• Obwohl ich Erik Hauth ansonsten sehr schätze, aber hier muss ich Data tendenziell Recht geben. Er wirft zu viele verschiedene Dinge in einen Topf...

    Und einige Dinge sind schlicht komplett falsch.

    "Players don't know how lucky they are, I think, to be in a place like Philly. I would've - if I could've kept playing a long time there, I would've played 'til the wheels fell off." - Chris Long

  • Artikel von 11freunde:

    http://m.11freunde.de/artikel/was-do…klich-passierte


    Zitat

    Trotzdem werden die Leipziger Fans am Bahnhof von nur wenigen Polizisten empfangen. »Wir haben keine rechtliche Handhabe den Gästefans so zu begegnen«, sagt Cornelia Weigandt, Pressesprecherin der Dortmunder Polizei. »Wir haben sie nicht mit einer großen Zahl an Polizisten in Empfang genommen, da von ihnen keine Gefahr ausging


    Liest sich ja fast so, als ob man sich noch dafür entschuldigen müßte, keine gewaltbereiten Spinner dabeizuhaben.


    Die Polizei vor Ort hat auch so ihre Aktie am Geschehen .. nächstes Mal wird sicher alles anders, aber das Kind ist schon im Brunnen und kommt nicht mehr hoch.


  • Sehr schöner Artikel über das RB Bashing https://www.stpaulinu.de/supporters-in-…heiss-tradition

    Ich kapiere diesen Hass ja eh nicht, aber das aktuell die Fans einer AG sich über den Kommerz aufregen ist schon sehr lustig.

    Und warum die Kohle von Putin (Gazprom) soviel besser als die von Red Bull ist erschließt sich mir auch nicht! Aber ich muß Gott sei Dank nicht alles verstehen.

  • Obwohl ich mich als RB Salzburg Fan (bzw. aufgrund nachlassendem Interesse am Fußballsport mittlerweile wohl eher Sympathisant) eher in der Pro-Kommerz Ecke verortet sehe, frag ich mich manchmal echt was an den Postings der meisten Red Bull Gegner hier so schwer zu verstehen ist... :madness

    Zitat von Fireborg

    Und warum die Kohle von Putin (Gazprom) soviel besser als die von Red Bull ist erschließt sich mir auch nicht! Aber ich muß Gott sei Dank nicht alles verstehen.

    Die Unterschiede wurden doch hier schon x-mal gepostet/dargestellt/erläutert. Z.B. hier, da oder auch dort - und wahrscheinlich schon vielfach in alten Threads. Auch wenn mich persönlich die Art des "Sponsorings" von Red Bull überhaupt nicht stört, so erkenne ich doch einen gravierenden Unterschied zu anderen hier erwähnten Vereinen wie z.B. nun Schalke.

    Ich kapiere diesen Hass ja eh nicht, aber das aktuell die Fans einer AG sich über den Kommerz aufregen ist schon sehr lustig.

    Den "Hass" kapiere ich ebenfalls nicht, aber ich denke die wenigsten Personen die hier ihren Hass gegen das "Konstrukt" Red Bull Leipzig richten sind Fans der AG.
    Diese Leute sind wohl in erster Linie Fans des Vereins. Das sich dieser in einer kommerzialisierten Fußballwelt irgendwann in eine AG gewandelt hat ist dabei wohl eher unerwünschtes Beiwerk. Ich denke du wirst nicht viele BVB Fans finde, die aufgrund der Gründung der Aktiengesellschaft BVB Fans wurden.

    Einmal editiert, zuletzt von maruso (8. Februar 2017 um 09:53)

  • Ich kapiere diesen Hass ja eh nicht, aber das aktuell die Fans einer AG sich über den Kommerz aufregen ist schon sehr lustig.
    Und warum die Kohle von Putin (Gazprom) soviel besser als die von Red Bull ist erschließt sich mir auch nicht! Aber ich muß Gott sei Dank nicht alles verstehen.

    Wenn du das bis jetzt, trotz x-facher Darlegung in gefühlt drölf verschiedenen Threads, noch nicht verstanden hast...ja, dann ist das wohl so.

  • Das Fußball Kommerz ist, steht völlig außer Frage. Meiner Meinung nach, reitet man dieses Pferd auch gerade zu Tode (48er WM, WM in Katar, ...).

