New Orleans Saints Offseason 2023

  • For better it worse, we have to believe.

    Zumindest hat man nun Klarheit. Er und sein Vertrag sorgen bei mir weder für Freudensprünge, noch für Frust. Sowas zahlt man halt einem Veteran Starter und er hat ja auch schon bewiesen, dass er es kann. Sorgen macht mir vielmehr unser unzureichender offensiver Coaching Staff.

    Also mit 37.5 Mio pro Jahr und theoretisch kommt man Nach 3 Jahren raus. Finde ich nicht übertrieben viel

    sehe ich genauso. Kein bargain, aber auch nicht übertrieben

  • Ich mag das Signing von Carr. Es hat ja Seltenheitswert, dass ein Quarterback von seinem Kaliber und ohne Injury-History auf dem freien Markt verfügbar ist. Von daher können sich die Saints, die mit der Verpflichtung ihrem Motto "The Future is now" treu bleiben, glücklich schätzen.

    Konsens ist, dass Carr ein überdurchschnittlicher NFL-Quarterback ist (das zeigen auch alle seine statistischen Werte, außer eben der Win-Loss-Record), allerdings auch einer, mit dem der große Wurf nicht gelingen könne. Ich frage mich aber auch, inwiefern die Raiders-Organisation da vielleicht der Bremsklotz gewesen ist und nicht unbedingt Carr. Seit der letzten Super-Bowl-Teilnahme 2002 und nach der Übernahme von Mark Davis sind die Raiders ja mehr und mehr zu einer dysfunktionalen Franchise geworden.

    Im Gegensatz dazu findet Carr bei den Saints ein Umfeld, das nach wie vor Winning Mentality besitzt. Die großen Fragezeichen sehe ich auch bei Dennis Allen und dem Offense-Coaching.

    Bloherfelde Buffalos A-Liga Champion 2007 & 2009

    A-Liga 2015: 10-7 (#3) - A-Liga 2014: 5-12 (#14) - A-Liga 2013: 7-10 (#10) - A-Liga 2012: 13-4 (#2) - A-Liga 2011: 11-6 (#4) - A-Liga 2010: 11-6 (#2) - A-Liga 2009: 12-5 (#1) - A-Liga 2008: 11-6 (#3) - A-Liga 2007: 13-4 (#1) - A-Liga 2006: 10-7 (#3) - A-Liga 2005: 7-10 (#10) - A-Liga 2004: 12-5 (#2) - A-Liga 2003: 11-6 (#4) - B-Liga 2002: 13-4 (#2)

  • Er passt auf jeden Fall ins Konzept :mrgreen:

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    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Wollte er sich nicht lange Zeit lassen und die beste Situation für sich eruieren? Gab dann wohl doch nicht so extrem viele Interessenten für ihn.

    Also nicht, dass das jetzt ne schlechte Anlaufstation ist, aber nach seinen Aussagen finde ich den Ablauf dann doch etwas fix.

  • Wollte er sich nicht lange Zeit lassen und die beste Situation für sich eruieren? Gab dann wohl doch nicht so extrem viele Interessenten für ihn.

    Also nicht, dass das jetzt ne schlechte Anlaufstation ist, aber nach seinen Aussagen finde ich den Ablauf dann doch etwas fix.

    Das halte ich für einen Fehlschluss. Du kannst so kurz vor Free-Agency-Startschuss und der Draft eigentlich kein Wort für bare Münze nehmen!

    Kurz zuvor war berichtet worden, dass Carr "a slight leaning towards signing with the Jets over Saints" hätte. Wahrscheinlich war auch das nur einer dieser "smokescreens", um die Saints aus der Reserve zu locken. Was auch geklappt hat!

    Du musst auch bedenken, dass sich auch Spieler schnell mal verzocken können: Für die Jets war Carr doch offenbar nur Option 1b hinter Rodgers. Da muss nur ein Dominostein fallen und schnell verändert sich die Marktlage zuungunsten eines Spielers: Carr verliert an "Leverage" und muss sich letztlich mit weniger Geld zufrieden geben. Warum hätte er das riskieren sollen, wenn er zufrieden ist mit dem, was die Saints zu bieten haben?!

    Sportlich gesehen denke ich, dass es die beste Wahl für Carr ist. Stand heute sind die Saints direkt in der Favoritenrolle in der NFC South, und wenn das Geld halbwegs stimmt, wieso warten?!

