New England Patriots Offseason 2024

  • Bin gespannt was alles passiert.

    Man hat die Chance relativ schnell zurück zu kommen. Wir haben schon einige gute Spieler, dazu einen guten Draft und wir haben den höchsten Salary wenn ich mich nicht irre. Also es ist schon was möglich für nächste Saison wenn man es richtig macht.

  • Ich glaube er wird nicht mehr Trainer sein. Sollte er doch Trainer bleiben wird es aber einen GM brauchen. Beides kann er nicht mehr machen.

  • Sah irgendwie nach Abschied aus. Wäre auch irgendwie passend, wenn ausgerechnet die Jets sein letzter Gegner in Foxboro gewesen wäre.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Pick #3 OVR ist jetzt bestätigt. Wenn Chicago und Washington QB1 und QB2 ziehen sollten, würde Marvin Harrison Jr. zu den Patriots fallen. Ansonsten QB.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Pick #3 OVR ist jetzt bestätigt. Wenn Chicago und Washington QB1 und QB2 ziehen sollten, würde Marvin Harrison Jr. zu den Patriots fallen. Ansonsten QB.

    Selbst dann würde ich an Nr. 3 auch einen QB ziehen. Dann müssen wir halt hoffen das Penix, Maye oder Daniels die richtige Wahl ist.

    Mit Harrison wäre ein Problem behoben das Hauptproblem bleibt aber weiterhin bestehen. Mit Zappe und Jones gewinnen die Patriots keinen Blumentopf. Ein FA-QB wie Mayfield bringt einen dann Richtung Mittelfeld, nur dass der eben massig Cap frisst. Der Markt Value liegt bei spotrac bei 65 Mio für 4 Jahre, halte ich eher für den unteren Bereich. Alternativ wären die Optionen Wilson oder Cousins noch am Markt, wäre aber nur sehr kurzfristig gedacht.

    Zum Glück gibts kaum Altlasten und wenn dann bekommen die Patriots die übernächstes Jahr weg.

    Die Voraussetzungen sind eigentlich gar nicht so übel.

    Die wichtigste Personalie ist für mich ein GM. Blöd das man die perfekte Wahl mehr oder weniger schon hatte und Caserio jetzt bei den Texans ist.

  • Ja ein GM muss her und ich bin auch dafür an der 3 einen QB zu nehmen. Da gibt es schon 4-5 Gute...ob der dann der Heilsbringer ist steht in den Sternen aber das weiß man auch vom Pick 1 nicht. Erstmal eine Gute Free Agency und dann schauen was beim Draft passiert. Genug Geld haben wir ja zur Verfügung.

    Hier mal unserer Gegner der nächsten Saison:

    Home:

    Bills

    Texans

    Colts

    Chargers

    Rams

    Dolphins

    Jets

    Seahawks

    Away:

    Cardinals

    Bills

    Bears

    Bengels

    Jaguars

    Dolphins

    Jets

    49ers

    Titans

    Einmal editiert, zuletzt von gringofcb (8. Januar 2024 um 11:39)

  • Ich bin auch der Meinung, dass die Personalentscheidungen nicht mehr allein bei Belichick liegen dürfen. Aber ob Belichick bereit ist, die sportliche Führung an einen GM abzugeben?

    Ein weiter so darf es aber nicht geben. Die Defense hat Belichick weiter gut aufgestellt trotz wichtiger Ausfälle. Aber in der Offense fehlen nun schon seit Jahren die Spieler, die den Unterschied machen können. Rhamondre Stevenson, Mike O und Jakobi Meyers sind hier die wenigen eigenen Spieler, die mir einfallen, die die letzten vier, fünf Jahre in New England entdeckt wurden. Bei den Free Agents fällt es mir dagegen mächtig schwer, solche Spieler zu identifizieren... ein Kendrick Bourne?

  • Ich bin auch der Meinung, dass die Personalentscheidungen nicht mehr allein bei Belichick liegen dürfen. Aber ob Belichick bereit ist, die sportliche Führung an einen GM abzugeben?

    Ein weiter so darf es aber nicht geben. Die Defense hat Belichick weiter gut aufgestellt trotz wichtiger Ausfälle. Aber in der Offense fehlen nun schon seit Jahren die Spieler, die den Unterschied machen können. Rhamondre Stevenson, Mike O und Jakobi Meyers sind hier die wenigen eigenen Spieler, die mir einfallen, die die letzten vier, fünf Jahre in New England entdeckt wurden. Bei den Free Agents fällt es mir dagegen mächtig schwer, solche Spieler zu identifizieren... ein Kendrick Bourne?