    Aber dass es einen Unterschied zwischen einem gesponserten Verein und einem reinen Kunstprodukt ohne historische und soziale Bindung an eine Stadt oder Region gibt, sollte wohl klar sein.
    Das ist ein Disneyland auf Rasen.

    Im Fall von "Rasenballsport" (allein das ist doch schon eine Provokation) kommt natürlich noch die gelinde gesagt überhebliche Haltung des Hauptakteurs Ralle dazu, der die Emotionen hoch kochen lässt.

    Dass Aki aus seiner Missachtung des Ganzen kein Geheimnis macht, ist sein Recht und ich finde es verlogen, ihn deswegen anzuprangern. Auch mit den Transparenten muss man in einem Land mit freier Meinungsäußerung leben (bis auf die völlig geschmacklosen und unflätigen). Die meiner Meinung nach völlig einseitige und unkritische Berichterstattung (nicht auf die Dortmund Ereignisse bezogen, sondern allgemein) bzgl. RB tut ein übriges, um die Stimmung unter den "Traditionsfans" hochkochen zu lassen. Die Bild-Zeitung mit den unsäglichen Wagner-Kommentaren an erster Stelle.

    Dass irgendwelche Erbsenhirne sich derart beeinflussen lassen und das Ganze dermaßen in Gewalt ausartet ist natürlich krank und geht gar nicht.

  • Welch riesiger Segen, daß jemand kein Verständnis für die Ursache bzw. die Beweggründe von Hass hat!

    Warum nur wird immer wieder versucht, dies als Defizit zu vermarkten?

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Aber dass es einen Unterschied zwischen einem gesponserten Verein und einem reinen Kunstprodukt ohne historische und soziale Bindung an eine Stadt oder Region gibt, sollte wohl klar sein.
    Das ist ein Disneyland auf Rasen.

    Hat man da eigentlich mal das Leipziger Publikum gefragt ob denen das was ausmacht? Das sind doch die Einzigen für die das irgendwie erheblich sein sollte und so wie ich das aus der Ferne mitbekomme scheinen die kein großes Problem damit zu haben und sogar gerne und freiwillig dort ins Stadion zu gehen. Hat jetzt nichts mit Dir zu tun und es wurde hier auch schon angesprochen, aber ich kann einfach nicht nachvollziehen wieso Dortmund, Köln und was weiß ich was Fans sich Gedanken machen und so emotional da hereinsteigern das die Leipziger nun einen Bundesligaverein haben der keine Historie und keine "Tradition" hat indem sie keine mitbestimmenden Mitglieder werden können.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Kann es eventuell sein, das sich der "Fussballfan" sagen wir mal die Anhänger sogenannter "Traditionsvereine" (gut, mittlerweile hat ja jeder Dorfverein die Jahreszahl im Wappen bzw. im Schriftzug, je älter desto besser quasi), sich einfach als zu wichtig betrachtet ? Der Verein braucht mich als Fan mehr als ich den Verein ? Für mich geht das irgendwie in diese Richtung. Denn anders kann ich mir die ganze Thematik rund um RB Leipzig / Hoffenheim oder was auch immer nicht erklären.

  • Das Problem ist, dass das Produkt außerhalb der Regeln läuft.

    Ich ziehe den Hut und habe den größten Respekt vor Vereinen wie Freiburg, die sich das erarbeitet haben. Deshalb lasse ich auch das Neid-Argument nicht gelten, dass man uns "Traditionalisten" so oft vorwirft.

    Aber RB hat sich das alles erkauft und wird (so der Kollege aus Austria nicht den Spaß verliert) dank der unbegrenzten Ressourcen niemals in Abstiegsgefahr geraten. Deshalb fallen sie aus dem normalen Wettbewerb raus.
    Dass das den Leipzigern egal ist, ist auch klar.

    Aber das haben wir ja auch schon zig mal durchgekaut und ich bin jetzt ruhig ...

  • Ich ziehe den Hut und habe den größten Respekt vor Vereinen wie Freiburg, die sich das erarbeitet haben. Deshalb lasse ich auch das Neid-Argument nicht gelten, dass man uns "Traditionalisten" so oft vorwirft.

    Neid würde ich das auch nicht nennen, eher Missgunst.

