• Und ich würde das passive Wahlrecht auf 65 und das aktive Wahlrecht auf maximal 80 begrenzen.

    Den über +80er ist es durch ihre Wahlentscheidung u.a. zu verdanken, dass wir alle in einem der sichersten, reichsten und friedvollsten Demokratien auf der Erde leben. Ich halte es ungerechtfertigt, wenn nachfolgende Generationen ihnen nun das Wahlrecht in Frage stellen.

    Edit: War es vielleicht Sarkasmus? :paelzer:

    Einmal editiert, zuletzt von Adi (24. September 2021 um 13:05)

  • warum nicht gleich Wahlen abschaffen, wenn eh zuviele "falsch" wählen?

    Is ja echt abstrus was hier vorgeschlagen wird...mit solchen Ansichten wäre man in China oder Nordkorea jedenfalls besser aufgehoben als in einer liberalen Demokratie.

  • warum nicht gleich Wahlen abschaffen, wenn eh zuviele "falsch" wählen?

    Is ja echt abstrus was hier vorgeschlagen wird...mit solchen Ansichten wäre man in China oder Nordkorea jedenfalls besser aufgehoben als in einer liberalen Demokratie.

    nun ja wenn die Wahlergebnisse nicht der eigenen denke entsprechen dann kommt kommt man schon mal zu solchen Schlüssen :paelzer: das es völlig daneben ist darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten

  • Halte ich für sehr problematisch, vor allem, wenn Du vom Alter her bei 15+ anfragst. Ich weiss ja nicht, wie viele Jugendliche in dem Alter mit den politischen Ansichten ihrer Eltern übereinstimmen.

    Aber Eltern von Kindern (auch 15+) stimmen tendenziell eher zukunftsorientiert, darum geht es ja. Ich denke (aus eigener Erfahrung bzw. meinem Umfeld) dass sich hier durchaus eine positive Entwicklung ergeben könnte - auch weil einzelne eher konservative Eltern sich doch noch mehr Gedanken machen könnten (und/oder mit ihren Kindern reden) bevor sie deren und auch ihre eigene Stimme abgeben.

  • Den über +80er ist es durch ihre Wahlentscheidung u.a. zu verdanken, dass wir alle in einem der sichersten, reichsten und friedvollsten Demokratien auf der Erde leben. Ich halte es ungerechtfertigt, wenn nachfolgende Generationen ihnen nun das Wahlrecht in Frage stellen.

    warum nicht gleich Wahlen abschaffen, wenn eh zuviele "falsch" wählen?

    Is ja echt abstrus was hier vorgeschlagen wird...mit solchen Ansichten wäre man in China oder Nordkorea jedenfalls besser aufgehoben als in einer liberalen Demokratie.

    nun ja wenn die Wahlergebnisse nicht der eigenen denke entsprechen dann kommt kommt man schon mal zu solchen Schlüssen :paelzer: das es völlig daneben ist darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten

    Ich bin völlig eurer Meinung, dass es komplett daneben ist, den Alten das Wahlrecht aberkennen zu wollen. Aber es ist auch irgendwie interessant, dass dieser Vorschlag sofort (mit Recht) auf scharfen Protest stößt, während das Vorenthalten demokratischer Partizipation und Repräsentation gegenüber der gesamten Bevölkerung unter 18 schulterzuckend bis zustimmend hingenommen wird.

  • Ich bin völlig eurer Meinung, dass es komplett daneben ist, den Alten das Wahlrecht aberkennen zu wollen. Aber es ist auch irgendwie interessant, dass dieser Vorschlag sofort (mit Recht) auf scharfen Protest stößt, während das Vorenthalten demokratischer Partizipation und Repräsentation gegenüber der gesamten Bevölkerung unter 18 schulterzuckend bis zustimmend hingenommen wird.

    Ich bin gern bereit über die Wahlrechtsfähigkeit sinnvoll zu debattieren.

  • Den über +80er ist es durch ihre Wahlentscheidung u.a. zu verdanken, dass wir alle in einem der sichersten, reichsten und friedvollsten Demokratien auf der Erde leben. Ich halte es ungerechtfertigt, wenn nachfolgende Generationen ihnen nun das Wahlrecht in Frage stellen.

    Na ja.. Wenn die gleiche Generation das Wahlrecht ihrer Elterngeneration in Frage gestellt hätte, hätte uns das einiges erspart :hinterha:

    Ohne meinen Großeltern und Eltern da was Böses zu wollen, aber unter dem Protektorat der Amerikaner und Engländer ein Land nach dem Krieg neu aufzubauen (was zugleich als Bollwerk/Puffer gegen den Osten gedacht war, weswegen ja auch der Morgenthau-Plan verworfen wurde) war zwar eine sehr große Leistung, aber prinzipiell auch relativ "einfach". Wo viel kaputt ist, muss ja auch viel aufgebaut werden und es gibt viel Arbeit. Wenn mein Großvater (damals Architekt) da erzählt hat, konnte der sich vor Arbeit kaum retten.