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  • Der Carr aus dem Jahr 2016 ist ein Top 10 QB und sicher ein Upgrade für viele Teams. Carr seit 2018: Not so much.

    Bin aber gespannt ob ein Teamwechsel Carr guttut und er seine Leistungen wieder steigern kann.

  • Wenn Rodgers vorgestern bei den Jets unterschrieben hätte, wären die Saints die einzige realistische Anlaufstation für Carr gewesen. So groß war seine Auswahl definitiv nicht. Für Carr denke ich ist das super gelaufen. Er kommt in eine potente Offense in einer offenen Division und wird dafür sehr gut bezahlt. Er hat alles abgeschlossen bevor mit Jimmy G ein weiterer QB Elefant den FA Markt betreten konnte. Sehr clever von ihm.

  • Der Meinung bin ich nicht, sorry

    da fehlt aber zumindest noch die Erklärung, wer seit Brees der bessere QB bei den Saints gewesen sein soll im Vergleich zu Carr

    “Every year it’s just one goal: Win the Super Bowl. If you don’t win the Super Bowl it’s not a good year,” - Bruce Arians

  • da fehlt aber zumindest noch die Erklärung, wer seit Brees der bessere QB bei den Saints gewesen sein soll im Vergleich zu Carr

    Damit hast du grundsätzlich recht, dass ich die schuldig geblieben bin. Das war tatsächlich eher auf den allgemeinen Tenor hier gemünzt als auf diese konkrete Aussage.

    Ich finde carr einfach deutlich schlechter, als hier der allgemeine Konsens ist im Thread seit der Bekanntgabe der verplichtung.

    Das ist kein richtig guter quarterback, das ist kein 'Kaliber'. Ich kann mich der Aussage, dass es Konsens ist, dass carr ein überdurchschnittlicher qb ist nicht anschließen.

    Für mich ist das ein leicht unterdurchschnittlicher qb. Grundsätzlich Durchschnitt, aber immer wenn es drauf ankommt verkackt er. Wozu braucht man so was? Dann geht man immer mit nem ausgeglichen record aus der Saison. Mal mit playoffs 1 Runde und dann raus, mal playoffs knapp verpasst. Dafür dann immer mäßige Positionen für den draft und man krebst immer im Mittelfeld rum, ohne Chance auf Flucht nach oben und unten und ohne Chance, mal was besseres zu holen weil durch draft und cap die Munition fehlt. Dann wird man ne ewig graue Maus. Das ist für mich sinnlos.

    Von daher gehe ich eher mit Banane und würde eher beileid als Glückwunsch aussprechen. So viel Geld für so einen eher mittelmäßigen Mann. Ich wage die Aussage, dass ihr regelmäßig 7-10 bis 9-8 hin und her pendelt und für längere Zeit an keine Steigerung kommt auf der position weil sich keine Möglichkeit ergeben wird. Ich als Fan fände das unzufriedenstellend.

    Die Raiders fans sind nciht umsonst so zermürbt, dass es nie dazu kam, dass er nicht doch irgendwann mal die Stufe nach oben geschafft hat und nicht doch irgendwann gezeigt hat, dass er das Team führen kann. Da ist halt scheinbar mental ne Grenze. Und so langsam eingesehen haben, dass es keinen Sinn macht.

    Ich wünsche euch als franchise Fans, dass ich Unrecht habe. Ich fürchte aber stark, der Sprung wird Euch verwehrt bleiben.

    Und um auf die Frage zurückzukommen. ich fand dieses für den Gegner unberechenbare Wechselspiel zwischen hill Winston und Dalton nicht ernsthaft schlechter in Sachen wettbewerbsfähigkeit als ein carr in solo

    Das nimmt sich nicht viel. Vielleicht sind die alleine in solo etwas (aber nur etwas) schlechter als carr isloliert. Aber zusammen mit dem unausrechenbaren finde ich die Kombo sogar minimal besser

    Aber das mögen viele nicht so sehen. Sorry

  • Wo gibt es hier einen Konsens, das Carr ein durchsnittlicher QB ist? Weil diesem Konsens möchte ich mich keinesfalls anschließen.

    Der Carr aus dem Jahr 2016 wäre definitiv den Vertrag wert, den er jetzt bei den Saints bekommen hat. Das Problem: Carr ist für mich aber seit 2018 ebenfalls kein guter QB mehr. Natürlich ist es möglich, dass Carr durch den Tapetenwechsel wieder aufblüht - die Verrantwortlichen der Saints scheinen darauf zu setzen & das ist durchaus legitim - dennoch ist 2016 schon lange her und ich bin gespannt, ob Carr bei den Saints wieder besser performt.