    BB muss doch auch langsam einsehen das hier irgendwas gehörig schief läuft.

    Douglas sieht auch ganz gut aus, für mich der einzige Lichtblick in der Offense. Der könnte in Zukunft noch eine Rolle spielen.

    Hunter Henry war zumindest brauchbar, auch wenn der Vertrag im Endeffekt für die Leistung zu teuer war. Bourne war eine guter FA auch wenn er aus unerklärlichen Gründen wenig Bälle bekommen hat, die Zahlen sehen jetzt auch nicht gerade beeindruckend aus. Bourne ist ein solider Nr. 2 WR.

  • Hunter Henry war zumindest brauchbar, auch wenn der Vertrag im Endeffekt für die Leistung zu teuer war.

    Ich finde das schwierig zu beurteilen, wenn O-Line und QB nix liefern kann ein TE/WR/RB schlecht zeigen was er kann.

  • Eigentlich hätte ich noch gerne im Season Threat ein paar Sätze zum letzten Spiel geschrieben, aber schon zu.

    Gefühlt werden diese zu schnell geschlossen, wäre auch kein Thema wenn Season und Offseason ein paar Tage gemeinsam offen sind.

    Leider hat das gestrige Spiel mit dem Wetter genau zur ganzen Season gepasst. Offense mässig lief nichts. Vorallem dem Boden geschuldet, eigentlich muss man froh sein, dass sich keine Verletzt hat. Und Abknien wollte auch keiner, die Jets genossen das Spiel so richtig und ich verstehe es auch.

    Mein Hightlight gestern war die ganze Berichterstattung vor und während dem Spiel um Matthew Slater. Wenngleich er bei der PK mannschaftstreu wie er all die ganzen Jahr war, sich und seinen Rücktritt nicht in Erwähnen wollte, weil es ein Teamsport ist, war dies wohl sein letztes Spiel gestern. Und somit ging mit ihm jetzt der letzte Veteran, bei dem ich zum Football kam. Nach Brady, letztes Jahr dann Dmac und jetzt Slater sind alle weg. Dementsprechend sentimental war der gestrige Abend für mich und dabei vollkommen egal wie das Spiel war.

    Ein schöneres Ende und mehr Publikum hätte ich Slater dennoch vergönnt.

    Ob es auch Bills letztes Game war, keine Ahnung. Ich denke von komplett weg, bis nur mehr Trainer oder es bleibt alles beim Alten bleibt, kann alles passieren. Ich traue mir hier keine Prognose abzugeben. Und mich würde es auch nicht überraschen, wenn wir nach dem Wild Card Weekend bei dem Stand von heute sind.

    Gronkowski "He was just yappin' at me the whole time, So I took him and threw him out of the club."

    "if that was a movie, I would've left the theatre long ago because the script is too unrealistic" - Collinsworth SNF Raider-Chargers

    ++++NFL-Talk FDL Sieger 2014++++

    ++++NFL-Talk D-Liga Sieger 2023++

  • Eigentlich hätte ich noch gerne im Season Threat ein paar Sätze zum letzten Spiel geschrieben, aber schon zu.

    Gefühlt werden diese zu schnell geschlossen, wäre auch kein Thema wenn Season und Offseason ein paar Tage gemeinsam offen sind.

    Wir schliessen die Season Threads erst nachdem die jeweiligen Offseason Threads geoeffnet wurden. 2 Threads gleichzeitig verwirrt nur. Aber auch im Offseason Thread kann man noch was ueber das letzte Spiel schreiben, die Zitierfunktion funktioniert auch Themenuebergreifend

    Vamos, vamos Chilenos
    esta noche tenemos que ganar

  • Für gewöhnlich dringen derlei Dinge nicht nach außen. Da ändern auch die Spekulationen von Curran nichts dran.
    Dass es Spannungen im Gebäude gibt, das dürfte jedem klar sein.
    Daraus jedoch ein "ist weg" zu stricken ist in meinen Augen reine Klatschpresse.
    In dem Zusammenhang dann, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Podcast da "bessere" Quellen hat.

    Man wird sich - wie jede Saison - zusammensetzen und drüber sprechen, mehrfach.
    Der Ausgang dessen ist mMn noch längst nicht fix.
    Siehe auch mein obiger Link, vor 2-3 Wochen hätte man ein Scheiden der Wege allein schon damit begründet, dass BB ums verrecken keine Macht aus der Hand geben wölle.
    Ob er das natürlich ernst meint bleibt abzuwarten, aber die Narrative mit der völligen Machtbesessenheit hab ich eh eher nuancierter betrachtet.
    Is schon ein kleiner Unterschied, ob überhaupt irgendwelche Teambuilding-Rechte bekommst oder wie damals nur eine Marionette bist OBWOHL dir was anderes versprochen wurde.