    Wenn ich die Wahl hab zwischen Windows platt machen & neu aufsetzen oder "reparieren" wähle ich auch fast immer Variante 1.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Echt jetzt? :jeck:

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  • War es vielleicht Sarkasmus?

    Nein, aber die Aussage von Schäuble gestern ging mir auf den Sack, deshalb mal ein wenig Populismus von mir.

    Konkret weiß ich auch, dass das nicht so einfach ist. Tatsächlich erlebe ich aber bei den betagten menschen in meinem Umkreis, das dort vor Wahlen oft keine aktive Auseinandersetzung mit der aktuellen Politik mehr stattfindet. Es wird einfach nur noch das gewählt, was man schon seit Jahrzehnten wählt und mir kann niemand erzählen, dass die durchschnittliche 90-Jährige besser befähigt ist eine Wahlentscheidung zu treffen als eine durchschnittliche 16-jährige.

    Keep Pounding

  • dass die durchschnittliche 90-Jährige besser befähigt ist eine Wahlentscheidung zu treffen als eine durchschnittliche 16-jährige.

    kenne nicht so viele um die 90 :madness aber einige um die 16 :eek: und da weiß ich wirklich nicht wem ich da mehr vertrauen schenken würde

  • Den über +80er ist es durch ihre Wahlentscheidung u.a. zu verdanken, dass wir alle in einem der sichersten, reichsten und friedvollsten Demokratien auf der Erde leben. Ich halte es ungerechtfertigt, wenn nachfolgende Generationen ihnen nun das Wahlrecht in Frage stellen.

    Edit: War es vielleicht Sarkasmus? :paelzer:

    Der Direktkandidat von DIE PARTEI aus meinem Wahlkreis hat das tatsächlich in seinem Spot angesprochen.

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    In unserer Pflegeeinrichtung glauben sicher in der Tat einige, sie würden Adenauer wählen.

  • Ganz interessante Diskussion gestern bei Illner. Der Tenor ging in die Richtung das die Deutschen schon was gegen den Klimawandel machen wollen, aber möglichst halt so, das man sich selbst nicht einschränken muss. Dazu kommt die Große Gruppe Ü60 die an sich froh ist wenn man ihnen ihre Ruhe lässt. Und für die jüngeren Generationen kommt noch das Thema Rente dazu, was die Regierung Merkel mal lieber nicht angefangen hat. Das wird alles sehr teuer und muss dann auch bezahlt werden. Ich würd mir ja wünschen, das egal wer die Wahl gewinnt, es mal überzeugende Konzepte gibt, wie man die Menschen auf diesem Weg mitnehmen will. Wahrscheinlich wird man aber an jeder Ecke ziehen und drücken bis es wieder ein paar Jahre passt.

    Und ich würde mir wünschen, dass die Menschen verstehen, dass sie sich entweder selbst einschränken/verändern müssen oder die Erde sie eben einschränken wird.

    Diese Aufgabe liegt weniger bei der Politik als bei den Menschen selber, die das einfach alles nicht wahrhaben wollen.

  • Ich bin völlig eurer Meinung, dass es komplett daneben ist, den Alten das Wahlrecht aberkennen zu wollen. Aber es ist auch irgendwie interessant, dass dieser Vorschlag sofort (mit Recht) auf scharfen Protest stößt, während das Vorenthalten demokratischer Partizipation und Repräsentation gegenüber der gesamten Bevölkerung unter 18 schulterzuckend bis zustimmend hingenommen wird.

    das stimmt. Da sollte man was dran ändern. Ich kenn kein gutes Argument gegen ein Wahlalter 16. Bis auf die Union sind da doch meines Wissens mittlerweile eh alle Parteien dafür?

    Selbst 12/14 würde ich unterstützen.

  • Ist das Wahlalter nicht vielleicht sogar bei der Diskussion sekundär? Müsste man nicht eher schauen, dass die Generationen einfach weniger gegeneinander arbeiten sondern mehr miteinander?

    Als Beispiel: Warum sollte sich eine alte Person, die keinerlei Kontakte mehr zu jungen Personen hat noch darum kümmern, wie es in 20 Jahren aussieht? Es interessiert sich ja auch keiner wie es ihr aktuell geht. Gleiches Spiel umgekehrt: Was juckt es mich als junger Mensch, wie man älteren Personen weiterhin Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen kann, wenn ich da gar keinen Bezug zu habe, außer das ich irgendwann selber mal alt bin. Bin ich aber meinetwegen Oma und Enkel, habe ich automatisch einen anderen Bezug zu bestimmten Thema und komme vielleicht auch in Diskussionen über Themen, die mich sonst gar nicht berührt haben. Ob man es mit einem die Alten denken gar nicht an die Zukunft oder die Jungen haben ja gar keine Ahnung löst. Ich weiß nicht.