    Wenn es aufgeht, hat man alles richtig gemacht. Wenn es in die Hose geht, was mMn die wahrscheinlichere Variante ist, hat man kurzfristig etwas Geld verbrannt, aber zumindest keine future-assets (sprich Draftkapital) mit diesem "Versuch" verschwendet.

    Daher mein Fazit aus Saints-Sicht: Kann man so machen, muss man aber definitiv nicht. Wenn Carr nicht performt, wird es interessant zu sehen sein, wie viel Geduld Fans & Owner für die verantwortlichen Entscheidungsträger mitbringen.

  • Ich kann mich der Aussage, dass es Konsens ist, dass carr ein überdurchschnittlicher qb ist nicht anschließen.

    (...)

    Ich wage die Aussage, dass ihr regelmäßig 7-10 bis 9-8 hin und her pendelt und für längere Zeit an keine Steigerung kommt auf der position weil sich keine Möglichkeit ergeben wird.

    Ich habe die letzten Jahre kaum Raiders-Spiele gesehen und muss deshalb bzgl. Carr auf die Urteile anderer vertrauen.

    Zuletzt öfters spielen sehen habe ich Carr 2016, als er eine MVP-Saison spielte, bis er sich kurz vor den Playoffs verletzte und das den Raider-Siegeszug jäh beendete.

    Dafür schaue ich seit vielen Jahren jedes Spiel der Saints und kann dir sagen, dass Dalton, Winston und Hill - egal in was für einem Wechselmodell sie zum Einsatz kommen - sich nicht als gangbare Zukunftsoptionen erwiesen haben. Dass Dalton von den dreien die solidesten Leistungen gebracht hat, ist doch irgendwie bezeichnend. Hill ist und bleibt am besten in seiner Rolle als Gadget-Player; er ist kein NFL-Quarterback.

    Ich wage hier die Gegenaussage, dass Carr besser ist als Dalton/Winston/Hill. Für die Saints gibt es darüberhinaus die Möglichkeit, sich trotz der Verpflichtung von Carr noch einen Quarterback via Draft zu holen. Hendon Hooker wäre da eine interessante Option, die mittelfristig - je nachdem, wie Carr sich schlagen wird - dessen Nachfolge antreten könnte.

    Übrigens: Es ist weitgehender Konsens in NFL-Kreisen, dass Carr als überdurchschnittlicher Quarterback wahrgenommen wird. Deine persönliche Wahrnehmung von Carr ändert nichts daran, dass dieser Konsens herrscht.

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  • Wo gibt es hier einen Konsens, das Carr ein durchsnittlicher QB ist? Weil diesem Konsens möchte ich mich keinesfalls anschließen.

    Der Carr aus dem Jahr 2016 wäre definitiv den Vertrag wert, den er jetzt bei den Saints bekommen hat. Das Problem: Carr ist für mich aber seit 2018 ebenfalls kein guter QB mehr.

    "Kein guter QB mehr", "durchschnittlich" bzw. sogar "leicht unterdurchschnittlich"? Woran machst du/macht ihr das fest?! Mir scheint einzig am W-L-Record! Da allerdings nur zwei Teams Jedes Jahr in den Super Bowl kommen, müsste es nach eurer Definition fast zwangsläufig weitaus mehr unter- als überdurchschnittliche Starting Quarterbacks geben.

    Im Januar schrieb Marc Sessler auf nfl.com:

    "A year ago, Carr was rightfully celebrated as the beating heart of a Raiders team that overcame one trial after the next (...) only to wind up as playoff material. One year later, he's been cast aside by a Josh McDaniels-led regime seemingly hot on the trail of Tom Brady. Carr gets no free pass for the costly turnovers -- he heaved nine picks and hit just 57 percent of his throws over his final five starts -- but the breakup feels triggered by an owner in Mark Davis who never fully bought into the idea of Carr as a face-of-the-franchise quarterback. It won't take long for another team to come calling upon a durable, reliable, B+ passer with leadership skills, but Carr equally frustrates when it matters most."

    Durable, reliable, B+ passer with leadership skills: Ähnliches schreiben viele NFL-Experten über Carr. Wenn das nicht als überdurchschnittlich qualifiziert, muss z.B. Kirk Cousins für euch auch ein besonders unterdurchschnittlicher Quarterback sein...

