  • Und wie sich gezeigt hat, war das Team nicht das Schlechteste. ;) Die Packers waren wesentlich stärker als noch in der Season zuvor, wo wir zwar ebenfalls das CCG erreicht haben, das aber auch eher mit ach und krach. Und da sind wir dann vermöbelt worden. Dieses Jahr hatten wir einen realistischen Shot auf den SB, also hat das FO meiner Meinung nach einen guten Job gemacht. Als Beispiel kann man da das ewig diskutierte Thema "WR" nehmen, wo alle Welt meinte (ich auch), dass wir da in der Offseason inkl. Draft zu wenig gemacht haben. Im Endeffekt lief die Offense trotzdem 1A. Die Verantwortlichen können die meisten Dinge dann wohl doch besser einschätzen als wir Fans... ;)

    Was ich auch nicht so verkehrt finde. Die Packers zeichnen sich durch große Konstanz aus, richtige Sch...jahre haben wir kaum, sind meist in den Playoffs vertreten und hatten auch die ein oder andere Möglichkeit auf nen SB. Damit will ich nicht sagen, dass man das nicht noch besser machen könnte oder an der ein oder anderen Stelle mehr Risiko nicht besser gewesen wäre, aber im großen und ganzen würde ich mit kaum einer Franchise tauschen wollen.

    Von welchem Verhalten redest du denn da genau? Hat Rodgers dir persönlich gesteckt, dass er mehr Geld möchte? Das ist aus meiner Sicht eine von den Medien gemachte Geschichte, seine Aussagen nach Saisonende klangen da wesentlich defensiver.

    Ich wollte das Team in 2020 nicht schlecht reden. Es war gut und durch Corona war es unter Umständen sogar ein Vorteil keine große Rotation im Kader zu haben. Abgesehen von den Bucs haben dann doch die Teams überzeugt, die schon vorher den Großteil Ihres Rosters beisammen hatten. Lediglich die Idee, dass man in Runde 1 und 2 einfach nicht QB und RB genommen hätte, sondern in potentielle Starter investiert hätte. (WR oder LB z.B.) Ob es dann gereicht hätte? Man wird es nicht mehr erfahren.

    Konstanz ist natürlich gewünscht, aber leider kein Erfolgsmodell mehr. Viele der letzten SB-Teilnehmer und auch Sieger waren auf kurzfristigen Erfolg ausgelegt, gerade das Fenster eines Rookie QB zu nutzen. (Ausnahme NE, aber das war auch kein normales Modell. Da ist einfach viel zusammen gelaufen)

    Rodgers hat doch sehr klar gemacht, dass er mit seinem Vertrag so nicht zufrieden ist. Das berichten übergreifend alle Medien. Das wird keine Nebelkerze sein. Er wird sicher bereit sein sein umzubauen, wird dann halt hinten unglaublich teuer.

  • Man kann an den Vertrag von Z ran. Lowry, Wagner, Kirksey und Funchess cutten. Dann bist du auch ohne den Vertrag von Rodgers angepackt zu haben unter dem Cap von 180Mio. Das wäre für mich auch kein "massives schwächen" des Teams.

    kurzfristig vielleicht nicht. man schluckt aber immerhin ca.8Mio Dead Cap und schickt zudem den MVP 2020 in eine Lame Duck Season und signalisiert ihm, dass er in der mittelfristigen Planung keine Rolle mehr spielt. die Restrtukturierung von Rodgers Vertrag 2019 gepaart mit dem Love Pick sind mMn im Nachhinein betrachtet ein taktischer Fehler seitens des FO, dem man sich stellen muss.

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  • kurzfristig vielleicht nicht. man schluckt aber immerhin ca.8Mio Dead Cap und schickt zudem den MVP 2020 in eine Lame Duck Season und signalisiert ihm, dass er in der mittelfristigen Planung keine Rolle mehr spielt. die Restrtukturierung von Rodgers Vertrag 2019 gepaart mit dem Love Pick sind mMn im Nachhinein betrachtet ein taktischer Fehler seitens des FO, dem man sich stellen muss.

