Was darf Presse? / Qualität von Journalismus

  • Er ist seinen Arbeitgeber mehrfach öffentlich auf der untersten Schiene angegangen. Das hat nichts mit Meinungsfreiheit oder -vielfalt zu tun, sondern ist eine rein arbeitsrechtliche Geschichte.Er wurde bereits einmal von seinem Arbeitgeber angezählt, hat nicht aufgehört, sondern sich sogar noch über den fehlenden Rückhalt beschwert und dann gibts dann auch keine Basis mehr für ein ordentliches Arbeitsverhältnis.

    Er hat ja das Recht, dies gerichtlich klären zu lassen. Denke das wird er nicht und du und andere haben wohl recht, mit seiner Masche, bzw. das da keine Basis ist. Bin jetzt kein Fan und wenig von ihm gesehen, hat aber auf der Bühne was. Wenn er aber aus welchen Gründen auch immer abrutscht, muss er wohl damit leben. Erstmal nachvollziehbar die Entscheidung des MDR, trotzdem sollte mau beobachten ob es nicht zu oft passiert, das unliebsame Menschen verdrängt werden. Da hat auch jeder seine Meinung und das finde ich gut.

  • Er ist ja nicht wegen seinen AFD-Pegida-Äußerungen geflogen, sondern weil er den MDR (seinen Arbeitgeber) mangelnde Loyalität vorgeworfen hat:


    Zitat von Thüringer Allgemeine Zeitung

    "In mehreren Gesprächen haben wir Herrn Steimle verdeutlicht, dass ein weiterer Verstoß gegen die Regeln des MDR Konsequenzen nach sich ziehen wird", sagte Jacobi weiter. Steimle zeigte sich darauf hin in einem Interview mit der "Thüringer Allgemeinen Zeitung" vom 16. November „entsetzt und traurig“ darüber, dass sich der MDR nicht schützend vor ihn stellt.

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Er ist ja nicht wegen seinen AFD-Pegida-Äußerungen geflogen, sondern weil er den MDR (seinen Arbeitgeber) mangelnde Loyalität vorgeworfen hat:

    Auch wenn ich jetzt auf dem Schlauch stehe. Waren es nicht diese Äußerungen, bzw. Ansichten weshalb Kritik geäußert wurde und er dann diese Loyalität gefordert hat. Oder ging es um was anderes?

  • Ich glaube das passt hier ganz gut rein:

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    Keep Pounding

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    https://twitter.com/jreichelt/status/1267177188253630465

    Dazu die Meinung von J. Reichelt. :D Getroffene Hunde bellen, wobei, wenn man seinen ersten Kommentar liest.. "Jetzt Medien,vermutlich Bild", bekommt man sofort aufgezeigt, wie viel sich der nette Herr mit dem Video beschäftigt hat. Und wenn dann genauso viel in die Recherche manch anderer Artikel gesteckt wird, wie hier beim Veröffentlichen dieser Kommentaren, dann erklärt das doch einiges. Wie wurde der Chefredakteur?

  • Am besten finde ich ja:

    Du machst Dein Geld und Deinen Ruhm auf einer Plattform, Youtube, die mit verantwortlich ist für die Verbreitung übelster Verschwörungstheorien. Dein mediales Zuhause ist auch die Heimat der Verschwörungstheoretiker, Rassisten, Hetzer.

    Kannst du dir nicht ausdenken.. :jeck:

    „A man has two things. His words and his nuts. And you don‘t want to lose either of them.“ - Robert Quinn

  • Ich fand den Beitrag ganz ordentlich (bis auf seine Unfähigkeit das Wort "whack" ordentlich auszusprechen), bis er dann irgendwann ab Minute 33 anfängt, eine Liste mit Unwahrheiten die über ihn berichtet wurden zu produzieren, die trivialer nicht sein könnte. Da aus seiner persönlichen Beleidigtheit heraus, den eigentlich vorher gut definierten Wahrheitsbegriff wieder aufzuweichen, ist so unendlich kindisch, dass der Focus auf einmal doch nicht gelogen hat, als er ihn einen "Jungen" genannt hat.

    -----------------
    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Definiotion Kolumne:

    regelmäßig an bestimmter Stelle einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlichter Meinungsbeitrag

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer

  • Man sollte aber dann erst recht vorsichtig damit sein, was man noch als "Meinung" akzeptiert. Hier werden Menschen aufgrund einer einzelnen Eigenschaft als Abfall bezeichnet. Wenn das im linken Spektrum schon salonfähig wird, freut sich aber die "Das wird man doch noch mal sagen dürfen"-Fraktion über ihren Freibrief. Ein solcher Text wäre als Leser-Kommentar wahrscheinlich wegen Verstößen gegen die hauseigene Netiquette nicht freigeschalten worden.

    Beverly Hills 90210, Cleveland Browns 3

  • Definiotion Kolumne:

    regelmäßig an bestimmter Stelle einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlichter Meinungsbeitrag

    Der besagte Beitrag geht publizistisch bestenfalls als (ziemlich misslungene) Glosse durch.

  • Die Polizeigewerkschaft hat wegen dieses widerlichen Artikels Anzeige erstattet und eine Beschwerde beim Presserat eingelegt.

    ... am Anfang war es nur ein Gedanke...