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  • Wenn das nicht als überdurchschnittlich qualifiziert, muss z.B. Kirk Cousins für euch auch ein besonders unterdurchschnittlicher Quarterback sein...

    Kirk Cousins ist für mich tatsächlich ebenfalls sein Geld nicht wert. Seine Statistiken sind zwar o.k., ich denke dennoch dass es mit ihm schwierig wird, je eine SB zu gewinnen, speziell mit dem Cap-Hit. Ich verstehe seit Jahren den Cousins-Hype nicht. Derek Carr ist derzeit für mich der Kirk Cousins für Arme.

  • Kirk Cousins ist für mich tatsächlich ebenfalls sein Geld nicht wert. Seine Statistiken sind zwar o.k., ich denke dennoch dass es mit ihm schwierig wird, je eine SB zu gewinnen, speziell mit dem Cap-Hit. Ich verstehe seit Jahren den Cousins-Hype nicht. Derek Carr ist derzeit für mich der Kirk Cousins für Arme.

    Es ließe sich problemlos die These vertreten, dass die meisten Quarterbacks ihr Geld nicht wert sind. Zur Erinnerung: Jameis Winston hat letztes Jahr einen Zweijahresvertrag für 28 Millionen unterschrieben. Dann doch lieber mit Carr das Glück versuchen, finde ich.

    Auch Matthew Stafford hatte lange Zeit den Ruf, dass mit ihm in den Playoffs kein Blumentopf zu holen sei. Im richtigen Umfeld hat es dann doch geklappt.

    Auch Lamar Jackson hat in den Playoffs bislang nicht "geliefert", auch er wird bald ordentlich abkassieren - und das völlig zurecht.

    These #2: Wenn sich mit Flacco, Foles oder Trent Dilfer ein Super Bowl gewinnen lässt, ist das auch mit Carr und Cousins möglich - allerdings nicht auf den alleinigen Schultern von Carr und Cousins; die Rahmenbedingungen müssen stimmen.

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  • Ich frage mich aber auch, inwiefern die Raiders-Organisation da vielleicht der Bremsklotz gewesen ist und nicht unbedingt Carr.

    das kann ich dir gerne beantworten.

    es entspricht definitiv nicht den tatsachen, dass man carr einfach so im regen stehen hat lassen. gerade in puncto offense haben sie immer sehr viel investiert. carr hatte in seiner zeit bei den raiders durchaus brauchbare anspielstationen. cooper, crabtree, cook, waller, renfrow, adams... das sind wohl kaum irgendwelche blinde, mit denen man nicht vernünftig spielen kann. in die o-line wurde immer eine menge an ressourcen gesteckt, sowohl via draft, als auch free agency. es gab jahre, da gehörte die unit zu den absolut besten der liga. es ist also auch nicht so, dass der arme kerl jedes jahr um sein leben laufen musste. stichwort laufen: in den letzten vier jahren war josh jacobs der starting rb. auch das kann man wesentlich schlechter erwischen.

    was die coaches betrifft: natürlich war das nicht kontinuität auf steelers niveau, man braucht aber auch nicht so tun, als wäre das ein durchhaus wie bei den texans gewesen. von seinen neun jahren hatte er drei jahre del rio als hc und mehr oder weniger vier gruden. auch die coaches sollte man differenziert betrachten. gruden war aus meiner sicht kein guter hc und vor allem ein unterirdrischer g.m., aber rein in puncto offense orchestrieren, kann man es bestimmt besser, aber defintiv auch schlechter treffen. selbiges gilt ja auch für mcdaniels. in der raiders offense hat in der abgelaufenen saison einiges durchaus gut funktioniert. adams hat auf dem übliche top niveau performt, jacobs wurde relativ easy rushing champion und die o-line hat sich wesentlich besser geschlagen, als vor der saison vermutet. was halt nicht funktioniert hat war carr, der speziell in der red zone keine punkte aufs board brachte, was sich wie ein roter faden (unabhängig von anspielstationen und playcaller) durch seine karriere zieht.

    jetzt zum (den overall record betreffend) tatsächlichen bremsklotz der raiders, die defense. jop, norton und guenther hatten überhaupt keinen plan. die bradley defense war halbwegs okay, die von graham hat dann wieder ausgesehen wie die der erstgenannten. was war neben der hauptverantwortlichen coordinator der grund, weshalb die nie so richtig aus dem keller kam? zuerst mal die draft busts. typen wie conley, ferrell, abram, arnette & co waren defintiv kein gewinn und die hätte es gebraucht, weil man nämlich in der free agency bzw. allgemein (wie oben schon erwähnt) den großteil der ressourcen in die offense gesteckt hat. ebenfalls anzumerken wäre, dass carr, wenn die defense mal einen guten tag erwischt hat, sehr oft nur mehr das vermeintlich nötigste getan, oder ausgerechnet dann komplett ausgelassen hat und das ging sehr oft nach hinten los.

    dazu ein paar zahlen:

    Zitat

    There's a problem with "just give Derek Carr a defense."

    Carr was 18-12 (.600) when the Raiders allowed < 20 points.

    The rest of the NFL wins 82.8% of the time since 2014.

    Zitat

    Justin Herbert is 12-0 when the Chargers allow < 20 points

    Zitat

    #Raiders were bottom 10 in cap spending on defense in 5 of 6 seasons after giving Carr his first big contract in 2017, including 3 seasons in bottom 3

    Derek Carr has 39th best winning percentage since 2014 when #Raiders allow less than 22 points out of 41 QBs with 20+ opportunities. Only Blake Bortles and Marcus Mariota were worse

    ein difference maker/top qb/was auch immer, der nur am supporting cast, oder den umständen in der franchise allgmein gescheitert ist, ist carr sicher nicht. ich schätze mal die chancen, dass er nach neun jahren in der liga noch einer wird, sind relativ gering. es gibt von carr scouting reports von damals, die man heute punkt für punkt durchgehen kann und immer noch mehr oder weniger 100% zutreffend sind. von carr hat man relativ schnell das bekommen, was er kann, viel entwicklungspotential war offensichtlich nicht vorhanden.

    man sollte sich eventuell auch darauf einstellen, dass carr nicht jede woche solide qb performances liefert. so einer ist er nicht. overall sieht es dann am ende der saison auf dem stat sheet solide aus, aber es gibt tage, da ist er wirklich gut drauf (das hat ihn im endeffekt neun jahre bei den raiders über wasser gehalten, weil man immer dachte, man bekommt irgendwann mehr davon raus) und dann gibt es tage, da schafft er es nicht mal in der garbage time seine stats zu pimpen. oft genügen schon ein paar ungemütliche hits im ersten drive und er ist für den rest des spiels total von der rolle. man weiß halt nie, was bzw. welchen carr man bekommt.

    von den zweidrei interessierten teams, hat er sich meines erachtens in der tat den besten/passendsten spot ausgesucht. bei den jets wäre es meines erachtens ein recipe for disaster gewesen. ja, die haben letztes jahr auch stark defense gespielt, aber etliche cold weather games (seine stats in diesen spielen lesen sich gruselig), dazu mit allen und den bills im mahomes/chiefs style einen übermächtigen gegner in der division, die dolphins und patriots, die vermutlich auch keine laufkundschaft sind und zuletzt natürlich die new york media, die so einem sensibelchen ganz schnell zusetzen würden. ja, kräfteverhältnisse können sich in der nfl ganz schnell ändern, aber vorerst sieht es in der nfc south vergleichsweise wesentlich gemütlicher aus. dazu viele spiele im dome, mit allen einen hc, der ihn nicht allzu hart rannimmt. das passt im moment zumindest schon ganz gut. das erste mal in seiner karriere ist er (stand jetzt) der beste qb in seiner division und das hätte es in keiner anderen gespielt.

    von daher, ja, das macht für alle seiten ganz gut sinn. carr hat sich den kuscheligsten (freien) spot ausgesucht, ganz schnell ungemütlich wird es halt, wenn man in dieser division nicht die playoffs erreicht. das sollte sich im normalfall ausgehen. falls nicht, hat carr ein zweites mal mitgeholfen allen den pink slip zu verpassen. das kommt sicher auch nicht so häufig vor :mrgreen:

  • Die Frage ist ja, was man "besseres" bekommt als vorher. Ich mag Carr ja wirklich gern. Es macht die Saints auf dem Papier erst mal besser, aber ist es diesen Preis wert?

    Und was verspricht man sich davon? Die South wird man damit sicher gewinnen können. Aber dann?