    Ich meine ganz im Ernst, ist ja schön und gut das es Jahrhunderte alte Vereine gibt die heute erfolgreich sind, aber das ist ja nun eine Sache die zum einen eben hundert Jahre braucht und andererseits heute vielleicht gar nicht mehr wiederholbar ist (Startbedingungen haben sich geändert). Wäre die Konsequenz dann das jede Stadt die keinen hundertjährigen Verein hat automatisch nicht hochklassig spielen sollen dürfte weil das Altvereine abwertet?
    Anders gefragt wie müsste sowas stattfinden damit es die Gunst der Traditionalisten trifft? Könnte ich heute einen Verein beantragen und hätte einfach einen Großsponsor ala Deutsche Telekom und alles wäre gut? Damit hätte ich auch keine Tradition und würde mir die Spieler nur zusammenkaufen.

    erstmals einen Beitrag wegzensiert bekommen. Bin ein Rebell :hinterha:

  • Anders gefragt wie müsste sowas stattfinden damit es die Gunst der Traditionalisten trifft?

    Nimm mal Augsburg als Beispiel. Auch kein Verein der schon ewig Bundesliga spielt, trotzdem ist das alles ok. Ebenfalls Ingolstadt auch wenn da Audi mit drin steckt. Ansonsten ist alles mehrfach gesagt.

  • Das Problem ist, dass das Produkt außerhalb der Regeln läuft.

    Ich ziehe den Hut und habe den größten Respekt vor Vereinen wie Freiburg, die sich das erarbeitet haben. Deshalb lasse ich auch das Neid-Argument nicht gelten, dass man uns "Traditionalisten" so oft vorwirft.

    Aber RB hat sich das alles erkauft und wird (so der Kollege aus Austria nicht den Spaß verliert) dank der unbegrenzten Ressourcen niemals in Abstiegsgefahr geraten. Deshalb fallen sie aus dem normalen Wettbewerb raus.
    Dass das den Leipzigern egal ist, ist auch klar.

    Aber das haben wir ja auch schon zig mal durchgekaut und ich bin jetzt ruhig ...

    Auch wenn alles "gekauft" ist, werden dort keine Steuergelder über Bürgschaften oder ähnliches für Lizenzen reingepumpt.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Zitat

    Deshalb lasse ich auch das Neid-Argument nicht gelten, dass man uns "Traditionalisten" so oft vorwirft.


    Das hab ich auch schon oft gehört, in der Praxis aber eher nicht erlebt. Ich glaube den Begriff "Neid" benutzen die wenigsten RB-Sympathisanten, wenn es um die Einordnung der Argumente von RB-Gegnern geht.

    Auf was sollten Bayern, Borussen, Frankfurter oder Schalker in dem Zshg. auch neidisch sein?

    Ist ja sowieso alles künstlich, wie immer betont wird.


  • Kann es eventuell sein, das sich der "Fussballfan" sagen wir mal die Anhänger sogenannter "Traditionsvereine" (gut, mittlerweile hat ja jeder Dorfverein die Jahreszahl im Wappen bzw. im Schriftzug, je älter desto besser quasi), sich einfach als zu wichtig betrachtet ? Der Verein braucht mich als Fan mehr als ich den Verein ? Für mich geht das irgendwie in diese Richtung. Denn anders kann ich mir die ganze Thematik rund um RB Leipzig / Hoffenheim oder was auch immer nicht erklären.

    Bei der Traditions-Diskussion muss ich immer an Nietzsches "Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinn" denken... "Es gab Ewigkeiten, in denen er nicht war; wenn es wieder mit ihm vorbei ist, wird sich nichts begeben haben. Denn es gibt für jenen Intellekt keine weitere Mission, die über das Menschenleben hinausführte. Sondern menschlich ist er, und nur sein Besitzer und Erzeuger nimmt ihn so pathetisch, als ob die Angeln der Welt sich in ihm drehten."

    Man ersetze Intellekt durch Traditionsverein :grinseen:

    4 Mal editiert, zuletzt von Defsoul (8. Februar 2017 um 16:52)

  • aber das aktuell die Fans einer AG sich über den Kommerz aufregen ist schon sehr lustig.

    Naja, der dortige Kommerz hat eben Tradition und schon vor vielen Jahren Meisterschaften gekauft. Ist doch ganz einfach :hinterha: .

