Regional bekommt man vielleicht noch abgedeckt, aber spätestens beim Thema Stadt/Land-Bevölkerung wird's schwierig.
Würde sich auch lösen lassen bzw. Wurde in Frankreich und den USA ja auch „gelöst“, nur das Gerrymandering nicht den besten Ruf hat
Mag sein, aber die USA zeigen uns spätestens in letzter Zeit vor allem auch die Nachteile auf. Egal was man von den diversen Koalitionen halten mag, wahltechnisch ist das aus meiner Sicht durchaus sinnvoller als nur die Auswahl eines von zwei Übeln zu haben.
Klar gibt es Nachteile, den sehe ich aber vor allem darin, dass ein Zweiparteiensystem verstärkt zu einem populistischen und personalisierten Wahlkampf führt. Zudem ist es ja vor allem dem extrem kostspieligen Wahlkampf der USA geschuldet, dass sich dort keine dritte Partei etablieren kann. In GB sieht das ja anders aus, auch wenn man über den Proporz diskutieren muss.
Insgesamt stellt sich die Frage, welche Erwartungen man an ein Wahlsystem stellen will/ sollte. Alle Aspekte kann man leider nicht gleichermaßen berücksichtigen.