  • Selbst dann würde ich an Nr. 3 auch einen QB ziehen. Dann müssen wir halt hoffen das Penix, Maye oder Daniels die richtige Wahl ist.

    Mit Harrison wäre ein Problem behoben das Hauptproblem bleibt aber weiterhin bestehen. Mit Zappe und Jones gewinnen die Patriots keinen Blumentopf. Ein FA-QB wie Mayfield bringt einen dann Richtung Mittelfeld, nur dass der eben massig Cap frisst. Der Markt Value liegt bei spotrac bei 65 Mio für 4 Jahre, halte ich eher für den unteren Bereich. Alternativ wären die Optionen Wilson oder Cousins noch am Markt, wäre aber nur sehr kurzfristig gedacht.

    Wenn Harrison noch da wäre, müsstest du eigentlich Harrison nehmen, egal wer sonst noch zur Verfügung steht. Ich sehe die Patriots nicht mit einem neuen QB sofort wieder in den Playoffs, zumal die East nächstes Jahr ein Hauen und Stechen in verschärfter Version bieten dürfte, wenn auch Rodgers noch mitmischt. Und wenn man einen QB nimmt, dann bleibt immer noch das Problem, dass das WR-Corps aktuell alles andere als NFL-tauglich ist und wie man an Bryce Young in Carolina sieht: Da nützt dann auch der #1 OVR QB nichts.

    Das alles aber muss ein neuer GM am Besten selber bewerten. Von einem: "Ich drafte jetzt einfach einen QB, weil wir einen QB brauchen", halte ich aber ziemlich wenig. Das ist mir zu kurzfristig gedacht. Wenn nach sorgfälter Evaluierung allerdings das Fazit geschlossen wird, dass z.B. Jayden Daniels einen ähnlichen Wert wir Marvin Harrison Jr. hat, dann ja, meinetwegen.

    aikman -> Chrizly (Namensänderung 3.2. 2023)

    "So this is how I remember saying goodbye to Bilbo," [a raccoon he had as a kid] Leach wrote. "He wandered 10 yards away or so from the truck, and then he turned and looked at us and kind of had this expression like, 'It was nice knowing ya.' It was this moment where like, both I knew and he knew that we’d had some good times, but this was it. It was onward and upward for both of us."

    Mike Leach, Coaching Legend (*1961 +2022)

  • Selbst dann würde ich an Nr. 3 auch einen QB ziehen. Dann müssen wir halt hoffen das Penix, Maye oder Daniels die richtige Wahl ist.

    Mit Harrison wäre ein Problem behoben das Hauptproblem bleibt aber weiterhin bestehen. Mit Zappe und Jones gewinnen die Patriots keinen Blumentopf. Ein FA-QB wie Mayfield bringt einen dann Richtung Mittelfeld, nur dass der eben massig Cap frisst. Der Markt Value liegt bei spotrac bei 65 Mio für 4 Jahre, halte ich eher für den unteren Bereich. Alternativ wären die Optionen Wilson oder Cousins noch am Markt, wäre aber nur sehr kurzfristig gedacht.

    Zum Glück gibts kaum Altlasten und wenn dann bekommen die Patriots die übernächstes Jahr weg.

    Die Voraussetzungen sind eigentlich gar nicht so übel.

    Die wichtigste Personalie ist für mich ein GM. Blöd das man die perfekte Wahl mehr oder weniger schon hatte und Caserio jetzt bei den Texans ist.

    Ihr könnt ja auch Mal bei uns anfragen und Watson für das halbe Gehalt nehmen, wir behalten Flacco und zahlen das halbe Gehalt.

    Deal?

  • Wenn Harrison noch da wäre, müsstest du eigentlich Harrison nehmen, egal wer sonst noch zur Verfügung steht. Ich sehe die Patriots nicht mit einem neuen QB sofort wieder in den Playoffs...

    Ich halte von Harrison Jr. wohl genausoviel wie du, aber bei der QB-Class dieses Jahr muss man an #3 eigentlich nen QB nehmen wenn man keinen hat. So eine Chance kommt nicht so schnell wieder und die Pats brauchen ja definitiv (mindestens) 2 neue QBs, da würde ein Rookie und ein Veteran Bridge (Borderline Starter, quasi als Absicherung und Mentor) schon Sinn machen aus meiner Sicht.

  • Bold Prediction: Belichick wird neuer GM und Vrabel dann HC.

    Dazu vielleicht McDaniels als OC :mrgreen: .