  • Was mich an der Sache am meisten fasziniert ist dass sowas wie eine nonbinäre linke Hardliner Journalist/in mit Abschluss in Genderstudies und Feminismuss wirklich gibt.

    Bis jetzt hab ich das für einen Twittermythos gehalten.

    Ist das vielleicht doch ein gut getarnter Satire-Account? :paelzer:

    GO Irish!

  • Was ist ein linkes "Hof"-Blatt? :huh:

    Es ist ein Formulierung für eine Zeitung, die in den entsprechenden Kreisen weithin anerkannt ist (oder für mich scheint).

    Um Verallgemeinerungen zu vermeiden, würde ich natürlich die indymedia-Fraktion hier im Forum ausnehmen, für die die taz ein Haufen Sesselpupser (Leute die in Sessel pupsen) sind, die der Kapitalismus schon verweichlicht hat.

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    It is time for us to do what we have been doing and that time is every day.

  • Die Polizeigewerkschaft hat wegen dieses widerlichen Artikels Anzeige erstattet und eine Beschwerde beim Presserat eingelegt.

    Es gibt nicht DIE Polizeigewerkschaft, es gibt sogar fünf. In diesem Fall ist es die kleinere DPolG, vertreten durch die Knallcharge Rainer Wendt. Auf den passt die Beschreibung im taz-Text sogar, der wurde ja schließlich jahrelang mit öffentlich Geldern bezahlt, ohne seine Polizeiarbeit auszuführen.

    Es ist übrigens Internet-Pflicht, dieses Lied zu posten, wenn er sich mal wieder aufspielt:

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  • Es ist ein Formulierung für eine Zeitung, die in den entsprechenden Kreisen weithin anerkannt ist (oder für mich scheint).
    Um Verallgemeinerungen zu vermeiden, würde ich natürlich die indymedia-Fraktion hier im Forum ausnehmen, für die die taz ein Haufen Sesselpupser (Leute die in Sessel pupsen) sind, die der Kapitalismus schon verweichlicht hat.

    Sprich, du möchtest gewissermaßen alle, die du für links hälst, für diese vom 1. bis zum vorletzten Absatz eher weniger gut gelungenen und hinsichtlich des letzten Absatzes tatsächlich völlig inakzeptablen Kolumne mitverantwortlich machen, weil sie im angeblichen Leitmedium für "Linke" erschienen ist.

    Weißt du, ich finde es nicht besonders überzeugend, wenn man Polemik kritisiert und dabei ähnlich tief - dort wo es schon ziemlich finster ist und übel riecht - in die Polemikkiste greift.

    Wer gehört denn für dich hier zur "Indymediafraktion" und ist somit - erlaube mir die Interpretation deiner Worte - ein mehr oder weniger gewaltbereiter Linksextremer?

    Wolltest du damit zeigen, dass du noch tiefer als die Autorin der fragwürdigen Kolumne in die Polemikkiste greifen kannst?

  • Sprich, du möchtest gewissermaßen alle, die du für links hälst, für diese vom 1. bis zum vorletzten Absatz eher weniger gut gelungenen und hinsichtlich des letzten Absatzes tatsächlich völlig inakzeptablen Kolumne mitverantwortlich machen, weil sie im angeblichen Leitmedium für "Linke" erschienen ist.

    Nein. Ich wollte darauf hinweisen, dass in einer Zeitung, die von vielen als Leitmedium akzeptiert und oft auch verteidigt wird, so ein Haufen Gülle ausgegossen werden kann.
    Von den Reaktionen hier bin ich eher positiv überrascht. Bis auf indymedia-damaster und indymedia-AlexSmith hat sich ja niemand zu Relativierungen hinreissen lassen, auch wenn sie bei dir jetzt nur über dieses einfältige "du bist schlimmer" konstruiert wird.

    Als "gewaltbereit" würde ich die Leserschaft von indymedia auch überhaupt nicht bezeichnen. Es sind doch größtenteils speckige lifestyle-Klassenkämpfer, die über den aktiven Arm eine gewisse Abenteuerlust ausleben.

    Diese ideologietypische Herabwürdigung von Polizisten durch Freizeitkommies hat es übrigens auch hier im Forum schon gegeben, wenn auch nicht durch dich und wohl vor deiner Zeit. Darf sich dann angesprochen fühlen wer will. Es empfinde es am Ende doch als jammerlappig, wenn man nicht sagen kann "Blödsinnsartikel", ohne die Qualifikationen die du dann mir gegenüber raushaust. Betonkopfeigenschaft.

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  • "kleinere" - laut Wikipedia sind sie die zweitgrößte mit über 100k Mitgliedern

    Von den zwei bedeutenderen Gewerkschaften ist sie die deutlich kleinere und vertritt insgesamt nicht einmal ein Drittel der gewerkschaftlich organisierten Polizeibeamten.

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  • Als "gewaltbereit" würde ich die Leserschaft von indymedia auch überhaupt nicht bezeichnen. Es sind doch größtenteils speckige lifestyle-Klassenkämpfer, die über den aktiven Arm eine gewisse Abenteuerlust ausleben.

    Wenn ich diesen Satz lese, ergibt es wahrlich einen Sinn, dass du dich hier immer wieder zum Chefapologeten der dumpfen Parolenschleuderer aufschwingst.

  • Wenn man drauf hinweist, dass besagtes Schriftstück ein Meinungsbeitrag und kein Artikel ist, relativiert man gleich?

    "Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer