Was war dein letzter Film?

  • Aber auch nur, wenn man dabei außer Acht läßt, dass der Coach da vor Ort war, weil er als Verantwortlicher für ein Programm suspendiert wurde, welches die vorsätzliche Verletzung von Gegenspielern monetär belohnt hat. Feelgood indeed ....

    Kevin James spielt Sean Payton?!?!

    Wer hat das denn gecastet? :D
    Und wieso nimmt man da reale Personen? Ist das so eine eindrucksvolle reale Geschichte gewesen?

  • Der Rausch (Prime)

    Richtig toller Film. Hat nicht ohne Grund den oscar als bester fremdsprachlicher Film gewonnen.

    Mads Mikkelsen spielt seine Rolle so stark.

    Der beste Film den ich dieses Jahr gesehen habe, wobei das ja noch nicht so schwer war. Aber da wird es sicherlich erstmal dauern bis er von meinem Thron gestoßen wird.

    9 von 10

    Interessant, wie die Meinungen da auseinander gehen können. Ja, Mikkelsen spielt das schon gut, aber bester Film des Jahres und Oscar? In meinen Augen weit davon entfernt. Wirkte für mich eher wie eine Verherrlichung des Alkoholkonsums: Wenn Du einen Pegel hast, wirst Du interessanter und beliebter, und Dein Leben wird besser. Ok, ein paar Kollateralschäden wenn man es nicht richtig im Griff hat, aber ansonsten wird mir das Ganze viel zu positiv dargestellt, und ich frage mich, was genau der Film eigentlich aussagen sollte.

    When I die and go to hell, hell will be a Brett Favre
    game, announced by the ESPN Sunday night crew,
    for all eternity. Paul Zimmerman

  • Nobody - humorvolle Variante von John Wick, hat gut unterhalten.

    8/10

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Interessant, wie die Meinungen da auseinander gehen können. Ja, Mikkelsen spielt das schon gut, aber bester Film des Jahres und Oscar? In meinen Augen weit davon entfernt. Wirkte für mich eher wie eine Verherrlichung des Alkoholkonsums: Wenn Du einen Pegel hast, wirst Du interessanter und beliebter, und Dein Leben wird besser. Ok, ein paar Kollateralschäden wenn man es nicht richtig im Griff hat, aber ansonsten wird mir das Ganze viel zu positiv dargestellt, und ich frage mich, was genau der Film eigentlich aussagen sollte.

    Man muss Vinterberg mögen, der polarisiert eigentlich mit fast jedem Film.

    Grundsätzlich bin ich auch kein großer Fan, aber der Film gefällt mir schon.

    Er findet mMn schon eine gut balancierte Darstellung des ganzen:

    Spoiler anzeigen

    Nikolaij wird von seiner Frau verlassen und der Tod von Tommy ... das sind für mich schon mehr als nur Kollateralschäden.

    GO Irish!

  • Er findet mMn schon eine gut balancierte Darstellung des ganzen:

    Spoiler anzeigen

    Nikolaij wird von seiner Frau verlassen und der Tod von Tommy ... das sind für mich schon mehr als nur Kollateralschäden.

    Letzteres meinte ich mit dem Kollateralschaden. Kam für mich eben so rüber wie "das passiert halt wenn man sich nicht im Griff hat". Die anderen können es ja aus Sicht des Films kontrollieren. Der erste Fall, den Du nennst, nun, das wirkte auf mich so, als wäre das schon vor dem Versuch auf dem Weg dahin gewesen. Im Fall des Hauptcharakters übrigens auch, der wird ja vor dem Versuch als absolut abgestumpft und an allem uninteressiert dargestellt, nur um dann plötzlich lebhaft, interessant und beliebt rüberzukommen. Finde ich halt eine recht bedenkliche "Botschaft".