    Ich habe eben, ohne Kenntnis von Deinem Post, im Titans Thread geschrieben, dass Vrabel sicherlich für den Pats Job, sofern der der vakant wird, in Frage kommt.

    Wäre wohl auch eine clevere Entscheidung.

  • Vrable würde ich gerne als HC bei uns sehen.

    Bob Kraft:"I'll always remember him coming down the stairs at the old stadium. He said to me 'Hi I'm Tom Brady.' He looked me in the eye and said, 'And I'm the best decision this organization has ever made.'

  • Ich habe eben, ohne Kenntnis von Deinem Post, im Titans Thread geschrieben, dass Vrabel sicherlich für den Pats Job, sofern der der vakant wird, in Frage kommt.

    Wäre wohl auch eine clevere Entscheidung.

    Ich halte Vrabel für einen sehr guten Coach, der ist aber doch auch auf der defensiven Seite zu verorten. Das Problem ist die Offense, da wäre doch ein HC der einen offensiven Background hat viel sinnvoller.

    Wenn Harrison noch da wäre, müsstest du eigentlich Harrison nehmen, egal wer sonst noch zur Verfügung steht. Ich sehe die Patriots nicht mit einem neuen QB sofort wieder in den Playoffs, zumal die East nächstes Jahr ein Hauen und Stechen in verschärfter Version bieten dürfte, wenn auch Rodgers noch mitmischt. Und wenn man einen QB nimmt, dann bleibt immer noch das Problem, dass das WR-Corps aktuell alles andere als NFL-tauglich ist und wie man an Bryce Young in Carolina sieht: Da nützt dann auch der #1 OVR QB nichts.

    Das alles aber muss ein neuer GM am Besten selber bewerten. Von einem: "Ich drafte jetzt einfach einen QB, weil wir einen QB brauchen", halte ich aber ziemlich wenig. Das ist mir zu kurzfristig gedacht. Wenn nach sorgfälter Evaluierung allerdings das Fazit geschlossen wird, dass z.B. Jayden Daniels einen ähnlichen Wert wir Marvin Harrison Jr. hat, dann ja, meinetwegen.

    Man sieht auch das genaue Gegenteil. Die Texans machen 2 Jahre was richtig und schon sind die wieder Richtung Playoffs unterwegs. Als Bonus haben die Texans noch 74 Mio. CapSpace mit denen sie noch arbeiten können. Das ist einfach eine Lotterie wer jetzt den Big Deal zieht. Es gibt dieses Jahr so 5-6 Lose, davon ziehen 3 Teams eine Niete, 2 Teams einen Trostpreis und 1 Team eben den Jackpot. Ich bin von der Option Harrison + Mittelklasse QB nicht überzeugt, da es mE irgendwo ins Mittelfeld der Liga führt. Die Divison ist mittlerweile halt Bockstark, da kommt z.B. Mayfield, Fields und co auch gleich an die Grenzen. Seit Brady weg ist, stehen die Patriots im Mittelfeld der Liga. Es ist Jahr für Jahr ziemlich ernüchternd. Mit einem Rookie QB gibt es zumindest wieder Hoffnung und Euphorie auf bessere Zeiten. Die FA QB sind jetzt auch nicht so sexy, dass man hier gleich in Extase verfällt.

    Das gute ist die Patriots haben 75 Mio. Cap Space und können da ziemlich leicht auf ca. 90 Mio. kommen. Da können zumindest ein paar Baustellen in der FA geschlossen werden.

  • ich könnte immer noch über das 56Yard FG kotzen, was unser Kicker ausnahmsweise treffen muss, denn jetzt ist die Route zur relativ freien QB Wahl eingeschränkt.

    Abgesehen davon muss es ein QB werden, egal wie gut Harrison sein soll. Ihm selbst kann man angesichts des Draftpechs von WR bei uns nur wünschen, dass er woanders landet ;)

    Zum Thema GM/Coach: Ich sehe einfach keinen Platz mehr für Bill. Als Coach ist dringend ein Paradigmenwechsel notwendig. Der nur GM Weg scheint ein Kompromiss zu sein, aber dann schaue ich mir unsere Draft und FA Bilanz der letzten Jahre an und komme zur Erkenntnis, dass dies doch nicht so vorteilhaft klingt.

    Außerdem habe ich das Gefühl, dass Bill auf jeden Fall den alltime Record möchte, also im Coaching bleiben will.

  • ich könnte immer noch über das 56Yard FG kotzen, was unser Kicker ausnahmsweise treffen muss, denn jetzt ist die Route zur relativ freien QB Wahl eingeschränkt.