    Im Nachhinein ist man immer schlauer... Zu dem Zeitpunkt konnte man auch noch nicht ahnen, dass Corona so hart einschlägt und die Auswirkungen auf den Cap so dramatisch werden. Mit normaler Cap-Entwicklung wären wir imho ziemlich gut aufgestellt gewesen für 2021. Btw konnte auch niemand erwarten, dass Rodgers eine MVP Saison hinlegt nach der schwachen 2019er Saison. Ich jedenfall hätte da keinen Cent drauf gewettet.

  • es ging mir auch nicht darum, im Nachhinein schlauer sein zu wollen. es war eine rein nüchterne und sachliche Feststellung ohne implemetierter Schuldzuweisung. es ist halt wie es ist und nun ist das FO halt gefordert, damit umzugehen. nicht mehr und nicht weniger.

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  • Rodgers hat doch sehr klar gemacht, dass er mit seinem Vertrag so nicht zufrieden ist. Das berichten übergreifend alle Medien.

    Kann ich mich nicht dran erinnern, dass Rodgers auch nur ansatzweise eine Aussage in diese Richtung getätigt hat.

  • Scheinbar ist man eher an einen nahtlosen Übergang interessiert als in den letzten Jahren nochmal Vollgas zu geben

    In der Offseason davon hat man dagegen u.a. mit den Smith Brothers richtig Gas gegeben. Und dass man alles Mögliche tut, ohne die nähere Zukunft aufzugeben, halte ich für richtig und ohnehin den Packer Way. Auf so eine zusammengekaufte Startruppe mit Arschlöchern wie Antonio Brown hätte ich bei uns auch null Lust.

    Linsley ist zu teuer, auch wenn das sportlich und menschlich schade ist. Aber Jenkins kann Center spielen und allgemein sind wir in der Oline ordentlich besetzt. Da wäre Jones wichtiger

    Das sehe ich komplett anders. So gern ich Jones weiter in Green and Gold sähe - aber er wäre allein wegen der Position am ehesten austauschbar. Eine homogene O-Line dagegen ist nahezu unbezahlbar wichtig. Dass Jenkins in der Line praktisch alles spielen kann, und das auch noch gut, ist natürlich ein asset - aber aus meiner Sicht wäre es ein schwerer Fehler nicht alles zu versuchen, um den aus meiner Sicht Top-3-Center Linsley zu halten. Weil die C-QB-Verbindung speziell ist und über Jahre wachsen muss. Und vor allem, weil du der Line Stabilität nimmst, wenn du einen ihrer drei Topspieler abgibst. Und ich denke mal, dass speziell in den POs wieder jeder deutlichst daran erinnert wurde, wie unglaublich wichtig eine sehr gute O-Line ist.

  • Das sehe ich komplett anders. So gern ich Jones weiter in Green and Gold sähe - aber er wäre allein wegen der Position am ehesten austauschbar. Eine homogene O-Line dagegen ist nahezu unbezahlbar wichtig. Dass Jenkins in der Line praktisch alles spielen kann, und das auch noch gut, ist natürlich ein asset - aber aus meiner Sicht wäre es ein schwerer Fehler nicht alles zu versuchen, um den aus meiner Sicht Top-3-Center Linsley zu halten. Weil die C-QB-Verbindung speziell ist und über Jahre wachsen muss. Und vor allem, weil du der Line Stabilität nimmst, wenn du einen ihrer drei Topspieler abgibst. Und ich denke mal, dass speziell in den POs wieder jeder deutlichst daran erinnert wurde, wie unglaublich wichtig eine sehr gute O-Line ist.

    Ne schon klar, mir ging es eher um den Preis. Ich denke mal Linsley wird irgendwas um die 10 Mio im Jahr bekommen und das auch völlig zurecht. Aber Jones wäre da wahrscheinlich finanziell einfacher unterzubekommen. Zumindest würde ich keinen RB in der Preislage signen.
    Ich wäre natürlich völlig dabei wenn man sich mit Linsley einigen kann. Mein wahrscheinliches Szenario wäre eher, das man Jenkins in die Mitte zieht, was er übrigens im College gespielt hat und auf Guard andersweitig plant. Vielleicht wieder mit einem eher frühen Pick.

