MM schrieb:
bitte um Erläuterungdamaster schrieb:
Ähm in Deutschland ist die Armut zwischen 2002 und 2017 gestiegen: von 12,7 auf 15,7MM schrieb:
smile.amazon.de/Factfulness-le…=factf%2Caps%2C187&sr=8-1In vielen sehr wichtigen Disziplinen (leider nicht in allen) hat die Welt riesige Fortschritte gemacht, auch und gerade in marktwirtschaftlich organisierten Staaten. Das Wachstum der globalen Mittelschicht geht einher mit dem Rückgang der von Dir angeführten Ausbeutung. Dass eine Handvoll Menschen teilweise absurd reich ist, scheint mir dafür ein vertretbarer Preis zu sein. Viel wichtiger ist mir, dass Armut zurückgeht. Vor dem Corona-Schock waren wir da auf einem ganz guten Weg.damaster schrieb:
Klar kann der Markt vieles:
- Reiche reicher machen und Nicht-Reiche ausbeuten. Darauf fußt im Grunde Kapitalismus - irgendeiner wird immer ausgebeutet und sei es der kleine Selbstständige, der sich selbst ausbeutet.
- die letzten großen Krisen verursachen - Börsenkrise der 20er (half auch mit beim Aufstieg der Nazis) oder Finanzkrise mit dem ausgefallenen Hypotheken und und und
Wir sind hier in Deutschland meiner Meinung nach von der sozialen MW ein ganzes Stück weit in Richtung Neoliberalismus gerutscht. Nach Wunsch der AFD (der marktradikale Teil) und FDP noch nicht weit genug - als Empfehlung dazu sich mal über Krall und Degussa informieren.
businessinsider.de/wirtschaft/…t-armut-nimmt-zu-2019-12/
"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt ... Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Arthur Schopenhauer