    Abgesehen davon muss es ein QB werden, egal wie gut Harrison sein soll. Ihm selbst kann man angesichts des Draftpechs von WR bei uns nur wünschen, dass er woanders landet ;)

    Zum Thema GM/Coach: Ich sehe einfach keinen Platz mehr für Bill. Als Coach ist dringend ein Paradigmenwechsel notwendig. Der nur GM Weg scheint ein Kompromiss zu sein, aber dann schaue ich mir unsere Draft und FA Bilanz der letzten Jahre an und komme zur Erkenntnis, dass dies doch nicht so vorteilhaft klingt.

    Außerdem habe ich das Gefühl, dass Bill auf jeden Fall den alltime Record möchte, also im Coaching bleiben will.

    Das kann hoffentlich nur ein Scherz sein das Bill den GM macht. Hätte er seinen Hund im Draft wählen lassen, wäre der Output an guten Spielern wahrscheinlich ähnlich hoch, insbesondere in der Offense. Wenn ich dann noch an Ryland in Runde 4 denke, dann bekommt man fast Angst. Die Spieler die per FA kamen waren auch nicht der große Bringer.

    Wenn BB unbedingt bleiben muss, dann doch bitte als Trainer. Von der Defense ist das seit Jahren kein Problem, selbst mit den Verletzungen sah das noch gut aus. Er braucht Unterstützung bei der Evaluierung von Spielern. Hier hat er sein Gespür verloren.

    Die Patriots picken nicht umsonst an #3, da hat Bill schon gehörig daran mitgewirkt.

  • Ich halte Vrabel für einen sehr guten Coach, der ist aber doch auch auf der defensiven Seite zu verorten. Das Problem ist die Offense, da wäre doch ein HC der einen offensiven Background hat viel sinnvoller.

    Mit Arthur Smith hatte Vrabel zu Beginn seiner Karriere in Tennessee ein gutes Händchen. Seine erster OC Matt LaFleur ist/war erfolgreich in der NFL, wenn auch nicht in Tennessee. Mit Todd Downing hatte er anschließend kein gutes Händchen. Tim Kelly hat eine schwierige erste Saison als OC der Titans.

    Ich schließe nicht kategorisch aus, dass Vrabel einen guten OC verpflichtet kann, der zusammen mit einem neuen QB die Offense umkrempeln kann. Für mich ist mittlerweile die entscheidende Frage, wer in Zukunft die sportliche Verantwortung tragen soll. Ein neuer GM oder weiterhin Belichick ohne offiziellen Titel. Letztgenanntes Szenario würde ich ungern sehen.

  • Nachdem man in Boston wohl noch ein bis zwei Jahre warten muss, bis die Patriots wieder ein play off contender werden können, sollte die Entscheidung im draft QB oder Harrison an sich klar sein. Alles steht und fällt mit dem QB. Man braucht zumindest einen Mann, der ein Spiel NICHT verliert. Das waren weder Jones noch Zappe.

    In diesem draft gibt es immerhin ein halbes Dutzend QBs, die in der NFL eine gute Rolle spielen KÖNNTEN. Also zugreifen, wenn sich die Chance bietet.

    Ein Harrison wird als Rookie-WR ähnlich verschwendet werden wie bei bei meinen Vikings ein Justin Jefferson als Dobbs, Mullens und Hall als Starter auf dem Platz waren. Keiner konnte das Potenzial von Jefferson richtig einsetzen. Ich glaube nicht das Mac Jones oder Bailey Zappe mit den skills von Harrison etwas vernünftiges anfangen können. Harrison wird seine Fähigkeiten erst wirklich zeigen können wenn er einen QB zur Seite hat, der ihn adäquat füttern kann.

    Ein guter QB (ich weiß, das ist immer ein Vabanque-Spiel) kann aber aus mittelmäßigen Receivern etwas herausholen. Auch da sind die Vikings wieder ein gutes Beispiel. Als Brett Favre seine erste Saison in Minneapolis spielte machte er das Receiver-Korps INSGESAMT besser. Eben durch seine Fähigkeiten.

    Mit Harrison werden die Patriots kaum einen Schritt in der nächsten Saison vorankommen. Nicht weil er ein schlechter Süpieler wäre, sondern weil man seine skills nicht nutzen kann. Wenn man allerdings einen QB im draft in der ersten Runde pickt und Glück hat, das er, vielleicht schon als rookie, zumindest aber im zweiten Jahr als Starter Eindruck machen kann, ist das der sinnvollere Weg. Gute WR gibt es auch in den späteren Runden und auch im nächsten Jahr. Die QB-Klasse der nächsten Jahre kann kein Mensch heute einschätzen.

    College Champion 1984: Brigham Young Cougars – Unbeaten & Untied.