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  • So ändern sich die Zeiten…

    …mein Zwerg hat zum ersten Mal „Harry Potter“ gesehen und kommentiert den Zauberstab in der Nase des Troll mit: „CoronaTest?“

    - お父さん穀物 -

    I will give you every place where you set your foot! - Joshua 1, 3

  • Heute Abend Stillwater gesehen. Hat mir sehr gut gefallen.

    Matt Damon spielt Bill Baker, einen eher einfach gestrickten Aushilfsarbeiter aus Oklahoma, dessen Tochter in Marseille wegen Mordes im Gefängnis sitzt. Sein eigentlich nur für zwei Wochen geplanter Aufenthalt in Marseille verlängert sich aber, da sich neue Hinweise ergeben und Bill nun selbst versucht die Unschuld seiner Tochter zu beweisen. Dabei freundet er sich mit der kleinen Maya und ihrer Mutter an und versucht sich gleichzeitig in einer für ihn fremden Kultur zurechtzufinden.

    Da es ein Tom McCarthy-Film ist, spielt sich die Handlung sehr ruhig ab, hat mich aber komplett in ihren Bann gezogen. Bin aber ohnehin großer McCarthy-Fan und wer etwas mit Station Agent, Win Win oder Spotlight anfangen kann, der wird auch hier mit einem klasse Film belohnt. Matt Damon zeigt eine sehr starke Performance, gerade weil die Rolle des etwas naiven und stoischen Bills keine großen Emotionen zulässt. Auch der restliche Cast überzeugt, allen voran die kleine Maya.

    Klare Empfehlung von mir und 8/10 auf der Bewertungsskala.

    According to AD, Tillman said, “This ain’t college, rook.”

    Peterson said, “We’re about to see.”

    224 yards. Three touchdowns.

  • Don't look Up (Netflix) mit Leonardo DiCaprio und Jennifer Lawrence

    Eine schwarze Komödie über den Weltuntergang duch einen Asteroiden Einschlag.

    Selten so einen Schrott gesehen. Der tiefe Sinn der hinter dem Film steckt, macht es leider auch nicht besser.

    2/10

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

    Einmal editiert, zuletzt von huesla (9. Februar 2022 um 10:04)

  • Ich hab seit langem - und ich meine echt seit langem, ich glaub den hab ich zum letzten Mal zur Jahrtausendwende gesehen - wieder einmal L.A. Confidental von Curtis Hanson (1997) gesehen und hab ganz vergessen was für ein geiler Film das eigentlich ist:

    Super gespielt (Kevin Spacey, Russell Crowe & Danny DeVito in Hochform) und der Film bietet Top-Unterhaltung. Spielt in den 50ger Jahren (Tolle Kostüme & Austattung!) und ist echt intelligent erzählt. Kurzum: Ein Meisterwerk! An alle jüngeren Formsteilnehmer*Innen, die den Film nicht kennen: Unbedingt anschauen.

    10, nein 11 von 10 Punkten.

  • 1917

    Was hab ich mich damals auf den Film gefreut. Neuartige Kameraführung, die Kritiker begeistert und und und. Leider hab ich ihn im Kino verpasst und gestern erst wieder durch Zufall gefunden. Ich als begeisterter Anti Kriegs Film Fan voller Vorfreude, es war angerichtet für einen schönen Filmabend.

    Was bekam ich, über 2 Stunden gähnende Langeweile. Nach dem Befehl das Sie nicht viel Zeit hatten den lebensrettenden Befehl zu überbringen und einen noch weiten Weg vor sich hatten, war eigentlich alles angerichtet für eine gute Story. Keiner von den beiden Protagonisten konnte dem Film rausreissen, die achso tolle Kameraführung war in meinen Augen absolut nichts besonderes und was mMn am schlimmsten war, es kam null Spannung auf. Kaum Action, wenig Dialoge und ein Drehbuch das mich zum Kopfschütteln brachte. Im Endeffekt laufen die beiden die meiste Zeit über ein Schlachtfeld ohne auf Gegenwehr zu stossen, und wenn mal der Feind auftauchte stellten Sie sich teils dümmlicher an als erlaubt. Das Ende passte dann zum restlichen Film. Also nichts überraschendes

    Für mich einer der grössten Enttäuschungen (vermutlich der Erwartungshaltung geschuldet) der letzten Jahren.