  • Jenkins in die Mitte zieht, was er übrigens im College gespielt hat

    Ja, das ist mir schon klar - er hat übrigens im College schon so ziemlich alle Positionen in der Line gespielt. Deswegen meinte ich ja, er sei ein asset, den du bei Verletzungen auch mal verschieben kannst. Wenn er starting C ist, wäre es damit aber sinnvollerweise vorbei. Deshalb bleibe ich dabei, dass jeder in Linsley investierte Dollar ein guter Dollar ist. Weil er halt auch einfach saugut ist.

  • Linsley ist bei dem Cap nicht finanzierbar, obwohl ich ihn auch gerne behalten würde.

    Aber wir haben im letzten Draft erst 3 Interior Linemen gezogen, wobei Runyan sich nicht so schlecht angestellt hat für einen Rookie auf Guard.

    Stepaniak soll übrigens auch nicht schlecht sein, war nur verletzt und ist deshalb erst in Runde 6 gezogen worden. Hat aber bis auf wenige Wochen im Training nicht gespielt.
    War wahrscheinlich nur zum testen...

    Hanson als C wohl eher als Longterm Projekt gedacht.

    Was ich eigentlich sagen wollte, was wir benötigen wäre ein Right Tackle aus der Draft, aber mit Sicherheit keinen IOL.
    Ich denke mal Jenkins war sowieso schon als Ersatz für Linsley auf C eingeplant.

    Über unsere OLine mache ich mir sonst keine größeren Sorgen. Haben die Packers eigentlich immer schon recht gut gehändelt. ;)

    Den Cap zu erreichen wird schwierig genug.

  • Ich war mit der Saison und dem Auftreten echt sehr zufrieden. Es war hald wiedermal das berühmt berüchtigte CCG. (Es wäre interessant gewesen ob ein ILB oder WR im letzten Draft den Ausgang vielleicht anders gestalten hätten können, werden wir aber nie erfahren :))

    Bezüglich der O-Line teile ich eure Einschätzung: leider wird Linsley nicht zu halten sein, deshalb auch der Draft der Linemen in den späten Runden letztes Jahr denke ich.


    In der FA würde ich mir J.J. und einen der FA WRs wie Robinson, Juju, Golladay o.ä. wünschen, weil das die Offense nochmal auf ein anderes Level heben könnten.


    Rodgers - AJ Dillon - Adams - Robinson - Lazard - Tonyan hinter unserer Oline hätte schon was. :D


    Glauben tue ich aber eher nicht an einen FA WR, weil der CAP Space ohnehin schon sehr sehr schwer zu erreichen wird...(zum Glück gehts der halben Liga so)

    Um Watt muss man sich einfach bemühen, auch wenn der Need hier nicht so eklatant ist. (Ich war von Gary echt beeindruckt gg. Ende der Saison)


    im Draft
    in den frühen Runden:
    einen ILB mit guten Cover Fähigkeiten
    CB
    einen Tackle
    einen DT/NT!
    hauptache BPA

    In den späteren Runden dann einen RB!


    Es ist mMn echt auch zu überlegen, die Verträge auf mehr Backload zu restrukturieren, und zu Versuchen, dass man noch mit mind. einer Lombardi aus den Rodgers years geht
    -> ein wenig mehr All-In Approach wäre durchaus begrüßenswert!

    Bin echt gespannt auf die Offseason, und es wird denke ich einiges geboten sein, da es hier einige Teams mit massig CAP Space (Colts,...) sowie mit massiven Cap Problemen gibt. (Steelers,...)


    Ich denke es werden hoffentlich wieder gute Entscheidungen im Frontoffice getroffen und freue mich jetzt schon auf die neue Saison, GO Pack GO!

  • Und wie sich gezeigt hat, war das Team nicht das Schlechteste. ;) Die Packers waren wesentlich stärker als noch in der Season zuvor, wo wir zwar ebenfalls das CCG erreicht haben, das aber auch eher mit ach und krach. Und da sind wir dann vermöbelt worden. Dieses Jahr hatten wir einen realistischen Shot auf den SB, also hat das FO meiner Meinung nach einen guten Job gemacht. Als Beispiel kann man da das ewig diskutierte Thema "WR" nehmen, wo alle Welt meinte (ich auch), dass wir da in der Offseason inkl. Draft zu wenig gemacht haben. Im Endeffekt lief die Offense trotzdem 1A. Die Verantwortlichen können die meisten Dinge dann wohl doch besser einschätzen als wir Fans... ;)

    Und das ist mMn immer noch eine komplette Fehleinschätzung. Auch im Nachgang betrachtet, hat das FO keine gute Figur gemacht, weil selbst jetzt, zeichnet sich schon ab, dass der Draft eine einzige Katastrophe war. Klar, Dillon hatte 1,2 gute Spiele mit dabei, ansonsten wurden 3 hohe picks in den Sand gesetzt. Da im Nachhinhein davon zu erzählen, das FO hätte einen guten Job gemacht, ist hanebüchen. Das Zeugnis würde kein FO der Welt dafür bekommen.