    Screenshot_20230307_151641_Chrome.jpg

    Letzten Endes gewinnt man eine geringfügig jüngere, mobilere und bessere Version von Dalton, allerdings zu einem signifikant höheren Preis.

    Ich denke Allen hofft darauf, den Carr von 2016 zurück zu bekommen. Ansonsten muss er sich nächstes Jahr eh keine Sorgen mehr um seinen QB machen.

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • das kann ich dir gerne beantworten.

    Mega! 1000 Dank für deine fantastische Analyse und die vielen Eindrücke!! Wirklich sehr hilfreich und etwas, das ich in den nächsten Monaten im Hinterkopf behalten werde.

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  • Kirk Cousins ist für mich tatsächlich ebenfalls sein Geld nicht wert. Seine Statistiken sind zwar o.k., ich denke dennoch dass es mit ihm schwierig wird, je eine SB zu gewinnen, speziell mit dem Cap-Hit. Ich verstehe seit Jahren den Cousins-Hype nicht. Derek Carr ist derzeit für mich der Kirk Cousins für Arme

    Das sehe ich In allen Punkten genauso wie neo (und point)

    Entweder ist halt der Konsens in den nfl kreisen falsch oder neos und meiner. Das wird die Zeit zeigen. Bei den Raiders ist die Erkenntnis gekommen, dass ein carr mit seinen Leistungen der letzten Jahre halt nciht reicht.

    Und die Vermutung, dass wir das nur am w-l record festmachen ist eine ziemlich freche unterstellung.

    (du schreibst : Ich habe die letzten Jahre kaum Raiders-Spiele gesehen und muss deshalb bzgl. Carr auf die Urteile anderer vertrauen.

    Und sagst uns, die ihn öfter haben spielen sehen, dass wir nur auf den w-l record achten. Das ist schon etwas unverschämt)

    Es ist vielmehr eine Beobachtung wie sich carr die letzten Jahre verhalten hat in entscheidenden Momenten.

    Statistiken verfälschen bei diesem Sport oft finde ich und nicht jede Statistik gibt genauen Rückschluss auf die Leistungen die wirklich fürs Team gebracht wurden. Feine Nuancen wie leadership zb kann man halt nciht an einer Statistik ableiten sondern eher aus Beobachtung.


    Zusatz :du hast geschrieben, daß Lamar zurecht auch dick bezahlt wird. Auch das würde ich nicht so sehen, dass es zurecht ist. Ab einer gewissen Vertrags Größenordnung finde ich, daß auch er es nicht durch Leistung entsprechend gerechtfertigt hat und überbezahlt sein dürfte.

    Danke pointi. Gut beschrieben

  • Ich denke Allen hofft darauf, den Carr von 2016 zurück zu bekommen.

    Das haben wir bei den Raiders jedes Jahr gehofft - aber nach dem Beinbruch never the same.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Sorry, das sollte gar nicht frech herüberkommen! Der Unterschied zwischen deinem und Pointis Beitrag ist, dass Ponti sehr gut argumentiert hat und mir mit seinen für mich sehr greifbaren und nachvollziehbaren Beobachtungen viele neue Erkenntnisse verschafft hat. Während du doch eher schwammig und größtenteils aus negativen Emotionen heraus formuliert hast (lies es am besten nochmal selbst durch!), so dass mir nicht klar war, worauf deine Schlüsse basieren. Dass du viele Raiders-Spiele geguckt hast und deine (natürlich völlig legitime!) Meinung zu Carr eben auf diesen Eindrücken basiert, die du allerdings nicht konkretisiert hast, ist nicht deutlich geworden. Nichts für Ungut!

    Zusammengefasst würde ich es so auf den Punkt bringen:

    Du hast, ohne Dalton/Winston/Hill letzte Saison intensiv verfolgt zu haben, gefolgert, dass dieses Trio besser sei als Carr. Was für mich als Saints-Beobachter unglaublich schwer zu glauben ist.

    Und ich habe, ohne Carr die letzten Jahre verfolgt zu haben, gefolgert, dass Carr besser sein müsse als das Saints-Trio. Was für dich als Raiders-Beobachter schwer zu glauben ist.

    Das ist wahrscheinlich unser Grundkonflikt, der nun geklärt und dank Pointi etwas differenzierter dargelegt wurde :bier:

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  • Es ist vielmehr eine Beobachtung wie sich carr die letzten Jahre verhalten hat in entscheidenden Momenten.