    3/10

    GO SPURS PACKERS BREWERS PENGUINS MOUNTAINEERS GO
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  • Danke für deine lehrreichen Worte. Werde an deine Weisheit denken und bei meiner nächsten Bewertung mit einbeziehen :xywave:

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  • Winter's Tale auf Prime

    Ein Liebes\Märchenfilm. Ziemlich kitschig und vorhersehbar aber auch herzergreifend schön.

    Von mir eine klare Empfehlung

  • Power of the Dog - Netflix

    Was für ein wunderbarer, sensationell gefilmter, überragend besetzter Western. Für 12 Oscars nominiert, Cumberbatch sollte seinen sicher haben. Regisseurin Jane Campion mit ihrem typischen ruhigen Stil und dem Focus auf den Zwischentönen.

    Lange hat uns ein Film nicht mehr so mitgenommen, meine Frau und ich haben uns noch lange danach unterhalten.

    Ist aber sicher nicht jedermann's Sache, es gibt keinerlei Action.

  • Danke für den Tipp. Hatte ich schon auf meiner Liste aber aufgrund des Genres noch nicht so richtig Lust drauf gehabt. Werden wir uns dann mal am WE anschauen.

  • 1917

    ...

    3/10

    Ich habe den Film damals im Kino gesehen und seitdem nicht mehr. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Film im Kino ganz anders wirkt als zuhause. Mir hat er zumindest damals extrem gut gefallen, und das obwohl (Anti-)Kriegsfilme jetzt nicht unbedingt zu meinen favorisierten Genres gehören.

  • Ich habe den Film damals im Kino gesehen und seitdem nicht mehr. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Film im Kino ganz anders wirkt als zuhause. Mir hat er zumindest damals extrem gut gefallen, und das obwohl (Anti-)Kriegsfilme jetzt nicht unbedingt zu meinen favorisierten Genres gehören.

    Ebenfalls im Kino. Ich fand ihn ebenfalls sehr ansprechend. Zuhause nochmals über Sky geschaut und mich weiterhin für begeistern können.

    #HereWeGo!

  • 1917 ist natürlich für‘s Kino gemacht und da hat er mich völlig weggewemmst!

    Er ist aber deutlich mehr, als seine progressive Kameraführung und Schnitttechnik.

    3/10 ist mMn schon eine mehr als „überraschende“ Wertung.

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  • Ist aber sicher nicht jedermann's Sache, es gibt keinerlei Action.

    Man muss sich definitiv auf einen "ruhigen/langsamen Film" einstellen.

    Ich fand den Film zwar sehr gut, muss aber gestehen, dass der mittlere Teil extrem zäh ist und mich fast dazu bewogen mal kurz eine Pause einzulegen. ABER...

    Spoiler anzeigen

    ...das Ende war dann einfach unfassbar gut und hat meinen gesamten Eindruck vom Film wieder deutlich verbessert.


    3/10 ist mMn schon eine mehr als „überraschende“ Wertung.

    Ist ein wenig hart die Bewertung :mrgreen: Ich habe den Film damals mit meinen Freunden gesehen und genau einer war meiner Meinung (ich finde 1917 genial by the way) und die anderen konnten nichts damit anfangen und würden diesen ähnlich bewerten wie Badger.

    Aber Meinungen sind halt verschieden, was ja auch okay ist.

    Hab´s hier ja schon geschrieben, ich mochte die Technik dahinter bzw. die Umsetzung des One-shot Films, der sich dann am Ende wie ein Kreis schließt.