    Warum war die Offense denn 1A? Scheme, Rodgers, Adams. Das waren genau genommen die Gründe. Ging das FO denn davon aus, dass Rodgers hier eine astreine MVP Saison zaubern würde, und man deshalb keine Verstärkung braucht? Warum dann der Love Pick, wenn klar war, dass man dann spätestens 2 Jahre später am Scheideweg steht?

    Alles sehr schwammig. Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht.

    @Ventus
    Außerdem will Rodgers wohl kaum mehr Geld des Geldeswillen. Er hat genau jetzt den Leverage. Das einzige was er will, ist klarheit. Das erreicht er nur mit einem neuen Vertrag. Ansonsten entscheidet das Packers FO nächste Offseason was mir ihm passiert. Logische Entscheidung von Arod. Hat null mit irgendeiner Geldgeilheit zu tun. Wurde hier von mehreren Usern bereits erläutert und kann auf den vorherigen Seiten nachgelesen werden,

    Einmal editiert, zuletzt von MagicA (18. Februar 2021 um 07:41) aus folgendem Grund: hhhh

  • […]
    Was ich eigentlich sagen wollte, was wir benötigen wäre ein Right Tackle aus der Draft, aber mit Sicherheit keinen IOL.
    Ich denke mal Jenkins war sowieso schon als Ersatz für Linsley auf C eingeplant.
    […]

    Ich habe schon wieder etliche Seiten Mockdrafts durchgelesen. Dort wird teilweise spekuliert, dass ein Jenkins auch auf RT ausweichen kann, da er so versatile ist und in der ersten oder zweiten Runden nach BPA OL gedraftet werden soll. Also auch hier viele Möglichkeiten, um ein Linsley Abgang aufzufangen. An sich gibt es zahlreiche gute OL in den ersten beiden Runden!

    kommt darauf an, was wir im FA machen...
    Zumindest auf der Posi ILB, WR und OL gibt es genug Spieler, die man in den ersten beiden Runden - mit Abstrichen noch in der dritten Runde - picken könnte. Mit CB habe ich mich noch nicht beschäftigt. Aber wirklich gute DT/NT sind in den frühen Runden sehr rah besetzt. Daher gehe ich davon aus, dass wir eher später einen DT draften werden. Außer ein Christian Barmore rutscht bis zur 29 durch ;)

    Dennoch muss ich hervorheben, dass ich auch letztes Jahr gedacht habe, dass wir BPA nach Need picken. Ausgang war ein Draft, der mehr als diskussionswürdig ist! Die FO hat ihre eigenen Bigboards und haben deutlich andere Einschätzungen, als jeder NFL-Spezi oder wir als User. Habe in den paar Jahren mit Glück einen Spieler, den ich richtig gepickt habe, in den Mockdraftsimulator gepickt.

    Hoffnung macht mir, dass wir genug Draftmunition haben, um mal aggressiv uptraden zu können oder mal ein (oder mehrere) Glücksgriff(e) zu haben. Ein Draft wie letztes Jahr dürfen wir uns dieses Jahr nicht mehr erlauben, denn dann kann ich nachvollziehen, wenn Rodgers die Biege macht!

    Einmal editiert, zuletzt von Tankkart (18. Februar 2021 um 10:15)

  • Kirksey ist für mich völlig ok (just another guy), bei Wagner tut es mir ein wenig leid. fand den mehr als nur solide und hätte ihn gern weiter im Team gesehen. verstehe den Cut aber prinzipiell, Savings > Value. gehe sowieso stark davon aus, dass wir früh einen T draften.