    Statistiken verfälschen bei diesem Sport oft finde ich und nicht jede Statistik gibt genauen Rückschluss auf die Leistungen die wirklich fürs Team gebracht wurden. Feine Nuancen wie leadership zb kann man halt nciht an einer Statistik ableiten sondern eher aus Beobachtung.

    Das sehe ich übrigens absolut genauso. Ich erinnere mich noch sehr gut an Jalen Hurts' ersten NFL-Start gegen die Saints. Ganz ohne Blick auf die Statistik war sofort zu erkennen, dass Hurts Leadership und ordentliches Selbstvertrauen mitbringt und Starpotenzial hat.

    So eine Klarstellung hat mir in deinem ersten Beitrag etwas gefehlt, weshalb ich nicht nachvollziehen konnte, worauf deine Meinung basiert.

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    A-Liga 2015: 10-7 (#3) - A-Liga 2014: 5-12 (#14) - A-Liga 2013: 7-10 (#10) - A-Liga 2012: 13-4 (#2) - A-Liga 2011: 11-6 (#4) - A-Liga 2010: 11-6 (#2) - A-Liga 2009: 12-5 (#1) - A-Liga 2008: 11-6 (#3) - A-Liga 2007: 13-4 (#1) - A-Liga 2006: 10-7 (#3) - A-Liga 2005: 7-10 (#10) - A-Liga 2004: 12-5 (#2) - A-Liga 2003: 11-6 (#4) - B-Liga 2002: 13-4 (#2)

  • Für mich ist das auf jeden Fall ein spannender Mix - Carr und NO. Glaube schon, dass es funktionieren kann und der Tapetenwechsel Carr gut tun wird.

    Dass die Raiders-Fans hier eine sehr eindeutige und größtenteils einseitige Meinung zu ihrem ehemaligen QB ist bekannt und mag in Teilen auch mit gut klingenden Argumenten plausibel klingen. Ich glaube trotzdem, dass die Raiders ihren Teil dazu beigetragen haben und könnte mir gut vorstellen, dass Carr in NO nochmal deutlich besser performt als zuletzt. Würde mich persönlich auch irgendwie für ihn freuen.

  • ich möchte zum Abschluss meiner Ausführungen zu Carr/ Saints noch sagen:

    Ja, ich glaube auch, dass ein Tapetenwechsel mit neuen Mitspielern & Trainerteam Carr mehr als guttun wird und ja, ich kann mir - zugegeben mit viel Fantasie - auch vorstellen, dass dieser Move für beide Seiten aufgeht. Nur, was ich auf dem Platz von Carr seit 2018 gesehen habe bei den Raiders, lässt mich das schon an den (hohen) Ambitionen, die dieser Move ohne wenn & aber darstellt, zweifeln. Zur Erinnerung: Carrr war zuletzt 2016 ein legitimer Top-10 QB.

    Ich bleib dabei: Dieser Cap-hit ist eine mutige Entscheidung, die man aus Saints Sicht treffen kann aber keinesfalls muss. Das positive ist der kurzfristige Deal und die Tatsache, dass man dafür keine Assets (z.B Draftkapital) abgeben musste. Teuer ist es im Verhältnis zu den Leistungen von Carr seit 2018 trotzdem. Ob das signing für einen Kirk Cousins für Arme - zu dieser Aussage stehe ich - zum erhofften Erfolg führt, kann doch bezweifelt werden. Auf die Geduld der Fanbase & Owner gegenüber den sportlichen Entscheidungsträgern bin ich jedenfalls sehr gespannt.

  • Ich wüsste mal gerne, was die Alternative für die Saints hätte sein sollen? Welcher QB? Rodgers? Jackson? Einer der letztjährigen QBs? Und bitte, kommt nicht mit Rebuild…

  • Ich wüsste mal gerne, was die Alternative für die Saints hätte sein sollen? Welcher QB? Rodgers? Jackson? Einer der letztjährigen QBs? Und bitte, kommt nicht mit Rebuild…

    Weil Rebuild kein Teil der Saints DNA ist?!

    Dann mach ich eben mein eigenes Forum auf...mit Blackjack und Nutten!

  • Weil Rebuild kein Teil der Saints DNA ist?!

    Weil Rebuild bei der aktuellen Team- und Vertragsstruktur keinen Sinn macht. Außerdem wüsste ich nicht, warum man rebuilden sollte, wenn man durch die aktuell sehr schwach aufgestellte Division Chance auf die Playoffs hat.