  • Das dieser Film fürs Kino gemacht ist möchte ich gar nicht abstreiten, und ich hätte durch die grosse Leinwand + die Kameraführung sicherlich einen anderen Eindruck von dem Film gehabt. Aber mal davon ab sollte ein Film mehr sein als nur die Kamera.

    Für mich fehlt es bei dem Film an Story und vor allem Tiefe. Er hat mich zu keinem Zeitpunkt abgeholt und konnte mich zu keiner Zeit mitreissen und die Darsteller waren farblos und sind mir komplett egal geblieben. Vor allem hatte ich nie das Gefühl das der eigentliche "Schrecken" des 1. Weltkriegs auf irgendeine Weise eingefangen wurde. Filme dieser Art müssen nicht immer gewaltsam sein, oder das ständig Sachen in die Luft fliegen. Aber er sollte einem zeigen oder zumindest das Gefühl vermitteln wie es wirklich in den Grabenkriegen vor sich ging, und das war mich mich in keinster Weise gegeben.

    3/10 ist mMn schon eine mehr als „überraschende“ Wertung.

    Der Hauptgrund für diese Wertung liegt vor allem daran das ich kurz davor war den Film auszumachen. Und ich kann eigentlich diesem Genre sehr viel abgewinnen.

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  • Wenn man mal den Soldat James Ryan dagegen stellt der hat mich wesentlich mehr beeindruckt und berührt

    Ist aber auch nur sehr schwer zu vergleichen, weil die Form der Geschichtenerzählung eine völlig andere ist. 1917 ist dahingehend durch seine Grundprämisse (ein Schnitt und somit fast alles in Echtzeit) natürlich total eingeschränkt und kann gar nicht in die Tiefe gehen, wie es in einem klassischen Film möglich ist.

  • Ich war kein riesenfan von 1917, aber dass der wenig Action gehabt haben soll, kam mir in meiner Erinnerung nicht so vor. :madness Hab den mehr als Style over Substance im Kopf.

    Warum man den Film aber mit Saving Private Ryan vergleichen soll, verstehe ich nicht? Dass die Landung in der Normandie per se mehr Action und Dynamik bietet, als ein Stellungskrieg in Schützengräben, ist doch irgendwie auch klar.

  • Ich war kein riesenfan von 1917, aber dass der wenig Action gehabt haben soll, kam mir in meiner Erinnerung nicht so vor. :madness Hab den mehr als Style over Substance im Kopf.

    Warum man den Film aber mit Saving Private Ryan vergleichen soll, verstehe ich nicht? Dass die Landung in der Normandie per se mehr Action und Dynamik bietet, als ein Stellungskrieg in Schützengräben, ist doch irgendwie auch klar.

    Mir ging es gar nicht darum. Eher wie mich ein Film berührt. Und da hat mich 1917 nicht abgeholt

  • :paelzer:

    Der Film ist mehr für dich, aber ein "Kratz mich am Kopf Smiley" ist dein Argument :madness

    Ich habe ja zumindest versucht meine Sichtweise zu erklären warum mich der Film enttäuscht hat, deine kannst dumir ja auch erzählen, würde mich sehr interessieren :bier:

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  • Danke für deine lehrreichen Worte. Werde an deine Weisheit denken und bei meiner nächsten Bewertung mit einbeziehen :xywave:

    War gar nicht als Kritik gedacht, bei der Kombination "Anti-Kriegsfilm" und "Zu wenig Action" musste ich einfach schmunzeln.

    Das ist einfach ein Zwiespalt den fast alle Anti-Kriegsfilme haben - die übergreifende Botschaft mag gegen den Krieg sein, aber Spannung und Nervenkitzel der Kriegs-Action nimmt man gerne mit. Und ich glaube genauso wenig, dass diese Szenen der Abschreckung/Verdeutlichung des Grauens dienen, wie ich glaube dass Gewalt in Computerspielen der Abschreckung dient.

    Ich sehe da aber auch kein großes Problem drin.