  • der dortige Kommerz hat eben Tradition und schon vor vielen Jahren Meisterschaften gekauft.

    :eek: Die haben sogar schonmal das Vereinswappem am Trikot für einen Sponsor geändert und daher ihr Maskottchen: Zur ersten Saison nach Wiederaufstieg präsentierte die Borussia den niederländischen Tabakkonzern Samson als Trikotsponsor. Dieser brachte neben einem Löwen als Maskottchen eine Veränderung des Vereinswappens auf dem Trikot mit sich. Es war nun kreisrund mit einem Löwen in der Mitte (Quelle: Wikipedia).

    Aber das war schon in den 70ern, also eben Traditon :tongue2: .

  • Hier hat wohl die WM 2006 eine grosse Rolle gespielt... Finanziert wurde es vom Bund und vom Land, sowie eigentlich "immer"

    Die Entscheidung über den Umbau fand 2000 statt. Damals spielten FC Sachsen und VfB beide drittklassig in der Regionalliga und die Hoffnung war groß, mindestens einen der beiden Clubs in die Bundesligen zu bekommen und das Stadion für beide Vereine als Heimspielstätte zu nutzen. In den Neunzigern war der VfB fast durchgängig in den Profiligen und der FC Sachsen stand mehrmals kurz vor dem Aufstieg. Die echte Ödnis im Leipziger Fußball kam erst nach der Jahrtausendwende.

    (ex Torsten S)

  • Ähem, wer hat nochmal das Leipziger Stadion bezahlt? Damals für einen 5. Liga Standort ...

    Und?
    Schau mal nach Aachen, da kauft die Stadt ein Stadion für 1€, zahlt die Betriebskosten von 2.000.000€ im Jahr und bekommt vom Verein nur einen Bruchteil erstattet.

    In den nächsten Jahren wird sich der Fussball weiter verändern weil es nur um eins geht, das liebe Geld.

    Wer den Zug verpasst wird auf der Strecke bleiben und viele Traditionsvereine haben diese Erfahrung schon machen dürfen weil zu viele "Fachmänner" am Werk gewesen sind die absolut keine Ahnung davon hatten wie ein Verein heute funktionieren muss.

    Tradition ist eine nette Sache, aber damit kann man in Zukunft vielleicht noch Kreismeister werden.
    Wer Erfolg will muss sich entweder neu aufstellen und Wege wie der FCB, S04 oder der BVB gehen oder sich an Hoffenheim oder RBL orientieren.

    Alles andere ist nichts anderes als das Festhalten an veralteten und überholten Idealen die es im Fussball nicht mehr gibt.

    Sollte es Hoffe und RBL in 20 Jahren noch in Liga 1 geben kräht kein Hahn mehr danach wie alles begonnen hat.

    Im übrigen wurde kein einziger Verein als Traditionsverein gegründet, sondern die Zeit hat dies erledigt ;)

    Urlaub 2024:
    07.04. - 19.04.2024: NYC mit 2-4 Spielen der Islanders
    In Planung:
    Juni: 1 Woche Helsinki zur Sonnenwende
    September: Kreuzfahrt Norwegen
    Mal schauen was Wirklichkeit wird!

    Einmal editiert, zuletzt von Bronco Bomber (9. Februar 2017 um 01:53) aus folgendem Grund: Worterkennung bei HTC ist Schrott ;)

  • Ähem, wer hat nochmal das Leipziger Stadion bezahlt? Damals für einen 5. Liga Standort ...

    Nix für ungut, aber RB hat mit dem Bau des Stadions absolut nix zu schaffen, der Umbau des Zentralstadions in Leipzig wurde bereits 2000 beschlossen, finanziert wurde es zu Teilen von der Stadt Leipzig, dem Bund und dem Unternehmer Kölmel und 2004 wurde die Arena offiziell eröffnet. Mangels zahlungskräftigen Vermieters machte die Arena massiv Verluste bevor RB Leipzig 2010 in seiner zweiten Saison in die Arena zog und sich für 30 Jahre die Namensrechte kaufte (davor haben sie nämlich die Saison 2009-10 noch in Markranstädt gespielt), damit hatte die Arena überhaupt erstmal regelmässige Einnahmen. Mittlerweile will ja Red Bull die Arena komplett kaufen.