    Bruder Zebedäus

  • Ist das Wahlalter nicht vielleicht sogar bei der Diskussion sekundär? Müsste man nicht eher schauen, dass die Generationen einfach weniger gegeneinander arbeiten sondern mehr miteinander?

    Als Beispiel: Warum sollte sich eine alte Person, die keinerlei Kontakte mehr zu jungen Personen hat noch darum kümmern, wie es in 20 Jahren aussieht? Es interessiert sich ja auch keiner wie es ihr aktuell geht. Gleiches Spiel umgekehrt: Was juckt es mich als junger Mensch, wie man älteren Personen weiterhin Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichen kann, wenn ich da gar keinen Bezug zu habe, außer das ich irgendwann selber mal alt bin. Bin ich aber meinetwegen Oma und Enkel, habe ich automatisch einen anderen Bezug zu bestimmten Thema und komme vielleicht auch in Diskussionen über Themen, die mich sonst gar nicht berührt haben. Ob man es mit einem die Alten denken gar nicht an die Zukunft oder die Jungen haben ja gar keine Ahnung löst. Ich weiß nicht.

    Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht wenige der Ü60 Generation die Probleme und Nöte der Nachfolgegeneration(en) nicht mal ansatzweise nachvollziehen können, weil sie völlig anders sozialisiert worden sind und immer noch glauben, dass Deutschland 2021 noch genau so funktionieren kann wie Deutschland 1971

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht wenige der Ü60 Generation die Probleme und Nöte der Nachfolgegeneration(en) nicht mal ansatzweise nachvollziehen können, weil sie völlig anders sozialisiert worden sind und immer noch glauben, dass Deutschland 2021 noch genau so funktionieren kann wie Deutschland 1971

    Ich glaube, du liegst ziemlich weit daneben.

  • Wir befinden uns im Zeitalter der Digitalisierung und die Wahl wird massiv von einer Wählergruppe beeinflußt, für die immer noch Bankfilialen offen gehalten werden, weil sie mit Geldautomaten und Onlinebanking überfordert sind.

    Keep Pounding

  • immer wieder interessant wie die immer gleiche gruppe damit umgeht das jemand ihre politische Überzeugung nicht teilt. Die sind dann wahlweise ahnungslos, blöd, verblendete idioten oder einfach nicht jung genug.

  • Wir befinden uns im Zeitalter der Digitalisierung und die Wahl wird massiv von einer Wählergruppe beeinflußt, für die immer noch Bankfilialen offen gehalten werden, weil sie mit Geldautomaten und Onlinebanking überfordert sind.

    Aber was ist dein Lösungsansatz, wenn es eben die zahlenmäßig größte Gruppe ist?

    Bruder Zebedäus

  • immer wieder interessant wie die immer gleiche gruppe damit umgeht das jemand ihre politische Überzeugung nicht teilt. Die sind dann wahlweise ahnungslos, blöd, verblendete idioten oder einfach nicht jung genug.

    Das hat wenig was mit politischer Überzeugung zu tun. CDU und SPD laufen ja beide dem selben Credo: "Bloß nicht die Rentner verärgern" hinterher. Dieses Land braucht einen massiven Reform- und Innovationsschub. Den erreiche ich aber nicht, wenn ich nach dem Prinzip "Wasch mich, aber mach nicht nicht nass

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wir befinden uns im Zeitalter der Digitalisierung und die Wahl wird massiv von einer Wählergruppe beeinflußt, für die immer noch Bankfilialen offen gehalten werden, weil sie mit Geldautomaten und Onlinebanking überfordert sind.

    was hast du dagegen,für viele ältere ist der Weg zur Bank der einzige Weg den sie gehen oder mit einem Spaziergang verbinden. Wo ist das Problem das man nicht alles im Sitzen von Zuhause erledigt

  • was hast du dagegen,für viele ältere ist der Weg zur Bank der einzige Weg den sie gehen oder mit einem Spaziergang verbinden. Wo ist das Problem das man nicht alles im Sitzen von Zuhause erledigt

    Wegen mir können die Senioren hingehen wo sie wollen, mich stört nur diese Ignoranz von Teilen dieser Generation dem modernem Leben gegenüber, wobei von ihnen gleichzeitig der Anspruch erhoben wird, über dieses moderne Leben zu bestimmen.

    Keep Pounding

  • Das hat wenig was mit politischer Überzeugung zu tun. CDU und SPD laufen ja beide dem selben Credo: "Bloß nicht die Rentner verärgern" hinterher. Dieses Land braucht einen massiven Reform- und Innovationsschub. Den erreiche ich aber nicht, wenn ich nach dem Prinzip "Wasch mich, aber mach nicht nicht nass

    Ü60 24 mio

    18-40 22mio

    40-59 23 mio

    Also wie man es dreht und wendet, 2/3 der Wähler sind noch deutlich vom Rentenalter entfernt. Ü 65 sind gerade mal 18 mio.