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  • Kirksey war absolut zu erwarten. Kostet einfach zu viel bei der gebrachten Leistung. Verlor seinen Stammplatz an einen UDFA, das alleine reicht eigentlich als Grund.
    Wagner auch verständlich. Tackle Need steigt damit, wobei es mich auch optimistisch stimmt, dass die Packers mit dem Heilungsverlauf von D Bakhtiari zufrieden sind, sofern man das jetzt schon sagen kann.

  • Ich denke auch, dass sowohl T als auch LB relativ hoch auf dem draftboard angesiedelt sind und die cuts daher Sinn ergeben, erst recht durch die fast 10kk in cap savings.
    Bei den LBs hatte ich ein Auge auf Skalski geworfen, auch wenn es nicht sehr wahrscheinlich war, dass er an 29 noch da ist. Da er sich jedoch entschieden hat, noch 1 Jahr für Clemson zu spielen, hoffe ich auf den Draft 22.
    Wenn die Umstrukturierungen weiter fortgeschritten sind (insbesondere AR12, Adams und die Entscheidungen bzgl der Verlängerungen oder Trennungen von Linslay und den RBs, bei Tonyan gehe ich von einer Verlängerung aus) werden auch die Gerüchte bzgl möglicher FA Zugänge kommen, bei denen es aktuell noch ziemlich ruhig ist.
    In diese etwas weitere Zukunft geschaut, wünscht sich der Romantiker in mir JJ99 und den gerade bei den Eagles entlassenen DeSean Jackson 8) , bevor wir unsere eigentlichen needs angehen.

    Interessant, weil es mir so nicht bewusst war, finde ich, dass wir von den letzten 15 first roundern 12 in die D# gesteckt habe, 2 in OT und letztes Jahr Love. In einigen mocks wird uns dieses Jahr erneut ein CB angedichtet (was ich nach dem King Reinfall eigentlich gar nicht verkehrt finde), dennoch überrascht mich diese Unausgewogenheit zwischen D# und O#.
    Hattet Ihr das so in der Art parat, erwartet oder vielleicht sogar eine Erklärung dafür?

  • Wir beschäftigen uns wohl auch mit dem RB Jemar Jefferson (online Interview)

    https://heavy.com/sports/green-b…sEUBDX09cs4E2x8

    RB auf Oregon State. Habe letzte Saison kein Spiel von ihm gesehen, daher kann ich nichts groß zu ihm sagen (einiges steht in dem Artikel).
    Ist wohl ein RB der etwas später gehen dürfte, ähnlich wie Williams und Jones 2017, damit haben wir ja gute Erfahrungen.

    Laut Artikel kann er gute cuts setzen, ihm fehlt aber die Geschwindigkeit für die „Homerun Qualität“...

    ich denke auch dass wir dieses Jahr wieder einen picken werden, aber auch dann ab runde 4 oder später, daher beschäftige ich mich vor dem draft mal mit den late round RB prospects. Kennt ihn vllt jemand und kann schon mehr zu ihm sagen?

  • ...Hattet Ihr das so in der Art parat, erwartet oder vielleicht sogar eine Erklärung dafür?

    naja, eine Erklräung dürfte sein, dass wir auf Seiten der Offense (natürlich auch Dank 2er HoF QBs) halt weniger Probleme hatten. zum anderen hatten wir halt mit den dann in späteren Runden efolgten Picks für die Offense gefühlt einfach ein besseres Händchen und nicht die dringenden Needs (Bulaga war zum Beispiel ein BPA Pick). dazu kommt dann halt auch die extrem schlechte Ausbeute bei den #1 Picks für die Defense. wenn man mal die letzten beiden Drafts außen vor lässt und sich die 10 davor ansoieht, dann startet man mit dem Homerun Raji/CM3, hat dann die beiden erwähnten OTs und danach 4 Jahre 1st Round Draft Busts, bevor man mit Clark endlich mal wieder alles richtig gemacht hat. dazu kommt dann noch, dass es das FO nicht verstanden hat in den späteren Runden entsprechend Talent zu finden oder aber nicht in der Lage war, das Talent der Spieler richtig zu erkennen (Hayward, Hyde). kurzum: es wurde viel investiert, aber die Lücken nur selten geschlossen.

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • Und Linsley hatte keine Gespräche mit den Packers wegen eines neuen Vertrages. Da wird auch nix mehr kommen. Unser FO muss auch so schon kreativ werden. Bin gespannt wie man verfahren will